Biss im Gemeindebau

Ich bin ja wirklich dankbar-da liest jemand meine Postings offenbar 2 Mal. Tief verbeug :):):)

bitte gerne. ich tu ja nicht nur goschert sein, ich les auch wirklich.

Natürlich habens "Kampfhunde"-Besitzer schwerer, keine Frage, aber ich glaube nicht, daß die Leute bei Mißhandlungen auf der Straße eher wegschauen. Ist aber nur ein Gefühl von mir, kann ich nicht belegen. Allerdings weiß ich, daß bei ähnlichen Mißhandlungen von einem Spaniel auch kein Mensch was unternommen hat, obwohl offenbar ortsbekannt (ein paar km weiter, der Hund hats leider nicht überlebt).

ich seh das natürlich auch nur aus der perspektive des selbsternannten pitbullstreetworkers und kampfhundhalters.

zivilcourage ist generell mangelware. und trotzdem bleib ich dabei: einen größeren oder "unsympatischen" hund hart anzufassen, wird eher toleriert. weil da auch das "dem wird man ja sonst nicht herr. den kann man ja sonst nicht halten." mitspielt - und, so traurig es auch ist - die optik.
 
Meinst du mich? Was sinnvoll ist, das liegt im Auge des Betrachters. Ich muß gestehen, daß ich von dir noch gar nichts gelesen habe, nicht bewußt jedenfalls- und was sagt das jetzt aus? Nix


Ja ich mein dich.

Das was ich zu deinem Denken und deinen Postigs zu sagen hab würd mir eine Verwarnung einbringen drum lass ichs einfach. :veryangry:

Aber man merkt an jedem deiner Postings, dass du eigentlich nur Unfrieden stiften willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mah, was für ein Wechselbad-ein Beitrag, den ich toll finde, und dann wieder ein Tiefschlag :rolleyes:. Nein, ich werde es dir nicht sagen, warum auch. Und wie schön, daß du so genau weißt, worüber ich mir keine Gedanken mache....

zuckerbrot und peitsche. so bin ich eben.

aber ich tät dich ja eh andauernd abbusseln, wenn ich den eindruck hätte, da kämen konstruktive dinge.

auch wenn wir hier nur forengschafteln, bin ich doch der ansicht, veränderungen der ist-situation können nur von den hundehaltern selbst kommen, sofern wir nicht alle eines tages vollverstaatlichte hundehaltung, zweihunderneunundzwanzig auflagen, 10000000 euro hundesteuer und einen massenkompatiblen einheitshund wollen.

ich würd unheimlich gerne (und altbekannt ausufernd) diskutieren, auch mit dir, darüber, wie man den nun bisse verhindern könnte (auch wenn das leider niemals für alle gelten kann, aber z.b. die gschichte hier, das hätt nicht passieren müssen. das war nicht nur besitzerversagen sondern auch behördenversagen deluxe), wie man hundebesitzer zu mehr vernunft und disziplin erzieht und wie man möglichst alle seiten auf einen gemeinsamen nenner bringt, ich mag nur nicht, wenn ausser "hehehe! hundebiss. hundebiss. und so einer war`s. juhu." nix konkretes kommt.

ja, deine postings machen auf mich manchmal den eindruck, als würde es dir ein heimliches vergnügen bereiten, wenn "so einer" beißt. und dafür habe ich kein verständnis.
 
zuckerbrot und peitsche. so bin ich eben.

aber ich tät dich ja eh andauernd abbusseln, wenn ich den eindruck hätte, da kämen konstruktive dinge.

auch wenn wir hier nur forengschafteln, bin ich doch der ansicht, veränderungen der ist-situation können nur von den hundehaltern selbst kommen, sofern wir nicht alle eines tages vollverstaatlichte hundehaltung, zweihunderneunundzwanzig auflagen, 10000000 euro hundesteuer und einen massenkompatiblen einheitshund wollen.

ich würd unheimlich gerne (und altbekannt ausufernd) diskutieren, auch mit dir, darüber, wie man den nun bisse verhindern könnte (auch wenn das leider niemals für alle gelten kann, aber z.b. die gschichte hier, das hätt nicht passieren müssen. das war nicht nur besitzerversagen sondern auch behördenversagen deluxe), wie man hundebesitzer zu mehr vernunft und disziplin erzieht und wie man möglichst alle seiten auf einen gemeinsamen nenner bringt, ich mag nur nicht, wenn ausser "hehehe! hundebiss. hundebiss. und so einer war`s. juhu." nix konkretes kommt.

ja, deine postings machen auf mich manchmal den eindruck, als würde es dir ein heimliches vergnügen bereiten, wenn "so einer" beißt. und dafür habe ich kein verständnis.



Mist, mein schöner langer Beitrag ist weg, weil um Mitternacht geposted.

Also, nochmal in Kürze: Nein, es macht mir kein Vergnügen, wenn "so einer " beißt, genausowenig, wenn es ein "nicht so einer" ist". Und nein, ich sitze nicht tagtäglich vor dem Rechner und suche "solchene" Vorfälle. Meine MEinung hab ich schon oft geschrieben, ja, es ist hier keine Mehrheitsmeinung, und nein, ich denke nicht, daß alls Sokas potentielle mörderische Bestien sind. Genausowenig halte ich davon, immer das "andere Ende der Leine" für alles verantwortlich zu machen.


Irgendwann reichts einfach. Wobei-mit dir würde mich das diskutieren ja reizen, wenn dann nicht immer wieder so Tiefschläge kämen, die in einer Diskussion nichts zu suchen haben.
 
(fällt eigentlich schon auf, dass ich grad etwas zuviel freie zeit hab? :D)

Genausowenig halte ich davon, immer das "andere Ende der Leine" für alles verantwortlich zu machen.

wenn soll man allerdings dann verantwortlich machen - oder zur verantwortung ziehen?

sobald sich hunde selbst erziehen und beaufsichtigen und nach menschlichen maßstäben denken und handeln, bin ich gern bereit, über die schuld des hundes nachzudenken.

"das andere ende der leine" ist bestimmt nicht immer schuld im sinne von "hätte jede handlung des hundes voraussagen können" o.ä. - aber der mensch ist derjenige, der den hund in menschliches umfeld bringt, der dafür zuständig ist, dass sich der hund "gesellschaftskonform" verhält - und tut hund das nicht, dafür sorge zu tragen hat, dass eben nix passiert. wie auch immer dieses "dafür sorge tragen aussieht".

ich geh nicht davon aus, dass meine hunde die welt so sehen wie ich, will aber, dass sie sich in "meiner welt" bewegen, also muss ich dem hund meine welt einerseits verständlich machen und trotzdem bedenken, dass es immer übersetzungsfehler gibt. die "moralische instanz" meines hundes bin ich und letztlich bin ich auch der- oder diejenige, die hund etwas tun lässt oder auch nicht (absichtlich wie unabsichtlich).

wenn ein hund einfach bei der tür rausstürmt und ein kind anfällt, beißt zwar der hund, aber ich hab die tür offen gelassen.

wenn wir davon ausgehen, dass massive bisse sich in irgendeiner art "ankündigen", manche verhaltensweisen problematischer zu werten sind als andere, dann liegt es trotzdem bei mir als besitzer, darauf zu reagieren, der hund verhält sich immer nur wie ein hund und für sich selbst gesehen normal. das abnormale oder unerwünschte verhalten definiert immer noch der mensch.

ich bin übrigens sehr wohl der ansicht, dass es im durchschnitt gesehen einfachere und schwierigere rassen gibt - welcher hund für welchen besitzer, für welches lebensumfeld nun aber einfach oder schwierig ist, ist dennoch ziemlich individuell zu sehen.

liest sich wahrscheinlich etwas kompliziert und verworren, in meinem kopf denkt sich das alles viel einfacher. :D


hm... mir ist neulich das dicke kampftier - "das hat sie noch nie gemacht" - über den hundezonenzaun gesprungen und hat einen fremden, am zaun vorbei gehenden hund erst mal mit dem kopf geboxt, sich dann aber doch zur flucht entscheiden.

hätte, wäre der andere hund recht verstimmt gewesen, dass ihn da ein hund so unfreundlich angeht und anrempelt, durchaus in einer beisserei enden können. aber dann können hunde meistens trotzdem ohne menschliche intervention miteinander kommunzieren. nix passiert.

hund springt übern zaun und draht mit einem anderen an, kam aus heiterem himmel. was hätte ich denn da dagegen tun sollen? wo liegt da meine schuld? ich hab mich vorschriftsmäßigst verhalten, auch werd ich meine hunde nicht tag und nacht an der kurzen leine halten, fesseln, knebeln und sedieren, damit nix passiert.

tja, mittlerweile sag ich "war doch eigentlich klar, dass sie eines tages über den zaun springen wird. hätt ich eigentlich schon vorher merken müssen."

hund seit wochen unausgelastet und nervös. ist die dicke nervös, entlädt sich ihre anspannung auch mal an anderen hunden, eben durch in die seite boxen (was, realistisch betrachtet, im falschen moment auch zu einem schnappen oder gar beißen werden könnte). die dicke pöbelt seit einiger zeit am zaun. erst zaghaft, mittlerweile recht vehement.

die dicke fährt bei stress schnell hoch. erst hat sie unten am zaun gepöbelt, dann kam die erkenntnis: man kann auch mittig pöbeln und irgendwann: man kann sich zum bedrohlich wirken auch auf den zaun lehnen. ein hund, der dabei total unter anspannung steht - die irgendwo hin muss (hündin zwei würd in einer solchen situation eher den nächststehenden hund in den nacken zwicken zum abreagieren) wird irgendwann springen.

an dem tag hab ich zwei pöbelattacken nicht rechtzeitig abgebrochen oder nicht wirklich drauf reagiert. warum mach ich das, wenn ich einen hund hab, der schnell hochdreht und dann irgendwie die anspannung loswerden muss?

beim dritten pöbelversuch war sie noch immer hochgepusht von den vorigen. dann is sie halt zum ersten mal in ihrem leben über einen zaun gesprungen. (zwar eine recht menschliche sichtweise, aber der blick war ziemlich belämmert und mehr so "äh, was hab ich da eigentich gemacht, wieso steh ich plötzlich auf der anderen seite?")

jetzt kann ich natürlich sagen "hilfe, ich hab einen hund, der aus heiterem himmel etwas macht, dass er noch nie zuvor getan hat und der einen anderen angeht." oder das meines erachtens nach wirkliche problem angehen: hund nicht pöbeln und anspannung aufbauen lassen und sie wird auch nicht mehr springen - denn warum sollte sie?

setzt allerdings voraus, dass ich auch mitdenk, die üblichen reaktionen meines hundes halbwegs abschätzen kann (ob meine interpretation ihres verhaltens wirklich richtig ist, weiß ich natürlich auch nie, weil ich`s aus menschlicher sicht und halt auch aus dem "mutterauge" seh) und nicht tagträume, beim rausgehen.

und ehrlich, das ist teilweise wirklich anstrengend (und gelingt mir beileibe selber nicht immer - aber um die eigene fehlerquote überschaubar zu halten, gibt es u.a. recht effektive hilfsmittel wie leine und beißkorb - auf die man, so man sowas überhaupt besitzt, zurückgreifen kann)

und dann kann steht halt auch zu vermuten, dass 97,3% hundebesitzer nicht versuchen, zu verstehen, warum ihr hund grad dies und jenes gemacht hat.

aber so wie hinter menschlichen handlungen auch immer ein rattenschwanz an vorgeschichte mit dran hängt, tut es das bei hunden. und die sind doch einfacher gestrickt und ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass hunde binnen drei sekunden ihnen völlig neue verhaltensweisen entwickeln, mal eben schnell irgendwas neues erfinden und ganz "spontan" handeln, sondern alles eben seine vorgeschichte hat, die halt nicht immer leicht zu erkennen oder restlos zu rekonstruieren ist.

gesprungen ist mein hund, nicht ich. aber ich bin diejenige, die nicht will, dass sie das tut - wer außer mir hätt was dagegen tun können?

klar, der besitzer vom anderen hund hätt wirklich nicht just in dem moment vorbei gehen müssen und dann auch noch so nah am zaun. klar, die stadt wien, die hätt höhere zäune errichten können. und überhaupt ist es ja ungeschriebenes gesetz, dass diese kampfhunde einfach so sind und halt sowas machen. ich hatte also gar keine chance, sie davon abzuhalten.
 
eins noch, eins noch... dann fall ich eh postingverausgabt ins bett)

Meine MEinung hab ich schon oft geschrieben, ja, es ist hier keine Mehrheitsmeinung, und nein, ich denke nicht, daß alls Sokas potentielle mörderische Bestien sind.


nein, mir - und vermutlich noch vielen anderen - ist deine meinung nicht bekannt, ich wüsste nicht, wo du sie klar artikuliert hättest. (aber ich les auch nicht regelmäßig mit. vielleicht tu ich dir auch unrecht.)

für mich liest sich das alles völlig schwammig. ich hab wirklich nicht die geringste ahnung, worum es dir eigentlich geht. würd mich allerdings wirklich brennend interessieren.

ich hab auch keine ahnung, was die aktuelle mehrheitsmeinung ist und weiß somit auch nicht, was denn eine mögliche minderheitenmeinung sein könnte.

aber irgendwie drehen wir uns seit 2 millionen postings zu unserem gemeinsamen lieblingsthema im kreis.

warum zum beispiel ist es wichtig, einen artikel ohne hintergrundinformation zu posten, aber kaum weiter dazu stellung zu nehmen, als so ungefähr "was ist eigentlich mit dem vermieter?". da seh ich keine meinung.

das ist und bleibt mir schleierhaft.
 
Meine Überlegung war-wenn der HFS erst nächstes Jahr aktuell wird, solang gilt ja die Übergangsfrist, warum entsorge ich jetzt den Hund? Ergo nicht wegen dem HFS.

Richtig, nicht wegen dem HFS, sondern wegen der Rassenliste mit ihren Auswirkungen auf das Ansehen der Halter von Listenhunden und der Verunsicherung, die durch die Medien verbreitet wurde.

Alex Willer (Pressesprecher vom WTV) hat das erst kürzlich auch durch Zahlen bestätigt - die Abgaben von Listenhunden sind AB DER ANKÜNDIGUNG der neuen Hundegesetze gestiegen.

Ich kann dir z.B. von einem Fall berichten, der "gut" ausging:
Bulli-Mix-Hündin wurde abgegeben, weil die GROSSMUTTER durch die Medien so verunsichert war, dass sie den Eltern ihres Enkelkindes Druck gemacht hat.
Sie hat einfach zu oft gelesen, dass diese Hunde unberechenbar sind und ohne Vorwarnung ganz plötzlich austicken...

Du hättest dieses unter der Prische liegende Häufchen mal sehen müssen...die hat nur gescheppert und sich gefürchtet.
Als ich zu ihr unter die Pritsche gekrochen bin, wollte sie am liebsten ganz langsam durch die Wand "rinnen" - auch in dieser (für sie eigentlich ausgesprochen bedrohlichen) Situation hat sie nicht das geringste Aggressionsverhalten gezeigt....nur defensives Verhalten, aber am ganzen Körper gescheppert.

Wie sehr mir diese Hündin leid getan hat, brauche ich wohl nicht sagen.

ZUM GLÜCK sind die Halter dieser Hündin nach wenigen Tagen wieder vor der Tür gestanden und haben sie mit tausenden Erklärungsversuchen wieder geholt - sie wollten ihre Hündin NIE abgeben, aber die Verunsicherung durch Medien und mediengesteuerten Mitmenschen war einfach zu gross!

DAS hat schon die ANKÜNDIGUNG der Rassenliste mittels Medienrummel gebracht und das ist kein Einzelfall....die vorliegenden Zahlen bestätigen es leider.

(und jetzt zisch ich wirklich ab, ein paar Tierheimhunde warten...)
 
Richtig, nicht wegen dem HFS, sondern wegen der Rassenliste mit ihren Auswirkungen auf das Ansehen der Halter von Listenhunden und der Verunsicherung, die durch die Medien verbreitet wurde.

Alex Willer (Pressesprecher vom WTV) hat das erst kürzlich auch durch Zahlen bestätigt - die Abgaben von Listenhunden sind AB DER ANKÜNDIGUNG der neuen Hundegesetze gestiegen.

Ich kann dir z.B. von einem Fall berichten, der "gut" ausging:
Bulli-Mix-Hündin wurde abgegeben, weil die GROSSMUTTER durch die Medien so verunsichert war, dass sie den Eltern ihres Enkelkindes Druck gemacht hat.
Sie hat einfach zu oft gelesen, dass diese Hunde unberechenbar sind und ohne Vorwarnung ganz plötzlich austicken...

Du hättest dieses unter der Prische liegende Häufchen mal sehen müssen...die hat nur gescheppert und sich gefürchtet.
Als ich zu ihr unter die Pritsche gekrochen bin, wollte sie am liebsten ganz langsam durch die Wand "rinnen" - auch in dieser (für sie eigentlich ausgesprochen bedrohlichen) Situation hat sie nicht das geringste Aggressionsverhalten gezeigt....nur defensives Verhalten, aber am ganzen Körper gescheppert.

Wie sehr mir diese Hündin leid getan hat, brauche ich wohl nicht sagen.

ZUM GLÜCK sind die Halter dieser Hündin nach wenigen Tagen wieder vor der Tür gestanden und haben sie mit tausenden Erklärungsversuchen wieder geholt - sie wollten ihre Hündin NIE abgeben, aber die Verunsicherung durch Medien und mediengesteuerten Mitmenschen war einfach zu gross!

DAS hat schon die ANKÜNDIGUNG der Rassenliste mittels Medienrummel gebracht und das ist kein Einzelfall....die vorliegenden Zahlen bestätigen es leider.

(und jetzt zisch ich wirklich ab, ein paar Tierheimhunde warten...)

Wie du, auch dank TanteMitzi nachlesen kannst, s ging um den mißhandelten Hund. Und da kannst du mir nicht erzählen, daß das auch an dem Führerschein liegt.

@ Mitzi-sorry, Antwort kommt noch, aber heut nicht mehr.
 
Es kommen seit der Einfuehrung der Rasselisten vermehrt sogenannte Listenhunde in einem erbaermlichen Zustand ins Tierheim. Der HFS ist nunmal mit den Rasselisten gekoppelt, das duerfte so mancher hier IMMER noch nicht verstanden haben. :rolleyes:
 
Richtig, nicht wegen dem HFS, sondern wegen der Rassenliste mit ihren Auswirkungen auf das Ansehen der Halter von Listenhunden und der Verunsicherung, die durch die Medien verbreitet wurde.

Alex Willer (Pressesprecher vom WTV) hat das erst kürzlich auch durch Zahlen bestätigt - die Abgaben von Listenhunden sind AB DER ANKÜNDIGUNG der neuen Hundegesetze gestiegen.

Ich kann dir z.B. von einem Fall berichten, der "gut" ausging:
Bulli-Mix-Hündin wurde abgegeben, weil die GROSSMUTTER durch die Medien so verunsichert war, dass sie den Eltern ihres Enkelkindes Druck gemacht hat.
Sie hat einfach zu oft gelesen, dass diese Hunde unberechenbar sind und ohne Vorwarnung ganz plötzlich austicken...

Du hättest dieses unter der Prische liegende Häufchen mal sehen müssen...die hat nur gescheppert und sich gefürchtet.
Als ich zu ihr unter die Pritsche gekrochen bin, wollte sie am liebsten ganz langsam durch die Wand "rinnen" - auch in dieser (für sie eigentlich ausgesprochen bedrohlichen) Situation hat sie nicht das geringste Aggressionsverhalten gezeigt....nur defensives Verhalten, aber am ganzen Körper gescheppert.

Wie sehr mir diese Hündin leid getan hat, brauche ich wohl nicht sagen.

ZUM GLÜCK sind die Halter dieser Hündin nach wenigen Tagen wieder vor der Tür gestanden und haben sie mit tausenden Erklärungsversuchen wieder geholt - sie wollten ihre Hündin NIE abgeben, aber die Verunsicherung durch Medien und mediengesteuerten Mitmenschen war einfach zu gross!

DAS hat schon die ANKÜNDIGUNG der Rassenliste mittels Medienrummel gebracht und das ist kein Einzelfall....die vorliegenden Zahlen bestätigen es leider.

(und jetzt zisch ich wirklich ab, ein paar Tierheimhunde warten...)

Das halte ich für einen - sicher traurigen und zum Glück letztendlich nicht tragischen -Einzelfall.
Dennoch, wer seinen Hund angeblich wegen der Rasseliste und des verpflichtenden HFS abgibt, für den hab ich genau gar kein Verständnis. :(

Ob die Rasseliste samt HFS jetzt blöd, unsinnig, verfassungswidrig, richtig, falsch oder sonstwas ist - NIE NIE NIE würd ich ein Tier, das ich mir geholt hab, das mir vertraut ist, das ich gern hab, einfach deswegen abgeben.

Ich quassel derzeit justament jeden - freundlichen - Listenhund-Besitzer, den ich treffe, ebenfalls freundlich an, . Und alle sagen mir, dass es vielleicht 2-3 Hysteriker mehr gibt, als noch vor drei Jahren, aber im Prinzip das Leben auch nicht schwieriger ist als damals.

Und ich lehn mich aus dem Fenster: Wer sagt, dass er seinen Hund wegen des verpflichtenden HFSs oder wegen der Rasseliste oder wegen der allgemeinen Stimmung abgibt, der lügt. Abgegeben werden Hunde, weil ihre Besitzer kein Interesse mehr an ihnen haben. Oder der Hund mühsam ist, oder man sich vor der Anschaffung nichts überlegt hat.:(
KEIN Hundebesitzer, der seinen Hund wirklich liebt, würde ihn wegen der derzeitigen österreichischen Gesetze abgeben. Und es besteht auch keinerlei Notwendigkeit dafür.

@ daniela: und du glaubst, dass diese HH, die ihre Hunde jetzt fast verhungern lassen, sie VOR der Rasselistendiskussion GUT behandelt haben????

Was z.B. dem armen Lowkick (heißt er so?) angetan wurde, hat mit einer Rasseliste nichts aber auch gar nichts zu tun. Das ist schlicht und einfach ein Verbrechen, das man nicht einfach mit einem HFS samt Rasseliste entschuldigen kann - das wär wirklich zu simpel und zu kurz gegriffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Das halte ich für einen - sicher traurigen und zum Glück letztendlich nicht tragischen -Einzelfall.
Dennoch, wer seinen Hund angeblich wegen der Rasseliste und des verpflichtenden HFS abgibt, für den hab ich genau gar kein Verständnis. :(

Ob die Rasseliste samt HFS jetzt blöd, unsinnig, verfassungswidrig, richtig, falsch oder sonstwas ist - NIE NIE NIE würd ich ein Tier, das ich mir geholt hab, das mir vertraut ist, das ich gern hab, einfach deswegen abgeben.

Ich quassel derzeit justament jeden - freundlichen - Listenhund-Besitzer, den ich treffe, ebenfalls freundlich an, . Und alle sagen mir, dass es vielleicht 2-3 Hysteriker mehr gibt, als noch vor drei Jahren, aber im Prinzip das Leben auch nicht schwieriger ist als damals.

Und ich lehn mich aus dem Fenster: Wer sagt, dass er seinen Hund wegen des verpflichtenden HFSs oder wegen der Rasseliste oder wegen der allgemeinen Stimmung abgibt, der lügt. Abgegeben werden Hunde, weil ihre Besitzer kein Interesse mehr an ihnen haben. Oder der Hund mühsam ist, oder man sich vor der Anschaffung nichts überlegt hat.:(
KEIN Hundebesitzer, der seinen Hund wirklich liebt, würde ihn wegen der derzeitigen österreichischen Gesetze abgeben. Und es besteht auch keinerlei Notwendigkeit dafür.

@ daniela: und du glaubst, dass diese HH, die ihre Hunde jetzt fast verhungern lassen, sie VOR der Rasselistendiskussion GUT behandelt haben????

Was z.B. dem armen Lowkick (heißt er so?) angetan wurde, hat mit einer Rasseliste nichts aber auch gar nichts zu tun. Das ist schlicht und einfach ein Verbrechen, das man nicht einfach mit einem HFS samt Rasseliste entschuldigen kann - das wär wirklich zu simpel und zu kurz gegriffen

Das sehe ich nicht so! Tatsache ist, dass seit der Einfuehrung der Rasselisten vermehrt Hunde dieser Rassen ins Tierheim kommen. Der Zustand dieser Hunde ist immer extremer........der Alltag im TH spricht da eine deutliche Sprache.

Simpel oder nicht, den Zusammenhang kann man nicht leugnen.
 
Das sehe ich nicht so! Tatsache ist, dass seit der Einfuehrung der Rasselisten vermehrt Hunde dieser Rassen ins Tierheim kommen. Der Zustand dieser Hunde ist immer extremer........der Alltag im TH spricht da eine deutliche Sprache.

Simpel oder nicht, den Zusammenhang kann man nicht leugnen.

WENN das wirklich so ist, dann sind Rasselisten leider richtig:(. Weil sie offenbar die guten von den schlechten Besitzern filtern. Wer sein Tier wegen eines schlechten, aber dennoch nicht "unmenschlichen" Gesetzes halb verhungern lässt, der hat es nicht verdient, einen Hund zu haben.
Zwischen ein paar Schwierigkeiten mehr im Alltag (bedingt durch neue Gesetze) und grausamer Tierquälerei liegen Welten.

Sorry, aber ICH kann absolute und unmenschliche Brutalität nicht einfach mit einem dämlichen Gesetz entschuldigen.
Selbst das schlechteste Gesetz rechtfertigt derartige Brutalität nicht. Diese Leute haben ihre Hunde sicher auch vorher nicht gut behandelt, und vielleicht ist das Tierheim gerade deswegen die letzte Chance, die diese Hunde überhaupt haben.
 
Frage: Habt ihr all das auch den Sozialarbeitern, dem Herrn Häupl und allen anderen, die es wissen sollten, zur Info geschickt? Denn hier im Wuff zu posten bringt wohl nichts.
 
WENN das wirklich so ist, dann sind Rasselisten leider richtig:(. Weil sie offenbar die guten von den schlechten Besitzern filtern. Wer sein Tier wegen eines schlechten, aber dennoch nicht "unmenschlichen" Gesetzes halb verhungern lässt, der hat es nicht verdient, einen Hund zu haben.
Zwischen ein paar Schwierigkeiten mehr im Alltag (bedingt durch neue Gesetze) und grausamer Tierquälerei liegen Welten.

Sorry, aber ICH kann absolute und unmenschliche Brutalität nicht einfach mit einem dämlichen Gesetz entschuldigen.
Selbst das schlechteste Gesetz rechtfertigt derartige Brutalität nicht. Diese Leute haben ihre Hunde sicher auch vorher nicht gut behandelt, und vielleicht ist das Tierheim gerade deswegen die letzte Chance, die diese Hunde überhaupt haben.

Ich denke deine Argumentation hinkt. Es geht letztlich nicht einmal darum, dass viel mehr "solcher" Hunde im TH landen, sondern darum, dass einzelne Rassen als gefaehrlich hervorgehoben werden und man diese mMn automatisch als "weniger wert" deklarariert!

Muessen wir tatsaechlich immer noch darueber diskutieren, welche Konsequenzen dies eventuell haben kann? Was tun mit den vielen Listenhunde, die im TH landen? Wieso will man es anscheinend immer noch nicht wahrhaben, dass auch in OE die Moeglichkeit besteht, dass Hunde dieser Rassen getoetet werden, weil zu wenig Platz, Vermittlungschancen etc.

Die letzte Chance haben sie in unserem TH....die Chance in anderen Tierheimen (DE. CH, FR, Belgien etc.) sind schon laengst verwirkt, weil sie dort getoetet werden.

Du empoerst dich zu Recht ueber Menschen, die ihre Hunde schlecht halten, die sie misshandeln....gut, aber dann fordere ein schaerferes Tierschutzgesetz, eine Behoerde die ihren Job auch machen kann, naemlich die Tiere zu (be)schuetzen und rigoros gegen verantwortungsvolle HH vorgehen und NICHT ein Gesetz, welches Hunde bestimmter Rassen quasi als vogelfrei erklaert.

Fakt ist, Politiker und sogenannte Experten behaupten, dass diese Hunde gefaehrlicher als andere sind, dass mittels Rasselisten weniger Hundebisse, Unfaelle etc. geschehen werde.....Tatsache ist, dass im TH vermehrt "solche" Hunde landen, die komischerweise mitunter sehr schlecht gehalten wurden und komischerweise dennoch umgaenglich sind.

Du meinst das Lowie ein Einzelfall ist? Schoen waere es.....leider nein......frag die Pfleger...sie werden dir das Gegenteil bestaetigen.
 
Wie du, auch dank TanteMitzi nachlesen kannst, s ging um den mißhandelten Hund. Und da kannst du mir nicht erzählen, daß das auch an dem Führerschein liegt.

Nein, das liegt natürlich nicht am Hundeführschein...so war mein Posting auch nicht gemeint.

Misshandelte Hunde gab es schon immer, das liegt nicht an einem Gesetz.
Die durch die "Kampfhunde"-Diskussion ausgelöste Medienhetze hat aber auch nicht dazu beigetragen es für die Hunde besser zu machen - viele Hunde haben ihren Platz tatsächlich wegen dieser Stimmung verloren, darum war mein Posting nicht auf den Fall "Lowie" bezogen, sondern auf deinen Satz

Zitat von orest
Meine Überlegung war-wenn der HFS erst nächstes Jahr aktuell wird, solang gilt ja die Übergangsfrist, warum entsorge ich jetzt den Hund? Ergo nicht wegen dem HFS.


Das halte ich für einen - sicher traurigen und zum Glück letztendlich nicht tragischen -Einzelfall.
Dennoch, wer seinen Hund angeblich wegen der Rasseliste und des verpflichtenden HFS abgibt, für den hab ich genau gar kein Verständnis. :(

Ich auch nicht und ich muss gestehen, dass ich im ersten Moment NICHT verstand, dass die Hündin an ihre Familie zurückgegeben wurde....im ersten Moment!!!

Leider ist der Druck der Umgebung auf manche Menschen wirklich einfach zu gross.
Es gibt Mütter, die ihre Neugeborenen abgeben und sie nach wenigen Tagen wieder haben wollen...ich denke, dass dieser Vergleich passt, denn es geht in beiden Fällen um eine nicht gut und logisch durchdachte Reaktion, sondern um eine durch verschiedene Umstände ausgelöste Panik, die zu diesen Kurzschlussreaktionen führt.

Ich hab die Hündin gesehen und sie war in der Familie ganz sicher gut aufgehoben, darum bin ich wirklich froh, dass sie den Druck dann doch ausgehalten haben und auch stark genug waren, diesen sicher unangenehmen und peinlichen Schritt ins Tierheim zu machen, als sie ihren Liebling wieder abholten.

Diese Hündin ist wieder daheim....die anderen 60 oder 70 Listenhunde, die seit der Ankündigung der Rassenliste abgegeben wurden, hatten weniger Glück!


Ob die Rasseliste samt HFS jetzt blöd, unsinnig, verfassungswidrig, richtig, falsch oder sonstwas ist - NIE NIE NIE würd ich ein Tier, das ich mir geholt hab, das mir vertraut ist, das ich gern hab, einfach deswegen abgeben.

DU nicht, ICH nicht....aber es gibt auch weniger "gefestigte" Menschen auf dieser Welt und die geben Druck leichter nach.
Dazu müssen es gar keine dummen oder gar bösen Menschen sein, manchen Menschen reicht die Angst vor Wohnungsverlust, Jobverlust usw.

Ich quassel derzeit justament jeden - freundlichen - Listenhund-Besitzer, den ich treffe, ebenfalls freundlich an, . Und alle sagen mir, dass es vielleicht 2-3 Hysteriker mehr gibt, als noch vor drei Jahren, aber im Prinzip das Leben auch nicht schwieriger ist als damals.

Zufall?
Glück mit den Nachbarn?
Wie auch immer, im MOMENT haben wir ja auch noch kein sooooo grosses Problem, aber wenn die Rassenliste nicht fällt KOMMT das dicke Ende noch.
In NÖ sieht es übrigens schon schlechter aus, denn da kann es auch finanziell ein Problem werden.

Noch ein paar Vorfälle mit "Kampfhunden" (kann dann durchaus auch ein Dobermann oder eine Dogge sein, da wird bei der Wortwahl "Kampfhund" nicht sonderlich viel unterschieden, wie der letzte Vorfall mit dem "Kampfhund" Dobermann im Bezirk Gänserndorf zeigt) und aus dem Pflicht-Hundeführschein wird ein Verbot und DANN geht´s erst richtig los.


Und ich lehn mich aus dem Fenster: Wer sagt, dass er seinen Hund wegen des verpflichtenden HFSs oder wegen der Rasseliste oder wegen der allgemeinen Stimmung abgibt, der lügt.

Da lehnst dich wirklich weit raus, denn der von mir geschilderte Fall hat gezeigt, dass der Hund tatsächlich wegen der Stimmung abgegeben wurde!

Abgegeben werden Hunde, weil ihre Besitzer kein Interesse mehr an ihnen haben. Oder der Hund mühsam ist, oder man sich vor der Anschaffung nichts überlegt hat.:(

Das trifft zweifelsfrei auf den größten Teil der abgegebenen Hunde zu, aber eben nicht auf alle und mit der künstlich erzeugten Stimmung wird die "richtige Entscheidung" und der Selbstbetrug ("ist besser so") bei solchen Leuten erleichtert.

KEIN Hundebesitzer, der seinen Hund wirklich liebt, würde ihn wegen der derzeitigen österreichischen Gesetze abgeben. Und es besteht auch keinerlei Notwendigkeit dafür.

Das ist leider nicht richtig, denn es gab bereits Drohungen, dass Halter von "Kampfhunden" ihre Wohnung verlieren (oder sie bekommen sie erst gar nicht) und DAS kann sich eine Familie nicht immer leisten.
Ganz nebenbei wäre dadurch oft auch der Arbeitsplatz gefährdet usw. usw.
Sooooo einfach kann man das also nicht sagen.

Was z.B. dem armen Lowkick (heißt er so?) angetan wurde, hat mit einer Rasseliste nichts aber auch gar nichts zu tun. Das ist schlicht und einfach ein Verbrechen, das man nicht einfach mit einem HFS samt Rasseliste entschuldigen kann - das wär wirklich zu simpel und zu kurz gegriffen

Sehe ich auch so, DAS wäre ziemlich sicher auch ohne Rassenliste geschehen.
 
1) Ich denke deine Argumentation hinkt. Es geht letztlich nicht einmal darum, dass viel mehr "solcher" Hunde im TH landen, sondern darum, dass einzelne Rassen als gefaehrlich hervorgehoben werden und man diese mMn automatisch als "weniger wert" deklarariert!

2) Muessen wir tatsaechlich immer noch darueber diskutieren, welche Konsequenzen dies eventuell haben kann? Was tun mit den vielen Listenhunde, die im TH landen? Wieso will man es anscheinend immer noch nicht wahrhaben, dass auch in OE die Moeglichkeit besteht, dass Hunde dieser Rassen getoetet werden, weil zu wenig Platz, Vermittlungschancen etc.

3)
Die letzte Chance haben sie in unserem TH....die Chance in anderen Tierheimen (DE. CH, FR, Belgien etc.) sind schon laengst verwirkt, weil sie dort getoetet werden.

4)
Du empoerst dich zu Recht ueber Menschen, die ihre Hunde schlecht halten, die sie misshandeln....gut, aber dann fordere ein schaerferes Tierschutzgesetz, eine Behoerde die ihren Job auch machen kann, naemlich die Tiere zu (be)schuetzen und rigoros gegen verantwortungsvolle HH vorgehen und NICHT ein Gesetz, welches Hunde bestimmter Rassen quasi als vogelfrei erklaert.

ad 1)
nö, hinkt nicht, nur weil ein Wiener oder niederösterr. Landesgesetz einen Hund einer bestimmten Rasse als gefährlich deklariert, heißt das noch lange nicht, dass ich als Besitzer diesen Hund halb verhungern lassen muss. Selbst wenn er dem Gesetzgeber weniger Wert ist....

@2) auch hier: erstens werden in Österreich (noch) keine Hunde bestimmter Rassen zwangweise eingeschläfert und selbst wenn, würde ein "normaler" Besitzer seinen Hund schützen und nicht quälen. Ich geb dir Recht, die Gefahr besteht. In meinen Augen nicht heut, nicht morgen, aber eventuell übermorgen. Für mich ein weiterer Grund sehr genau zu schauen, WER sich ein Tier dieser gefährdeten Rassen nimmt. Ganz platt formuliert: je weniger Vollkoffer sich einen Listenhund nehmen, desto größer deren Überlebensschance.

@3: Ja:(

@4) mach ich - es gibt auch eine Welt außerhalb des Wuff-Forums;)
 
Ich seh's fast so wie Leopold, ich kann mich noch gut an Pits/Staffs erinnern die nur mehr ein Skelett waren und ins TSH kamen, laaange bevor der HFS überhaupt in Rede stand. Und merkwürdigerweise trifft es immer die "Kampfhunde". Kann mich an keine anderen Hunde erinnern die so ausgemergelt gefunden wurden.

Woran das liegt? Daran, dass eben genau diese Hunderassen zu einem großen Anteil von Idioten gehalten werden, die ein Status Symbol brauchen. Und sehr sehr oft Jugendliche, da ist's mit der Verantwortung net weit her (zumindestens beim "Bahnhofsklientel").

Und gerade da soll dieses Gesetz ja jetzt ansetzen bzw. welchen solchen Leuten haben wir jetzt solche Gesetze, nur dadurch kommts vermehrt zu Abgaben (was eh besser ist für das einzelne Tier bei manchen Besitzern...), abgesehen davon, dass dann auf andere Rassen ausgewichen wird (aber das haben wir ja eh schon zig mal durchgekaut, dass die Rasseliste für Hugo ist, da sind wir uns eh alle einig).

Der Ansatz mit HFS (bzw Sachkundenachweis weil es kommt ja am Halter drauf an und net das jedes einzelne Hund+Führer Gespann den Test macht) wär gut gewesen, wenn pro Jahr ein paar neue Rassen dazukommen um den Anlauf auf die Prüfungen zu minimieren bis alle Hunde drauf stehen. Wäre ein Traum, wenn in 10 Jahren zB nur mehr Leute die sich die Mühe machen einen Sachkundenachweis zu machen einen Hund besitzen dürfen und dies streng kontrolliert wird und net so wischi waschi und unorganisiert wie jetzt. *seufz* Davon war ja die Rede, dass die Liste laufend erweitert wird. Was passiert bis jetzt? Nix. :rolleyes:

Weniger Hunde auf den Straßen, ja. Aber auch weniger Hunde in Heimen (auch wenns die die es jetzt betrifft es ausbaden müssen). Und weniger Vorfälle, weil die Leut a bissl überlegen müssen bevor sie sich einen Hund anschaffen.

Wenn's nach mir ginge, wär das für die gesamte Tierhaltung so. Von Maus bis Pferd, zuerst büffeln für Sachkundenachweis auf eigene Kosten, dann erst das Tier anschaffen. :p
 
WENN das wirklich so ist, dann sind Rasselisten leider richtig:(. Weil sie offenbar die guten von den schlechten Besitzern filtern. Wer sein Tier wegen eines schlechten, aber dennoch nicht "unmenschlichen" Gesetzes halb verhungern lässt, der hat es nicht verdient, einen Hund zu haben.

Also DAS ist jetzt richtiger Unsinn, da hast schon bessere Schlüsse gezogen.

Mit dem HFS und selbst mit einer möglichen Abnahme des Hundes kannst du solche HundeHALTER nicht aussortieren, dazu würde dann noch ein Hundehalteverbot inkl. Kontrolle der Einhaltung dieses Verbotes nötig sein und DAS bekommt man nichtmal beim Mord an einem Hund automatisch (wenn überhaupt).

Nein, mit dem HFS kann man gar nichts filtern.


Zwischen ein paar Schwierigkeiten mehr im Alltag (bedingt durch neue Gesetze) und grausamer Tierquälerei liegen Welten.

Bitte nicht vergessen, NIEMAND von uns hat JEMALS die kleinen Unannehmlichkeiten als Grund für unseren Widerstand genannt!!!!
Da steckt viel mehr dahinter, aber das scheint noch immer nicht akzeptiert oder erkannt zu werden.

Sorry, aber ICH kann absolute und unmenschliche Brutalität nicht einfach mit einem dämlichen Gesetz entschuldigen.

Niemand entschuldigt hier etwas - weder das Gesetz, noch die Brutalität - aber (nicht auf Lowie bezogen) die Mitzitant hat das ganz richtig erkannt und geschrieben (wie so oft)....wenn die negative Stimmung gegen bestimmte Hunde gerichtet ist, sehen viele Menschen länger bei Missständen zu als bei anderen Hunden.

Ein ordentlicher Leinenruck wird bei einem "Pitbull" nicht so tragisch genommen wie beim Labrador..."wird schon passen, bei denen muss man sich durchsetzen"!

Diese Leute haben ihre Hunde sicher auch vorher nicht gut behandelt, und vielleicht ist das Tierheim gerade deswegen die letzte Chance, die diese Hunde überhaupt haben.

Das halte ich LEIDER für richtig, sofern es sich um den WTV handelt...in Krems wäre ich mir schon nicht mehr so sicher!


Es geht letztlich nicht einmal darum, dass viel mehr "solcher" Hunde im TH landen, sondern darum, dass einzelne Rassen als gefaehrlich hervorgehoben werden und man diese mMn automatisch als "weniger wert" deklarariert!

DAS ist zwar nur "die halbe Wahrheit", aber gleichzeitig der springende Punkt.

Während "diese" Hunde in der Gesellschaft geächtet werden und nicht viel zählen (Aussagen wie "erschlagt sie alle" oder "jeder tote Pitbull ist ein Hund, der nicht beissen kann" sind bezeichnend), gewinnen sie bei genau den falschen Leuten an Bedeutung....ein doppeltes Verlustgeschäft mit Auswirkungen, die wie eine Spirale in Richtung Katastrophe gehen.

Wer hat bei uns vor 20 Jahren "Pitbulls" gekannt oder gar gehabt?
10 Leute...20?
Ja, vielleicht in ganz Österreich!!!
Selbst wenn ALLE in falschen Händen gewesen wären, wäre die Gefahr gering ausgefallen.

Jetzt ist der Pit ein Modehund und wird nicht nur von "normalen" Menschen gehalten, sondern zusätzlich von verdammt vielen Idioten (BEIDER Richtungen - "Killer" und "Kampfschmuser") und die Rassenliste wird das nicht ändern, sondern verstärken, weil es NOCH cooler ist, "so einen" Hund zu haben.
 
erstens werden in Österreich (noch) keine Hunde bestimmter Rassen zwangweise eingeschläfert und selbst wenn, würde ein "normaler" Besitzer seinen Hund schützen und nicht quälen. Ich geb dir Recht, die Gefahr besteht. In meinen Augen nicht heut, nicht morgen, aber eventuell übermorgen. Für mich ein weiterer Grund sehr genau zu schauen, WER sich ein Tier dieser gefährdeten Rassen nimmt. Ganz platt formuliert: je weniger Vollkoffer sich einen Listenhund nehmen, desto größer deren Überlebensschance.

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Die Gefahr besteht bereits fuer "morgen" und nicht uebermorgen. Einen "abnormalen" Besitzer wirst du, wie von anderen schon x mal erwaehnt, nicht mit den Rasselistengesetzen, HFS etc. erfassen koennen. Diese Vollkoffer werden auf eine andere Rasse ausweichen. Auch das wurde schon x mal geschrieben und DE ist das lebende Beispiel.

Nein, Ueberlebenschance besteht meiner Meinung nach nur, wenn man endlich die Augen oeffnet und nicht auf eine billig unsachliche populistische Augenauswischerei Politik reinfaellt, sondern bitte einmal ZWEI (logische) Schritte vorausdenkt. Was sind die moeglichen Entwicklungen und Konsequenzen?

Ja, auch in der Vergangenheit sind ausgemergelte schlecht gehaltene Hunde dieser Rassen ins TH gekommen, aber seit der Einfuehrung der betreffenden Gesetze kommen diese Faelle haeufiger vor.

Die einzig sinnvolle Massnahme waere, wie bereits schon 150 000 Mal erwaehnt, ein novelliertes Tierschutzgesetz und eine Behoerde, die rechtzeitig eingreift und die Hunde vor solchen Haltern beschuetzt. Aber was schreibe ich....es werden ja nicht einmal die bestehenden Gesetze eingehalten, bzw kontrolliert und exekutiert, wie man anhand von Attila sehen kann!

Es gibt eine Welt ausserhalb des W Forums? Wenn ich so manche Kommentare hier lese, bezweifle ich, dass man sich auf dem selben Planeten bewegt
 
Der Ansatz mit HFS (bzw Sachkundenachweis weil es kommt ja am Halter drauf an und net das jedes einzelne Hund+Führer Gespann den Test macht) wär gut gewesen, wenn pro Jahr ein paar neue Rassen dazukommen um den Anlauf auf die Prüfungen zu minimieren bis alle Hunde drauf stehen.

NEIN!!!

Sinnvoll wäre es nur OHNE (erweiterbarer) Rassenliste gewesen und dazu gab es Vorschläge, die auch den zuständigen Politikern vorgelegt wurden.

Wenn man alle Hunde, die mit Stichtag XY weniger als ein Jahr im "Besitz" des aktuellen Halters stehen, zur Prüfung schickt und ab sofort eine VORBEREITUNGSSCHULUNG für zukünftige Hundehalter einführt, dann geht das ohne Rassenliste!

In Kombination mit der Meldung des Hundes kann man den absolvierten Vorbereitungskurs auch nachweisen und einen "Hundeführschein" bekommen.

Jedes Jahr bekommen die angemeldeten Hunde eine Hundemarke...alle Halter von seit mindestens einem Jahr gemeldeten Hunden könnten mit der Zustellung der Hundemarke gleichzeitig den Hundeführschein erhalten.

Innerhalb eines Jahres könnte alles erledigt sein (zur Hundemarke, die dann eigentlich ausreichen sollte um die Sachkunde des HALTERS nachzuweisen, würde es eben auch einen HFS geben, auf dem mehr eingetragen ist als nur eine Nummer)!

Einige Interessierte kennen den Hauptgrund für den Hundeführschein (erleichterte Personenkontrolle in bestimmten Bezirken OHNE die Polizei dem Rassismus-Vorwurf auszusetzen) - DAS wäre auch mit dieser Lösung möglich gewesen, weil dann ja JEDER Hund einen Führschein hätte.

Kling kompliziert, ist es aber nicht....

Vorbereitungskurs für zukünftige Hundehalter - Bestätigung - Kauf und Anmeldung nur mit Bestätigung möglich....Führschein bekommt man bei der Anmeldung und FERTIG!

In der Übergangsfrist: "Vorbereitungskurs" muss von Haltern, die weniger als 1 Jahr im "Besitz" ihres Hundes stehen nachgemacht werden.

Somit hätte man den "Hundeführschein für ALLE" und das ohne dem Umweg Rassenliste.

Da man aber in der Bevölkerung keine Wählerstimmen bekommt, wenn jeder Wastlhalter zur Prüfung muss, hat man halt lieber ein paar (als verlorene Wähler verkraftbare) Hundehalter angeschissen...so einfach ist Politik!


Davon war ja die Rede, dass die Liste laufend erweitert wird.

Und weil es Leute gibt, die diese absolut durchschaubare Lüge geschluckt haben, hatten wir weniger Gegenstimmen und dürfen uns über Rasselisten freuen!!!!


Weniger Hunde auf den Straßen, ja. Aber auch weniger Hunde in Heimen (auch wenns die die es jetzt betrifft es ausbaden müssen). Und weniger Vorfälle, weil die Leut a bissl überlegen müssen bevor sie sich einen Hund anschaffen.

Richtig, darum sind und waren "wir" (die komischen "Aktivisten") immer für einen VORBEREITUNGSKURS und gleichzeitig die GEWALTIGE Eindämmung von Vermehrerhunden und Billigimporten!!!

Wenn's nach mir ginge, wär das für die gesamte Tierhaltung so. Von Maus bis Pferd, zuerst büffeln für Sachkundenachweis auf eigene Kosten, dann erst das Tier anschaffen. :p

Voll und ganz deiner Meinung!!!
 
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