ach ja pippi, du wirst da nie alleine sein...
sei net so unzufrieden, schätze dich glücklich, dass er net soo an starken jagdtrieb hat, sonst wäre jede arbeit beinahe zwecklos. für mich liest sich das schon recht erfolgreich.
ich bin bei meiner ersten hündin mit sämtlichen versuchen kläglich gescheitert. ihr lebensinhalt bestand fast ausschließlich aus jagdleidenschaft, alles andere war völlig uninteressant. bindungspiele, leckerliefährten, ball, schleppe, andere hunde, es gab schlicht nix, was sie aufhielt. jo, sie folgte immer seeehr brav, ob mit oder ohne leine, wenn in der stadt, büro, wo warten, etc. aber sie war unglaublich intelligent, wusste sofort, wann schleppe dran war, folgte da immer zu 100%. aber ohne? denkste.
ihr trieb war leider wirklich übermächtig, da half auch mein rundumradarblick nix, denn sie brauchte weder etwas sehen, noch riechen. kaum von der leine, war sie auch schon weg, auf suche, könnte ja irgendwo doch was sein.
so durfte sie nur noch in absolut wildfreien gebieten ohne leine laufen, in fremden gebieten auch gelegentlich ohne, weil das unbekannte musste erst sondiert werden. das hatte ich bald heraussen, wann die sondierung abgeschlossen war, somit wieder an die leine.
is leider so, bei manchen hast einfach 0 chance.
nur, zum glück klingt das bei deinem nicht danach. also, weiter üben, mit rückschlägen rechnen, wieder üben. dennoch auch damit rechnen, dass du in waldigen gebieten dich ausschließlich auf ihn konzentrieren musst. willst du das net, sondern mal quatschen, tel, also unaufmerksam sein, dann nur mit leine.
alles gute,
lg heidi
p.s., den stress hab ich mit kylie zum glück nicht. da reicht ein ruf und gleichzeitig richtungswechsel. auch mal ein "böses" nein. für sie sind die plastikflatterbänder interessanter, als ein echtes hasi. bei reh und hase gelang bisher immer ein abrufen, bei den bandeln (von windhundesport) nicht.