Sorry, aber dann lässt du deinen Hund auch nicht mit anderen Hunden spielen ?
Du wirfst ihm nie einen Ball ?
Mein Hund darf Kontakt mit anderen Hunden haben. Heftig Toben tut er GsD von sich aus kaum mehr mit anderen Hunden, seit er erwachsen ist.
Balli zu bringen war GsD noch nie besonders beliebt, wird aber jetzt sowieso nicht mehr benutzt.
Ja, er wird die Treppe hinuntergetragen. Und auch in hohe Straßenbahnwaggons gehoben
Und wenns nasskalt ist bekommt er einen Mantel
Was daran unglaubwürdig ist, einen kranken Hund wie einen kranken Hund zu behandeln weiß ich jetzt auch nicht - ich hoffe mal, wenn eure Hunde Probleme mit dem Bewegungsapparat haben werden sie dementsprechend behandelt.
Um mich mal selbst zu zitieren:
Prinzipiell ist daran nichts falsch - außer bei Grobmotorikern (Menschen) und Hunden mit Rückenschmerzen
- allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass es für einige Hunde durchaus nicht immer angenehm ist (was ein "normaler" Hund auch vertragen kann, wenn sonst alles passt) - aber wichtig ist es genauso wenig.
Tja, und ich hab hier leider so einen Hund mit Rückenproblemen.
Er durfte bis zur Diagnose ein vollkommen normales Hundeleben haben, Rumtoben, Treppensteigen (ist GsD nur der erste Stock), nur allzu heftige Verenkungen, ständiges heftiges Abstoppen etc. wurde schon damals reduziert und wenn mal wieder ein Familienmitglied das Zerrspiel übertreiben wollte, dann bin ich dazwischen gegangen - und gut war's. (Bemuskelung wurde übrigens beim TA immer gelobt)
Heute gibt's halt ruhige Spaziergänge, mehr Kopfarbeit, Schwimmen wenn das Wetter passt, Suchen und Apportieren OHNE hinzustürmen...
Aber sicher nicht noch mehr unphysiologischen Bewegungsmuster zum Eintrainieren (reicht mir schon, dass er immer noch ständig Männchen machen will, wenn er Aufmerksamkeit haben will - ein Kommando, dass ich sicher keinem Hund mehr beibringen werden, und dass er beim Spazierengehen gegen Laternen läuft, wenn man ihm das Kommando "Schau mich an" gibt...)
Und ob sich der Fifi vom Nachbarn irgendwas beim Spazierengehen verletzt hat und dass das Leben sowieso lebensgefährlich ist, ändert nichts daran, dass so mancher Hundesport, wenn ernsthaft betrieben, LEISTUNGSSPORT/EXTREMSPORT ist. Und ob man den zusammen mit den dazugehörigen Risiken einem Lebewesen aufdrücken will, dass nicht die Einsicht hat, die dazugehörigen Gefahren abzuschätzen und darin einzuwilligen,... kann man sich bei Hunden genauso sparen wie bei Pferden oder auch Kindern. Klar, es kommt nicht so dramatisch und spektakulär, wenn ein Hund (Spät-)Folgen hat, wie ein stürzendes Pferd, mit gebrochenen Beinen - trotzdem sollte man sich was zu dem Thema überlegen.
Hätte ich meinen, zu diesem Zeitpunkt "vollkommen gesunden" Hund seit dem er ausgewachsen ist, so beschäftigt,... dann wäre er jetzt wohl schon operiert oder gar gelähmt oder noch schlimmeres.