Hi Zusammen,
Ich finde Cesar Millan einfach genial! Ich begreif schon, dass viele sagen er sei brutal und so weiter, aber all diese haben noch nie zu gesehen wie zwei Hunde miteinander spielen und kämpfen. Ich glaube diese gehen viel härter miteinander um!
Wenn er sie an den Boden drückt, dann würgt er die nicht! Er macht das gleich wie eine Wölfin ihre Kinder oder ein Alphatier seine Rudelmitglieder. Am besten sollten die Gegner von Cesar Millan einmal einpaar mehr Tierfilme sehen, z.B. mit Wölfen. Oft liegt im einfachen die Lösung und man muss kein Forscher sein um diese Lösung zu finden, sondern einfach einbisschen normalen Verstand und den Hunden auch als Hund behandeln.
Liebe Grüsse
PS: Ich bin Hundebesitzer von einem Hovawart (Einem ziemlich dominanten) und wenn ich das Buch von ihm und die Staffeln von ihm nicht gesehen hätte, wäre ich ziemlich am Anschlag nur mit den Tips von der Hundeschule.
Doch doch, es wird sehr oft hinterfragt, warum der Hund z.B. so agressiv ist. Eben oft weil er keine Führer mehr hat, sondern weil viele Mitleid mit ihm haben. Denkst du, dass wenn ein Wolf in einem Rudel bsw. auf einem Auge erblindet hat das ganze Rudel Mitleid mit ihm? Wohl kaum. Also ist es mehr als natürlich, wenn man in so einem Fall auch nicht nur den Hund vergötter und "verschätzelt".
Grüsse!
Vielleicht solltest du dich mehr mit Wölfen beschäftigen.
Keine Wolfsmutter wird jemals ihre Kinder so unterwerfen wie Millan es tut.
Ergo wird auch der Alpha Wolf es nicht tun. Der rangniedrigste weiss genau wo er steht und unterwirft sich selbst vor den Alpha-Wolf.
Und ob du es glaubst oder nicht, auch Wölfe nehmen Rücksicht auf erkrankte Rudelmitglieder.
Mitleid wohl kaum. Aber Rücksicht.
Kommt auch auf das Rudel an. Je besser das Nahrungsangebot ist und je größer ihr Jagdgebiet, desto mehr halten sie zusammen. Desto sozialer sind sie.
Ein ausgehungertes Rudel, nimmt auf ein krankes Mitglied keine Rücksicht mehr, da es ums Überleben geht.
Kennst du die Geschichte von den beiden Strassenhunden? Einer blind und der andere hat ihn geführt?
...
Logo, ich habe nach 30 Jahren mit Hunden, noch nie gesehen wie Hunde miteinander spielen.
Kein Mensch wird je einen Artgenossen als Spielpartner ersetzen können. Du kannst spielen und raufen nicht mit Erziehung vergleichen.
Nur weils bei Hunden oft wild zugeht beim Spielen, werde ich meine Hunde sicher nicht ala Millan und co deartig behandeln. Das ist völliger Humbug dieser Vergleich.
Was du jedoch lernen kannst und solltest ist die Kommunikation der Hunde untereinander. Hunde kommunizieren mit ihren Besitzern genau so.
Wenn es ihnen nicht verboten wurde. Zb. Knurren.
---
Menschen die keine Erfahrung mit Hunden haben, ihren Hund nicht als Partner anerkennen, ihn nicht erziehen, wenden sich bei Problemen an einen Trainer wie Cäsar Millan und hören: " Dominant." und patsch schon liegt der Hund beim ersten Knurrer am Boden. Armer Hund kann ich da nur sagen, er ist das Opfer. Er wird runtergedrückt und weiss nicht mal Warum.
Monate wenn nicht Jahrelang, tanzte dieser Hund seinen Leuten auf der Nase rum und jetzt kommt ein fremder Mensch daher und drückt ihn nieder.
Alles wieder gut? Nein sicher nicht.
Er wird sich wohl seinen Schicksal fügen müssen, wenn er ständig runtergedrückt wird. Das sind dann die Hunde, die sich sofort ducken wenn der Besitzer nur die Hand hebt.
----
Habe ich einen Hund aus dem TH und er knurrt mich am nächsten Tag an,
werde ich mich erstmal nach den Warum fragen. Werde im TH nachfragen.
Solche Hunde haben Vorgeschichten.
Klar, habe ich meinen Hunden Grenzen gesetzt. Und es gibt gewisse Regeln.
Nur brauchte ich keinen Cesar Millan dazu und auch keine Wattebäuschchen.
Ich bin der Meinung das Hunde in einer Partnerschaft mit ihren Haltern leben sollen. Eine Rudel funktioniert nur unter Artgenossen.
Ein Oberhaupt in einen Rudel ist immer ein Artgenosse.
Ein Hund bekommt Futter von uns, sieht er uns deshalb als Artgenosse?
Nein.
Ein Hund der von seinen Halter mit den Methoden Millans unterdrückt wird,
wird verunsichert. Er weiss nicht was ihm bevorsteht, er ist verwirrt, er hat Angst, speziell wenn der noch weitverbreitet Nackenschüttler angewendet wird. All das bewirkt bei einem Hund, daß er sich verteidigen muss. Bedeutet nicht gleich, daß er beisst. Kann genauso gut sein, daß er sich freiwillig auf den Rücken dreht, daß er sich duckt und den Schwanz einzieht, das er knurrt.
Der Hund hat kein Vertrauen mehr in seinen Halter.
Und das ist das schlimmste. Ein gebrochener Hund.
----
Hast du deinen Hovi seit Welpenalter an? Wenn ja, hast du in der Welpenzeit wohl etwas falsch gemacht wenn du die Methoden von Millan anwenden musst.