Biss im Gemeindebau

Stimm dir 100%ig zu. Das wär auch ein gscheiter Ansatz gewesen, es nach dem Alter festzumachen. Auch dann wäre der Ansturm auf die Prüfungen zu bewältigen gewesen. Und es wär nach und nach gegangen. Bin eh 100%ig deiner Meinung. Ich wär absolut für ein sinnvolles Prüfungsmodel, so wie's jetzt ist, ist es reine Augenauswischerei.

Dann müßte man nichtmal den Verkauf von Tieren verbieten (Ausgenommen geprüfte fci züchter und tierschutzvereine), weil wenn jeder zuerst eine Prüfung wie von dir vorgeschlagen machen würde, dann würden die vielen Vermehrer auch nix mehr verkaufen können.

Hach, träumen wird man ja dürfen... Es wär eigentlich so einfach sinnvolles zu machen, ich frag mich warum das net funktioniert bzw aus welchen Gründen nicht? Fürn Staat ja nur von Vorteil?

- weniger Vorfälle
- mehr Einnahmen durch Hundesteuern/Geldstrafen bei Verstoß
- weniger Kosten für den Staat weil die Tierheime auch weniger Insassen hätten

Mir fällt kein einziger minus punkt ein? :confused: Evtl. die Umsätze der Tierhandlungen, aber Zubehör würde eh immer gekauft werden und nur um das kanns ja net gehen? :confused: Ich würd gerne mal von einem Politiker hören, warum so etwas nicht machbar ist. Prüfungskosten übernimmt logischerweise der Halter (wer sich net die 50,- Euro oder 100,- Euro leisten kann um die abzudecken, darf auch kein Tier halten, weil wer zahlt zB den Tierarzt), also das lass ich net gelten.
 
Den Minuspunkt bzw. die Minuspunkte kann ich dir sofort nennen: Wählerstimmen!

Eigentlich hätte die Kontrolle der Leinen- und/oder Maulkorbpflicht in Verbindung mit Hundemarke vollkommen gereicht, aber WENN man schon "verschärft" (mMn sogar sinnvoll), dann nur mit einer Vorbereitungsschulung, die die Voraussetzung für die Anmeldung des Hundes wäre.

...soweit sind wir uns vermutlich einig und ich denke, das hätten Politiker ohne Wahlkampf auch nicht viel anders gesehen.

Es WAR aber Wahlkampf und da kann man, wenn schon Verschärfungen gemacht werden sollen um die Nicht-Hundehalter auf die eigene Seite zu ziehen, nicht alle Hundehalter anpinkeln, weil man einen Teil der gewonnenen Stimmen wieder verlieren würde.

Was ist einfacher als auf eine Minderheit ohne Lobby einzuschlagen?
Stellt man diese Minderheit mediengerecht auch noch als gefährliche Idioten hin, hat man auch schon gewonnen....das kann die FPÖ äääh, sorry, meinte natürlich die SPÖ in Wien recht gut ;)
 
Markus.....Hundeführschein für alle Hunde - bin ich auch dafür.
Vorbereitung (Sachkunde) ist hier in Oberösterreich schon Pflicht (hab auch ich abgelegt, bzw. mir die vier Stunden angehört). Allerdings ist das viel zu wenig! Sagt genau Null aus, wie sehr sich jemand dann mit Hunden auskennt.
Das heißt - wie stellst du dir einen Kurs vor? Wie lang soll der dauern, was soll er beinhalten? Ein bissi was über Hundeernährung, ein paar Fragen, was man tut, wenn der Hund erst später stubenrein wird?
Dann.....du erfasst all diejenigen nicht, die bereits jahrelang Hunde halten. Und zwar wirklich schlecht. Was ist mit denen? Die bekommen dann automatisch den Hundeführschein zugeschickt?
Obwohl von dort (schlechte Haltung, Zwinger, Kette, usw. - du weißt, was ich meine) die Gefahr ausgeht (wie war das mit der Joggerin, die von zwei Hunden angefallen wurde - der hätt auch automatisch den Hundeführschein mit der Hundemarke zugeschickt bekommen).
 
Nein, das liegt natürlich nicht am Hundeführschein...so war mein Posting auch nicht gemeint.

Misshandelte Hunde gab es schon immer, das liegt nicht an einem Gesetz.
Die durch die "Kampfhunde"-Diskussion ausgelöste Medienhetze hat aber auch nicht dazu beigetragen es für die Hunde besser zu machen - viele Hunde haben ihren Platz tatsächlich wegen dieser Stimmung verloren, darum war mein Posting nicht auf den Fall "Lowie" bezogen, sondern auf deinen Satz


DU nicht, ICH nicht....aber es gibt auch weniger "gefestigte" Menschen auf dieser Welt und die geben Druck leichter nach.
Dazu müssen es gar keine dummen oder gar bösen Menschen sein, manchen Menschen reicht die Angst vor Wohnungsverlust, Jobverlust usw.

.

Denke auch, dass ein gewisser Druck, z.B. Wohnung bekommen - sehe ich ja in meiner direkten Umgebung - da ist. Und sicher hält ein Mensch diesem Druck besser standf, einer anderer weniger bzw. sind die Umstände so gelagert, dass eine Abgabe des Hundes einfach zwingend wird.

Andererseits -hab ja in der Bekanntschaft 1x Rottweiler, 2x Pit, -eine HH fährt mit ihrem Pitt täglich Öffis und alle 3 sagen, dass sie keinerlei Probleme haben, also genau das, was auch "Leopold" sagt.

Aber eines ist sicher: Mißhandlung, fast verhungern lassen, wegsperren etc etc haben mit Rasseliste oder HFS absolut nichts zu tun.

Denn ein HH, der seinen Hund wegen HFS, mangelnder Wohnung, persönlich empfundener schlechter Stimmung etc schnell nochwochenlang mißhandelt bevor er ihn abgibt, ist schlicht ein Tierquäler, auch ohne diese Ausreden.
 
Denke auch, dass ein gewisser Druck, z.B. Wohnung bekommen - sehe ich ja in meiner direkten Umgebung - da ist. Und sicher hält ein Mensch diesem Druck besser standf, einer anderer weniger bzw. sind die Umstände so gelagert, dass eine Abgabe des Hundes einfach zwingend wird.

Andererseits -hab ja in der Bekanntschaft 1x Rottweiler, 2x Pit, -eine HH fährt mit ihrem Pitt täglich Öffis und alle 3 sagen, dass sie keinerlei Probleme haben, also genau das, was auch "Leopold" sagt.

Aber eines ist sicher: Mißhandlung, fast verhungern lassen, wegsperren etc etc haben mit Rasseliste oder HFS absolut nichts zu tun.

Denn ein HH, der seinen Hund wegen HFS, mangelnder Wohnung, persönlich empfundener schlechter Stimmung etc schnell nochwochenlang mißhandelt bevor er ihn abgibt, ist schlicht ein Tierquäler, auch ohne diese Ausreden.

sehe ich ähnlich :o
worauf markus und ulli hinauswollten ist aber denke ich folgendes:
klar, der HH von Lowie hat den hund sicher nicht aufgrund des HFS gequält...aaaaber ich lehne mich weit aus dem fenster und behaupte dass es sehr wohl zeugen gibt, die aber nichts unternommen haben weil es ja eh "nur so ein hund" ist! wie schon oben erwähnt wurde, bei diesen hunden schaut man lange weg...sei es jetzt aus angst vorm besitzer (wie wir wissen halten ja eigentlich nur kriminelle solche hunde) oder einfach weil solche hunde eben kaum sympathiebonus tragen :(

zum thema abgabe von listenhunden allgemein: ich denke dass viele hunde tatsächlich aufgrund des HFS abgegeben werden...und zwar weniger aufgrund der wohn-, arbeitssituation (auch wenn das echt mühsam ist mit einem solchen hund, wie ich grad selbst mitbekomme!) sondern aus folgenden gründen:
1.) wieviele HH haben einen solchen hund und sind vorbestraft, sprich müssen den hund abgeben weil sie nichtmal die chance haben den schein zu machen? und das sind bei weiterm nicht lauter kriminelle...da reicht es einmal mist zu bauen....
2.) viele HH haben ihre hunde nicht gemeldet geschweige denn versichert...was sie ja nicht automatisch zu schlechten haltern macht (auch wenn ich absolut dafür bin dass hunde gemeldet werden und versichert werden!). dennoch glaube ich dass es viele menschen gibt die sich das tatsächlich nicht leisten können. hast du nun das pech "so einen hund" zu halten und hast vielleicht noch "nette" nachbarn die eh nur drauf warten dich zu vernadern, musst du entweder irgendwo das geld auftreiben oder du gehst den anderen weg und gibst den hund ab.
3.) wären da noch die unwissenden...selbst meine mum hat kaum ahnung von den bestehenden regelungen...sie ist froh dass ich das alles regel und ihr nur sag wann sie wo mit meinem hund zwecks prüfung (sitter) sein muss und was sie sonst mitbraucht. und das OBWOHL meine mum sich dafür interessiert. nun, was will ich damit sagen, da kommt ein neues gesetz...da ist die rede von abnahme des hundes, von kosten, von großen aufwänden...die verunsicherung ist glaube ich sehr groß

alles für mich und wohl jeden anderen hier kein abgabegund....dennoch glaube ich ist nunmal nicht jeder so hundefanatisch wie die wuffler :o

lg
 
Markus.....Hundeführschein für alle Hunde - bin ich auch dafür.

So wie DU es jetzt meinst...NEIN!

Vorbereitung (Sachkunde) ist hier in Oberösterreich schon Pflicht (hab auch ich abgelegt, bzw. mir die vier Stunden angehört). Allerdings ist das viel zu wenig! Sagt genau Null aus, wie sehr sich jemand dann mit Hunden auskennt.

Hast nicht gerade DU mit DEINEM Hund recht grosse Probleme?
Glaubst du wirklich, dass diese Probleme nicht bestehen würden und du mehr über Hunde wissen würdest, wenn du einen Hundeführschein machen müsstest?

NEIN - der Hundeführschein sagt nichts über die Haltung, den Halter oder den Hund aus und macht weder die Welt sicherer noch den schlechten Hundehalter zum guten Hundehalter!

Das heißt - wie stellst du dir einen Kurs vor? Wie lang soll der dauern, was soll er beinhalten? Ein bissi was über Hundeernährung, ein paar Fragen, was man tut, wenn der Hund erst später stubenrein wird?

*uff*

Wenn ich alle paar Wochen die selben Fragen im selben Forum beantworten muss, werde ich mal bei Petmedia um einen Fixjob anfragen.

Du kannst in solche "Kurse" nur Grundwissen packen und das ist IMMER zu wenig, aber allgemeine Kenntnisse über die Bedürfnisse des Hundes und der Umwelt (ja, auch Nachbarn haben Bedürfnisse und wollen nicht unnötig belästigt oder gar gefährdet werden), gesetzliche Bestimmungen, vielleicht sogar "Erste Hilfe bei Hund"...UND ein paar (theoretische) Einblicke in die Möglichkeiten der Hundeausbildung (also in einem Vortrag zeigen welche Sportarten es gibt, wie viel Spass man am Hundeplatz haben kann, welchen Nutzen es hat usw.)

Dann.....du erfasst all diejenigen nicht, die bereits jahrelang Hunde halten. Und zwar wirklich schlecht. Was ist mit denen? Die bekommen dann automatisch den Hundeführschein zugeschickt?

Man muss irgendwo anfangen und das möglichst bald, dass durch diese Übergangszeit die jetzigen (schlechten) Hundehalter Glück haben, ist klar, aber wie gesagt....irgendwo muss man mal anfangen und bis jetzt hatte wohl niemand die zündende Idee, wie man lückenlos und wirklich machbar die Hundehaltung der Deppen oder nur unwissenden, faulen, sich nichts dabei denkenden Hundehalter umdrehen kann.

Würden wir JETZT damit anfangen, hätten wir in ca. 15 Jahren so gut wie keinen Hundehalter ohne Grundkurs, weil die Hunde der heutigen Hundehalter dann wohl schon nicht mehr da sind!!!

Obwohl von dort (schlechte Haltung, Zwinger, Kette, usw. - du weißt, was ich meine) die Gefahr ausgeht (wie war das mit der Joggerin, die von zwei Hunden angefallen wurde - der hätt auch automatisch den Hundeführschein mit der Hundemarke zugeschickt bekommen).

Natürlich....aber glaubst du wirklich, dass ein Hundeführschen sowas verhindert?
Wenn es so wäre, wäre ich ein Befürworter!!!

Nachschulungen und sogar Hundehalteverbote sind für solche Fälle eh schon vorgesehen, sie werden nur zu selten auferlegt!
 
zum thema abgabe von listenhunden allgemein: ich denke dass viele hunde tatsächlich aufgrund des HFS abgegeben werden...und zwar weniger aufgrund der wohn-, arbeitssituation (auch wenn das echt mühsam ist mit einem solchen hund, wie ich grad selbst mitbekomme!) sondern aus folgenden gründen:
1.) wieviele HH haben einen solchen hund und sind vorbestraft, sprich müssen den hund abgeben weil sie nichtmal die chance haben den schein zu machen? und das sind bei weiterm nicht lauter kriminelle...da reicht es einmal mist zu bauen....
2.) viele HH haben ihre hunde nicht gemeldet geschweige denn versichert...was sie ja nicht automatisch zu schlechten haltern macht (auch wenn ich absolut dafür bin dass hunde gemeldet werden und versichert werden!). dennoch glaube ich dass es viele menschen gibt die sich das tatsächlich nicht leisten können. hast du nun das pech "so einen hund" zu halten und hast vielleicht noch "nette" nachbarn die eh nur drauf warten dich zu vernadern, musst du entweder irgendwo das geld auftreiben oder du gehst den anderen weg und gibst den hund ab.
3.) wären da noch die unwissenden...selbst meine mum hat kaum ahnung von den bestehenden regelungen...sie ist froh dass ich das alles regel und ihr nur sag wann sie wo mit meinem hund zwecks prüfung (sitter) sein muss und was sie sonst mitbraucht. und das OBWOHL meine mum sich dafür interessiert. nun, was will ich damit sagen, da kommt ein neues gesetz...da ist die rede von abnahme des hundes, von kosten, von großen aufwänden...die verunsicherung ist glaube ich sehr groß

alles für mich und wohl jeden anderen hier kein abgabegund....dennoch glaube ich ist nunmal nicht jeder so hundefanatisch wie die wuffler :o

lg

ad 1) Vorstrafe ist ja nicht gleich Vorstrafe. Laut Gesetz dürfen untenstehende Personen keinen HFS machen. Für mich fällt da rein gar nix unter "einmal Mist bauen" und ich bin sehr dafür, dass solche Leute keinen Hund halten dürfen (ob mit oder ohne HFS)

Diese Verlässlichkeit ist nicht gegeben bei einer:
 rechtskräftigen Verurteilung wegen einer unter Anwendung oder Androhung
von Gewalt begangenen oder mit Gemeingefahr verbundenen vorsätzlichen
strafbaren Handlung, wegen eines Angriffes gegen den Staat oder den
öffentlichen Frieden, wegen Zuhälterei, Drogenhandel, Menschenhandel oder
Schlepperei,
 rechtskräftigen Verurteilung wegen gewerbsmäßigen, bandenmäßigen oder
bewaffneten Schmuggels,
 rechtskräftigen Verurteilung wegen einer durch fahrlässigen Gebrauch von
Waffen erfolgten Verletzung oder Gefährdung von Menschen,
 rechtskräftigen gerichtlichen Verurteilung wegen Tierquälerei gemäß § 222
StGB,
 rechtskräftigen Bestrafung wegen einer Übertretung der §§ 5 und 6
Tierschutzgesetz (Tierquälereibestimmung)
 rechtskräftigen Verhängung eines Verbots der Tierhaltung gemäß § 39
Tierschutzgesetz,
 rechtskräftigen Verhängung eines Verbots der Tierhaltung und des Umgangs
mit Tieren gemäß § 4 des Wiener Tierhaltegesetzes ,
 rechtskräftigen Bestrafung wegen einer Übertretung von Aufträgen gemäß § 8
Abs. 5 oder 6 des Wiener Tierhaltegesetzes

ad 2) Nicht gemeldet wäre mir persönlich noch wurscht. Nicht versichert schon nicht mehr. Der Hund braucht nur einen Unfall zu verursachen - wer zahlt dem Opfer den Schaden? Derjenige, der sich schon keine Versicherung leisten kann? Auch da: Wer sich keine Versicherung leisten kann oder will, sollte keinen Hund halten dürfen.

ad3) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Das ist in jedem Bereich so. Wobei ich allerdings annehme, dass aus Unwissenheit die wenigsten Hunde abgegeben werden.
 
Markus....soooo riesengroße Probleme mit unserem Hund haben wir nicht.
Ok, er ist manchmal unverträglich gegenüber anderen Hunden. Er ist eher unsicher. Einmal war er grantig und hat nach mir geschnappt, als ich ihn in die Enge genommen habe. Geschah aber nicht wieder, jetzt gibt er wieder Bussi, ist brav. (außerdem hab ich mittlerweile etwas "Körperarbeit" gelernt, das heißt, wie ich mich mit meiner Körpersprache ihm verständlich machen kann - geht überraschend gut)

Den Hundeführschein, wie er derzeit abläuft, würd sogar ich mich trauen, zu machen (und durchzukommen). Sagt auch meiner Meinung nach nicht wirklich was über Führqualitäten aus (entgegenkommenden Hunden kann man ausweichen, Joggern usw. detto, an der Leine geht er, die Theorie dürfte auch kein Problem sein).
Wie du ebenfalls schreibst...Sachkundeunterricht.....den Sachkundeunterricht hab ich besucht, ist meiner Meinung nach viel zu wenig.
Auch mit dem kannst du keinen einzigen Hundebiss verhindern.
Das heißt, mit sämtlichen Tests, Unterricht, wirst du dennoch keinen Biss verhindern können.
Nimm den Fall des niederösterreichischen Polizisten und Hundeführers (!), nimm den Fall des steirischen Hundetrainers....wieviel Tests samt Wesentests usw. hätten die bestehen können? Wahrscheinlich unzählige.
Daran kann es also nicht liegen.
 
ad 1) Vorstrafe ist ja nicht gleich Vorstrafe. Laut Gesetz dürfen untenstehende Personen keinen HFS machen. Für mich fällt da rein gar nix unter "einmal Mist bauen" und ich bin sehr dafür, dass solche Leute keinen Hund halten dürfen (ob mit oder ohne HFS)



ad 2) Nicht gemeldet wäre mir persönlich noch wurscht. Nicht versichert schon nicht mehr. Der Hund braucht nur einen Unfall zu verursachen - wer zahlt dem Opfer den Schaden? Derjenige, der sich schon keine Versicherung leisten kann? Auch da: Wer sich keine Versicherung leisten kann oder will, sollte keinen Hund halten dürfen.

ad3) Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Das ist in jedem Bereich so. Wobei ich allerdings annehme, dass aus Unwissenheit die wenigsten Hunde abgegeben werden.

ich seh das ein bissi anders...warum werd ich hier nicht im öffentlichen forum schreiben...aber die worte die ich fett markiert habe, die kann ich dadurch einfach nicht unterschreiben :o
nur so viel: ich kenne menschen die in der vergangenheit mal mist gebaut haben, einen solchen hund nicht führen dürften und dennoch in meinen augen gut dazu fähig wären (und denen ich sogar das misti mitgeben würde, und das heißt was!) :(

darum, sorry, nein kann ich so nicht unterschreiben

lg
 
Den Hundeführschein, wie er derzeit abläuft, würd sogar ich mich trauen, zu machen (und durchzukommen). Sagt auch meiner Meinung nach nicht wirklich was über Führqualitäten aus (entgegenkommenden Hunden kann man ausweichen, Joggern usw. detto, an der Leine geht er, die Theorie dürfte auch kein Problem sein).
Wie du ebenfalls schreibst...Sachkundeunterricht.....den Sachkundeunterricht hab ich besucht, ist meiner Meinung nach viel zu wenig.
Auch mit dem kannst du keinen einzigen Hundebiss verhindern.
Das heißt, mit sämtlichen Tests, Unterricht, wirst du dennoch keinen Biss verhindern können.
Nimm den Fall des niederösterreichischen Polizisten und Hundeführers (!), nimm den Fall des steirischen Hundetrainers....wieviel Tests samt Wesentests usw. hätten die bestehen können? Wahrscheinlich unzählige.
Daran kann es also nicht liegen.

Leider bin auch überzeugt, daß Ausbildungsverpflichtung nicht wirklich etwas verändern wird. Linkes Ohr rein, rechtes wieder raus - bei einem Test gibt man die erwünschten Antworten und das wars dann. Diese Meinung habe ich übrigens nicht bezüglich Listenhundhaltern, sondern ganz alllgemein. wer sich interessiert, wird seinen Hund lesen lernen und wer nicht, erfüllt vielleicht die Vorgaben, weil er muß, aber was zu Hause geschieht kann keiner überprüfen und da ändert sich dann auch nichts. Ich habe auch keine kluge Lösung - leider, aber ich finde ohne großen Aufwand, die bereits vor den Verschärfungen bestehenden Gesetze überprüfen wär immer noch das sinnvollste.
 
Bello, dafür bekommt ein überfettes "gefällt mir"


Das heißt, mit sämtlichen Tests, Unterricht, wirst du dennoch keinen Biss verhindern können.

Na eben, aber DU hast doch geschrieben, dass du dafür wärst....nicht ich!!!

Meine Position ist hier nach wie vor ganz klar - LEINE und/oder MAULKORB hätte absolut gereicht.
Will man aber einen "Sachkundenachweis", kann man den locker machen und an die Anmeldung des Hundes knüpfen, womit jeder Hundehalter bei einer Kontrolle durch vorweisen der Hundemarke auch die abgelegte Sachkunde nachweisen könnte.

Will man das zusätzlich auch noch mit einem Sachkundenachweis/Hundeführschein für alle "Gassigeher" koppeln, dann stellt man halt auch einen Hundeführschein aus und den hat jeder, der mit einem Hund geht, mit sich zu führen.

Geht alles ganz ohne Rassenliste.

ABER - ICH bin nach wie vor der Meinung, dass eine ordentliche Kontrolle der alten Bestimmungen gereicht hätte!!!
 
Na eben, aber DU hast doch geschrieben, dass du dafür wärst....nicht ich!!!

Meine Position ist hier nach wie vor ganz klar - LEINE und/oder MAULKORB hätte absolut gereicht.

ABER - ICH bin nach wie vor der Meinung, dass eine ordentliche Kontrolle der alten Bestimmungen gereicht hätte!!!

:confused::confused: Versteh ich aber nicht: der Hund kam aus der Wohnuing, rannte in eine andere Wohnung und attackierte das Kind.

Was hat das nun mit Maulkorb und Leinenpflicht in der Öffentlichkeit zu tun? Selbst wenn sich die HH an Auflagen gehalten hätten, die gelten nicht für die Wohnung?? Der Fehler lag ja am Offenhalten der Wohnungstür...

Das gleiche gabs bei uns im Nachbarhaus: saugen, kurz offene Wohnungstür, Hund stürzt raus und attackiert anderen Mieter. Der konnte sich grad noch durch seine Wohnungstür zwängen und es blieb bei zerrissener Hose und ordentlichen Schrammen. Da sowieso schon alle Angst hatten: Fazit: Halteverbot aller Listenhunde. Und das lange bevor der HFS in Wien da war.
 
tamino, das hätte mit einem anderen hund auch passieren können.

dass du offensichtlich ein ausgesprochen freundliches exemplar hast, ist eine sache, meine hunde sind auch alle ausgesprochen freundlich (freundlich gewesen). im gegensatz zu manchen anderen hab ich mit allen hunden gearbeitet, solange sie spass daran hatten, aber nicht nur auf einem hundeplatz, sondern weils mir auch spass gemacht hat.
 
tamino, das hätte mit einem anderen hund auch passieren können.

dass du offensichtlich ein ausgesprochen freundliches exemplar hast, ist eine sache, meine hunde sind auch alle ausgesprochen freundlich (freundlich gewesen). im gegensatz zu manchen anderen hab ich mit allen hunden gearbeitet, solange sie spass daran hatten, aber nicht nur auf einem hundeplatz, sondern weils mir auch spass gemacht hat.

???? Ich hatte auch nicht behauptet, dass das nicht auch ein anderer Hund machten hätte können. War auch nicht meine Frage.

Fakt ist aber, es war dieser Hund und kein anderer Hund.

Meine Frage war, wie hätte die Erfüllung von Auflagen, die nur in der Öffentlichkeit und keineswegs in der eigenen Wohung zum Tragen kommen, das verhindern können.

Das hat auch nichts mit dem Wesen meines Hundes zu tun,
sondern nur mit meienr Meinung, dass keine Kontrolle, keine Auflage einen derartigen Vorfall verhindern kann.
 
:confused::confused: Versteh ich aber nicht: der Hund kam aus der Wohnuing, rannte in eine andere Wohnung und attackierte das Kind.

Was hat das nun mit Maulkorb und Leinenpflicht in der Öffentlichkeit zu tun? Selbst wenn sich die HH an Auflagen gehalten hätten, die gelten nicht für die Wohnung?? Der Fehler lag ja am Offenhalten der Wohnungstür...

Das gleiche gabs bei uns im Nachbarhaus: saugen, kurz offene Wohnungstür, Hund stürzt raus und attackiert anderen Mieter. Der konnte sich grad noch durch seine Wohnungstür zwängen und es blieb bei zerrissener Hose und ordentlichen Schrammen. Da sowieso schon alle Angst hatten: Fazit: Halteverbot aller Listenhunde. Und das lange bevor der HFS in Wien da war.

ich befürchte, wenn jetzt bei jedem Vorfall groß aufgeschrien wird und darauf hingewiesen wird, dass solche Fälle trotz bzw. auch mit HFS passieren wird wohl der nächste Schritt sein, darüber nachzudenken gewisse Rassen zu verbieten. :(
 
:confused::confused: Versteh ich aber nicht: der Hund kam aus der Wohnuing, rannte in eine andere Wohnung und attackierte das Kind.

Was hat das nun mit Maulkorb und Leinenpflicht in der Öffentlichkeit zu tun?

Du stellst dich jetzt zwar absichtlich ein bisserl äääh... wie jemand, der nicht bemerkt hat, dass es gar nicht um diesen Fall ging, sondern ganz allgemein um sinnvolle/sinnlose Hundegesetze, trotzdem antworte ich dir mal darauf.

Mit Leine und Maulkorb hat es nichts zu tun, aber mit der Einhaltung der Gesetze, die schon VOR dem pflicht-HFS gültig waren, denn Halter von auffällig gewordenen Hunden hatten auch damals schon Auflagen zu erfüllen und DIE sind hier nicht kontrolliert worden.

Darum ist mein Satz

Zitat von Markus Pollak
ABER - ICH bin nach wie vor der Meinung, dass eine ordentliche Kontrolle der alten Bestimmungen gereicht hätte!!!

gültig und hätte diesen Vorfall verhindert.
Der Hund hätte seinem Halter schon LÄNGST abgenommen werden müssen!!!


Das gleiche gabs bei uns im Nachbarhaus: saugen, kurz offene Wohnungstür, Hund stürzt raus und attackiert anderen Mieter. Der konnte sich grad noch durch seine Wohnungstür zwängen und es blieb bei zerrissener Hose und ordentlichen Schrammen. Da sowieso schon alle Angst hatten: Fazit: Halteverbot aller Listenhunde. Und das lange bevor der HFS in Wien da war.

Hmmm....muss ich das jetzt genau so glauben?

Wo war das?

Wenn er ein Halteverbot für alle "Listenhunde" bekommen hat, dann wohl nur in einem Bundesland, in dem es eine Rassenliste gibt :rolleyes: .... ganz nebenbei habe ich noch in KEINEM Gesetz gelesen, dass beim Hundehalteverbot zwischen Listenhunden und anderen Hunden unterschieden wird!!!

Bitte um Aufklärung, sonst verschwindet das bei mir gleich wieder unter G´schichtln und Legenden....

Meine Frage war, wie hätte die Erfüllung von Auflagen, die nur in der Öffentlichkeit und keineswegs in der eigenen Wohung zum Tragen kommen, das verhindern können.

Dir ist aber schon klar, dass die HFS-Prüfung auch nur das Verhalten DRAUSSEN abcheckt, gell?

Aber ich seh schon, dir ist gerade fad und da hast dir halt gedacht, dass es mal wieder Zeit ist, den Pollak zu sekkieren....

Das hat auch nichts mit dem Wesen meines Hundes zu tun,
sondern nur mit meienr Meinung, dass keine Kontrolle, keine Auflage einen derartigen Vorfall verhindern kann.

In DIESEM Fall schon, in den meisten anderen Fällen nicht....aber ein HFS eben auch nicht!
 
@ hamsterfan, daran kann ich mich auch erinnern. schon länger her der thread...

pffffffffffffffff. und täglich pfeift das murmeltier. sind doch zigfach eh schon alle varianten in sämtlichen thread durchgespielt worden.
und ja, auch für mich wäre die bisherige gesetzeslage, was kontrollen betrifft, durchaus genug, wenn auch tatsächlich kontrolliert werden und gehandelt werden würde! oder worden wäre...
noch lieber wär mir sachkundenachweis, aber net 4 st.! + kontrolle + handeln + geändertes tierschutzgesetz.
aber das hab ich auch schon zig-fach geschrieben.
wären kontrollen erfolgt, wäre dieser fall nie passiert, denn dann wär der hund nicht mehr an seinem platz gewesen!
und ja, mit der rasseliste erreicht man boß das gegenteil von dem was man beabsichtigte. diese werden für spez. klinentels noch interessanter und andere, weit schwierigere, werden zusätzlich zum ausweichen herangezogen. (auch zig mal geschrieben)
und nochmals, nur eine imageänderung, also weg vom bösen killerhund, hin zum "softie", würde längerfristig was bringen, so die medien mitspielen würden. tun sie sicher nicht, weil zu wenig reisserisch (und von der "politik" net gewünscht).
jaja, mag blauäugig sein, aber ich bin immer noch überzeugt davon, gäbe es werbung, wie dzt. mit windis im tv, wo diese hunde als "softies" gesehen werden, springt eine klientel ab. die andere, die ihn als schmusekugel sieht, muss entsprechend informiert werden.
ach was solls, schon spät und keinen klaren gedankengang mehr...
 
Du stellst dich jetzt zwar absichtlich ein bisserl äääh... wie jemand, der nicht bemerkt hat, dass es gar nicht um diesen Fall ging, sondern ganz allgemein um sinnvolle/sinnlose Hundegesetze, trotzdem antworte ich dir mal darauf.

Mit Leine und Maulkorb hat es nichts zu tun, aber mit der Einhaltung der Gesetze, die schon VOR dem pflicht-HFS gültig waren, denn Halter von auffällig gewordenen Hunden hatten auch damals schon Auflagen zu erfüllen und DIE sind hier nicht kontrolliert worden.

Darum ist mein Satz

gültig und hätte diesen Vorfall verhindert.
Der Hund hätte seinem Halter schon LÄNGST abgenommen werden müssen!!!

Hmmm....muss ich das jetzt genau so glauben?

Wo war das?

Wenn er ein Halteverbot für alle "Listenhunde" bekommen hat, dann wohl nur in einem Bundesland, in dem es eine Rassenliste gibt :rolleyes: .... ganz nebenbei habe ich noch in KEINEM Gesetz gelesen, dass beim Hundehalteverbot zwischen Listenhunden und anderen Hunden unterschieden wird!!!

Bitte um Aufklärung, sonst verschwindet das bei mir gleich wieder unter G´schichtln und Legenden....

Dir ist aber schon klar, dass die HFS-Prüfung auch nur das Verhalten DRAUSSEN abcheckt, gell?

Aber ich seh schon, dir ist gerade fad und da hast dir halt gedacht, dass es mal wieder Zeit ist, den Pollak zu sekkieren....

In DIESEM Fall schon, in den meisten anderen Fällen nicht....aber ein HFS eben auch nicht!

Nix fad, nix Pollak sekkieren...obwohl Du bringst mich auf Ideen;)....nix ähhhh stellen...womöglich "patschert" ausgedrückt und sicher gleichzeitig stattfindende Realdiskussion mit reingemischt. Hatte das echt auf das Thema bezogen. Sorry, Flüchtigkeitsfehler.

Du meinst ergo, hätte man kontrolliert, hätte man dem HH den Hund längst abgenommen?

Logisch gilt HFS nur in der Öffentlichkeit, darum auch kein Instrumentarium, außer dass er sicher einige Menschen abschreckt, sich einen Hund zu nehmen, was sicher gut ist.

Nix Gschichterl und Legende, ich hatte gemeint, dass auf einstimmigen Beschluss der Mieterversammlung in diesem Haus ein Halteverbot für Hunderassen besteht, die - damals - auf deutschen Rasselisten standen.
Und in 4 weiteren Häusern detto. Dazu ein Haus mit Verbot der HH total.

Und das haben ausschließlich die uneinsichtigen Halter von von 2 Pits, 1 Staff und 1 Rottweiler zu verantworten. Nicht die bösen Nicht-HH und auch nicht die bösen HH welchen hier so oft Verständnislosigkeit vorgeworfen wird .

Ach ja, und einige Beiträge in diesem Forum, haben Menschen, die ohnehin schon Angst um ihre Kinder und um sich selbst hatten, nicht nur enorm verärgert und gekränkt sondern auch einen "ordentlichen" Beitrag zur Entscheidungsfindung geleistet.
 
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