der verteufelte auslandstierschutz

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Ich glaube wirklich, dass es nur eine Frage der Umverteilung ist. Vieles was man früher gegessen hat, wird heute als Müll weggeworfen. Oder als Unkraut. Das wächst wild und verkommt - ich meine, das hängt dann auch ein wenig mit dem eigenen Lebensstandart zusammen, was man sich davon erwartet, ob man wirklich alles im Laden kaufen will/ muss usw.

Aber ich denke es gibt wirklich viel, das einfach verschwendet bzw. nicht genutzt wird...

Das glaube ich nicht, v.a. nicht, wenn ich daran denke, dass wir immer mehr werden.

Der allererste Schritt wäre in meinen Augen diverse Religionen abzuschaffen, die Verhütung verteufeln gleichzeitig mit besserer Bildung.
 
ja an mir solls nicht liegen, ich muss auch kein Fleisch essen, durch das zig mal mehr getreide braucht wird als wenn der Mensch gleich Getreide essen täte.

Es sterben aber genug dennoch an Hunger und da frage ich mich ob das nicht noch enger wird wenn die Bevölkerung der Erde weiter steigt.
 
Ich mach mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt...

Es ist schwierig, da noch groß einzuhaken, weil einfach so wenig Wissen um Zusammenhänge da zu sein scheint, aber zusammengefasst: andere Kulturen/Gesellschaften funktionieren komplett anders als die unsere westliche Gesellschaft, sie sind anders organisiert und strukturiert, haben ganz andere Subsistenzformen usw. Sie funktionieren deshalb nicht mehr, weil sich die westliche Gesellschaft überall breit macht, alles dominiert und der Meinung ist, an der Spitze der Entwicklung zu stehen und deshalb über alle anderen entscheiden und regieren zu dürfen und allen ihre Werte und ihr Weltbild aufokruieren zu müssen. (Geldwirtschaft, Anbau von Nahrungsmitteln und Gütern, die der Westen benötigt, Zwang am globalen Markt teilzunehmen, Missionierung auf allen Linien und Ebenen, Zerstörung der für die jeweilige Subsitenz nötigen Umwelt...)

Du bist mit deiner Forderung eh das perfekte Beispiel dafür: sollen die doch zwangssterilisiert werden, wenn sie´s nicht schaffen, sich selbst zu ernähren. Würden sie so fortschrittlich leben wie wir, würden sie sich besser anpassen, hätten sie das Problem ja nicht.

Dass es uns nur deshalb so gut geht, weil wir auf Kosten der Mehrheit der Welt leben - dafür scheint das Verständnis zu fehlen...
 
@ leopold: wenns nur um "freiwillige" sterilisation ginge in dem beitrag wärs schon schlimm genug... es geht aber um zwangs-sterilisation...:eek:

hab den beitrag gemeldet, warten wir ab, was passiert...

und es war mit sicherheit nicht nur patschert ausgedrückt - da steht schon ein gewisses wweltbild dahinter...

Argumentieren, nicht vernadern!
 
was, bitte, willst denn da noch argumentieren...?

bei zwangssterilisation und der abschaffung "diverser religionen" hört sich für mich jegliche diskussion auf...:mad:
 
ihr legt mir Sachen in den Mund, "Dritte Welt" habe ich nicht gesagt, sondern überall wo es zu viel Nachkommen gibt sollte gebremst werden.
Genauso denke ich wenn hier eine Familie mehr Kinder bekommt als sie optimal versorgen kann. Besser die hätten verhütet.

Umverteilung gut und schön, nur selbst wenn Europa die Hälfte seiner Ressourchen abgeben täte, die Anbauflächen für genügend Nahrung sind am Limit, trotz Düngung und Genmanipulation. Ich sehe mich nicht "schuldig" an den Verhältnissen der Welt, weil ich Europäerin bin und keinen Hunger leide. Mangels Macht und Alter kann ich auch gar nicht schuld sein an Kollonialisierung, Ausbeutung anderer Länder usw.

Mehr wie energiesparsam leben kann ich auch nicht, die Weichen müssen die jeweiligen Länder stellen, damit eben nicht mehr Kinder zur Altersversorgung gemacht werden (müssen).

Und bei Aktionen wie Postings melden die einem nicht zu Gesicht stehen frage ich mich ob wir nicht eh schon chinesische Verhältnisse haben, wo eine Meinung vorgegeben wird und jeder anderes denkende verunglimpft und in irgendwelche Ecken gedrängt werden soll.

Wenns eh eine Frage der "Verteilung" ist, dann brauchen wir ja auch keine Tiere kastrieren :p . Ironie off. Wo kein halbwegs Gleichgewicht von Bedarf und Versorgung ist, ist Elend, Hunger und Tod.

Na ja, Du hast geschrieben:

auch bei Menschen in Ländern wo Kinder hungern, sterilisieren nach einem Kind, ob sie wollen oder nicht.


dass Du damit nicht die Armut in Ö oder D (die es gibt) gemeint hast, hat wohl jeder verstanden.

Astrid hats ja schon versucht anzuschneiden:

es geht nicht um "Abgeben", es GINGE um Begreifen, es GINGE darum, den Begriff Ressource nicht aus der Sicht des "Ausbeuters" zu definieren......, es GINGE um echtes Verstehen anderer Sturkturen....

mit "Schuld" einer Einzelperson hat das nichts zu tun,

aber dass jeder einzelne Mensch ein Teil der Menschheit ist und somit mitveranwortlich ist und gewesen ist für die Entwicklung, den Weg, den die Menschen gegangen sind und gehen, lässt sich nicht leugnen
 
und der abschaffung "diverser religionen" hört sich für mich jegliche diskussion auf...:mad:

Dann lassen wir die Katholiken weiter vorbeten, dass man Kondome nicht benutzen darf, dass man kranke Kinder austragen muss, dass eine kranke Mutter gebären muss, wurscht ob sie dabei ein hohes Risiko eingeht zu sterben...

Bei uns gibt's nicht mehr viele, die diesen Blödsinn mitmachen - aber in Gebieten wo es an Bildung mangelt geht das ja gut rein. Habe letztens ein Interview mit dem afrikanischen Kardinal gesehen, dem so gute Chancen auf das Pontifikat zugesprochen werden - keine Spur von Einsicht, dass es so nicht geht :mad:

http://science.orf.at/stories/1691083/
Dass das nicht nur ein akademischer Streit ist, zeigt die ganz reale politische Frage, welche Investitionen getätigt werden sollen, um das Bevölkerungswachstum in Afrika oder anderswo einzudämmen. "Unsere Antwort, von der wir glauben, dass sie am besten wissenschaftlich abgesichert ist, liegt in der Kombination der Bildung von Frauen und der Verfügbarkeit von kulturell jeweils akzeptablen Empfängnisverhütungsmethoden", so Lutz.


Von mir aus kann jeder seine Religion leben, wenn diese anderen nicht schadet. Nur sowas geht absolut GAR NICHT. Ich maße mir nicht an alle Religionen zu kennen - nur wer so etwas als Grundaussage hat, hat meiner Meinung nach keine Berechtigung irgendwo zu missionieren oder Menschen, die aufgrund ihres Alters, Geisteszustandes oder Bildungsgrad nicht fähig sind eine mündige Entscheidung zu treffen zu rekrutieren zu versuchen.
 
Wir haben ja ein eindeutiges Beispiel vor Augen. Wozu hat die Ein Kind Politik in China geführt? Daß neugeborene Mädchen entsorgt wurden, weil sie in diesem Land nicht so viel "wert" sind wie männliche Nachkommen.
Ebenso wurden die "Hoppalas" entsorgt, die nach dem ersten Kind noch nachgekommen sind (Gsd nicht alle). Oder, wenn sie sich für das zweite Kind entschieden haben, wurde ihnen Geld vorenthalten. Gesellschaftlich waren sie dann schlechter gestellt. Die Regierung musste dann den Familien, die Töchter geboren haben, einen finanziellen Anreiz zukommen lassen. Wenn sie die Tochter behalten und aufziehen würden, gab es zusätzliches Geld.
Und was ist jetzt, Jahre nach der Einführung der 1Kind Politik? Es gibt zu viele Männer in China und zu wenig Frauen (weil die ja als Baby "entsorgt" wurden).

Ich habe mich jetzt nicht ausführlich mit dieser Thematik beschäftigt. Das sind nur die Auswirkungen, die durch die Medien bekannt wurden (man kann mich gerne korrigieren).

Auf jeden Fall wollte ich damit sagen, wie "sinnvoll" es ist, den Menschen dazu zu zwingen keine Nachkommen zu zeugen.
Außerdem ist die Fortpflanzung ein menschliches Grundrecht. Und von Anbeginn der Menschheit, ein Grundbedürfnis, welches das Überleben sichert.
 
Und was ist jetzt, Jahre nach der Einführung der 1Kind Politik? Es gibt zu viele Männer in China und zu wenig Frauen (weil die ja als Baby "entsorgt" wurden).

Das kann man aber nicht nur auf die Ein-Kind-Politik zurückführen. In Indien läuft das Gleiche. Und die können so viele Kinder bekommen wie sie wollen (dort darf mittlerweile nicht einmal mehr das Geschlecht vor der Geburt bestimmt werden). Wenn man keine Mitgift finanzieren müsste und Frauen auch als vollwertige Erben angesehen werden würden, gäbe es das Problem wohl nicht.
 
Schräge Meinungen: Auslandstierschutz ist unethisch, aber Zwangssterilisation von Menschen nicht? Da gibt es nichts zu diskutieren, das ist faschistoid in diesem Zusammenhang! Und faschistoides Gedankengut gehört eigentlich nicht zugelassen in einem Forum.
 
unethisch lasse ich mir auch nicht auf die Zunge legen, ich sage nur ineffizient, solange es auch Elend in näherer Umgebung gibt wo man helfen kann
 
So Leute,
mal was ganz neues, denn durch die Sauereien die in den letzten Jahren im Tierschutz und insbesondere Auslandstierschutz, hochgekommen sind, soll ein Riegel geschoben werden, was längst überfällig ist.
Damit kann man in Zukunft damit rechnen, dass der Tierschutz sauberer wird, hoffe ich zumindest.


Auslandstierschutz: Neues Tierschutzgesetz kommt
von DOGnews - Die Seite, Montag, 4. März 2013 um 20:24 ·
Auslandstierschutz: Neues Tierschutzgesetz kommt

Der Bundesrat hat am 11. Januar 2013 die Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen (siehe Drucksache 14/2013).

Das neue Tierschutzgesetz sieht unter anderem die folgende Änderung vor:

Auslandstierschutz, § 11 Absatz 1 Nr. 5 Tierschutzgesetz (neu)

Wer Wirbeltiere (außer landwirtschaftliche Nutztiere) zum Zwecke der Abgabe gegen Entgelt (oder zum Zwecke der Abgabe gegen eine sonstige Gegenleistung) aus dem Ausland nach Deutschland verbringen bzw. aus dem Ausland nach Deutschland einführen will oder wer Wirbeltiere (außer landwirtschaftliche Nutztiere), die bereits nach Deutschland verbracht bzw. aus dem Ausland eingeführt worden sind, gegen Entgelt (oder gegen eine andere Gegenleistung) vermitteln will, benötigt von der zuständigen Behörde eine Erlaubnis.

Diese Neuregelung betrifft vor allem Tierschutzorganisationen, die Hunde aus dem Ausland nach Deutschland verbringen, um sie hier gegen eine so genannte Schutzgebühr an neue Besitzer zu vermitteln.

Es kann kaum ein Zweifel daran bestehen, dass diese Erlaubnis nur dann erteilt wird, wenn die Person ihre fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten (Sachkunde) nachgewiesen hat.

(Quelle: Marco Schadegg)
 
Wenns wer will und kann anerkenne ich das wer einen gelähmten Hund pflegt, ich könnte es nicht. In der freien Natur stellt sich die Frage auch nicht, die Natur ist grausam.

jösas, mein Lieblingsargument! :rolleyes:
Wir reden hier nicht von Wildtieren, wie z.B. Wölfen sondern von Hunden (bzw. auch Katzen). Domestizierte Heimtiere leben nicht in der "freien Natur", sondern in menschlicher Obhut. Daher hat auch der Mensch Verantwortung über diese Tiere und diese Tiere haben ein Recht auf eine gute Versorgung- auch im Krankheitsfall.
Wenn ein Tier sichtlich leidet, Schmerzen hat und die Lebensqualität schwer beeinträchtigt ist, dann ist die Euthanasie für ein krankes Tier meist eine Erlösung. Doch ob die Lebensqualität beeinträchtigt ist, das kann man sich als Außenstehender nur wirklich schwer anmaßen zu beurteilen und ist in jedem Fall in Absprache mit einem Veterinärmediziner individuell anderes einzuschätzen.
Bei solchen radikalen und auch noch weiter menschenverachtenden Aussagen, muss man sich ja richtig fremdschämen- noch dazu wenn dies von einem vermeintlichen „Tierschützer“ kommt.

- Du weißt schon wozu solches Gedankengut in der Vergangenheit geführt hat, das die „Zwangssterilisation“ zum Inhalt hatte?
- Du weißt auch wie viele Jahrzehnte lang Tierschützer sich den Arsch dafür aufgerissen haben, damit endlich Tötungsstationen abgeschafft werden, wo unschuldige Lebewesen einfach getötet werden? Woher nimmst du dir das Recht über Leben und Tod eines Tieres zu urteilen, das du noch nicht einmal gesehen und kennen gelernt hast?
 
ich behalte meine Meinung, behaltet ihr eure. Könnts euch einen anderen Klassenfeind suchen :p

Einerseits ist für euch der Westen so böse anderen seine Weisheit aufdrücken zu wollen, andererseits sprecht ihr den anderen Ländern ab sich selbst um deren Probleme im Tierschutz zu kümmern.

nichts neues das wer die Wahrheit spricht ein schnelles Pferd braucht.

Sehen wir mal in 20 Jahren weiter wie sich die Meinungen dann verändert haben.
 
Doch ob die Lebensqualität beeinträchtigt ist, das kann man sich als Außenstehender nur wirklich schwer anmaßen zu beurteilen und ist in jedem Fall in Absprache mit einem Veterinärmediziner individuell anderes einzuschätzen.

Es gibt allerdings solche und solche Veterinärmediziner - ohne natürlich irgendeinem Tierarzt unterstellen zu wollen, dass da zuweilen finanzielle Überlegungen seitens des Tierarztes eine Rolle spielen könnten - wenn er dem Hundehalter noch Hoffnungen macht!
 
So Leute,
mal was ganz neues, denn durch die Sauereien die in den letzten Jahren im Tierschutz und insbesondere Auslandstierschutz, hochgekommen sind, soll ein Riegel geschoben werden, was längst überfällig ist.
Damit kann man in Zukunft damit rechnen, dass der Tierschutz sauberer wird, hoffe ich zumindest.



Auslandstierschutz: Neues Tierschutzgesetz kommt
von DOGnews - Die Seite, Montag, 4. März 2013 um 20:24 ·
Auslandstierschutz: Neues Tierschutzgesetz kommt

Der Bundesrat hat am 11. Januar 2013 die Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen (siehe Drucksache 14/2013).

Das neue Tierschutzgesetz sieht unter anderem die folgende Änderung vor:

Auslandstierschutz, § 11 Absatz 1 Nr. 5 Tierschutzgesetz (neu)

Wer Wirbeltiere (außer landwirtschaftliche Nutztiere) zum Zwecke der Abgabe gegen Entgelt (oder zum Zwecke der Abgabe gegen eine sonstige Gegenleistung) aus dem Ausland nach Deutschland verbringen bzw. aus dem Ausland nach Deutschland einführen will oder wer Wirbeltiere (außer landwirtschaftliche Nutztiere), die bereits nach Deutschland verbracht bzw. aus dem Ausland eingeführt worden sind, gegen Entgelt (oder gegen eine andere Gegenleistung) vermitteln will, benötigt von der zuständigen Behörde eine Erlaubnis.

Diese Neuregelung betrifft vor allem Tierschutzorganisationen, die Hunde aus dem Ausland nach Deutschland verbringen, um sie hier gegen eine so genannte Schutzgebühr an neue Besitzer zu vermitteln.

Es kann kaum ein Zweifel daran bestehen, dass diese Erlaubnis nur dann erteilt wird, wenn die Person ihre fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten (Sachkunde) nachgewiesen hat.

(Quelle: Marco Schadegg)

1. Wenn wirklich! gegen Gesetze verstossen wird ist das kein Tierschutz.
2. Dann muss man eine Prüfung ablegen (entspricht Tierheimpfleger soweit ich weiss), viel Geld ausgeben (ca. 800 Euro), Vieles lernen vom "Meerschwein bis zum Elefanten".
3. Aber vor allem: Damit wird der illegale Welpenhandel nicht eingedämmt werden, sondern es wird perfekter funktionieren.
4. Wo steht das bitte im Internet, ein offizieller link? Ich finde das nicht wirklich.
 
@ EvaJenista
klar
und da würde es sogar beide Möglichkeiten geben. Ich wollte nur verdeutlichen, dass in Absprache mit einem komeptenten Tierarzt eine reflektiertere, individuelle Entscheidung getroffen werden kann und ich so Globalaussagen (ala: behindert=einschläfern) immer bedenklich finde.
 
@ EvaJenista
klar
und da würde es sogar beide Möglichkeiten geben. Ich wollte nur verdeutlichen, dass in Absprache mit einem komeptenten Tierarzt eine reflektiertere, individuelle Entscheidung getroffen werden kann und ich so Globalaussagen (ala: behindert=einschläfern) immer bedenklich finde.

Ich möchte da auch gar nicht Tierärzte verteufeln, es gibt HH die einfach die Realität nicht hören wollen und von Tierarzt zu Tierarzt pilgern bis sie einen finden, ders mit den Fakten nicht ganz so genau nimmt oder dem der Hundehalter vielleicht wirklich nur leid tut und noch ein paar Behandlungen macht , die zwar nicht schaden aber auch nichts mehr nützen !
 
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