Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren

ich hab eine hündin der das knurren abgewöhnt wurde. hunde knurrt sie an, katzen und menschen nicht. da zeigt sie zuerst die zähne und dann schnappt sie. ist furchtbar toll wenn man ein kind hat. mittlerweile gibt sie einen quietschenden belllaut von sich- wunderbar! ich bin stolz auf sie, besonders weil es so laut ist dass das kind sofort erschrocken zu weinen anfängt :) (hört sich jetzt böse gegenüber meinem kind an aber sie hört sofort auf mit dem was sie tut- und das ist das wichtigste oder?)

mir hat sie noch nichtmal die zähne gezeigt. vor mir hat sie angst. andere würdens vielleicht respekt nennen, aber wenn meine hündin die lefzen leckt wenn ich zu nahe ans betterl trete und wenn ich noch näher komme winzig klein wird ist das nichts worauf ich stolz bin. da wäre es mir lieber sie würde mich anknurren. ja ich weis wir haben ein bindungsproblem, wir arbeiten dran ;)

seit ca einem halben jahr knurrt sie männer an die mich ansprechen, und seis nur ein hallo. das macht sie allerdings nur im dunkeln. ich lass ihr das auf jedenfall, also loben tu ich sie nicht aber ich schimpfe auch nicht. mir ist das eigentlich ganz recht so. ich weis ja dass sie nur knurrt und wenn mir das knurrn zu lange dauert sag ich nur: passt scho. und still is wieder.

ahja, polizisten werden auch angeknurrt. jäger hasst sie wirklich, da gibts ein gemisch aus bellen und knurren dass man denken könnte ein wirklich böser, ausgebildeter kampfhund steht da :) auch das lass ich ihr. ich weis nicht was da mal passiert ist dass sie so reagiert, sie wird schon ihren grund dafür haben.

jaulen tut sie nur wenn sie bei freunden alleine (ohne mich) ist, bei meinen eltern heult sie wie ein wolf und fiepen kenn ich gar nicht. aber wenn sie wirklich in panik gerät dann schreit sie. ein fürchterlicher laut den ich zum glück schon lange nicht mehr hören musste.

@snuffi: schön wenn deine hunde sich so äussern, meine könntest wahrscheinlich treten ohne nur einen muks zu hören.

lg anna
 
Rauche gerade eine Nachdenkzigarette - grübel - Deine Einwände würden mich wirklich interessieren.

Klar ist es ein Unterschied ob mein Hund mich oder einen anderen Hund anknurrt :confused: sehe ich ja auch so - und anderen Hund anknurren klar - Mich anknurren NeinNein.....

Will nix mühsam sein aber - verstehe nicht ganz was Du meinst ????

na, bist ja net mühsam - aber ich hab halt anderes hundedenken- viele können damit nicht - aber das sind halt (neben rauchen) auch etwaige schwächen;) von mir:)
bussi - i geh jetzt ins bett und vetreib meinen brummeligen hund und meine sich auf dem polster befindliche wehrende katze- ich brauch viel platz im bett:D:D- meinen mann dreh ich nur um, weil er schnarcht und nicht einmal mehr brummt- eigentlich schade:D
 
@Nisi: Wie gesagt, das war nicht 1:1 auf dich und deinen Hund gemünzt. Eben weil ich euch nicht kenne! Es ging mir mehr um die "Gefahren" dieser Einstellung!

Ich habe übrigens auch kein Problem damit, wenn jemand - aus welchen Gründen auch immer - den Hund nicht auf dem Sofa/Bett haben will! Ich mags gerne - andere nicht!

Du schreibst ja, dass du die Situationen vermeidest.... was machst du, wenn er trotzdem knurrt?

@Biggy: Du, ehrlich, kein Thema - ich habs nicht böse aufgefasst - wollte halt trotzdem noch mal "unsere" (Wuff und meine) Sicht darstellen :)

Wenn er trotzdem knurrt...

Also es kommt auf die Situation an:

- wenn wir beim spazieren gehen wirklich mal auf Kinder treffen (und ich weiß ja das Kinder wirklich das absolute-ultimative Problem sind bei ihm) und sie zu knapp ran kommen, sodass er knurren muss - versuche ich einen Bogen zu gehen, ihn auf die andere Seite zu nehmen und je nach Laune sag ich zum murren/knurren gar nix oder ich sag "Ist schon gut, du Deppi" :p

Tickt er aber komplett durch - passiert wirklich selten (!) - manchmal aber wenn die Kinder wirklich kreischen/brüllen und mit Stöcken/Sandschaufeln vorbeilaufen und er sich in die Leine haut und sich aufführt wie ein Berserker - kommt die UO ins Spiel - ein kräftiges "Platz" mit "Aus" genügt meistens - da liegt er dann und murrt herum - aber er hört auf hinzufahren.
Ist die "Gefahr" vorrüber löse ich das Kommando auf und lobe ihn kurz und gehe weiter als wäre nix passiert.

Das Platz hab ich deshalb eingeführt weil er es nahezu immer befolgt, bei uns das ultimative Arbeitskommando ist und weil es ihn ein bissal "runterfährt".

Manchmal breche ich auch den Sichtkontakt ab - drehe seinen Kopf zu mir, stelle mich vor ihn hin wenn er liegt, etc.

- wenn er mich anknurrt - wie gesagt Sofa/Bett/Knuddel Situationen dann motz ich ihn an (strenger Blick, lauteres Wort/Satz) das genügt im Normalfall. Einmal (ich glaub das war beim ersten Mal) hab ich ihn unsanft vom Sofa geschmissen (also runtergeschubst) :cool: - ich hab auch schon mal ein dickes Buch auf den Boden geknallt...

- wenn er die Katzen anknurrt - ist es ähnlich wie oben beschrieben. Katzen anknurren geht auch gar nicht.
 
@ die mami: deshalb würde ich auch niemals raten, jeden Hund das Knurren abzugewöhnen! Es kommt ganz auf den Hund an, vor allem aber auf den HH, ob er überhaupt seinen Hund kennt, seine Sprache, sein Verhalten. Bei meiner wars und ists richtig, bei anderen sicher nicht!
Da gibts eben kein 0815 Patentrezept, weil Mensch und Hund eigene Individuen sind und demensprechend gehandelt werden muss.
Kennt man seinen Hund, hat ihn von Welpenalter an, weiß man schon, obs ein Machtspielchen zw. HH und ihm ist oder ob er unsicher etc. ist.
lg Heidi
 
Ich glaube Hunde die bei Hundebegegnungen nicht knurren sondern gleich zum Angriff übergehen oder das vielleicht noch schwanzwedelnd tun haben ein gewisses Training hinter sich....
.

na jetzt muß ich aber gewaltig schmunzeln:D
du schreibst ja im großen und ganzen sehr erfahren, aber bei weitem nicht jeder hund der sich so verhält war ein hinterhofmißbrauchter kampfi...
 
@ die mami: deshalb würde ich auch niemals raten, jeden Hund das Knurren abzugewöhnen! Es kommt ganz auf den Hund an, vor allem aber auf den HH, ob er überhaupt seinen Hund kennt, seine Sprache, sein Verhalten. Bei meiner wars und ists richtig, bei anderen sicher nicht!
Da gibts eben kein 0815 Patentrezept, weil Mensch und Hund eigene Individuen sind und demensprechend gehandelt werden muss.
Kennt man seinen Hund, hat ihn von Welpenalter an, weiß man schon, obs ein Machtspielchen zw. HH und ihm ist oder ob er unsicher etc. ist.

Wie sagt man so schön - ist ja mode derzeit - ich stimme vollinhaltlich zu ;)
 
@ die mami: deshalb würde ich auch niemals raten, jeden Hund das Knurren abzugewöhnen! Es kommt ganz auf den Hund an, vor allem aber auf den HH, ob er überhaupt seinen Hund kennt, seine Sprache, sein Verhalten. Bei meiner wars und ists richtig, bei anderen sicher nicht!
Da gibts eben kein 0815 Patentrezept, weil Mensch und Hund eigene Individuen sind und demensprechend gehandelt werden muss.
Kennt man seinen Hund, hat ihn von Welpenalter an, weiß man schon, obs ein Machtspielchen zw. HH und ihm ist oder ob er unsicher etc. ist.
lg Heidi
das mit dem schnell-kippen wie du es beschreibst konnte ich bei einem rüden am hundeplatz beobachten. bei sowas bin ich auch fürs unterbinden- obwohl ichs eher als abfangen als ein verbot betrachten würde. der rüde am hundeplatz darf knurrn, aber wenn es zu DEM knurren wird und eben dieses blitzen in den augen- sofortiger abbruch und der hund auf platz.
ja, WENN man seinen hund kennt :D
 
ich hab eine hündin der das knurren abgewöhnt wurde. hunde knurrt sie an, katzen und menschen nicht. da zeigt sie zuerst die zähne und dann schnappt sie. ist furchtbar toll wenn man ein kind hat. mittlerweile gibt sie einen quietschenden belllaut von sich- wunderbar! ich bin stolz auf sie, besonders weil es so laut ist dass das kind sofort erschrocken zu weinen anfängt :) (hört sich jetzt böse gegenüber meinem kind an aber sie hört sofort auf mit dem was sie tut- und das ist das wichtigste oder?)

Ich verstehe dass das schwierig ist wenn es kein Signal gibt (bei uns ist es Jaulen oder Fiepen je nach Situation) - der Hund muss sich artikulieren können - aber das geht mM nach ohne Knurren. Klar muss sie Dein Kind warnen aber wenn sie selbst Angst hat ist das schwierig. Ich würde die Ursache eher in der Angst sehen und nicht im Nicht-Knurren

mir hat sie noch nichtmal die zähne gezeigt. vor mir hat sie angst. andere würdens vielleicht respekt nennen, aber wenn meine hündin die lefzen leckt wenn ich zu nahe ans betterl trete und wenn ich noch näher komme winzig klein wird ist das nichts worauf ich stolz bin. da wäre es mir lieber sie würde mich anknurren. ja ich weis wir haben ein bindungsproblem, wir arbeiten dran ;)

Bindung, Vertrauen, aber v.a. ein Angst-Problem .... die CS die sie setzt senken ja auch ihren Stresspegel - sie beruhigt ja nicht nur Dich sondern auch sich selbst. Wenn Hund vor HB echte Angst hat ist entweder in der Beziehung kräftig was schief gelaufen oder man hat den Hund so übernommen - aber dann muss man ihr Sicherheit und Selbstvertrauen geben....

seit ca einem halben jahr knurrt sie männer an die mich ansprechen, und seis nur ein hallo. das macht sie allerdings nur im dunkeln. ich lass ihr das auf jedenfall, also loben tu ich sie nicht aber ich schimpfe auch nicht. mir ist das eigentlich ganz recht so. ich weis ja dass sie nur knurrt und wenn mir das knurrn zu lange dauert sag ich nur: passt scho. und still is wieder.

sehr gute Reaktion - aber wenn Suki in einer solchen Situation knurrt nehme ich sie schon viel früher "ernst" und sage beruhigend ist ja OK habs gesehen....

ahja, polizisten werden auch angeknurrt. jäger hasst sie wirklich, da gibts ein gemisch aus bellen und knurren dass man denken könnte ein wirklich böser, ausgebildeter kampfhund steht da :) auch das lass ich ihr. ich weis nicht was da mal passiert ist dass sie so reagiert, sie wird schon ihren grund dafür haben.

da würde ich es auch nicht unterbinden aber an der Angst die sie hat arbeiten....

jaulen tut sie nur wenn sie bei freunden alleine (ohne mich) ist, bei meinen eltern heult sie wie ein wolf und fiepen kenn ich gar nicht. aber wenn sie wirklich in panik gerät dann schreit sie. ein fürchterlicher laut den ich zum glück schon lange nicht mehr hören musste.

so blöd das vielleicht klingt - "redet" miteinander - bring ihr Step by Step situationsbezogene Laute bei - und bau sie langsam auf indem Du ihr zeigst sie kann sich 100% auf Deinen Schutz verlassen....und fördere selbstbestimmtes Verhalten...

@snuffi: schön wenn deine hunde sich so äussern, meine könntest wahrscheinlich treten ohne nur einen muks zu hören. lg anna

Meine Hunde hatten keine traumatischen Erlebnisse - wir haben immer miteinander kommuniziert. Sie wissen dass sie bei jedem Problem kommen können und tun das auch. Dein Hund muss einfach mit Dir reden lernen.

Snuffi sagt mir ganz klar wann er Hunger hat, wann er Gassi gehen will, wann er Aufmerksamkeit haben will usw... die anderen tun das genauso. Unsere Sprache ist eine Mischung aus Lauten und Körpersprache ... ich glaube das ist für einen Hund wichtig ...
 
ich hab eine hündin der das knurren abgewöhnt wurde. hunde knurrt sie an, katzen und menschen nicht. da zeigt sie zuerst die zähne und dann schnappt sie. ist furchtbar toll wenn man ein kind hat. mittlerweile gibt sie einen quietschenden belllaut von sich- wunderbar! ich bin stolz auf sie, besonders weil es so laut ist dass das kind sofort erschrocken zu weinen anfängt :) (hört sich jetzt böse gegenüber meinem kind an aber sie hört sofort auf mit dem was sie tut- und das ist das wichtigste oder?)

mir hat sie noch nichtmal die zähne gezeigt. vor mir hat sie angst. andere würdens vielleicht respekt nennen, aber wenn meine hündin die lefzen leckt wenn ich zu nahe ans betterl trete und wenn ich noch näher komme winzig klein wird ist das nichts worauf ich stolz bin. da wäre es mir lieber sie würde mich anknurren. ja ich weis wir haben ein bindungsproblem, wir arbeiten dran ;)

seit ca einem halben jahr knurrt sie männer an die mich ansprechen, und seis nur ein hallo. das macht sie allerdings nur im dunkeln. ich lass ihr das auf jedenfall, also loben tu ich sie nicht aber ich schimpfe auch nicht. mir ist das eigentlich ganz recht so. ich weis ja dass sie nur knurrt und wenn mir das knurrn zu lange dauert sag ich nur: passt scho. und still is wieder.

ahja, polizisten werden auch angeknurrt. jäger hasst sie wirklich, da gibts ein gemisch aus bellen und knurren dass man denken könnte ein wirklich böser, ausgebildeter kampfhund steht da :) auch das lass ich ihr. ich weis nicht was da mal passiert ist dass sie so reagiert, sie wird schon ihren grund dafür haben.

jaulen tut sie nur wenn sie bei freunden alleine (ohne mich) ist, bei meinen eltern heult sie wie ein wolf und fiepen kenn ich gar nicht. aber wenn sie wirklich in panik gerät dann schreit sie. ein fürchterlicher laut den ich zum glück schon lange nicht mehr hören musste.

@snuffi: schön wenn deine hunde sich so äussern, meine könntest wahrscheinlich treten ohne nur einen muks zu hören.

lg anna

ich weiß aus erfahrung, dass es schlimm ist, wenn ein hund seine vorwarnstufe nicht mehr zeigt (oder sich traut, weil er eine tachtl einheimste) da kann man nur mehr sehr sensibel über vertrauen und bindung sicherheitsverhalten (signale) aufbauen- jedoch: ganz sicher war ich bei meiner rottihündin jedoch nie wirklich:confused:
nun bin ich mittlerweile (lernprozess) ein verfechter der erkennbaren stimmungen und der lautäußerung der hunde:cool:
auch "das grenzen setzen" ist für mich eigentlich vermenschlichung des hundes - blöd wär der hund, wenn er nicht bequeme positionen in anspruch nehmen würde (bett) und wenn er brummelt, weil man ihn da vertreibt, wär für mich nicht schlimm- er sagte halt nur: "stör mich micht!!!"
aaaber steinigt mich bitte nicht- ich seh in sachen hund einiges anders;)
 
Katzen anknurren kenne ich z.B. gar nicht! Meiner will sie immer jagen!


Ich für meinen Teil sage mir, dass andere Tiere angeknurrt werden dürfen! Normalerweise verstehen auch unterschiedliche Tierarten die Stimmungslagen des Gegenüber!

Und das mit dem unsanft vom Sofa runter holen kenne ich ja auch - einfach mit dem Bett! Aber das ist für mich kein Grund, Jasko gar nicht mehr aufs Bett zu lassen!

Jo... weißt meine Katzen sind da ein bissal "komisch".

Der Hund kaut einen Knochen z.B., die Katz will schmusen und schmiert sich am Hund entlang und gibt "Köpfchen". Der Hund zeigt die Zähne - die Katz kneift die Augen zusammen und schnurrt sich einen Dodel runter - der Hund knurrt, die Katz dafür schnurrt begeistert noch lauter und schmiert sich wieder Kopf an Kopf - der Hund schnappt - und ich krieg einen Herzinfarkt :D

Mir ist schon klar, dass Thyson niemals die Katz verletzen will/wollte/würde (genauso wenig wie mich) - aber so ein Schnapper kann ins Aug (bzw. in die Katz) gehen wenn die grad wieder das Köpfchen streckt - und dann hab ich eine Katze weniger... net sehr prickelndes Szenario.

Nachdem ich den Katzen das aber partou net beibringen kann umsichtiger zu sein (ich bin kläglich gescheitert :cool:) - bring ich dem Hund bei, dass man die Katze bitte net anschnappt wenn sie auf Kuschelkurs ist, sondern mit dem Knochen einfach abwandert.

Es ist bestimmt nicht fair dem Hund gegenüber - aber er kommt mittlerweile sehr gut damit klar. In letzter Zeit "seufzt" er richtig auf (so nach dem Motto "geh bitte, net scho wieda"), knallt seinen Schädel auf den Knochen drauf, lässt sich abbusseln und wenn die Katz dann weggeht stürzt er sich begeistert über seinen Knochen drüber- zum niederknien ist das :D

Dabei fällt mir was ein:

Warum hat er eher die Tendenz sein Futter vor den Katzen zu verteidigen? Bei mir tut er das nämlich nie. Ich kann ihm alles wegnehmen, hingreifen etc. da hat er aber auch als Welpe noch nie "Probleme" gemacht. Auch vor anderen Hunden hat er eigentlich keinen Futterneid - ist es bei den Katzen dann eher auch kein Futterneid sondern vielmehr einfach ein "ich will meine Ruhe" ?

So wie ich das jetzt verstehe, versuchst du die Situationen zu vermeiden. Wenn sie aber in "Stress-Situationen" (Kinder) knurrt, dann verbietest du das ja nicht sondern suchts eine alternative Handlung für sie (UO). - Da bin ich voll bei dir!

Ja - sixt - ich schreib Romane und du kannst das kurz und bündig zusammen fassen - aber genau so hab ich das gemeint.
 
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@ die mami: deshalb würde ich auch niemals raten, jeden Hund das Knurren abzugewöhnen! Es kommt ganz auf den Hund an, vor allem aber auf den HH, ob er überhaupt seinen Hund kennt, seine Sprache, sein Verhalten. Bei meiner wars und ists richtig, bei anderen sicher nicht!
Da gibts eben kein 0815 Patentrezept, weil Mensch und Hund eigene Individuen sind und demensprechend gehandelt werden muss.
Kennt man seinen Hund, hat ihn von Welpenalter an, weiß man schon, obs ein Machtspielchen zw. HH und ihm ist oder ob er unsicher etc. ist.
lg Heidi

keinem hund darf man das knurren abgewöhnen - machtspielchen spielt er nicht - er will nur sicher sein dürfen - ist natürlich auch genetisch bedingt und er sollte schon vom züchterbereich her okay sein dürfen
 
Ich verstehe dass das schwierig ist wenn es kein Signal gibt (bei uns ist es Jaulen oder Fiepen je nach Situation) - der Hund muss sich artikulieren können - aber das geht mM nach ohne Knurren. Klar muss sie Dein Kind warnen aber wenn sie selbst Angst hat ist das schwierig. Ich würde die Ursache eher in der Angst sehen und nicht im Nicht-Knurren
vor meinem kind hat sie keine angst. im gegenteil. ich hab noch nie gesehen dass sie mein kind beschwichtigt hätte.


Bindung, Vertrauen, aber v.a. ein Angst-Problem .... die CS die sie setzt senken ja auch ihren Stresspegel - sie beruhigt ja nicht nur Dich sondern auch sich selbst. Wenn Hund vor HB echte Angst hat ist entweder in der Beziehung kräftig was schief gelaufen oder man hat den Hund so übernommen - aber dann muss man ihr Sicherheit und Selbstvertrauen geben....
übernommen. du wärst erstaunt hättest du sie am ersten tag gesehen und jetzt- es hat sich viel geändert. ich bin stolz auf unsre arbeit aber es muss noch besser werden.


sehr gute Reaktion - aber wenn Suki in einer solchen Situation knurrt nehme ich sie schon viel früher "ernst" und sage beruhigend ist ja OK habs gesehen....
das knurren dauert meist nichtmal eine sekunde. sie dreht sich dann meist um und macht wieder was anderes.


da würde ich es auch nicht unterbinden aber an der Angst die sie hat arbeiten....
machen wir! aber jäger treffen wir so selten :)


so blöd das vielleicht klingt - "redet" miteinander - bring ihr Step by Step situationsbezogene Laute bei - und bau sie langsam auf indem Du ihr zeigst sie kann sich 100% auf Deinen Schutz verlassen....und fördere selbstbestimmtes Verhalten...

und wie soll ich einen laut aus ihr rauskitzeln?

Meine Hunde hatten keine traumatischen Erlebnisse - wir haben immer miteinander kommuniziert. Sie wissen dass sie bei jedem Problem kommen können und tun das auch. Dein Hund muss einfach mit Dir reden lernen.

Snuffi sagt mir ganz klar wann er Hunger hat, wann er Gassi gehen will, wann er Aufmerksamkeit haben will usw... die anderen tun das genauso. Unsere Sprache ist eine Mischung aus Lauten und Körpersprache ... ich glaube das ist für einen Hund wichtig ...
ICH verstehe die körpersprache von ihr, ich kann dir sogar sagen wann sie durst hat. allerdings wäre es gut wenn sie sich so normal verhalten könnte dass auch andere menschen sie verstehen.

glückwunsch, du kannst das zitieren :D
 
Jo... weißt meine Katzen sind da ein bissal "komisch".

Der Hund kaut einen Knochen z.B., die Katz will schmusen und schmiert sich am Hund entlang und gibt "Köpfchen". Der Hund zeigt die Zähne - die Katz kneift die Augen zusammen und schnurrt sich einen Dodel runter - der Hund knurrt, die Katz dafür schnurrt begeistert noch lauter und schmiert sich wieder Kopf an Kopf - der Hund schnappt - und ich krieg einen Herzinfarkt :D

Mir ist schon klar, dass Thyson niemals die Katz verletzen will/wollte/würde (genauso wenig wie mich) - aber so ein Schnapper kann ins Aug (bzw. in die Katz) gehen wenn die grad wieder das Köpfchen streckt - und dann hab ich eine Katze weniger... net sehr prickelndes Szenario.

Nachdem ich den Katzen das aber partou net beibringen kann umsichtiger zu sein (ich bin kläglich gescheitert :cool:) - bring ich dem Hund bei, dass man die Katze bitte net anschnappt wenn sie auf Kuschelkurs ist, sondern mit dem Knochen einfach abwandert.

Es ist bestimmt nicht fair dem Hund gegenüber - aber er kommt mittlerweile sehr gut damit klar. In letzter Zeit "seufzt" er richtig auf (so nach dem Motto "geh bitte, net scho wieda"), knallt seinen Schädel auf den Knochen drauf, lässt sich abbusseln und wenn die Katz dann weggeht stürzt er sich begeistert über seinen Knochen drüber- zum niederknien ist das :D



Ja - sixt - ich schreib Romane und du kannst das kurz und bündig zusammen fassen - aber genau so hab ich das gemeint.


auch das katzenproblem seh ich anders- gib deinem hund doch noch einen 2. knochen, wenn die katze schmust
 
@ Smoky, wirst net gesteinigt! ich glaub auch nicht, dass wir soo weit entfernt voneinander sind. Auch wenn du manches ein bisserl anders siehst, weilst halt andere Erfahrungen gemacht hast. Ist eh klar.
Grenzen setzen ist für mich nicht vermenschlicht. machen Hunde untereinander auch und wenn Hund mit Mensch lebt und nicht nur mit anderen Hunden, muss er meine menschlichen Grenzen lernen zu akzeptieren. Bin ja kein Unmensch:D.
Aber, wie geschrieben, man muss seinen Hund eben gut kennen, um das Gegrummel oder Geknurre deuten zu können.

@ Nisi, du Vereinsmeier!:D Bähh, hab meine nächste GV in Bälde und da erhoff ich mir vollinhaltliche Zustimmung;)
lg Heidi
 
auch das katzenproblem seh ich anders- gib deinem hund doch noch einen 2. knochen, wenn die katze schmust

Ich tendiere eher dazu ihn "stimmlich" zu belohnen - also ein "fein ist er der Bub" ;) oder "lästiges, grausliches Katzi, ich weiß eh" :D

Das macht net dick und freut ihn auch :)

hab meine nächste GV in Bälde und da erhoff ich mir vollinhaltliche Zustimmung

Was ist denn eine GV?
 
aaaber steinigt mich bitte nicht- ich seh in sachen hund einiges anders

Warum sollte ich?

Ich finde es nicht schlecht, andere Meinungen und Erfahrungen zu lesen.

Du hast nämlich - im Gegensatz zu manch anderen hier - die angenehme Tendenz nicht "aufzuzwingen" oder zu "belehren" :)
 
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