Cesar Millan

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Senta2006[/B schrieb:
;1776729]Promoten will sicher keiner diese Geistesgestörte und ihre Seite... Stelle nur in Frage warum eine Seite, wo ganz klar Gesetzeswidrige Handlungen besprochen und angekündigt werden überhaupt rechtlich erlaubt ist?

Solange im Deutschsprachigen Raum der Hund eine "Sache" ist und Tierquälerei nur mit Geldstrafen bestraft wird, braucht man hier nicht über die Amis und ihre Einschläferitis schimpfen. Die haben mindestens ein gutes Tierschutzgesetz und kümmern sich viel intensiver auch um dessen Einhaltung.

Nur kurz dazu und bitte nicht steinigen:

In Österreich wird Tierquälerei § 222 StGb mit bis einem Jahr Gefängnis bestraft lt. Gesetz.

Lt. Strafgesetzbuch wird damit ein Tier eindeutig nicht als Sache identifiziert.

Ich weiß, im Eigentumsrecht etc schon und das ist sicher eine schwierige Sache.
 


Nur kurz dazu und bitte nicht steinigen:

In Österreich wird Tierquälerei § 222 StGb mit bis einem Jahr Gefängnis bestraft lt. Gesetz.

Lt. Strafgesetzbuch wird damit ein Tier eindeutig nicht als Sache identifiziert.

Ich weiß, im Eigentumsrecht etc schon und das ist sicher eine schwierige Sache.


Kennst Du überhaupt auch nur einen einzigen Fall aus den letzten 5 Jahren z.B. wo wirklich eine Gefängnisstrafe verhängt wurde??? Schön dass es im Gesetzbuch steht - nur angewendet wird es nicht.

Ein Beispiel:
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/1731693/index.do

Als Beispiel aber auch unnötig weil es immer so verläuft... Hund tot... Schuldiger kommt davon... Höchstens eine lächerliche Geldstrafe. In Deutschland in dem Fall wo die Hunde einer ganzen Nachbarschaft vergiftet wurden bekamen die Täter auch nur Geldstrafen.

In den USA können es mehrere Jahre sein die man "sitzt" UND was viel wichtiger ist: es passiert sehr oft dass solche Strafen auch wirklich (und nicht nur in Theorie) verhängt werden. Von dem her fand ich es komisch zu behaupten die Amis würden den Wert von Tiere nicht schätzen.

Was den Hund als "Sache" betrifft... Der Hund als Eigentum ist nur soviel Wert wie er gekostet hat... Also wird die emotionale Bindung zu dem Tier und sein Wert als Familienmitglied total übersehen. Wenn das Tierlieb ist - so weiss ich auch nicht...
 
Kennst Du überhaupt auch nur einen einzigen Fall aus den letzten 5 Jahren z.B. wo wirklich eine Gefängnisstrafe verhängt wurde??? Schön dass es im Gesetzbuch steht - nur angewendet wird es nicht.

Von dem her fand ich es komisch zu behaupten die Amis würden den Wert von Tiere nicht schätzen.

Was den Hund als "Sache" betrifft... Der Hund als Eigentum ist nur soviel Wert wie er gekostet hat... Also wird die emotionale Bindung zu dem Tier und sein Wert als Familienmitglied total übersehen. Wenn das Tierlieb ist - so weiss ich auch nicht...



Mir ging es schlicht um den Fakt. USA hab ich nicht erwähnt.

Dass ein Hund, schlicht jedes Tier, im Eigentumsrecht als Sache definiert wird, hat mit der Entwicklung der Gesetzgebung zutun.
 
Ja, ich verstehe das schon, das Fakt... Nur gilt es halt nur auf Papier ;(

Mein erstes Post bezüglich der Lage im Europäischen Raum bezog sich ganz klar auf ein Post was gerne die USA so hinstellen wollte als hätten dort Haustiere keinen Stellenwert: und das ist einfach nicht korrekt. Daher der Vergleich zu uns hier in Europa...

Das mit der Sache finde ich persönlich schlimm - egal was dafür der Grund ist. Es ist eine sehr veraltete Anschauung...

Was die Tierschutzgesetze ansonsten betrifft - bringen sie rein gar nichts wenn sie niemals in ihre volle Härte auch durchgeführt werden. Steht alles schön auf Papier :(

Verstehe Dich aber schon... Die Gesetze gibt es - die müssten nur irgendwie mehr zur Geltung kommen.
 
Hab's mir heute wieder angesehen....

Ich finde ja, es gibt viele sogenannte Hundetrainer, da möchte ich mir gar nix abgucken. Die Hundenanni zB, das wäre zB so ein Fall, da könnte ich nicht sagen, dass ich der irgendetwas nachmachen möchte.

Bei diesem Cesar bin ich da nicht so eindeutig in meiner Ablehnung, bei dem würde ich mir gerne ein paar Rosinen herauspicken. Wie es ihm zB gelingt, so völlig gelassen zu bleiben, wenn er mal eingreifen muss - dass er meist selber diese Situationen provoziert hat, und sehr fraglich ist, ob es nötig war ist eine andere Frage - aber diese, ich nenne es mal Contenance,die hätte ich gerne.

Wie schon gesagt, der Mann mit seiner Begabung, aber einer ganz anderen Bildung und vor allem Einstellung was Hunde betrifft?

Übrigens, was haltet ihr denn von Dogtown - das finde ich ja toll, wenn man bedenkt, was in Amiland sonst üblicherweise alles einfach eingeschläfert wird - die dort kümmern sich auch um solche die mal gebissen haben und anderswo in den USA schon Todeskandidaten sind.

Die kleine wackelige Scotchterrier-Dame aus der Hundefabrik, die hätte ich sofort genommen, so ein toller kleiner Hund!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dogtown finde ich im großen und ganzen super... Nur ob das Leben auf drei Beinen wirklich so toll ist für einen Hund, weiss ich nicht so recht. Manchmal ist einschläfern eher die liebevollere Variante.
 
Dogtown finde ich im großen und ganzen super... Nur ob das Leben auf drei Beinen wirklich so toll ist für einen Hund, weiss ich nicht so recht. Manchmal ist einschläfern eher die liebevollere Variante.

Ich kenn einen dreibeinigen Hund, der ganz offensichtlich gern leben will. Der spielt sogar ausgesprochen lustig mit meinem Welpen. Er geht regelmäßig zur Chiropraktikerin und ich denk mal, es geht ihm gut.
 
Ich kenne auch dreibeinige Hunde bzw. hab auch schon zweibeinige mit angepassten Rollstuhl gesehen. Die hatten alle noch eine irre lebensfreude, spielten und waren teilweise schneller beim Bällchen als so manch 4 beiniger Spielgefährte. Ich denk gerade hier kann man nicht pauschalisieren! Es gibt sicher Hunde die mit ihrer Behinderung überhaupt nicht klarkommen und keinen Lebenswillen mehr haben, aber eben auch welche die absolut keine Probleme haben - und solang diese Hunde schmerzfrei ihr Leben führen können, warum nicht??

Abgesehen davon könnt ich genug Dinge aufzählen die im ach so tollen Amerika erlaubt sind (von Debarking angefangen bis hín zu Puppy Mills od. auch AKC Zuchtstätten mit mehr als 200 Hunden... ob da alles so tierschutzgerecht läuft, wage ich wirklich zu bezweifeln od. auch das in manchen Regionen beliebte Rodeo, Mustangs die aus Hubschrauber abgeschossen werden um den Bestand zu verkleinern, Jagd mit Pfeil u. Bogen,...), man kann nicht alles über einen Kamm scheren.... Wenn ich lang genug such find ich überall Verbesserungsmöglichkeiten, und gerade Amerika ist find ich nunmal ein Land wo oft mehr Schein als Sein regiert.
 
Ich kenne auch dreibeinige Hunde bzw. hab auch schon zweibeinige mit angepassten Rollstuhl gesehen. Die hatten alle noch eine irre lebensfreude, spielten und waren teilweise schneller beim Bällchen als so manch 4 beiniger Spielgefährte. Ich denk gerade hier kann man nicht pauschalisieren! Es gibt sicher Hunde die mit ihrer Behinderung überhaupt nicht klarkommen und keinen Lebenswillen mehr haben, aber eben auch welche die absolut keine Probleme haben - und solang diese Hunde schmerzfrei ihr Leben führen können, warum nicht??

Abgesehen davon könnt ich genug Dinge aufzählen die im ach so tollen Amerika erlaubt sind (von Debarking angefangen bis hín zu Puppy Mills od. auch AKC Zuchtstätten mit mehr als 200 Hunden... ob da alles so tierschutzgerecht läuft, wage ich wirklich zu bezweifeln od. auch das in manchen Regionen beliebte Rodeo, Mustangs die aus Hubschrauber abgeschossen werden um den Bestand zu verkleinern, Jagd mit Pfeil u. Bogen,...), man kann nicht alles über einen Kamm scheren.... Wenn ich lang genug such find ich überall Verbesserungsmöglichkeiten, und gerade Amerika ist find ich nunmal ein Land wo oft mehr Schein als Sein regiert.


Ich sehe es ähnlich - es kommt auf den individuellen Fall an. Es ist nur schön dass es einen Ort gibt für die Hunde die so leben wollen :)
 
Ja......:eek::rolleyes::p........wobei die Frau hätte das auch alleine schaffen können, einfach aufhören, das Tier in der Gegend herumzutragen, da braucht es keinen was-auch-immer dazu, oder?

stimmt. aber am meisten hat mich der hund fasziniert das der sich wirklich nachschleifen lassen hat :eek: sowas hab ich gesehen auch noch nie.


bei dogtown würde mich interessierenwie die das finanzieren.staat?
also von spenden alleine geht das nicht.
 
Wenn bei unseren Tierschutzvereinen nicht so viel Geld drauf gehen würde durch die unnötige und massive Bürokratie die teilweise herrscht - dann wäre da auch genug Geld...

Die Österreicher sind nicht gerade faul was das Spenden betrifft... Eher ein Großzügiges Volk.
 
Hi Zusammen,
Ich finde Cesar Millan einfach genial! Ich begreif schon, dass viele sagen er sei brutal und so weiter, aber all diese haben noch nie zu gesehen wie zwei Hunde miteinander spielen und kämpfen. Ich glaube diese gehen viel härter miteinander um! ;)
Wenn er sie an den Boden drückt, dann würgt er die nicht! Er macht das gleich wie eine Wölfin ihre Kinder oder ein Alphatier seine Rudelmitglieder. Am besten sollten die Gegner von Cesar Millan einmal einpaar mehr Tierfilme sehen, z.B. mit Wölfen. Oft liegt im einfachen die Lösung und man muss kein Forscher sein um diese Lösung zu finden, sondern einfach einbisschen normalen Verstand und den Hunden auch als Hund behandeln.

Liebe Grüsse

PS: Ich bin Hundebesitzer von einem Hovawart (Einem ziemlich dominanten) und wenn ich das Buch von ihm und die Staffeln von ihm nicht gesehen hätte, wäre ich ziemlich am Anschlag nur mit den Tips von der Hundeschule.

Mich nervt bei diesen Mann, daß er immer alles sofort erledigt bzw erledigen will.
Hunde wie der auf den Video, der arme Kerl :(
brauchen Geduld und keine Ruckzuck-Behandlung.
Dieses " Der Hund muss sofort und kapieren wer das sagen hat" zipft mich an.
Nicht nur bei Millan gibt ja noch andere Selbsternannte die es tun. Es wird kaum hinterfragt und auf den eigentlichen Grund "Warum der Hund sich so verhält" nicht eingegangen.
Zack da liegt er. Aus fertig. Amen. Egal ob der Hund gestresst ist oder Angst hat.
*grmpf*

Doch doch, es wird sehr oft hinterfragt, warum der Hund z.B. so agressiv ist. Eben oft weil er keine Führer mehr hat, sondern weil viele Mitleid mit ihm haben. Denkst du, dass wenn ein Wolf in einem Rudel bsw. auf einem Auge erblindet hat das ganze Rudel Mitleid mit ihm? Wohl kaum. Also ist es mehr als natürlich, wenn man in so einem Fall auch nicht nur den Hund vergötter und "verschätzelt".

Grüsse!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Er macht das gleich wie eine Wölfin ihre Kinder oder ein Alphatier seine Rudelmitglieder.

Und?? Ich bin kein Wolf und auch kein Hund. Und meine Hunde sind so clever und wissen das. Und deshalb mag ich dieses Alphagetue nicht im Geringsten. Das sind die Methoden, die schon 1960 auf jedem SV Platz angewandt wurden. Ja ja, 20 Jahre Hundeerfahrung und nichts dazu gelernt:(.

Schade schade schade, das viele Hundehalter meinen Löwenbändiger sein zu müssen.
 
Vielleicht wissen deine Hunde dass du kein Hund bist, aber das ändert nichts daran, dass sie denken wie Hunde, bzw. dass sie ein Alphatier brauchen, dass ihnen sagt wolang es geht. Und das sie einschränkt, bei Sachen die sie nicht machen sollen, genau wie es Cesar Millan macht.
Und nehmen wir an du musst einen agressiven Hunden rehabilitieren, dann bringt es nichts wenn du ihn mit einem Keks bestechen willst und es nützt auch nichts wenn du ihn mit einem Stock schlägt! Sondern du musst im Zeigen wer hier das sagen hat und zwar ohne Gewalt! Jedenfalls nenne ich mit der Leine einen Ruck geben keine Gewalt und wenn man ihn an ihn auf den Rücken legt auch nicht, solange man ihn nicht schlägt oder tritt.

Grüsse
 
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