Therapiehund hin oder her, egal welche Rasse oder Mischling, als HB hat man selbst zu entscheiden, für welche Ausbildung sein Hund am besten geeignet ist...fatal finde ich nur jene Menschen, die unbedingt einen Theraphiehund wollen, weil es ja grad "in" ist, einem Hund der von Natur auf ängstlich oder sogar aggresiv auf fremden Situationen und Menschen reagiert, sollte man auf keinen Fall eine Ausbildung oder "Arbeit" zu muten, wo er jetzt intensiv in Berührung und / oder gar Bedrängung von fremden Menschen kommt...überhaupt wenns da um die Arbeit mit "Angstpatienten" geht, da sollte der Hund sowieso ruhig und ausgeglichen sein und da da is so mancher Bullterrier viell sogar besser geeignet als ein kleiner hippeliger JackRussel Terrier...(jetzt nur als Beispiel)
Theraphierhunde sind dafür da, den Menschen die Angst zu nehmen, den richtigen Umgang usw zu vermitteln und wenn ein Hund auch nur ein einziges Mal einen fremden Menschen anknurrt, verbellt oder sogar hinschnappt, darf so ein Hund auf keinen Fall als Theraphiehund arbeiten (meiner Meinung nach),
bei fremden Hunden is es wieder eine andere GS, denn es gibt einfach Hunde, sie sich nicht untereinander verstehen und NUR weil ein Hund einmal mit einem anderen Hund zusammenkracht is, hat das (wieder mMn) nix mit seiner Menschenfreundlichkeit zu tun
Auch die Beißkraft und die Triebfähigkeit sind da Nebensache, den ein gut erzogener Hund,der eine gute Bindung zum Menschen, mit großer Beißkraft (wie z.B eben der Mastiff) is sicher eine geringere Gefahr als ein unerzogner, aggresiver Australian Shepherd z.B (auch als Aussie Besitzer bewusst gewählt).
Nur ein Kind oder allgmein ein Mensch neigt halt eher dazu Gefallen an einem nett aussehenden Hund zu haben und das ist der Punkt, genau das sollte man den Menschen ins Bewusstsein rufen: Auch der noch so nett aussehnde Hund kann einen Menschen verletzen und der noch so "böse" aussehnde Hund, kann der netteste, verschmuste Hund überhaupt sein...