Border Collie!

Und ob das Hütetypisch ist;) Es gehört nicht dahin - ist eh klar - aber wenn es nun so ist, dann liegt das sicher am Hüteinstinkt und nicht, weil der Hund einfach mal Lust hatte in geduckte Stellung zu gehen um seinen Besitzer zu verwirren
Hütetypisch ist es -bis zu einem gewissen Grad - auch nur bei der Arbeit am Viieh.

Hunde, welche die extremeren Verhaltensweisen (Autos, Jogger hüten, hysterisch kläffen, Aggressionen mit Hinpecken usw.) im Alltag zeigen, haben schlicht ein Problem. Dieses resultiert jedoch aus verschiedenen Faktoren, z.B. Streß aus Über,- aber auch Unterforderung (letzteres eher selten), Übersprungs- und Ersatzhandlungen. Verantwortlich dafür ist letztlich der Hundehalter und niemand sonst. Naturlich spielt auch die Veranlagung des Hundes eine Rolle, aber glaubt irgendjemand ernsthaft, daß ein hypernervöser, übersensibler und kaum belastbarer Hund tatsächlich bei der Arbeit an den Schafen zu gebrauchen ist?

Geduckte Haltung und schleichender Gang sind Ausdruck einer inneren Spannung (vergleichbar dem Vorstehen bei Jagdhunden) und werden auch nicht so selten von anderen Hunden gezeigt. Nicht so ausgeprägt, wie beim Border Collie, aber oft doch deutlich erkennbar. Viele Hunde zeigen diese Verhaltensweisen (Niederlegen, fixieren, schleichende, geduckte Annäherung) gut beobachtbar z.B. bei der Annäherung an andere Hunde.

Ich finde die Mythenbildung um die angeblichen Fähigkeiten und Bedürfnisse des Border Collies schön langsam erschreckend. Angebliche Rasseliebhaber und Fachleute erklären dem staunend lauschenden Fußvolk, was denn der Border nicht für ein ganz spezieller Hund wäre und wer aller - aus welchen hanebüchernen Gründen auch immer - besser keinen halten sollte. Man tut der Rasse Border Collie damit jedoch nichts Gutes, wenn man ihn zu etwas derart Besonderem hochstilisiert.

Ich hab hier gerade drei Borders herumkugeln (davon zwei junge Rüden), die alle faul und entspannt darauf warten, daß wir mal eine halbe Srunde runtergehen. Keiner von diesen Hunden hütet, keiner von denen macht stundenlang Such- oder Denkspiele. Und keiner von denen wird den ganzen Tag bespaßt. Komischerweise (und die sind alle drei keine Schlaftabletten) zeigt aber auch keiner von denen irgendwelche problematische Verhaltensweisen.

MEINE beiden Borders (der zweite Rüde ist ein Sitterhund) sind im Alltag normal und relativ einfach zu führende Hunde, sicherlich sehr aktive Hunde, aber keinesfalls durchgeknallt. Allerdings sind sie sofort und mit höchster Leistungsbereitschaft da, wenn es ans Trainieren geht. Ist das Training jedoch vorbei, sind sie fast ebenso schnell wieder heruntergefahren, wie sie hochgefahren sind.

Und da kommt es eben auf das Gefühl und das Geschick des Hundeführers an, wie man mit - vernünftig gezüchteten Arbeitshunden - gut zurecht kommt.

Der Border Collie ist zwar auch in meinen Augen nicht unbedingt gut als Anfängerhund geeignet, weil er - eben wenn er problematisch werden sollte - einen Anfänger einfach überfordert. Aber mit entsprechender Aktivität, viel Nähe zur Bezugsperson (das ist für Borders imho oft wichtiger, als bloße Action), etwas Erfahrung, sowie mit Hirn und Gefühl kann er auch als Haushund ein toller Begleiter sein.

LG, Andy
 
Hütetypisch ist es -bis zu einem gewissen Grad - auch nur bei der Arbeit am Viieh.

Hunde, welche die extremeren Verhaltensweisen (Autos, Jogger hüten, hysterisch kläffen, Aggressionen mit Hinpecken usw.) im Alltag zeigen, haben schlicht ein Problem. Ich weiß. Aber niemand kann mir erzählen, dass wenn ein Border (der in irgendeiner Weise falsch geführt wird) Autos etc. versucht zu hüten, dass das nicht daran liegt, dass er ein Hütehund ist. Das das nicht in Ordnung ist, dürfte klar sein. Dieses resultiert jedoch aus verschiedenen Faktoren, z.B. Streß aus Über,- aber auch Unterforderung (letzteres eher selten), Übersprungs- und Ersatzhandlungen. Verantwortlich dafür ist letztlich der Hundehalter und niemand sonst. Ist klar Naturlich spielt auch die Veranlagung des Hundes eine Rolle, aber glaubt irgendjemand ernsthaft, daß ein hypernervöser, übersensibler und kaum belastbarer Hund tatsächlich bei der Arbeit an den Schafen zu gebrauchen ist?

Geduckte Haltung und schleichender Gang sind Ausdruck einer inneren Spannung (vergleichbar dem Vorstehen bei Jagdhunden) und werden auch nicht so selten von anderen Hunden gezeigt. Nicht so ausgeprägt, wie beim Border Collie, aber oft doch deutlich erkennbar. Viele Hunde zeigen diese Verhaltensweisen (Niederlegen, fixieren, schleichende, geduckte Annäherung) gut beobachtbar z.B. bei der Annäherung an andere Hunde.

Ich finde die Mythenbildung um die angeblichen Fähigkeiten und Bedürfnisse des Border Collies schön langsam erschreckend. Angebliche Rasseliebhaber und Fachleute erklären dem staunend lauschenden Fußvolk, was denn der Border nicht für ein ganz spezieller Hund wäre und wer aller - aus welchen hanebüchernen Gründen auch immer - besser keinen halten sollte. Genau das wundert mich auch. Wenn er wirklich so schlimm wäre, hätten sie doch selbst keinen. Man kann doch nicht anderen Leuten von Dingen abraten, die man selbst liebt und schätzt. Jeder hatte irgendwann seinen ersten Border. Ich würde nie jemand von einem Border abraten, nach den super Erfahrungen, die ich mit Jody hatte und habe! Darauf hinweisen, dass man sich der Verantwortung bewusst sein muss ist wichtig, aber das gilt für jede Rasse und Mischling!
Man tut der Rasse Border Collie damit jedoch nichts Gutes, wenn man ihn zu etwas derart Besonderem hochstilisiert.

Ich hab hier gerade drei Borders herumkugeln (davon zwei junge Rüden), die alle faul und entspannt darauf warten, daß wir mal eine halbe Srunde runtergehen. Keiner von diesen Hunden hütet, keiner von denen macht stundenlang Such- oder Denkspiele. Und keiner von denen wird den ganzen Tag bespaßt. Komischerweise (und die sind alle drei keine Schlaftabletten) zeigt aber auch keiner von denen irgendwelche problematische Verhaltensweisen.
Jody hütet auch nicht. ich würde mit sämtlichem Hundesport auch erst mit einem Jahr anfangen. Austesten werden wir trotzdem ein paar Dinge (Flyball, Agility, Dogdance, Obedience). Im Moment reicht ihr die Huschu, Denk- und Suchspiele (nicht jeden Tag), Spaziergänge ohne Leine und ein paar Tricks. Wenn Jody jetzt aber unerwartet doch hüten will (obwohl sie, soweit ich das beurteilen kann, keine Anstalten dazu macht) würde ich aber versuchen dem nachzukommen und DAS ist der Unterschied.

MEINE beiden Borders (der zweite Rüde ist ein Sitterhund) sind im Alltag normal und relativ einfach zu führende Hunde, sicherlich sehr aktive Hunde, aber keinesfalls durchgeknallt. Allerdings sind sie sofort und mit höchster Leistungsbereitschaft da, wenn es ans Trainieren geht. Ist das Training jedoch vorbei, sind sie fast ebenso schnell wieder heruntergefahren, wie sie hochgefahren sind.

Und da kommt es eben auf das Gefühl und das Geschick des Hundeführers an, wie man mit - vernünftig gezüchteten Arbeitshunden - gut zurecht kommt.

Der Border Collie ist zwar auch in meinen Augen nicht unbedingt gut als Anfängerhund geeignet, weil er - eben wenn er problematisch werden sollte - einen Anfänger einfach überfordert. Das hat sehr viel mit Verantwortung zu tun. Gewisse Lektüren sind selbstverständlich auch Pflicht. Klar Praxiserfahrung ist extrem wichtig, aber nur weil man schonmal einen Hund (der kein Border ist) gehalten hat, heißt das nicht, dass man dann auch besser mit einem Border zurecht kommt als ein kompletter Anfänger. Ich hätte mir als ersten Hund auch keinen Border geholt. Trotzdem ist Jody die erste, die ich ausbilde. Bei unserer alten Hündin war ich noch zu jung, da hat das mein Vater übernommen. Wenn man einen guten Trainer hat kann man sich auch als Anfänger einen Border zulegen - meine Meinung - und mit dem Bewusstsein, sich ein Arbeitstier ins Haus zu holen, dass gefördert werden will. Aber mit entsprechender Aktivität, viel Nähe zur Bezugsperson (das ist für Borders imho oft wichtiger, als bloße Action), etwas Erfahrung, sowie mit Hirn und Gefühl kann er auch als Haushund ein toller Begleiter sein. Kann.... aber warum dann überhaupt ein Border? Wenn man ihn eh nur als Haushund und Begleiter will, warum dann ausgerechnet ein Border:rolleyes:

LG, Andy

Toller Beitrag.
Tut mir Leid, dass ich zerstückelt habe. Aber musste einfach meinen Senf dazugeben:rolleyes:
 
mah das ist ja irre viel zum lesen. :eek:

Also ich weiss das meine Hündin nicht unartig ist;)
Typische Kommandos braucht der hund im Alltag, und meine Hündin ist weder Agressiv (und das hat mir ein Trainer auch bestätigt aber warscheindlich zählt das nicht der ist sicher ein schlechter Trainer ...:rolleyes:) noch ist sie unfolgsam.
Am besten wäre, es ja es gäbe in österreich keine züchter:D alle in ösi san schlecht oha und wie!

Ich bin mit meinen 2 Favorit Zuchtstätten zufrieden. Ich habe ich NIE gesagt das sie ihre Hunde nicht unter kontrolle hat, allerdings finde ich es toll wenn die Zuchthunde trotzallem den wahren Charakter zeigen dürfen und nicht bei Interessenten das "Vorbild" schlechthin sein müssen.

Die anderen Borders von einer Zucht die ich kenne haben auch ab und zu diese "Unart" mehr habe i net gesagt;)
 
Hütetypisch ist es -bis zu einem gewissen Grad - auch nur bei der Arbeit am Viieh.

Hunde, welche die extremeren Verhaltensweisen (Autos, Jogger hüten, hysterisch kläffen, Aggressionen mit Hinpecken usw.) im Alltag zeigen, haben schlicht ein Problem. Dieses resultiert jedoch aus verschiedenen Faktoren, z.B. Streß aus Über,- aber auch Unterforderung (letzteres eher selten), Übersprungs- und Ersatzhandlungen. Verantwortlich dafür ist letztlich der Hundehalter und niemand sonst. Naturlich spielt auch die Veranlagung des Hundes eine Rolle, aber glaubt irgendjemand ernsthaft, daß ein hypernervöser, übersensibler und kaum belastbarer Hund tatsächlich bei der Arbeit an den Schafen zu gebrauchen ist?

Geduckte Haltung und schleichender Gang sind Ausdruck einer inneren Spannung (vergleichbar dem Vorstehen bei Jagdhunden) und werden auch nicht so selten von anderen Hunden gezeigt. Nicht so ausgeprägt, wie beim Border Collie, aber oft doch deutlich erkennbar. Viele Hunde zeigen diese Verhaltensweisen (Niederlegen, fixieren, schleichende, geduckte Annäherung) gut beobachtbar z.B. bei der Annäherung an andere Hunde.

LG, Andy

Andy, dieses Verhalten hatte lucy zudemzeitpunkt wo wir noch bei dir waren;)
 
Aaaaaamen zu Andy's posting und liebe Grüße von meinem "Arbeitsviech" das gerade wiedermal pennt und höchstens aufschaut um zu checken ob was vom Essen für sie abfallt. Ich sag ja immer sie ist ein Hüttenhund und kein Hütehund. :D
 
Wenn man hier so manche Kommentare zum Border liest, könnte einem Hundeneuling nicht nur der Eindruck kommen, dass der Border die schwerste Rasse aller Zeiten ist, sondern dass man bei anderen Rassen die Erziehung und Beschäftigung geruht schleifen lassen kann, denn alle anderen sind viel "einfacher".

Nur kein Border - die sind zu anspruchsvoll - nimm dir lieber einen Labrador, der verzeiht Fehler leichter.

Oder - man nimmt sich doch einen Border und tut und macht und haut die Action rein aus lauter Angst ihm nicht gerecht zu werden und erzieht sich so erst recht einen überforderten, stresssensiblen Hibbelhund.

Auch Kaya zeigt Ambitionen zum hüten - nona, schließlich steckt viel Border drin. Aber das kann man umlenken - bei jedem anders.

So wie Andy seine Hunde beschrieben hat, ist Kaya auch. Im Training gibt sie 100% (Aufmerksamkeit UND Freude), beim Spaziergang wird gerannt, gekullert, gespielt, geplanscht (da fordert sie dann auch ihre Bewegung ein), zu Hause ist sie ruhig, schläft viel, genießt die Ruhe. (Wer die Schlafpositionen eines Borders kennt, der weiß was Entspannung heißt :D) und wenn Kaya schläft, dann schläft sie auch wirklich(!).

Kaya ist auch "nur" ein Haushund - oder besser gesagt ein Begleithund. Ich mach kein Agility oder Flyball oder sonst einen Hundesport außer vielleicht ab und zu mal ein bisserl Fährte just 4 fun und fürs Hirn.

Wenn man danach geht, dann hat jede Rasse von Hund seine Aufgabe und man müsste immer danach gehen (Cocker Spaniel ist ein Jagdhund - wie viele gehen aber tatsächlich mit ihm jagen oder hat man ihn doch hauptsächlich als Familienhund?)

Lg Nina
 
Von einer echten Arbeitslinie sind die aber auch meilenweit entfernt. Sind aber brauchbare Allroundhunde.

Hab auch nirgends geschrieben dass sie Arbeitslinie sind;)
Ich schrieb es ist keine Showlinie.
Und es sind immer wieder LIZAS Border die gute Platzierungen erreichen.
SEi es GH,AGI oder so manch einer sogar als Exot im ÖPO,IPO Bereich

Heidis Hunde sind anderseits aber meist auch gut im Alltag handelbar. Zwar nicht die perfekten Sporthunde, aber das könnte andererseits ja auch an den Fähigkeiten (und Interssen) von Heidis Klientel liegen. ;)

Ich habe nicht NUR diese Zuchstätte angesprochen.
Es gibt noch weitere, die ich hier allerdings absichtlich nicht anführe weil es mir ehrlich gesagt egal ist wer sich für welchen Züchter entscheidet und was die Beweggründe dafür sind :)
Liebe Grüße
Romana
 
Wenn man hier so manche Kommentare zum Border liest, könnte einem Hundeneuling nicht nur der Eindruck kommen, dass der Border die schwerste Rasse aller Zeiten ist, sondern dass man bei anderen Rassen die Erziehung und Beschäftigung geruht schleifen lassen kann, denn alle anderen sind viel "einfacher".

Nur kein Border - die sind zu anspruchsvoll - nimm dir lieber einen Labrador, der verzeiht Fehler leichter.

Oder - man nimmt sich doch einen Border und tut und macht und haut die Action rein aus lauter Angst ihm nicht gerecht zu werden und erzieht sich so erst recht einen überforderten, stresssensiblen Hibbelhund.

Auch Kaya zeigt Ambitionen zum hüten - nona, schließlich steckt viel Border drin. Aber das kann man umlenken - bei jedem anders.

So wie Andy seine Hunde beschrieben hat, ist Kaya auch. Im Training gibt sie 100% (Aufmerksamkeit UND Freude), beim Spaziergang wird gerannt, gekullert, gespielt, geplanscht (da fordert sie dann auch ihre Bewegung ein), zu Hause ist sie ruhig, schläft viel, genießt die Ruhe. (Wer die Schlafpositionen eines Borders kennt, der weiß was Entspannung heißt :D) und wenn Kaya schläft, dann schläft sie auch wirklich(!).

Kaya ist auch "nur" ein Haushund - oder besser gesagt ein Begleithund. Ich mach kein Agility oder Flyball oder sonst einen Hundesport außer vielleicht ab und zu mal ein bisserl Fährte just 4 fun und fürs Hirn.

Wenn man danach geht, dann hat jede Rasse von Hund seine Aufgabe und man müsste immer danach gehen (Cocker Spaniel ist ein Jagdhund - wie viele gehen aber tatsächlich mit ihm jagen oder hat man ihn doch hauptsächlich als Familienhund?)

Lg Nina

genau das und nichts anderes habe ich mal ins Tierfreunde geschrieben wo besonders die Border Besitzer rum "Lauern" die Hüten gehen.
Das Jagen steht vielen Hunden immer noch ins Gesicht, wenn sie ein Reh ect. sehen.

Trotzallem geht man nicht Jagen, lastet ihn durch das Jagen aus. :rolleyes:
Wozu hat man dann einen Jagdhund? Wozu einen Wachhund? ect.
Genauso wie sich einige Fragen die Hüten gehen, "Wozu einen Border, wenn nicht hüten?"
 
Auch Kaya zeigt Ambitionen zum hüten - nona, schließlich steckt viel Border drin. Aber das kann man umlenken - bei jedem anders.
Ich frag mich nur, warum man dann einen Border will, wenn man es ja umlenken kann:rolleyes:

(Wer die Schlafpositionen eines Borders kennt, der weiß was Entspannung heißt :D) und wenn Kaya schläft, dann schläft sie auch wirklich(!).
:D:D:D Hat deine auch die Rückenpose drauf? (eine Pfote in die Luft, Hinterbeine auseinander, Zunge raus)

Wenn man danach geht, dann hat jede Rasse von Hund seine Aufgabe und man müsste immer danach gehen (Cocker Spaniel ist ein Jagdhund - wie viele gehen aber tatsächlich mit ihm jagen oder hat man ihn doch hauptsächlich als Familienhund?)
Ja das stimmt. Aber du wirst zugeben müssen, dass es auch unterschiedlich ausgeprägt ist. Im Border steckt schon noch viel Hütetrieb (natürlich variiert das von Hund zu Hund enorm). Man kann dem Arbeitstrieb entgegenkommen, indem man nicht zu viel macht. Das ist aber gegenüber manchen anderen Rassen immer noch viel:eek:
Jeder Hund äußert seine Unterforderung anders. Aber ich will keinen Hund der (wenn ich welche hätte) meine Kinder hütet oder keinen mehr aus der Wohnung lässt et.
Ich sag ja nur, dass man sich vorher gut informieren soll und man viel falsch machen KANN. Und dass man, wenn der Hund es verlagt, dann auch auf dessen Wünsche eingehen soll. Man muss ja nicht das volle Programm von Anfang an auffahren (ist sowieso nicht gut) aber wenn ich einen Haushund will, WARUM DENN DANN EIN BORDER? Könnt ihr gar nicht verstehen, was ich meine?
 
Ich frag mich nur, warum man dann einen Border will, wenn man es ja umlenken kann:rolleyes:


:D:D:D Hat deine auch die Rückenpose drauf? (eine Pfote in die Luft, Hinterbeine auseinander, Zunge raus)


Ja das stimmt. Aber du wirst zugeben müssen, dass es auch unterschiedlich ausgeprägt ist. Im Border steckt schon noch viel Hütetrieb (natürlich variiert das von Hund zu Hund enorm). Man kann dem Arbeitstrieb entgegenkommen, indem man nicht zu viel macht. Das ist aber gegenüber manchen anderen Rassen immer noch viel:eek:
Jeder Hund äußert seine Unterforderung anders. Aber ich will keinen Hund der (wenn ich welche hätte) meine Kinder hütet oder keinen mehr aus der Wohnung lässt et.
Ich sag ja nur, dass man sich vorher gut informieren soll und man viel falsch machen KANN. Und dass man, wenn der Hund es verlagt, dann auch auf dessen Wünsche eingehen soll. Man muss ja nicht das volle Programm von Anfang an auffahren (ist sowieso nicht gut) aber wenn ich einen Haushund will, WARUM DENN DANN EIN BORDER? Könnt ihr gar nicht verstehen, was ich meine?
Du hast ja auch an Border und warst noch nicht hüten "Testen" oder?

Falsch machen kann man aber bei jeder Rasse was.
 
Du hast ja auch an Border und warst noch nicht hüten "Testen" oder?
Nein. Ich sagte ja: "wenn sie es verlangt". Und wenn es so ist, würde ich es machen. Wenn nicht - um so besser. Ich habe keinen Border um hüten zu gehen - aber man muss immer damit rechnen, dass es so kommt und dann auch darauf vorbereitet sein. Man kann einen Hund auch anders auslasten, aber ich habe einmal einen Border beim Hüten zusehen dürfen (zugegeben Arbeitslinie... sagte zumindest der Besitzer). Ich habe noch NIE so einen Blick gesehen. Mir ist das Herz aufgegangen (Klingt blöd, ist aber so). Wenn mein Hund so etwas von mir verlangen würde, könnte ich es nicht übers Herz bringen, es ihr zu verweigern. Und wenn man von vornherein weiß, dass man NIE die Möglichkeit hat zu hüten, DANN sollte man sich auch keinen Border nehmen. (meine Meinung)

Falsch machen kann man aber bei jeder Rasse was.
Ja das stimmt. Aber die Auswirkungen sind unterschiedlich schlimm. Außerdem rede ich nicht von der Erziehung sondern von artgerechter Haltung.
 
Nein. Ich sagte ja: "wenn sie es verlangt". Und wenn es so ist, würde ich es machen. Wenn nicht - um so besser. Ich habe keinen Border um hüten zu gehen - aber man muss immer damit rechnen, dass es so kommt und dann auch darauf vorbereitet sein. Man kann einen Hund auch anders auslasten, aber ich habe einmal einen Border beim Hüten zusehen dürfen (zugegeben Arbeitslinie... sagte zumindest der Besitzer). Ich habe noch NIE so einen Blick gesehen. Mir ist das Herz aufgegangen (Klingt blöd, ist aber so). Wenn mein Hund so etwas von mir verlangen würde, könnte ich es nicht übers Herz bringen, es ihr zu verweigern. Und wenn man von vornherein weiß, dass man NIE die Möglichkeit hat zu hüten, DANN sollte man sich auch keinen Border nehmen. (meine Meinung)


Ja das stimmt. Aber die Auswirkungen sind unterschiedlich schlimm. Außerdem rede ich nicht von der Erziehung sondern von artgerechter Haltung.

Ganz ehrlich... doch könntest du...
Wenn du mal scharf nachdenkst... dein Border entwickelt sich, und irgendwann kommt halt doch noch das hüten raus, nun möchtest du ihm das bieten.. wenn die Ausbildungsstätte am "o..." der Welt ist hast du keine andere Wahl als was anderes zutun.
Ich wollte auch Hüten gehen am Schaaf, ersten finde ich es toll zweitens meine würde es am schaaf toll finden und 3 ist es Artgerechter, aber dann kamen viele viele Argumente wo ich mir überlegte okay eigentlich habens ja Recht.
Man muss sich das schon gut überlegen, denn der hund kennt ja zuvor das richtige hüten nicht am Schaaf, kann es dh. nicht vermissen, aber hat es mal drauf am Schaaf gibt es schwer in weiterer Zukunft es zu lassen wenn es irgendwann nicht mehr Möglich ist, wie erklärst dann den Hütehund das? Ausserdem habe ich gehört von einer die Hüten geht (und die ist selbst Trainerin und TÄ) das ihr Border sogar die Katze hütet.
Soviele Ausbildungsmöglichkeiten gibt es dann (hier zumindestens) nicht. Die, die es gibt sind weder "ums eck" noch Billig. (Hinfahrt auch dazu Rechnen). Nicht jeder Border Besitzer ist Student (und selbst das, ist man nicht ewig), Arbeitet zuhause oder hat einen 30 stu Job.
 
wenn die Ausbildungsstätte am "o..." der Welt ist hast du keine andere Wahl als was anderes zutun.
Darüber habe ich mir Gedanken gemacht, BEVOR ich mir Jody geholt habe. Wenns soweit kommt, habe ich die Möglichkeit zwischen 2 Trainern in unserer Nähe.

der hund kennt ja zuvor das richtige hüten nicht am Schaaf, kann es dh. nicht vermissen
Da bin ich anderer Meinung. Einerseits hast du recht. Aber dann erklär mir mal, warum manche Hunde Autos, Katze etc. hüten?

aber hat es mal drauf am Schaaf gibt es schwer in weiterer Zukunft es zu lassen wenn es irgendwann nicht mehr Möglich ist, wie erklärst dann den Hütehund das?
Ja das wird problematisch. Stimmt. Aber muss es denn soweit kommen? Ich denke, dass gilt in jeder Sportart. Dann muss man sich eben eine andere Auslastungsmöglichkeit suchen, die vielleicht nicht optimal ist, aber ein Kompromiss wäre. Wenn du dir ein Bein brichst und deswegen mit Agility aufhörst, wie erklärst du das deinem Hund?

Nicht jeder Border Besitzer ist Student (und selbst das, ist man nicht ewig), Arbeitet zuhause oder hat einen 30 stu Job.
Ich bin auch kein Student:) In 2 Monaten fang ich meine Ausbildung an und habe sogar ne 40h Woche. Aber dann wären da noch meine Mutter, ihr Mann und meine Schwester. Du siehst: Alles durchgeplant:D
 
Ganz ehrlich... doch könntest du...
Wenn du mal scharf nachdenkst... dein Border entwickelt sich, und irgendwann kommt halt doch noch das hüten raus, nun möchtest du ihm das bieten.. wenn die Ausbildungsstätte am "o..." der Welt ist hast du keine andere Wahl als was anderes zutun.
Das hört sich für mich nach einer Ausrede an ......

Ich wollte auch Hüten gehen am Schaaf, ersten finde ich es toll zweitens meine würde es am schaaf toll finden und 3 ist es Artgerechter, aber dann kamen viele viele Argumente wo ich mir überlegte okay eigentlich habens ja Recht.
Man muss sich das schon gut überlegen, denn der hund kennt ja zuvor das richtige hüten nicht am Schaaf, kann es dh. nicht vermissen, aber hat es mal drauf am Schaaf gibt es schwer in weiterer Zukunft es zu lassen wenn es irgendwann nicht mehr Möglich ist, wie erklärst dann den Hütehund das?

Ausserdem habe ich gehört von einer die Hüten geht (und die ist selbst Trainerin und TÄ) das ihr Border sogar die Katze hütet.
Und? Was willst du uns damit sagen?

Soviele Ausbildungsmöglichkeiten gibt es dann (hier zumindestens) nicht. Die, die es gibt sind weder "ums eck" noch Billig. (Hinfahrt auch dazu Rechnen). Nicht jeder Border Besitzer ist Student (und selbst das, ist man nicht ewig), Arbeitet zuhause oder hat einen 30 stu Job.
Was hat der Job damit zu tun? Hüten ist eben nicht einmal schnell Schafe "scheuchen" und dann ist der Hund glücklich :rolleyes:. Da steckt so viel mehr dahinter und es ist einfach eine zeitintensive Ausbildung, wo man nicht von heute auf morgen alles lernen kann. Man muss beim Hüten so viele Dinge lernen und beachten, gerade weil man mit Lebewesen arbeitet.
Aus deinen Zeilen lese ich raus, dass du eine nahe, billige Möglichkeit suchst, egal wie die Ausbildung ist (hauptsache Hund ist danach ausgepowert und glücklich :rolleyes:) und dich noch nicht wirklich sehr mit dem Thema "Hüten" auseinandergesetzt hast. Bei Leuten, die so denken, finde ich es sowieso viel besser, wenn sie nicht an Schafen arbeiten, sondern Hundesport machen.

Meine Meinung ....
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Jenny: Ich glaube, sie meinte eher, dass man mit einem 30h Job eben nicht die Zeit hat hüten zu gehen. Ihr redet aneinander vorbei. Wenn ihr Hund so zufrieden ist, ist doch ok, dann muss sie sich auch nicht mit hüten auskennen, wenn sie es nicht macht... :)
 
Alles geht, wenn man will ;)
Man sollte sich zumindest ein bisschen mit dem Thema beschäftigt haben, um mitreden zu können - ansonsten ist eine Diskussion sowieso sinnlos :)

Ja das stimmt. Aber eigentlich ging es ja auch gar nicht ums Thema hüten:D
Ich schätze mal das Thema kann jetzt eigentlich auch geschlossen werden oder?
 
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