Ich möchte auch gern noch ein paar Worte zufügen!
Es ist vermutlich bekannt dass auch ich nicht im Auslandstierschut tätig bin sondern wir uns eher auf das Innland bzw unsere Nähere Umgebung konzentrieren.
Ist mir nicht bekannt. Finde ich aber gut und wird von mir voll akzeptiert.
Grundsätzlich habe ich nichts gegen seriösen, sinnvolle Tierschutz außerhalb Österreichs. Auch wir haben, wenn es unsere Kapazitäte zu gelassen haben, schon Notfälle aus anderen Ländern übernommen. Mittlerweile werden wir von Ö Notfällen überrannt, da brauch ich gar nicht dran denken auch noch welche aus der Slowakei und co. zu nehmen.
Wir werden von Hundebesitzern überrannt, die sich der Verantwortung gegenüber Tieren nicht bewusst sind.
Hier irgendwo wurde das Beispiel genannt ob die Anti Auslandtierschutz Fraktion ein verletzes Tier in einem anderen Land liegen lassen würde...ich denke nicht dass das irgendjemand tun würde und dass ist ja auch gar nicht das Thema oder?
Damit ziehen wir ja alle am selben Strang, oder? Und wir z.B. haben nach 15 Jahren Griechenland Urlaub angefangen ein klein wenig zu helfen, als wir erkannt haben (2004) dass es auch in Griechenland Tierschutz gibt.
Was mir so Sorgen macht ist die Richtung in der sich das ganze bewegt.
Denn wenn man es überspitzt ausdrücken will, ist die allgemeine Meinung zum Teil die Tiere im Ausland sie soo arm, die müssen gerettet werden und denen in Österreich gehts eh gut.
Ich mache mir Sorgen wie der Mensch mit Tieren umgeht. Egal wo.
Der Satz Tierschutz soll keine Grenzen haben ist ja schön und gut, aber manchmal hat man das Gefühl dass gilt für alle Länder nur nicht für Österreich! Da hören die Grenzen doch auf.
Der Satz ist nicht "schön und gut" sondern vollkommen richtig. Übrigens gilt das dann doch auch für Deutschland?
Im Gedächnis blieb mir folgende Situation - jemand hat außnahmsweiße österreichischen kleinen Vereinen Spenden angeboten,die durchaus dringend benötigt werden, und plötzlich kam der Ruf auf, warum diese Spenden nicht ins Ausland gehen, weil dort die Tiere doch viel ärmer sind.
Kann ich so nicht nachvollziehen.
Zugegeben das Problem hier in Österreich sieht ein klein wenig anders aus als in anderen Ländern. Jedes Land hat seine eigene Problematik!
Das sehe ich auch so.
Aber ich habe auch hier in Österreich Tiere in Mülltonnen gesehen, in Kisten in der Kälte oder der prallen Sonne ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen, ich habe auch hier Parvo Tote gesehen, Katzenpopulationen die so durchseucht sind mit allem was es so gibt, dass sie beim Kastratrieren reihenweiße nicht mehr aufstehen. Katzen denen die Augen aus den Augenhöhlen rinnen, Tiere die im Straßengraben zum verrecken zurück gelassen werden, Messi Haushalte, Tiere die verhungern, gesunde Tiere die beim Tierarzt euthanasiert werden sollen, Hunde die nicht mehr aus den Tierheimen kommen und und und!
Habe ich nicht gesehen in dieser Ausführung. Aber natürlich gibt es Tierquälereien ÜBERALL auf der Welt.Egal wo.
Ja jeder soll entscheiden wie und wo er hilft, solange es sinn macht! (Was sinn macht ist dann natürlich ein weiteres Thema)
Das sehe ich genau so. Darum akzeptiere ich jeden (auch wenn mir das hier vielleicht einige nicht glauben möchten) der Tieren hilft egal wo und wie, aber natürlich müssen dabei Gesetze eingehalten werden!
ABER wenn wir bald so weit sind, dass niemand mehr hier in Österreich hilft und alle lieber ausländische Tiere möchte, dann läuft etwas schief und das wird sehr traurig für unsere Tiere hier in Ö.!
Also das sehe ich nicht so. Z.b. sind wir seit über 30 Jahren Mitglied in unserem österreichischem Tierheim. Und selbstverständlich bezahlen wir unseren Mitgliedsbeitrag für unseren Tierschutzverein noch immer, auch als wir begonnen haben dem Tod geweihte Hunde aus dem Ausland ein neues Leben zu ermöglichen.
Ja es gibt Tierheime..! Aber wieviele kleine Organisationen gibt es noch die Helfen? Vereine die im Ausland helfen schießen wie Schwammerl aus dem Boden, in Österreich? Kaum!
Das verstehe ich überhaupt nicht. In Österreich gibt es sehr viele alteingesessene Vereine. Und ich respektiere deren Arbeit, die sehr wichtig ist und im Gegensatz zu den genannten aus dem Boden schiessenden "Schwammerln" öffentliche Förderungen bekommen!
Vorallem im Hundebereich! Und ich persönlich finde diese Entwicklung schon traurig!
Ich finde diese Entwicklung sehr wichtig und positiv, weil es bis heute noch immer Menschen in unseren Breitengraden gibt, die noch immer nicht wissen dass es in den meisten EU Ländern Tötungsstationen gibt.
Liebe Grüße