Darf der Hund seinen HB anknurren - und wann darf ein Hund knurren

Hab das jetzt nicht alles gelesen, kurze Antwort:
dürfen tun sie es, ja, natürlich, aber ich täte mir schon Sorgen machen, was ich falsch gemacht habe.
Im Normalfall haben und hatten es meine Hunde nicht nötig, mich anzuknurren. Kleine Ausnahme der alte Cato, als er wirklich schon sehr alt war, schlecht sah und hörte und ständig von den Schäferweibern belästigt wurde, wurde etwas grummelig und fing schon mal auch bei mir zum Knurren an, wenn ich ihn zB in seinem Körberl störte. Das hab' ich dann entweder akzeptiert, oder, wenn es gerade nicht anders ging, wanderte eben der Hund IM Körberl in eine andere Ecke...:o
 
war das knurren dann vorher eine aggressive geste oder eher eine geste, dass es ihm weh tut?

es war primär eine unmutsäußerung; ursache kann sein, dass ihm beim hochheben etwas weh tut - in dem fall würd ich schauen ob ich diese schmerzen durch meine art hochzuheben verursache oder ob er vielleicht eine schmerzhafte stelle hat, die beim hochheben belastet wird.

wenn schmerzen nicht der auslöser sind, würde ich einfach das aufheben wie einen trick üben; du hast ja eh schon erfolge damit dass du ihn vorher ansprichst - vielleicht war dein hochheben davor einfach sehr überraschend für den hund und hat ihn daher verunsichert.
 
es war primär eine unmutsäußerung; ursache kann sein, dass ihm beim hochheben etwas weh tut - in dem fall würd ich schauen ob ich diese schmerzen durch meine art hochzuheben verursache oder ob er vielleicht eine schmerzhafte stelle hat, die beim hochheben belastet wird.

wenn schmerzen nicht der auslöser sind, würde ich einfach das aufheben wie einen trick üben; du hast ja eh schon erfolge damit dass du ihn vorher ansprichst - vielleicht war dein hochheben davor einfach sehr überraschend für den hund und hat ihn daher verunsichert.

ja eh! hab ja geschrieben, dass er es nit tut wenn i sein hinterteil mit der zweiten hand abstütze und es deshalb nit runterhängt und deshalb die hüfte nit zwickt.
problem erkannt - problem gebannt!

i frag mi ja nur wie er sich anders verständlich machen kann in so einer situation! i heb ihn hoch. das muss sein. er darf nimma allein ins auto springen. und wenn er mir nicht sagt: "du, das zwickt!" dann werd i nix ändern und es wird ihn jedesmal zwicken. is es da nicht besser er knurrt mal kurz, i überleg mir was und jetzt is aufheben nimma unangenehm. wieso is es da resopektlos von ihm wenn er knurrt?
(er hat übrigens in der situation auch schon mal gequietscht, aber da hat ihm die hüfte so weh getan,dass wir auf dem weg zum ta waren...:()
 
ich hab jetzt die vorigen threads nicht durchgelesen.

es gibt sicher hunde, die generelll mehr lautäusserungen zeigen als andere. meiner ist generell ein eher "stiller" hund, er zeigt dinge mehr durch körpersprache, nciht so sehr durch laute und wenn es so weit kommen würde, dass er mich anknurrt, dann würd schon was im argen liegen u ich hätte ganz gravierende dinge übersehen, aber ich würde es nicht akzeptieren.

ich hab ihn als er klein war aus situationen genommen wo er gezeigt hat er fühlt sich nicht wohl, bevor er zu knurren begonnen hat.

was anderes ist, wenn er andere hunde od unsere katze anknurrt, dann darf ers oder eben nicht, kommt auf die situation drauf an.

lg carmen
 
mein hund darf in jeder situation knurren - wenn sie es für notwendig hielte, dürfte sie auch mich anknurren.

für mich ist das knurren an sich nie das problem - eher im gegenteil..dann weiss ich: hoppla da ist was nicht in ordnung. und daran arbeiten wir dann..egal ob das ein knurren aus agression, angst, unsicherheit oder was auch immer ist.

das cindei hat mich in den ersten 2 wochen als sie hier war die einzigen male angeknurrt. einmal als ich die bettdecke ausgeschüttelt hab, weil sie das nicht kannte und einmal als ich ihr den ochsenziemer wegnehmen musste, weil sie mir da noch nicht vertraut hat, dass sie es eh wiederkriegt. wir haben daran gearbeitet - is nie wieder passiert, was mir zeigt, dass wir in diesen beiden fällen, die ursache mit erfolg bekämpft haben.

lg
fiona
 
Hallo!
Unser Benno darf knurren, wenn die Kinder zuviel mit ihm herumtollen und ihm zu nahe rücken, da muss er ja warnen, dass es ihm zuviel ist.

Knurren beim Augen einschmieren, bürsten toleriere ich nicht.
Fressen und Kauknochen nehme ich ihm grundsätzlich nicht weg. Findet er etwas gibts ein Pfui, wenn er es dann nicht ausspuckt, dann gibts ein Tauschgeschäft: Leckerlie gegen Fundus.

Letztens waren wir bei einer Freundin, Benno und der Haushund haben unter dem Tisch zum rangeln angefangen, als ich sie trennen wollte, knurrt mich Benno an, das toleriere ich nicht, da gibt es ein lauten aus und lege ihn ins Platz für eine Nachdenkpause.
LG Angelika
 
An welchem Vertrauen muss ich arbeiten wenn mich mein Putzi anknurrt wenn ich seinem Kauknochen zu nahe komme :confused: die Ressourcen im Haushalt verwalte noch immer ich und wnn ich seinen Kaucknochen will dann nehme ich ihm aus dem Maul raus. Was hat das mit Vertrauen zu tun :confused::confused::confused:
Da hast Du vollkommen recht.
Ich finde das muss möglich sein eibem Hund etwas aus dem Maul zu nehmen, ohne dass die eigene Hand ib Gefahr ist oder man angeknurrt wird. Hund erwischt etwas, was sehr gefährlich sein kann und ich kann es ihm dann nicht wegnehmen, weil er gelernt hat, wenn ich knurre dann bleibt es mir
 
Zitat von smoky
keinem hund darf man das knurren abgewöhnen - machtspielchen spielt er nicht - er will nur sicher sein dürfen - ist natürlich auch genetisch bedingt und er sollte schon vom züchterbereich her okay sein dürfen

Wie Du sagst , muß nicht sein .( Machtspiele )
Gibt aber auch viele Hunde , die es nicht soo sehen , bzw. deren Besitzer .
Wie schon gesagt . Es ist eine Halter und Vertrauens - Sache .
Ich selbst , hatte noch keinen Hund , der es nötig hatte , mich anzuknurren . Und die Hunde die ich hatte , wo einige - na ja sagen wir mal nicht einfach waren , die haben das auch nach einiger Zeit , nicht mehr gezeigt .
Wenn ich den Hund jetzt etwas wegnehme , dann gibts keinen Grund zu knurren , da er weis , das er es zu 90 % wiederbekommt . Auch meine Kinder oder Enkel konnten dies , ohne das die Hunde da geknurrt hätten .
Die Hunde haben eine sehr sehr große Hundebox und die ist für jeden Tabu . Da darf er auch knurren - sein Revier ( Platz ) .

LG . Josef

 
Da hast Du vollkommen recht.
Ich finde das muss möglich sein eibem Hund etwas aus dem Maul zu nehmen, ohne dass die eigene Hand ib Gefahr ist oder man angeknurrt wird. Hund erwischt etwas, was sehr gefährlich sein kann und ich kann es ihm dann nicht wegnehmen, weil er gelernt hat, wenn ich knurre dann bleibt es mir

aber dazu gibt es eben 2 zugänge.

hund knurrt wenn ich dem kauknochen zu nahe komm

1) er hat net zu knurren, weil ich ressourcen verwalte.
2) ich lern ihm, dass er mir vertrauen kann und net knurren braucht.
 
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen weil es mich eigentlich wundert, dass noch immer gefragt wird, ob ein Hund knurren "darf". Seid doch froh, wenn Eure Hunde mit Euch kommunizieren!

Mein Giacomo ist ausgesprochen "sprachbegabt". Er redet eigentlich ständig in allen möglichen Tönen mit mir, und wenn ihm etwas nicht passt, wird natürlich auch geknurrt. Seine Devise ist nämlich "trust nobody".;) Soll ich ihn dafür bestrafen und damit riskieren, dass er sich für die nächstbeste Ausdrucksmöglichkeit (beissen) entscheidet?

Und weil Hunde so verschieden sind, knurrt mein Carlos extrem selten, und wenn, dann nur, wenn ein anderer Hund ihm etwas Fressbares direkt vor der Nase wegnehmen will.

Ich will damit sagen: wenn zwei Hunde knurren, bedeutet es noch lange nicht das gleiche!

lg
Gerda
 
Habe jetzt mal die ganzen Meinungen in diesem Tread durchgelesen .

Was die Frage im Titel anbelangt , ein klares : NEIN
Wann darf ein Hund knurren : Wenn ihm etwas oder jemand nicht geheuer vorkommt oder wenn es um Artgenossen geht .

Für mich stellt sich jetzt die Frage : Was wurde bei der Aufzucht oder Haltung des Hundes , falsch gemacht .
Warumm : NEIN
Weil ich es erstens als respektlos empfinde und zweitens kein wircklicher Grund gegeben ist . Nebenbei zeigt dies auch nicht den selbstsicheren Hund , sondern in meinen Augen einen unsicheren Hund .Auch hat der Hund andere Gestiken zur verfügung um zu zeigen , das er etwas nicht will . Zb. steif werden . Wenn schon . ! Und es ist auch nicht gesagt , weil ein Hund nicht brummt , kann man ihn deshalb bedrängen und er würde es sich gefallen lassen . Jetzt zb. auf den Diensthund bezogen , aber auch auf den normalen Hund . Es kommt auf die Situation drauf an . In der Wohnung hat er seinen eigenen Ruheplatz , wo er hingehen kann - allso kein Grund knurren zu müßen . Wenn ich ihm etwas wegnehme oder eine notwendige Handlung an ihm vornehmen muß , braucht er auch nicht knurren , hat mit Vertrauen zu tun .
Wie gesagt , für mich gibt es keinen Grund , warumm der Hund dies machen sollte . Meistens schleicht sich dieses Verhalten in der Welpenzeit ein . Es ist ja soo lustig , wenn der kleine seine Futterschüssel oder sonstiges bewacht und knurrt . Was verknüpft der Hund : Durch knurren erreich ich was .
Wann knurren .
Wie oben schon geschrieben und......
Wenn jemand an der Wohnungstür anklopft ( knurren-bellen ) ; Wenn er im Auto ist ; Wenn er nicht von fremden angegriffen werden will .
Knurren in der Familie : JA , beim Fetzerl-Spiel !!!

Sooo , das ist meine Meinung dazu .

Hunde die aus Wohlbehagen knurren , sind da ausgenommen . Besteht aber auch keine eventuelle Gefahr .

LG . Josef

Kann das nur unterschreiben - ist ganz einfach und klar auf den Punkt gebracht - besser als ich es hätte sagen können ....
 
Ich hab das schonmal wo geschrieben, aber warum mißfällt von allen Lautäußerungen, die ein Hund so drauf hat, ausgerechnet das Knurren den meisten Menschen? Wenns ums Drohen geht, könnte man ihm genausogut das Fixieren, das Steifwerden, das Kräuseln der Schnauzenhaare usw. übel nehmen. Warum ausgerechnet das Knurren? Weils so archaisch klingt, oder weil man sich als Mensch irgendwie gedemütigt fühlt wenn man angeknurrt wird? Oder weil man Schiss kriegt und deshalb je nach Charakter nach vor geht, oder ausweicht (und sich dann blöd vorkommt)? LG Ulli

Ich finde das ist ein sehr guter Einwurf - man darf sich selbst als HB ja nie aus der Situation ausnehmen - man ist ja Teil davon. Also sind auch die Empfindungen des HB ein nicht unwesentlicher Faktor beim Thema Knurren.
 
Ich versuchs Dir mal soo zu erklären , wie es für mich ist .

Durch fiepen oder quietschen sagt er mir , das mag ich nicht oder es tut mir weh .
Durch knurren sagt er mir , wennst nicht aufhörst , hab ( beiß ) ich dich .

LG . Josef

Ebenfalls völlig unterschreib - nach meinen Beobachtungen und aufgrund dessen was in schlauen Büchern steht stimmt das was Josef sagt für mich zu 100 %
 
Ebenfalls völlig unterschreib - nach meinen Beobachtungen und aufgrund dessen was in schlauen Büchern steht stimmt das was Josef sagt für mich zu 100 %

kann ich nicht bestätigen..mein hund kann seeehr lange knurren..ohne zu beissen, auch wenn nix aufhört. abgesehen davon, hat sie nach dem knurren, noch 2-3 ausdrucksvarianten zum warnen, bevor sie beissen würde (keine ahnung, hat bis jetzt noch nie gebissen..aber mal zu rangeln angefangen)

mein hund knurrt und geht im zweifelsfall dann weg. knurren heisst also net unbedingt: wennst net gleich aufhörst, hab ich dich.
 
also für mich ist das der schlüsselsatz dieser diskussion; knurren wird von ganz vielen HB als total enttäuchend wahrgenommen und stark emotional besetzt; es fällt sehr schwer das ganze einfach sachlich zu sehen und zu sagen: ok, mein hund hat mit xy probleme - diese situation müssen wir besser trainieren.
und ich denke dass vielen HB (damit mein ihc jetzt niemand hier im forum) alle andren anzeichen vor dem knuren nicht auffallen; aber ein knurren hört jeder....

Ja aber dann müsste man am HB arbeiten damit er mehr Hundesprache versteht. Nur weil der HB zu doof ist kann ich ja nicht das LETZTE WARNSIGNAL eines Hundes in jeder Situation gutheißen. Es mag ein pragmatischer Ansatz sein der die Dummheit mancher HB's versucht miteinzukalkulieren - aber für den Hund funktioniert er mM nach nicht.
 
Hi,

mannoman, soviele Antworten.

Meine Meinung: Knurren ist ein Kommunikationsmittel des Hundes, wie viele andere auch. Und zwar ein enorm Wichtiges. Es gehört ganz sicher zu den aggressiven Kommuikationsformen und ist eine Warnung. Ein Hund handelt aus seiner Sicht immer angemessen und adäquat, der Mensch sieht es leider anders. Beobachtet man Hunde (oder auch andere Caniden) unter sich hat z.B. auch jeder das Recht zum Protest, auch der Rangniedere dem Ranghöheren gegen über ( Günther Bloch hat da wunderbares Filmmaterial zu). Also darf ein Hund selbstverständlich knurren, er darf auch mich anknurren, ich lege sogar Wert darauf, dass Hunde auch Knurren zu ihrem Kommunikationsrepertoire zählen. Würde man es dem unsensiblen Menschen gegenüber abtrainieren, würden sich die Beißvorfälle "aus dem Nichts" heraus drastisch erhöhen. Ein Knurren versteht in der Regel auch der letzte Depp.

Auf einem anderen Blatt steht die Motivation dahinter. Dann verbiete oder strafe ich aber niemals das Knurren, sondern arbeite an der auslösenden Situation, wenn ich findes, das dies so nicht tolerierbar ist.

Grüße Doris
 
kann ich nicht bestätigen..mein hund kann seeehr lange knurren..ohne zu beissen, auch wenn nix aufhört. abgesehen davon, hat sie nach dem knurren, noch 2-3 ausdrucksvarianten zum warnen, bevor sie beissen würde (keine ahnung, hat bis jetzt noch nie gebissen..aber mal zu rangeln angefangen)

mein hund knurrt und geht im zweifelsfall dann weg. knurren heisst also net unbedingt: wennst net gleich aufhörst, hab ich dich.

Meine Aussagen sollen auch nicht als Verallgemeinerung gedacht sein und es gibt auch Ausnahmen . Kommt aber auch auf den HH drauf an .
Aber ebenfalls auf die Rasse .
Wie Du eben in Deinem letzten Satz schreibst . Net unbedigt
Sollte er aber beißen , dann bleibt es sicher nicht bei dem einen mal .
Obwohl dann der HH sagt : Das hat er noch nie gemacht oder , heut hat er einen schlechten Tag .
Wie gesagt . Wenn Dein Hund nach dem knurren geht , dann kann er ja gleich gehen , ohne zu knurren .

LG . Josef
 
was tu i also wenn - wie oben schon gesagt - mein hund knurrt weil i ihn falsch anfass beim aufheben und es ihm deshalb genau in dem moment in der hüfte zwickt? i red ihn jetzt halt vorher an damit er weiß ok, jetzt wird aufgehoben, und stütz mit einer hand sein hinterteil damit es nit runterhängt. und dann knurrt er auch nit. war das knurren dann vorher eine aggressive geste oder eher eine geste, dass es ihm weh tut?

Für mich heißt es dass in der HB-Hund Kommunikation nur noch der lauteste und aggressivste Ton gehört wird. Nichts gegen Dich. Aber Snuffi hat im Moment einen wehen Hinern - er sagt mir mit Blicken ganz genau wo und wie ich greifen kann und wenn ich das wirklich mal übersehe gibts ein kurzes Fiep und ich "friere ein" weil ich ihm nicht weh tun will

Hab das jetzt nicht alles gelesen, kurze Antwort:
dürfen tun sie es, ja, natürlich, aber ich täte mir schon Sorgen machen, was ich falsch gemacht habe. Im Normalfall haben und hatten es meine Hunde nicht nötig, mich anzuknurren. Kleine Ausnahme der alte Cato, als er wirklich schon sehr alt war, schlecht sah und hörte und ständig von den Schäferweibern belästigt wurde, wurde etwas grummelig und fing schon mal auch bei mir zum Knurren an, wenn ich ihn zB in seinem Körberl störte. Das hab' ich dann entweder akzeptiert, oder, wenn es gerade nicht anders ging, wanderte eben der Hund IM Körberl in eine andere Ecke...:o

Beim alten Hund würde ich es auch toleranter sehen weil da oft der Hund nicht mehr optimal kommunizieren kann. Wichtig finde ich den Satz dass es die Hunde nicht nötig hatten zu knurren ....

aber dazu gibt es eben 2 zugänge.

hund knurrt wenn ich dem kauknochen zu nahe komm

1) er hat net zu knurren, weil ich ressourcen verwalte.
2) ich lern ihm, dass er mir vertrauen kann und net knurren braucht.

Ist beides die selbe Aussage - nur erster Satz kommt aus der Dominanztheorie. Pragmatisch würde ich sagen das Vertrauen zwischen Hund und HB sollte so stark sein dass Knurren wegen Ressourcen nicht nötig ist. Es ist sehr wichtig dass dieses Vertrauen existiert - sonst wirds eher zum Hunde-Domptieren als zu einem gemütlichen Zusammenleben. Wenn Hund knurrt wegen Ressource dann hab ich entweder in der Welpenerziehung etwas falsch gemacht oder ich habe einen Hund übernommen der schlechte Erfahrungen emacht hat.

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen weil es mich eigentlich wundert, dass noch immer gefragt wird, ob ein Hund knurren "darf". Seid doch froh, wenn Eure Hunde mit Euch kommunizieren!
Mein Giacomo ist ausgesprochen "sprachbegabt". Er redet eigentlich ständig in allen möglichen Tönen mit mir, und wenn ihm etwas nicht passt, wird natürlich auch geknurrt. Seine Devise ist nämlich "trust nobody".;) Soll ich ihn dafür bestrafen und damit riskieren, dass er sich für die nächstbeste Ausdrucksmöglichkeit (beissen) entscheidet? Und weil Hunde so verschieden sind, knurrt mein Carlos extrem selten, und wenn, dann nur, wenn ein anderer Hund ihm etwas Fressbares direkt vor der Nase wegnehmen will. Ich will damit sagen: wenn zwei Hunde knurren, bedeutet es noch lange nicht das gleiche! lg Gerda

Wenn Dein Hund sprachbegabt ist dann bedeutet das dass Du die Begabung hast ihm zuzuhören und es zu verstehen. Eigentlich sollte da ein Knu´rren Dir gegenüber überflüssig sein für den Hund :confused:

kann ich nicht bestätigen..mein hund kann seeehr lange knurren..ohne zu beissen, auch wenn nix aufhört. abgesehen davon, hat sie nach dem knurren, noch 2-3 ausdrucksvarianten zum warnen, bevor sie beissen würde (keine ahnung, hat bis jetzt noch nie gebissen..aber mal zu rangeln angefangen) mein hund knurrt und geht im zweifelsfall dann weg. knurren heisst also net unbedingt: wennst net gleich aufhörst, hab ich dich.

Hund kann sich auch gegen die Auseinandersetzung entscheiden - aber wenn er knurrend weggeht würde ich sagen er hat darüber nachgedacht.

Hi, mannoman, soviele Antworten. Meine Meinung: Knurren ist ein Kommunikationsmittel des Hundes, wie viele andere auch. Und zwar ein enorm Wichtiges. Es gehört ganz sicher zu den aggressiven Kommuikationsformen und ist eine Warnung. Ein Hund handelt aus seiner Sicht immer angemessen und adäquat, der Mensch sieht es leider anders. Beobachtet man Hunde (oder auch andere Caniden) unter sich hat z.B. auch jeder das Recht zum Protest, auch der Rangniedere dem Ranghöheren gegen über ( Günther Bloch hat da wunderbares Filmmaterial zu). Also darf ein Hund selbstverständlich knurren, er darf auch mich anknurren, ich lege sogar Wert darauf, dass Hunde auch Knurren zu ihrem Kommunikationsrepertoire zählen. Würde man es dem unsensiblen Menschen gegenüber abtrainieren, würden sich die Beißvorfälle "aus dem Nichts" heraus drastisch erhöhen. Ein Knurren versteht in der Regel auch der letzte Depp. Auf einem anderen Blatt steht die Motivation dahinter. Dann verbiete oder strafe ich aber niemals das Knurren, sondern arbeite an der auslösenden Situation, wenn ich findes, das dies so nicht tolerierbar ist. Grüße Doris

Bei Bloch kommt aber auch heraus dass Hunde eine gewisse Hierarchie haben wer wen wie anknurren darf. Knurren per se will ja niemand verbieten - das wäre Blödsinn. Nur wenn Hund HB anknurrt dann ist was falsch gelaufen an dem man arbeiten muss - nur wie reagierst Du im Moment des Knurrens ????
 
Meine Aussagen sollen auch nicht als Verallgemeinerung gedacht sein und es gibt auch Ausnahmen . Kommt aber auch auf den HH drauf an .
Aber ebenfalls auf die Rasse .
Wie Du eben in Deinem letzten Satz schreibst . Net unbedigt
Sollte er aber beißen , dann bleibt es sicher nicht bei dem einen mal .
Obwohl dann der HH sagt : Das hat er noch nie gemacht oder , heut hat er einen schlechten Tag .
Wie gesagt . Wenn Dein Hund nach dem knurren geht , dann kann er ja gleich gehen , ohne zu knurren .

LG . Josef

würde sie ohne knurren einfach gehen, wüsste ich nicht, dass sie mit der situation jetzt ein problem gehabt hat. ein hund hat mehr möglichkeiten nach dem knurren, als nur nach vorne zu gehen.

lg
fiona
 
Oben