Biss im Gemeindebau

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...erstens werden in Österreich (noch) keine Hunde bestimmter Rassen zwangweise eingeschläfert und selbst wenn, würde ein "normaler" Besitzer seinen Hund schützen und nicht quälen. Ich geb dir Recht, die Gefahr besteht. In meinen Augen nicht heut, nicht morgen, aber eventuell übermorgen. Für mich ein weiterer Grund sehr genau zu schauen, WER sich ein Tier dieser gefährdeten Rassen nimmt. Ganz platt formuliert: je weniger Vollkoffer sich einen Listenhund nehmen, desto größer deren Überlebensschance.

Das selbst du den ernst der Lage nicht wahrhaben will enttäuscht mich schon sehr!

In der Schweiz werden schon aufgrund der Rasseverbote Hund ALLER Rassen eingeschläfert!!
Und eins sei dir versichert: Wir sind nur einen ganz ganz kleinen Schritt davon entfernt, dass es in Wien auch zur Euthanisierung von "Langsitzern" und "Unvermittlebaren" kommt!
 
Das selbst du den ernst der Lage nicht wahrhaben will enttäuscht mich schon sehr!

In der Schweiz werden schon aufgrund der Rasseverbote Hund ALLER Rassen eingeschläfert!!
Und eins sei dir versichert: Wir sind nur einen ganz ganz kleinen Schritt davon entfernt, dass es in Wien auch zur Euthanisierung von "Langsitzern" und "Unvermittlebaren" kommt!

Woraus liest du in meinem Zitat, dass ich die Gefahr nicht sehe?:confused:
Und ich weiß auch, was in der Schweiz passiert.

Ich bin nur trotzdem dagegen, Katastrophen quasi herbeizuschreiben.
Meines Wissens hat kein einziger Politiker in Wien dieses Thema auch nur angeschnitten. Sondern es wird der Bau eines zweiten Tierschutzhauses geprüft.

Ich versuch´s nochmal ganz leidenschaftslos und neutral (und in aller Kürze) zu erklären: Es gibt offenbar mehrere verschiedene Denkschulen. Die einen meinen, der HFS ist der Startschuss für ein Horrorszenario und konzentrieren sich in ihrer Argumentation darauf, das Horrorszenario möglichst drastisch darzustellen.

Die zweiten sagen, der HFS ist ein HFS und eh wurscht.

Die Wiener SP-Politiker sagen, der HFS is super, weil wir haben was gemacht, was eine Mehrheit offenbar will und mit dem wir aber die meisten HH trotzdem ned verärgern (bitte nicht jetzt wieder die Prozentzahlen der Volksbefragung aufdröseln, die kenn ich eh;) )

Und dann gibts noch die Gruppe, die sagt, der HFS bringt aus diesen und jenen sachlichen Gründen nichts, und ist daher schlecht oder verfassungswidrig oder whatever....

MEINER Meinung nach bringt nur letzteres, nämlich die sachliche Argumentation auf Basis dessen,was Gesetz ist, etwas. (wird eh auch gemacht, weiß ich auch) Alles andere ist in meinen Augen völlig nutzlos und bei der Mehrheit der Bevölkerung sogar eher kontraproduktiv.

Ich persönlich hab sogar Bedenken, was die Verfassungsklage betrifft. Mir ist schon klar, dass sie in der jetzigen Situation wohl unvermeidbar war. Meist kommt aber danach -also sollte der VfGH das Gesetz aufheben - eine eher noch schlechtere Lösung raus und nur selten eine bessere. (siehe zum Bsp die österr. Fremdengesetze, die werden der Reihe nach vom VfGH aufgehoben, das Ergebnis war jeweils eine weitere, dafür dann aber wasserdichte Verschärfung)
 
Ich persönlich hab sogar Bedenken, was die Verfassungsklage betrifft. Mir ist schon klar, dass sie in der jetzigen Situation wohl unvermeidbar war. Meist kommt aber danach -also sollte der VfGH das Gesetz aufheben - eine eher noch schlechtere Lösung raus und nur selten eine bessere. (siehe zum Bsp die österr. Fremdengesetze, die werden der Reihe nach vom VfGH aufgehoben, das Ergebnis war jeweils eine weitere, dafür dann aber wasserdichte Verschärfung)

..genau das wird passieren , den sonst könnten alle die von einem quasi fehlerhaften gesetz gezwungen wurden den HFS zu machen ihre aufwändungen zurückfordern ;) .. oder wenns in NÖ duchgeht, ihre abgaben !

Und befor das passiert friert eher die hölle zu, oder es gibt einfach was schlechteres für alle :(
 
:confused::confused: Versteh ich aber nicht: der Hund kam aus der Wohnuing, rannte in eine andere Wohnung und attackierte das Kind.

Was hat das nun mit Maulkorb und Leinenpflicht in der Öffentlichkeit zu tun? Selbst wenn sich die HH an Auflagen gehalten hätten, die gelten nicht für die Wohnung?? Der Fehler lag ja am Offenhalten der Wohnungstür...

Tamino, ganz einfach, die Hundehalterin hätte die Wohnungstür schließen müssen , nachdem sie wußte , daß Ihr Hund schon im Jahr 2009 eines dieser Enkelkinder (sprang aus dem Fenster und rannte es um) attackiert hatte, bevor Sie an diese Wohnungstür klopft ......

wenn ich meine Wohnung verlasse ... wird die Wohnungstür zugemacht ... ganz einfach ...
 
Ich bin nur trotzdem dagegen, Katastrophen quasi herbeizuschreiben.
Meines Wissens hat kein einziger Politiker in Wien dieses Thema auch nur angeschnitten. Sondern es wird der Bau eines zweiten Tierschutzhauses geprüft.

Warum sollte ein Politiker auch das Thema was sicherlich auf widerstand trifft anschneiden.
Es ist durch das EU Gesetzt legalisiert Hunde in THs einzuschläfern, worauf wird die Stadt Wien wohl nur warten?
Exakt auf das zweite Tierheim in Wien! (Damit mein ich nicht den Neubau des WTV-Hauses)
 
Tamino, ganz einfach, die Hundehalterin hätte die Wohnungstür schließen müssen , nachdem sie wußte , daß Ihr Hund schon im Jahr 2009 eines dieser Enkelkinder (sprang aus dem Fenster und rannte es um) attackiert hatte, bevor Sie an diese Wohnungstür klopft ......

wenn ich meine Wohnung verlasse ... wird die Wohnungstür zugemacht ... ganz einfach ...

:) Ja natürlich, völlig klar, aber das wird durch keinerlei Auflage der Welt zu erreichen sein. So meinte ich es.
 
ich befürchte, wenn jetzt bei jedem Vorfall groß aufgeschrien wird und darauf hingewiesen wird, dass solche Fälle trotz bzw. auch mit HFS passieren wird wohl der nächste Schritt sein, darüber nachzudenken gewisse Rassen zu verbieten. :(

Das ist exakt die Befürchtung, die wir eh schon seit einem Jahr predigen!
Da wir aber KEINEN Einfluss auf Unfälle oder Berichterstattung haben, müssen wir die Rassenliste bekämpfen und das mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln....abwarten und ruhig halten hilft hier nicht, sondern verzögert die Sache nur und zeigt den Politikern, dass sie das Verbot dann ohne Widerstand aussprechen können!


Nix fad, nix Pollak sekkieren...

Ob ich das jetzt glauben soll? ;)

...obwohl Du bringst mich auf Ideen;)....nix ähhhh stellen...womöglich "patschert" ausgedrückt und sicher gleichzeitig stattfindende Realdiskussion mit reingemischt. Hatte das echt auf das Thema bezogen. Sorry, Flüchtigkeitsfehler.

Akzeptiert!

Du meinst ergo, hätte man kontrolliert, hätte man dem HH den Hund längst abgenommen?

JA, denn er hatte bereits Auflagen und hat sich nicht daran gehalten.
An diesem Unfall....nein, VORFALL.....ist die Behörde MITschuld!

Logisch gilt HFS nur in der Öffentlichkeit, darum auch kein Instrumentarium, außer dass er sicher einige Menschen abschreckt, sich einen Hund zu nehmen, was sicher gut ist.

Was gar nicht so schlecht WÄRE - Tatsache ist aber, dass sie sich trotzdem einen Hund nehmen....einen NOCH "gefährlicheren" Hund.
Das ist nicht nur eine Vermutung, sondern es ist die Erfahrung aus Ländern, die diese Listen bereits haben und hatten (siehe Italien).

Wer bis jetzt den Pit als "gefährlich" gesehen hat, nimmt jetzt halt einen American Bulldog, Cane Corso oder andere ähnlich aussehende und eigentlich eh noch grössere und bulligere Hunde.
Der HFS verlagert das Problem nur auch andere Rassen.

Nix Gschichterl und Legende, ich hatte gemeint, dass auf einstimmigen Beschluss der Mieterversammlung in diesem Haus ein Halteverbot für Hunderassen besteht, die - damals - auf deutschen Rasselisten standen.

OK, also nicht in Bezug auf ein Gesetz...alles klar.

Und das haben ausschließlich die uneinsichtigen Halter von von 2 Pits, 1 Staff und 1 Rottweiler zu verantworten. Nicht die bösen Nicht-HH und auch nicht die bösen HH welchen hier so oft Verständnislosigkeit vorgeworfen wird .

Tja, warum kommt mir das so bekannt vor?

Ach ja, und einige Beiträge in diesem Forum, haben Menschen, die ohnehin schon Angst um ihre Kinder und um sich selbst hatten, nicht nur enorm verärgert und gekränkt sondern auch einen "ordentlichen" Beitrag zur Entscheidungsfindung geleistet.

Was ich teilweise auch verstehen kann, weil (auch mir) zu oft die Schuld an der falschen Stelle gesucht wird.
Leider zeigt das aber auch, wie wenig "Meinungsbildung" von Außen nötig ist um Menschen zu verblenden!!!


Ich bin nur trotzdem dagegen, Katastrophen quasi herbeizuschreiben.
Meines Wissens hat kein einziger Politiker in Wien dieses Thema auch nur angeschnitten. Sondern es wird der Bau eines zweiten Tierschutzhauses geprüft.

Schon alleine der Bau eines zweiten Tierheimes, das dann quasi unter der Kontrolle der Stadt wien oder zumindest ihrer "Verbündeten" steht, ist eine Bedrohung für unsere Hunde, dazu braucht kein Politiker etwas direkt aussprechen!!!!!

Die einen meinen, der HFS ist der Startschuss für ein Horrorszenario und konzentrieren sich in ihrer Argumentation darauf, das Horrorszenario möglichst drastisch darzustellen.

Es IST der Startschuss für ein Horrorszenario.
Ob dieses Szenario eintrifft oder nicht, liegt an der jeweiligen Situation, die sich aus Politik, Medien und Meinung der Öffentlichkeit bildet.
Schafft man nicht rechtzeitig den Boden für Widerstand, WIRD dieses Szenario Realität - vielleicht nicht morgen, aber es KOMMT!

....kein Mensch hätte vor 20 Jahren daran gedacht, dass in unserem Nachbarland Krieg ausbricht - es GAB Krieg!

....kein Mensch hätte vor 10 Jahren daran gedacht, dass das "freieste Land der Welt" unschuldige Menschen entführt und ohne Prozess auf menschenunwürdigste Art und Weise in Zwinger ohne Hütten sperrt - Guantanamo steht noch immer!

....kein Mensch hätte vor 5 Jahren daran gedacht, dass Österreich oder Deutschland Ziel von geplanten Terrorakten werden könnte - dreh die Nachrichten auf!

Das Horrorszenario liegt fertig geschrieben vor deiner Nase, lies es und glaub es!

Die zweiten sagen, der HFS ist ein HFS und eh wurscht.

Das sind auch die Menschen, die sagen, dass der "Sohn Gottes" am 24.Dezember Geburtstag hat.
Ohne viel nachzudenken wird übernommen, was eine selbst nicht gut informierte "Mehrheit" sagt....traurig!


Die Wiener SP-Politiker sagen, der HFS is super, weil wir haben was gemacht, was eine Mehrheit offenbar will und mit dem wir aber die meisten HH trotzdem ned verärgern

Würden sie das WIRKLICH glauben, hätte ich zumindest noch einen Funken Respekt vor diesen Menschen.
NEIN, sie WISSEN, dass sie manipuliert und getrickst haben....es war ein Spiel mit gezinkten Karten (nicht vorhandene Experten und Statistiken) bei dem man die Medien geschickt manipuliert hat um das gewünschte Ergebnis zu bekommen - OHNE der geringsten Chance für Argumente der Gegenseite!

Sowas nennt man Machtmissbrauch und das erwarte ich mir von einem Politiker unseres Landes nicht!

Und dann gibts noch die Gruppe, die sagt, der HFS bringt aus diesen und jenen sachlichen Gründen nichts, und ist daher schlecht oder verfassungswidrig oder whatever....

....leider hört man diese Leute nicht, wenn sie nicht laut genug schreien!
Es fehlen aber die Mittel und Kontakte um laut genug schreien zu können...

MEINER Meinung nach bringt nur letzteres, nämlich die sachliche Argumentation auf Basis dessen,was Gesetz ist, etwas. (wird eh auch gemacht, weiß ich auch) Alles andere ist in meinen Augen völlig nutzlos und bei der Mehrheit der Bevölkerung sogar eher kontraproduktiv.

....die Mehrheit der Bevölkerung ist nicht im WUFF-Forum, darum kann man hier ganz locker auch heftigere Worte finden.

LEIDER haben die Argumentierer keine echte Chance, ihre Bedenken, ihre ECHTEN Statistiken und ihre Erfahrungswerte einer breiten Öffentlichkeit vorzutragen, darum wäre es zwar die beste Lösung, aber trotzdem keine realistische Möglichkeit.

Ich persönlich hab sogar Bedenken, was die Verfassungsklage betrifft.

Ich kenne die Akten der beiden "Klagen" (Wien und NÖ) und teile die Befürchtung bei der Sache in Wien, da nicht gut genug gearbeitet wurde.
So sehr die (finanzielle) Unterstützung politischer Parteien auch Freude bei mir ausgelöst hat, so sehr haben sie leider auch "politisch" gehandelt und die Klage überstürzt als Wahlkampfmittel verwendet.

ALLERDINGS muss ich gerade diese Partei in dem Punkt auch wieder in Schutz nehmen, da sie NOCH IMMER aktiv an einer Lösung interessiert sind (es gab erst vorige Woche einen internen Arbeitskreis zu diesem Thema und es wird weitere geben).

TROTZDEM ist bei der Klage in Wien (mMn) nicht gut gearbeitet worden und die in den Akten angeführten Argumente sind schwach....vermutlich ZU schwach!

In NÖ sehe ich die Sache naturgemäß anders...klar, hier bin ich selbst für die Argumentation zuständig und wenn ich mir nicht selbst vertrauen würde, wen sonst?

Genauere Infos dazu gebe ich allerdings nicht, da sie hier öffentlich wären, somit dem "Gegner" die Möglichkeit zu handeln gäbe und das nicht unserer Strategie entsprechen kann.

Meist kommt aber danach -also sollte der VfGH das Gesetz aufheben - eine eher noch schlechtere Lösung raus und nur selten eine bessere.

Diese Befürchtung ist berechtigt, darum arbeiten wir (sehr viel davon im Hintergrund) an einem Lösungspaket, das den "Gegner" vor einem Gesichtsverlust bewahrt und für ihn politisch vermarktbar ist.



So wie´s mal war, wird´s nie mehr sein - so wie´s jetzt ist, darf´s nie mehr sein!
 
:) Ja natürlich, völlig klar, aber das wird durch keinerlei Auflage der Welt zu erreichen sein. So meinte ich es.

Wäre ganz normal kontrolliert worden, als die ersten Meldungen beim ATA über die Mißhandlungen des Hundes eingingen ...... hätte man alle weiteren Vorfälle diesbezüglich verhindern können.....

wie schon so oft gesagt und auch mM das war

Versagen auf der ganzen Linie von den öffentlichen Stellen ........
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon alleine der Bau eines zweiten Tierheimes, das dann quasi unter der Kontrolle der Stadt wien oder zumindest ihrer "Verbündeten" steht, ist eine Bedrohung für unsere Hunde, dazu braucht kein Politiker etwas direkt aussprechen!!!!!

Seh ich anders, meine Meinung ist, dass Tierschutz nicht hauptsächlich in der Hand von "Privaten" liegen darf, sondern ein Anliegen des Staates sein MUSS. Mühsamer Weg, ja, aber in meinen Augen der einzig nachhaltige.

Es IST der Startschuss für ein Horrorszenario.
Ob dieses Szenario eintrifft oder nicht, liegt an der jeweiligen Situation, die sich aus Politik, Medien und Meinung der Öffentlichkeit bildet.
Schafft man nicht rechtzeitig den Boden für Widerstand, WIRD dieses Szenario Realität - vielleicht nicht morgen, aber es KOMMT!

....kein Mensch hätte vor 20 Jahren daran gedacht, dass in unserem Nachbarland Krieg ausbricht - es GAB Krieg!

....kein Mensch hätte vor 10 Jahren daran gedacht, dass das "freieste Land der Welt" unschuldige Menschen entführt und ohne Prozess auf menschenunwürdigste Art und Weise in Zwinger ohne Hütten sperrt - Guantanamo steht noch immer!

....kein Mensch hätte vor 5 Jahren daran gedacht, dass Österreich oder Deutschland Ziel von geplanten Terrorakten werden könnte - dreh die Nachrichten auf!

Das Horrorszenario liegt fertig geschrieben vor deiner Nase, lies es und glaub es!

Aber geh, du bist doch auch keine 20 mehr;) Ob Guantamo oder Terror - alles schon da gewesen. Leider. Die Welt war nie besser oder schlechter. Ich brauch gar nicht lang nachzudenken und es fallen mir drei Terroranschläge in Ö ein: OPEC, Flughafen Schwechat, Synagoge und das Transitlager Schönau (sind sogar schon vier:( )


Würden sie das WIRKLICH glauben, hätte ich zumindest noch einen Funken Respekt vor diesen Menschen.
NEIN, sie WISSEN, dass sie manipuliert und getrickst haben....es war ein Spiel mit gezinkten Karten (nicht vorhandene Experten und Statistiken) bei dem man die Medien geschickt manipuliert hat um das gewünschte Ergebnis zu bekommen - OHNE der geringsten Chance für Argumente der Gegenseite!

Sowas nennt man Machtmissbrauch und das erwarte ich mir von einem Politiker unseres Landes nicht!

Willkommen im 21. Jahrhundert:D
Wenn der deppate HFS die einzige Manipulation der Leut wär, die je ein Politiker in Ö geplant hätte, würde ich zu seinem glühendsten Befürworter:rolleyes:

....leider hört man diese Leute nicht, wenn sie nicht laut genug schreien!
Es fehlen aber die Mittel und Kontakte um laut genug schreien zu können...


LEIDER haben die Argumentierer keine echte Chance, ihre Bedenken, ihre ECHTEN Statistiken und ihre Erfahrungswerte einer breiten Öffentlichkeit vorzutragen, darum wäre es zwar die beste Lösung, aber trotzdem keine realistische Möglichkeit.

Vielleicht waren´s die falschen Mittel und man hat auf die falschen Kontakte gesetzt? Darüber könnte man jetzt noch stundenlang schreiben und diskutieren, führt aber jetzt zu weit.


Ich kenne die Akten der beiden "Klagen" (Wien und NÖ) und teile die Befürchtung bei der Sache in Wien, da nicht gut genug gearbeitet wurde.
So sehr die (finanzielle) Unterstützung politischer Parteien auch Freude bei mir ausgelöst hat, so sehr haben sie leider auch "politisch" gehandelt und die Klage überstürzt als Wahlkampfmittel verwendet.

ALLERDINGS muss ich gerade diese Partei in dem Punkt auch wieder in Schutz nehmen, da sie NOCH IMMER aktiv an einer Lösung interessiert sind (es gab erst vorige Woche einen internen Arbeitskreis zu diesem Thema und es wird weitere geben).

TROTZDEM ist bei der Klage in Wien (mMn) nicht gut gearbeitet worden und die in den Akten angeführten Argumente sind schwach....vermutlich ZU schwach!

In NÖ sehe ich die Sache naturgemäß anders...klar, hier bin ich selbst für die Argumentation zuständig und wenn ich mir nicht selbst vertrauen würde, wen sonst?

Genauere Infos dazu gebe ich allerdings nicht, da sie hier öffentlich wären, somit dem "Gegner" die Möglichkeit zu handeln gäbe und das nicht unserer Strategie entsprechen kann.

Und wenn man nimma weiter weiß, gründet man nen Arbeitskreis....
Vielleicht wär´s gescheiter gewesen, zuerst den Arbeitskreis zu machen und dann eine gescheite Klage einzubringen?


Diese Befürchtung ist berechtigt, darum arbeiten wir (sehr viel davon im Hintergrund) an einem Lösungspaket, das den "Gegner" vor einem Gesichtsverlust bewahrt und für ihn politisch vermarktbar ist.

So wie´s mal war, wird´s nie mehr sein - so wie´s jetzt ist, darf´s nie mehr sein!

Zustimmung!
 
Seh ich anders, meine Meinung ist, dass Tierschutz nicht hauptsächlich in der Hand von "Privaten" liegen darf, sondern ein Anliegen des Staates sein MUSS. Mühsamer Weg, ja, aber in meinen Augen der einzig nachhaltige.

Der Staat MUSS wirtschaftlich denken!
Selbst wenn der Staat "nur" die personelle Besetzung von Tierheimen unter seiner Kontrolle hätte, wäre es irgendwann das Todesurteil für Tierheimhunde.

Aber geh, du bist doch auch keine 20 mehr;) Ob Guantamo oder Terror - alles schon da gewesen. Leider. Die Welt war nie besser oder schlechter. Ich brauch gar nicht lang nachzudenken und es fallen mir drei Terroranschläge in Ö ein: OPEC, Flughafen Schwechat, Synagoge und das Transitlager Schönau (sind sogar schon vier:( )

*lol*

Eh....ICH sehe ja auch das Horrorszenario...auch schon da gewesen! ;)

Willkommen im 21. Jahrhundert:D
Wenn der deppate HFS die einzige Manipulation der Leut wär, die je ein Politiker in Ö geplant hätte, würde ich zu seinem glühendsten Befürworter:rolleyes:

Mein Vertrauen in Politik, Parteien und Politiker ist nicht erst seit dem 21. Jahrhundert nicht mehr vorhanden....dazu (das behaupte ich mal ganz frech) sehe ich einige Dinge zu klar.

Vielleicht waren´s die falschen Mittel und man hat auf die falschen Kontakte gesetzt? Darüber könnte man jetzt noch stundenlang schreiben und diskutieren, führt aber jetzt zu weit.

Ich würde eher sagen, dass aus verschiedensten Gründen die Unterstützung durch Hundehalter, Verbände und Politiker, die unsere Meinung vertreten, zu gering war.
Man hat auf keine einzelnen Karten gesetzt, aber die Auswahl an spielbaren Karten war verdammt klein, weil die Trümpfe sich lieber selbst zurückgehalten haben und bis zum Ende des Spieles nicht ausgespielt werden konnten.

Auf Deutsch (uns wird nicht jeder verstehen): die FPÖ war die EINZIGE Partei, die sich offen an unsere Seite gestellt hat - das konnten wir nicht beeinflussen!
Dass die Grünen lieber interne Streitereien austrugen und die ÖVP den Widerstand nur am Papier leistete, weil sie EIGENTLICH ja der Initiator der neuen Gesetze war, ist leider FAKT.

Es gab von politischer Seite keine andere Möglichkeit und die politische Seite war die einzige Möglichkeit in die Medien zu kommen.
Dass daraus zu wenig gemacht wurde STIMMT, liegt aber daran......dass sich nicht genug Hundehalter, Verbände und Politiker, die unsere Meinung vertreten, auf unsere Seite stellten...womit sich der Kreis schließt.

Und wenn man nimma weiter weiß, gründet man nen Arbeitskreis....
Vielleicht wär´s gescheiter gewesen, zuerst den Arbeitskreis zu machen und dann eine gescheite Klage einzubringen?

...es war bereits der 2. offizielle und x. inoffizielle Arbeitskreis, nur...Politik und Politiker....was soll ich dazu sagen *seufz*

- keine Zeit um sich mit einem Thema ausreichend zu befassen
- ein paar Stunden zuhören
- überlegen was man politisch daraus machen könnte
- die für sich selbst wichtigen Punkte (oft auch falsch) übernehmen
- eine Klage führen und dazu den "hauseigenen" Anwalt nehmen, der von der Angelegenheit noch weniger Ahnung hat als die am Arbeitskreis teilnehmenden Auftraggeber
- sich auf den Anwalt verlassen und glauben eh schon genug Infos zu haben

Tja....wie gesagt, was soll ich dazu sagen - VERSUCHT haben wir es und auch mir wäre es lieber gewesen, wenn es parteiübergreifend funktioniert hätte - eingeladen waren immer ALLE!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil hier mehrfach über Hundeverbot in Mietshäusern (Mieterbeschluss?) berichtet wurde, möchte ich hier aktuelle Erlebnisse dazu berichten...

Wir suchen seit Monaten eine große Mietwohnung, am Telefon wurde immer gesagt, dass Hund kein Problem darstellt.
Bei mehreren Wohnungsbesichtigungen wurden wir nach der Grösse des Hundes befragt, und anschließend abgelehnt, weil unser Hund größer ist als Knöchelhöhe, - und zwar ohne dass über die Rasse gesprochen wurde.
Hausbesitzer und Mieter (vor allem Familien mit Kindern) fühlen sich von grossen Hunden bedroht, egal ob Labbi, Retriever oder "Kampfhund". :(
Dieser Trend ist beängstigend und lässt Schlimmes für die Zukunft erahnen.
Da sind Vorfälle wie dieser eine Fahrt gegen die Wand.
 
Zum 2. Tierschutzhaus: Sowie ich das verstehe wird dadurch dem WTV endgültig das Wasser abgetragen, weil die Unterstützung durch die Stadt Wien wegfallen würde. 1. Wozu auch für Tiere beim WTV zahlen, wenn amn sie selber unterbringen kann und 2. weil man das Geld ja ann auch für das eigene Haus benötigt. Von dieser Idee bin ich also nur mittelmäßig begeistert.
Zum Thema Unmöglichkeit der Argumentation: Mit wem immer ich gesprochen habe, MA60, Tierschutzombudsstelle: Das ist ein Politikum und wird jetzt so kommen, ja die Argumente können sie verstehen, aber da ist nix mehr zu machen. Im Büro Sima: dann nehmen sie sich halt nicht so einen Hund und wenn sie damit ein Problem haben ist uns das egal. Dafür kam das Argument, daß durch den HFS die Hundekämpfe beendet werden würden. Auf die Antwort, daß diese ja jetzt auch schon illegal wären und man doch bitte sofort dagegen vorgehen sollte, wenn man diesbezügliche Informationen hat, kam ernsthaft die antwort, daß sich das mit dem HFS regeln würde. Das sind Antworten, da blieb sogar mir die Luft weg - und ich bin normalerweise nicht auf den Mund gefallen.
 
Weil hier mehrfach über Hundeverbot in Mietshäusern (Mieterbeschluss?) berichtet wurde, möchte ich hier aktuelle Erlebnisse dazu berichten...

ISt zwar OT, aber ich würd gar nicht erwähnen das ich ein Hund hab, lediglich fragen ob Hundehaltung erlaubt ist oder nicht, quasi als Option und sobald der Mietvertrag unterschrieben ist, hab ich halt an Hund...oder zwei...:D
 
Zum 2. Tierschutzhaus: Sowie ich das verstehe wird dadurch dem WTV endgültig das Wasser abgetragen, weil die Unterstützung durch die Stadt Wien wegfallen würde. 1. Wozu auch für Tiere beim WTV zahlen, wenn amn sie selber unterbringen kann und 2. weil man das Geld ja ann auch für das eigene Haus benötigt. Von dieser Idee bin ich also nur mittelmäßig begeistert.

Wenns nur ums Geld gehen würde... :rolleyes:
(Der WTV ist meines wissens nach sowieso nur max. 20% von der Stadt Wien finanziert...)
 
Die Stadt Wien "kauft" sich das Recht, Hunde aus Wien im Tierschutzhaus unterzubringen (sehr vereinfachte Beschreibung).
Wenn die Stadt ihr "eigenes" Auffanglager hat, kommen viele Hunde gar nicht mehr zum WTV....

Ob die geringere Anzahl an Hunden die verlorene Unterstützung ausgleichen kann, wird sich zeigen, wenn es soweit ist.
ABER ich hoffe, dass es NIE dazu kommt, denn diese nicht zum WTV gebrachten Hunde wären dann diesem "behördlich kontrollierten" neuen Tierheim schutzlos ausgeliefert und dann beginnt das Horrorszenario real zu werden!
 
Die Stadt Wien "kauft" sich das Recht, Hunde aus Wien im Tierschutzhaus unterzubringen (sehr vereinfachte Beschreibung).
Wenn die Stadt ihr "eigenes" Auffanglager hat, kommen viele Hunde gar nicht mehr zum WTV....

Ob die geringere Anzahl an Hunden die verlorene Unterstützung ausgleichen kann, wird sich zeigen, wenn es soweit ist.
ABER ich hoffe, dass es NIE dazu kommt, denn diese nicht zum WTV gebrachten Hunde wären dann diesem "behördlich kontrollierten" neuen Tierheim schutzlos ausgeliefert und dann beginnt das Horrorszenario real zu werden!


irgendwie beschleicht mich das unangenehme gefühl (nein eigentlich trau ichs "denen" auch zu:mad:), dass WENN die stadt wien sich ein eigenes th schafft, dass wir dann zustände haben, wie in unseren nachbarländern, dann bekommt der wtv wahrscheinlich die hunde, die dann dort getötet werden sollen, wegen angeblicher unverträglichkeit, unvermittelbarkeit oder aggression:eek:
 
irgendwie beschleicht mich das unangenehme gefühl (nein eigentlich trau ichs "denen" auch zu:mad:), dass WENN die stadt wien sich ein eigenes th schafft, dass wir dann zustände haben, wie in unseren nachbarländern, dann bekommt der wtv wahrscheinlich die hunde, die dann dort getötet werden sollen, wegen angeblicher unverträglichkeit, unvermittelbarkeit oder aggression:eek:

Da muss nichts schleichen, es wird dann REALITÄT sein!
Wie gesagt dank EU-Gesetz (wurde hier ja schon vor einiger Zeit gepostet...) sogar ganz legal!
 
Da muss nichts schleichen, es wird dann REALITÄT sein!
Wie gesagt dank EU-Gesetz (wurde hier ja schon vor einiger Zeit gepostet...) sogar ganz legal!

Das enttäuscht jetzt mich, dass selbst du alles einfach so unreflektiert hinnimmst, was da mal irgendwo gepostet wurde.:p

Das Töten von Haustieren ist und war in weiten Teilen der EU immer legal. Sonst gäb´s ja wohl auch keine Hunde, die aus einer Tötung in Spanien oder Ungarn kommen :rolleyes:

In Österreich ist es verboten, gesunde Haustiere einfach so einzuschläfern. Um ein österr. Gesetz zu ändern, bedürfte es in diesem Zusammenhang keiner EU.

Das worauf du dich offenbar beziehst, ist eine Animal Health Richtlinie (ich glaub sogar der WHO, weiß aber den genauen Titel nicht mehr und finde auch den thread jetzt nicht. Jedanfalls geht´s in erster Linie um Tierseuchen und Streunderhunde), in der es hauptsächlich um das WIE geht. Kurz gefasst: Erschlagen = verboten, Spritze = erlaubt.

Da gab es dazu eine Petition, die eine Zeit lang ständig durchs Netz gegeistert ist, und z.B. auch von den Vier Pfoten als hanebüchener Unsinn und kontraproduktiv beurteilt wurde.

So, DAS ist mein Wissenstand.
Wenn du ein Gesetz oder eine EU-Verordnung vorliegen hast, die anderes besagt, wäre ich sehr daran interessiert, die zu lesen und meine Meinung zu revidieren.
 
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