Moin,
na dann will ich auch mal:
Ich denke nicht, dass man aus jedem Hund einen Therapiehund machen kann. Hunden ist von Geburt an oft schon ein gewisses Naturell mitgegeben, dazu kommt noch die Erstsozialisation (die ja in der Regel noch nicht auf diese spezielle Aufgabe zielt). Es zeichnet sich daher schon bei Welpen oft ab, wie diese charakterlich sind.
Das kann man dann durch gute oder schlechte Haltung verändern, lenken und formen. Aber der Grundstock, mit dem man arbeiten kann, ist nunmal schon gelegt.
Hunderassen haben oft ein gewisses vorgegebenes Naturell, dass nunmal gehäuft bei dieser Rasse auftritt. Daher werden bestimmte Rassen geeigneter als andere sein für einen Therapiehund.
Ich denke auch, dass Aussehen (Farbe, Größe, Erscheinungsbild) je nach Therapierichtung wichtig sein kann. Der friedlichste irische Wolfshund kann allein wegen seiner enormen Größe für vieles in der Therapie einfach ungegeignet sein. Dafür kann der Hund aber nichts.
Ich kenne mich mit dem Naturell der meisten Listenhunde nicht aus, kann insofern zur Rasseeignung zu Therapiehunden nichts sagen. Jedoch gibt es hier natürlich ein grundllegenden Malus, für den die Hunde an sich nichts können. Listenhunde unterliegen verschärften gesetzlichen Einschränkungen. Dieses kann für den Therapieeinsatz erschwerend sein. Das wäre immer zu prüfen.
Zum Vorfall in der Hundeschule: Das Verhalten gegenüber Hunden kann man mit dem Verhalten gegenüber Menschen nicht gleichsetzen. Unser Hund würde nie einen Menschen angreifen. Dazu ist er überhaupt nicht in der Lage. Er hat aber überhaupt kein Problem, sich mal einen Boxer oder ähnlich große Hunde vorzuknöpfen. Das sind für ihn 2 Paar Schuhe.
Und wenn ich den Fall richtig gelesen habe, wird ein extrem gefährlicher Bullterrier beschrieben, der übelst, bissig und blutrünstig auf einen anderen Hund losgeht und ihn halb tot beißt (so war meine Assoziation). Nur muss man anschließend beim anderen Hund mühsam suchen, bis man überhaupt eine Bisswunde findet. Ist ein bisschen unstimmig für mich.
Und noch ein kleines anderes Thema: Ganz am Anfang wurde über die Gefährlichkeit von Dackels geschrieben bzw. diese von machen bestritten, wohl weil diese ja doch klein (und damit ungefährlich?) sind. Wer Dackel grundsätzlich für niedlich und ungefährlich hält, hat noch nie einen richtigen Dackel gesehen, der für Jagdzwecke erzogen wurde. Das sind keine harmlosen Hunde.
Tschüss
Ned
na dann will ich auch mal:
Ich denke nicht, dass man aus jedem Hund einen Therapiehund machen kann. Hunden ist von Geburt an oft schon ein gewisses Naturell mitgegeben, dazu kommt noch die Erstsozialisation (die ja in der Regel noch nicht auf diese spezielle Aufgabe zielt). Es zeichnet sich daher schon bei Welpen oft ab, wie diese charakterlich sind.
Das kann man dann durch gute oder schlechte Haltung verändern, lenken und formen. Aber der Grundstock, mit dem man arbeiten kann, ist nunmal schon gelegt.
Hunderassen haben oft ein gewisses vorgegebenes Naturell, dass nunmal gehäuft bei dieser Rasse auftritt. Daher werden bestimmte Rassen geeigneter als andere sein für einen Therapiehund.
Ich denke auch, dass Aussehen (Farbe, Größe, Erscheinungsbild) je nach Therapierichtung wichtig sein kann. Der friedlichste irische Wolfshund kann allein wegen seiner enormen Größe für vieles in der Therapie einfach ungegeignet sein. Dafür kann der Hund aber nichts.
Ich kenne mich mit dem Naturell der meisten Listenhunde nicht aus, kann insofern zur Rasseeignung zu Therapiehunden nichts sagen. Jedoch gibt es hier natürlich ein grundllegenden Malus, für den die Hunde an sich nichts können. Listenhunde unterliegen verschärften gesetzlichen Einschränkungen. Dieses kann für den Therapieeinsatz erschwerend sein. Das wäre immer zu prüfen.
Zum Vorfall in der Hundeschule: Das Verhalten gegenüber Hunden kann man mit dem Verhalten gegenüber Menschen nicht gleichsetzen. Unser Hund würde nie einen Menschen angreifen. Dazu ist er überhaupt nicht in der Lage. Er hat aber überhaupt kein Problem, sich mal einen Boxer oder ähnlich große Hunde vorzuknöpfen. Das sind für ihn 2 Paar Schuhe.
Und wenn ich den Fall richtig gelesen habe, wird ein extrem gefährlicher Bullterrier beschrieben, der übelst, bissig und blutrünstig auf einen anderen Hund losgeht und ihn halb tot beißt (so war meine Assoziation). Nur muss man anschließend beim anderen Hund mühsam suchen, bis man überhaupt eine Bisswunde findet. Ist ein bisschen unstimmig für mich.
Und noch ein kleines anderes Thema: Ganz am Anfang wurde über die Gefährlichkeit von Dackels geschrieben bzw. diese von machen bestritten, wohl weil diese ja doch klein (und damit ungefährlich?) sind. Wer Dackel grundsätzlich für niedlich und ungefährlich hält, hat noch nie einen richtigen Dackel gesehen, der für Jagdzwecke erzogen wurde. Das sind keine harmlosen Hunde.
Tschüss
Ned