Beinahe JEDER Tag ein Hundebiss in OÖ

Fall 1 - naja, da scheiden sich die Geister...es gibt Infos die GANZ anders lauten, aber wer wird es denn mit der Staatsgewalt aufnehmen, wenn sämtliche Beweise an der Hand der vertuschenden Staatsmacht liegen?

Fall 2 - da scheiden sich die Geister mindestens gleich stark - es gab KEINE Obduktion der Toten oder der Hunde und es ist NICHT geklärt ob die Dame von den Hunden getötet wurden oder die fast 80-jährige Dame (die zudem auch noch Bluterin war) auf andere Weise gestorben ist...die Hunde haben nach ihrer angeblichen Tat sogar FREMDE auf das Grundstück gelassen (Polizei/Sanitäter) ohne diese zu attackieren oder auch nur zu bedrohen!
Kam halt mal wieder genau recht, weil ja die Volksbefragung vor der Tür stand....

Fall 3 - welcher Fall 3? ...hab ich was vergessen?

Fall 1 - kann eventuell ein Schäfer gewesen sein ja - aber dafür gibt es derzeit null Beweise: und mit Gerüchte wird man leider hier nicht weit kommen. Eingeschläfert wurde auf alle Fälle der arme Rotti.

Fall 2 - ist leider das gleiche. Die große Masse hat gehört: Rotti tötete Frau. Ob es nun eine Obduktion gegeben hat etc. - das weiss der großteil Österreichs nicht der die Zeitung liest... Letztlich, wenn man unterschiedliche Berichte hört und jeder was anderes behauptet, muss man dann einfach sagen: ich weiss es nicht. Ein übler Nachgeschmack ist leider trotzdem geblieben.

Fall 3 - entschuldige, da hast natürlich recht. War kein Todesfall (der Bub hat zum Glück doch überlebt) - aber doch schwerwiegende Verletzungen. Und zwar erst vor kurzem und nach den neuesten Gesetzen. Erschwerend hinzu: ein Wiederholungstäter... und nicht gemeldet!

http://derstandard.at/1285199172718/TernitzNOe-Rottweiler-Attacke-auf-Kind-Hund-war-nicht-gemeldet

Dieser letzter Fall demonstriert für mich die Sinnlosigkeit dieses Gesetzes. Die verantwortungsvolle Bürger, die ihre Hunde liebevoll und konsequent betreuen und die "Kampfschmuser" zu Hause haben: DIE werden bestraft und können ihren Hunden keinen Freilauf mehr gewehren...

Die unverantwortlichen, die dazu kein Bock haben und auch ihre Hunde kaum im Griff haben: die melden ihre Hunde ganz einfach nicht und ersparen sich sowohl die Steuer wie auch die Auflagen!!! Es ist im Grunde, genau so gekommen wie ich es schon vorher vermutet hatte und es wundert mich nur mehr eines: die endlose Blödheit die hinter so einem Gesetz steht!

Nochmals - ich bin GEGEN eine Rassenliste. Ich finde allerdings auch, dass es nicht sinnvoll ist argumentieren zu wollen, dass ein Chihuahua das gleiche Gefährdungspotenzial wie ein Rotti oder Pitbull hat. Große und starke Rassen (und zwar nicht nur die auf der Rassenliste), haben einfach allein schon durch ihre Kraft mehr Potenzial wem schwerwiegend zu verletzen - das sagt nix über ihr Wesen aus, denn beissen tut ein Mops auch: er tut sich nur mit dem Töten deutlich schwerer.

LG Vivien.
 
Mir ging es mehr um die Aussage, die du hier gemacht hast bzw. um den Schluss, den man daraus ziehen könnte...

Die Hysterie gegenüber bestimmte Rassen wird weniger damit zu tun haben wie oft diese zubeissen (im Vergleich zu nicht Listenhunde) sondern damit zu tun wie oft sie töten wenn sie mal beissen...

In Österreich waren es 3 Fälle in den letzten 12 Monate. Todesfälle durch Rottweiler. Wie viele Dackel haben jemanden getötet die letzten 12 Monate? Wie viele Goldis?

Wenn man Gesetze auf Hunderassen beziehen würde, die, wie du schreibst,
durch ihre Kraft mehr Potenzial wem schwerwiegend zu verletzen
haben, dann ist der Goldie ganz klar auch dabei, denn Goldie und Labrador sind durchaus in der selben Gewichtsklasse (wenn nicht noch höher) als Pit und Co.

Meine StaffBulls haben zwischen 12 und 16 kg, sind viel kleiner als Labs/Goldies, haben einen viel kleineren Schädel und einen deutlich kürzeren Fang als Labs/Goldies, wären einem Labrador also körperlich deutlich unterlegen.
Die Menschenfreundlichkeit eines durchschnittlichen Vertreters dieser Rassen ist ganz sicher vergleichbar - somit scheint mir das Gefahrenpotential beim Labrador oder Goldie höher zu sein ;-)

Verstehst was ich meine?

Dein Kommentar

In Österreich waren es 3 Fälle in den letzten 12 Monate. Todesfälle durch Rottweiler. Wie viele Dackel haben jemanden getötet die letzten 12 Monate? Wie viele Goldis?

Menschen haben deutlich höhere Angst vor dem Tod als wie vor einem Kratzer. So erklärt sich leider die Rassenliste

ist teilweise leider richtig, hat aber nichts mit Tatsachen zu tun (darum meine Auflistung der 3 "Vorfälle"), sondern mit der Berichterstattung der Medien.
 
Vorab, ich bin gegen die Listen - finde sie idiotisch. Zumal der letzte Biss durch einen Rottweiler bewiesen hat, dass sie nix bringen weil sich eh keiner daran hält und ein Großteil auch gar nicht die Hunde meldet.

Die Hysterie gegenüber bestimmte Rassen wird weniger damit zu tun haben wie oft diese zubeissen (im Vergleich zu nicht Listenhunde) sondern damit zu tun wie oft sie töten wenn sie mal beissen...

In Österreich waren es 3 Fälle in den letzten 12 Monate. Todesfälle durch Rottweiler. Wie viele Dackel haben jemanden getötet die letzten 12 Monate? Wie viele Goldis?

Menschen haben deutlich höhere Angst vor dem Tod als wie vor einem Kratzer. So erklärt sich leider die Rassenliste - und ja, ich finde sie idiotisch...weil sie überhaupt nix bringt. Wer unverantwortlich genug ist einen Hund zu halten ohne den zu erziehen, wird auch zu unverantwortlich sein um den Hund überhaupt anzumelden. Meine Wut richtet sich allerdings auch, gegen Hundehalter die sich erst einen sehr kräftigen Hund anschaffen und dann diesen unverantwortlich halten. Denn solche, ruinieren den Ruf aller anderen - und umso mehr Todesfälle es nun gibt: umso leichter wird sich die Hysterie auch verbreiten lassen - und umso schneller werden wir, wenn es blöd kommt, vor einem kompletten Verbot dieser Rassen stehen :(

LG Vivien.


Mich würd jetz wirklich mal dieser ominöse Fall 3 interessieren ....:confused:

Werden UNSERE Rassen erst verboten , finden sich sicher ganz schnell NEUE RASSEN , die nachrücken werden - bei uns in Wels z.B. is es momentan TOTAL schick aus dem Urlaub einen Kangalwelpen mitzubringen -haben in der Siedlung inzwischen gleich 6 Stück davon :cool:

Zitat 1 :"3 mal täglich eine Runde um den Block ist ja ABSOLUT ausreichender Auslauf , denn der is ja erst 6 Mon alt , der darf noch nicht so viel laufen:rolleyes: !!!" ,

Zitat 2 :"nein der hat kein Problem damit , dass er mit mir und den 2 Kindern in einer 60 quadratmeter grossen Wohnung lebt , er hat halt nur gern seine Couch für sich allein:D !!!"

Ich stell mich gesistig schon mal auf die nächste Schlagzeile ein!!!:mad:
 
und schon wieder... diesmal wieder mal Salzburg
http://salzburg.orf.at/stories/473846/

Ich frag mich echt wo die Leute mit ihrem Hirn sind???

1. Würde ich persönlich meinen Hund NIE anderen Leuten mit Kleinkindern mitgeben (der wirt war ja offensichtlich nicht dabei)
2. Wo waren die Eltern??? Ich mein das eigene Kind alleine zu einem Hund hingehen lassen, der nicht mir gehört, mögen die Wirtsleute noch so gute freunde sein...

3. wennd er Hund schon ein älteres exemplar ist, wie dieser, dann schon gar nicht mehr ohne Aufsicht bzw ohne Erwachsenen hinlassen.... ich frag mich manchmal echt..

Das war wiedermal ein völlig unnötiger Beissvorfall der sehr sehr leicht zu verhindern gewesen wäre...:rolleyes: und natürlich is es jetzt wieder der böse böse Hund...:mad:
 
3. wieso lassen andere Eltern ihre Kinder zu einem fremden Hund bzw sie den provozieren (so wies da steht...)

...das war doch nur schon wieder so eine "das hat er noch nie gemacht"-Ansage, weil nicht sein kann, was nicht sein darf und es DARF halt nicht sein, dass so liebe Hunde wie der Gebirgsschweißhund Aiko mal beisst. :rolleyes:

Sowas machen nur Kampfhunde und nicht erzogene Hunde, aber doch nicht der eigene Liebling...würde der Wirt in Wien wohnen, hätte er vielleicht sogar für den verpflichtenden Hundeführschein für Kampfhunde gestimmt.
 
Mir ging es mehr um die Aussage, die du hier gemacht hast bzw. um den Schluss, den man daraus ziehen könnte...



Wenn man Gesetze auf Hunderassen beziehen würde, die, wie du schreibst, haben, dann ist der Goldie ganz klar auch dabei, denn Goldie und Labrador sind durchaus in der selben Gewichtsklasse (wenn nicht noch höher) als Pit und Co.

Meine StaffBulls haben zwischen 12 und 16 kg, sind viel kleiner als Labs/Goldies, haben einen viel kleineren Schädel und einen deutlich kürzeren Fang als Labs/Goldies, wären einem Labrador also körperlich deutlich unterlegen.
Die Menschenfreundlichkeit eines durchschnittlichen Vertreters dieser Rassen ist ganz sicher vergleichbar - somit scheint mir das Gefahrenpotential beim Labrador oder Goldie höher zu sein ;-)

Verstehst was ich meine?

Dein Kommentar



ist teilweise leider richtig, hat aber nichts mit Tatsachen zu tun (darum meine Auflistung der 3 "Vorfälle"), sondern mit der Berichterstattung der Medien.

Grundsätzlich bin ich Deiner Meinung - es müsste jeder Hund mit einem höheren Gefährdungspotenzial dabei sein... Klar, ist dann jeder kräftiger Hund (egal welcher Rasse) dabei.

Deshalb finde ich ja auch die Liste idiotisch - denn man müsste fast jeden Hund ab mittlere Größe drauf setzen.

Auch wenn ein Golden genetisch eher dazu gezüchtet wurde ein "weiches" Maul zu haben, um eben die Beute unversehrt apportieren zu können: so kann es bei schlechte Zucht und schlechtere Sozialisierung immer auch Goldis geben, die nicht dieses Wesen aufweisen! Leider werden auch einige der großen "Spezialisten" unter den Rassehunden lange nimmer für ihren eigentlichen "Job" gezüchtet sondern als Familienhund (wozu sie nicht prädestiniert waren) - wodurch auch teilweise diese Anlagen verloren gehen.

LG Vivien.
 
Ich versteh schon was du meinst, aber gerade wenn du schreibst

Auch wenn ein Golden genetisch eher dazu gezüchtet wurde ein "weiches" Maul zu haben, um eben die Beute unversehrt apportieren zu können: so kann es bei schlechte Zucht und schlechtere Sozialisierung immer auch Goldis geben, die nicht dieses Wesen aufweisen!

muss ich mich selbst zitieren:

...weil nicht sein kann, was nicht sein darf und es DARF halt nicht sein, dass so liebe Hunde wie der Gebirgsschweißhund Aiko mal beisst. :rolleyes:

Sowas machen nur Kampfhunde und nicht erzogene Hunde, aber doch nicht der eigene Liebling...würde der Wirt in Wien wohnen, hätte er vielleicht sogar für den verpflichtenden Hundeführschein für Kampfhunde gestimmt.

Selbst der Goldie aus der besten Zucht, mit der besten Aufzucht, besten Betreuung, Sozialisierung, Ausbildung usw. kann in einer für ihn nicht angenehmen oder ihn ängstigenden Situation beissen - das hat nichts mit der Zucht oder Sozialisierung zu tun!
 
Ich versteh schon was du meinst, aber gerade wenn du schreibst



muss ich mich selbst zitieren:



Selbst der Goldie aus der besten Zucht, mit der besten Aufzucht, besten Betreuung, Sozialisierung, Ausbildung usw. kann in einer für ihn nicht angenehmen oder ihn ängstigenden Situation beissen - das hat nichts mit der Zucht oder Sozialisierung zu tun!

Und genau das ist für viele nicht HH (zumindest in meiner Umgebung), geschweige den Hundehasser, das Problem. Der HH kann sich noch so bemühen es bleiben immer "gefährliche Viecher" die man besten so wie in Dänemark verbieten sollte...nur mit einer wesentlich längeren Liste....
 
Das IST ja auch tatsächlich ein "Problem", aber es ist weit weniger akut wie das "Problem", dass sich jedes Kind ein Messer nehmen und damit die kleine Schwester abmurksen kann!

Auf die eigentlich so gut wie nicht vorhandene Gefahr, die von Hunden ausgeht, zu achten ist Schwachsinn - wer mit so einer Angst lebt, darf in der Früh nicht aufstehen, weil die wesentlich öfter vorkommenden Haushaltsunfälle auch mit Schmerzen oder gar dem Tod enden.
 
Selbst der Goldie aus der besten Zucht, mit der besten Aufzucht, besten Betreuung, Sozialisierung, Ausbildung usw. kann in einer für ihn nicht angenehmen oder ihn ängstigenden Situation beissen - das hat nichts mit der Zucht oder Sozialisierung zu tun!

Sicher... Jeder Hund wird in eine "ängstigenden Situation" beissen, wenn sein Halter ihn nicht rechtzeitig aus der Situation eben rausholt oder besser noch, vorausschauend handelt und seinen Hund gut kennt... So ein Hund wird aber vermutlich nicht sich von seinem Halter losreissen, quer rüber zu einem Kind rennen und praktisch grundlos dieses Kind dann halb tot beissen. Das macht ein gut sozialisierter Hund aus gute Zucht und mit guter Ausbildung nicht. Und sicher, hat das auch mit Sozialisierung und guter Zucht zu tun??? Ein guter Züchter selektiert unter anderem auch nach Wesen...und schaut, dass seine Hunde so sozialisiert werden dass sie nicht grundlos vor fast alles Phobien entwickeln und in ein Verteidigungsdrang kommen!

Und da ist wohl ein Unterschied - ob ein Hund in extreme Ausnahmesituationen mal reagiert - oder ob ein Hund schon zum zweiten Mal heftig zubeisst, in Situationen wo es gar nicht nachvollziehbar ist. Da muss man schon was ordentlich verkorkst haben: oder aber auch, der Hund ist Krank.

Was die Haushaltsunfälle betrifft, gibt es zwei gravierende Unterschiede zu Todesfälle an öffentlichen Orten durch Hundebisse:

1. Man ist meist für Haushaltsunfälle selber verantwortlich (unvorsichtig), wird also nicht von einem zweiten an öffentlichen Plätzen gefährdet nur weil besagter Zweiter eben ein Tier halten will ohne sich entsprechend in dessen Haltung auszukennen.

2. Haushaltunfälle passieren "Zuhause". Keiner kann Dir vorschreiben, wie vorsichtig Du zuhause bist... Zuhause wird auch kein Hund Maulkorb tragen wenn es der Halter nicht will. An öffentlichen Plätzen, gelten hingegen Regeln die für die öffentliche Sicherheit nötig sind. Genauso darf ich nicht mit meinem Auto durch ein Kaufhaus fahren nur weil sowieso viele Unfälle passieren - frei nach dem Motto, wer mit Angst lebt bleibt zuhause? Unfälle Zuhause sind gewissermassen wegen der persönlichen Freiheit: unvermeidbar. Unverantwortliche Hundehaltung die an öffentlichen Orten zu Todesfälle oder schwere Verletzungen führt, sollte vermeidbar sein - es geht nämlich nicht um Regeln für die eigenen vier Wände.

Dass es Gesetze geben sollte in der Hundehaltung glaube ich schon - und ich wäre für sehr strenge Gesetze. Schade ist nur, dass man sich für so ein bescheuertes Gesetz entschieden hat woran sich ohnehin keiner hält.

LG Vivien.
 
Die meisten Bissunfaelle mit Hunden passieren jedoch innerhalb des jeweiligen Haushaltes und nicht auf oeffentlichen Plaetzen.

Die meisten Haushaltsunfaelle wo (Klein)Kinder involviert sind, passieren meistens im eigenen Haushalt, wo die Veranwortung sehr wohl bei den Eltern liegt.

Es geht doch darum, die Verhaeltnismaessigkeit mal hervorzuheben. Bissunfaelle passieren im Vergleich zu Haushaltsunfaellen oder Gewaltverbrechen unter denen tagtaeglich Kinder schwerst verletzt oder sogar getoetet werden, selten.

Was wiederum nicht heisst, dass man Bissvorfaelle auf die leichte Schulter nehmen sollte. Das tut hier auch keiner..............
 
Es geht hier gar nicht darum, dass man Beißunfälle auf die leichte Schulter nimmt...
Ich versteh nur nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass JEDER Hund Zähne hat und JEDER Hund beißen kann, genauso wie knurren und bellen.

Und die Verantwortung liegt niemals bei einem Kleinkind und schon gar nicht bei nem Hund, Schuld sind die Eltern, die nicht auf ihre Kinder aufpassen können, bzw nicht imstande sind ihnen zu erklären, wie man sich richtig gegenüber einem Hund oder allg. gegenüber einem Tier verhält und bei den Hundehaltern, die entweder meinen ihr Hund tut ja e nix oder nicht imstande sind ihren Hund sicher zu verwahren!!!!!
PUNKT AUS, da bräucht man eigentlich gar nimmer weiter disskutieren...

Ich kanns so langsam nicht mehr hören und irgendwelche Einteilungen in gute Rassen und böse Rassen, das is wohl das aller aller letzte und bitte schaut euch mal z.B die Staffs an: Die sind gar nicht so groß und größere Zähne als ein andere Hunde haben sie auch nicht...

Ich verstehe die ganze Panik überhaupt nicht.
Hunde haben immer schon auch Menschen gebissen, seit wir Menschen mit Hunden zusammen leben und da gibt es zig tausende Gründe, einfach weil jeder Hund, jeder Mensche, jede Situation anders ist!

Und ja unsere menschliche Haut is halt mal um einiges sensibler als eben das Fell eines Hundes und Kinder werden leider oft ins Gesicht gebissen, weil das genau das ist, was der Hund als ersters erwischt!

Ich möchte überhaupt nix schön reden, ich arbeite selbst mit Kindern, die aufgrund von schlechten Erfahrungen Panik vor Hunden haben, ABER es kann doch nicht so schwer zu verstehen sein, dass man einen Hund nicht die Schuld geben kann und schon gar nicht eine bestimmte Rasse!!!

Aber Hauptsache das Problem wird gelöst indem der Hund eingeschläfert wird, ohne Ursachenforschung, der Hund is weg und somit das Problem gelöst und das macht mich grantig und ich könnte echt bald auszucken, wenn die ganze Medienhetze net bald mal ein Ende hat...soviel Dummheit tut einfach weh!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Es geht hier gar nicht darum, dass man Beißunfälle auf die leichte Schulter nimmt...
Ich versteh nur nicht, was daran so schwer zu verstehen ist, dass JEDER Hund Zähne hat und JEDER Hund beißen kann, genauso wie knurren und bellen.

Und die Verantwortung liegt niemals bei einem Kleinkind und schon gar nicht bei nem Hund, Schuld sind die Eltern, die nicht auf ihre Kinder aufpassen können, bzw nicht imstande sind ihnen zu erklären, wie man sich richtig gegenüber einem Hund oder allg. gegenüber einem Tier verhält und bei den Hundehaltern, die entweder meinen ihr Hund tut ja e nix oder nicht imstande sind ihren Hund sicher zu verwahren!!!!!
PUNKT AUS, da bräucht man eigentlich gar nimmer weiter disskutieren...

Ich kanns so langsam nicht mehr hören und irgendwelche Einteilungen in gute Rassen und böse Rassen, das is wohl das aller aller letzte und bitte schaut euch mal z.B die Staffs an: Die sind gar nicht so groß und größere Zähne als ein andere Hunde haben sie auch nicht...

Ich verstehe die ganze Panik überhaupt nicht.
Hunde haben immer schon auch Menschen gebissen, seit wir Menschen mit Hunden zusammen leben und da gibt es zig tausende Gründe, einfach weil jeder Hund, jeder Mensche, jede Situation anders ist!

Und ja unsere menschliche Haut is halt mal um einiges sensibler als eben das Fell eines Hundes und Kinder werden leider oft ins Gesicht gebissen, weil das genau das ist, was der Hund als ersters erwischt!

Ich möchte überhaupt nix schön reden, ich arbeite selbst mit Kindern, die aufgrund von schlechten Erfahrungen Panik vor Hunden haben, ABER es kann doch nicht so schwer zu verstehen sein, dass man einen Hund nicht die Schuld geben kann und schon gar nicht eine bestimmte Rasse!!!

Aber Hauptsache das Problem wird gelöst indem der Hund eingeschläfert wird, ohne Ursachenforschung, der Hund is weg und somit das Problem gelöst und das macht mich grantig und ich könnte echt bald auszucken, wenn die ganze Medienhetze net bald mal ein Ende hat...soviel Dummheit tut einfach weh!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Fuer dieses posting kriegst echt einen grosses Daumenhoch von mir!:)

(Mist ich wuerde es gerne so eloquent auf den Punkt bringen koennen:o)
 
Sicher... Jeder Hund wird in eine "ängstigenden Situation" beissen, wenn sein Halter ihn nicht rechtzeitig aus der Situation eben rausholt oder besser noch, vorausschauend handelt und seinen Hund gut kennt... So ein Hund wird aber vermutlich nicht sich von seinem Halter losreissen, quer rüber zu einem Kind rennen und praktisch grundlos dieses Kind dann halb tot beissen. Das macht ein gut sozialisierter Hund aus gute Zucht und mit guter Ausbildung nicht. Und sicher, hat das auch mit Sozialisierung und guter Zucht zu tun??? Ein guter Züchter selektiert unter anderem auch nach Wesen...und schaut, dass seine Hunde so sozialisiert werden dass sie nicht grundlos vor fast alles Phobien entwickeln und in ein Verteidigungsdrang kommen!

Und da ist wohl ein Unterschied - ob ein Hund in extreme Ausnahmesituationen mal reagiert - oder ob ein Hund schon zum zweiten Mal heftig zubeisst, in Situationen wo es gar nicht nachvollziehbar ist. Da muss man schon was ordentlich verkorkst haben: oder aber auch, der Hund ist Krank.

Was die Haushaltsunfälle betrifft, gibt es zwei gravierende Unterschiede zu Todesfälle an öffentlichen Orten durch Hundebisse:

1. Man ist meist für Haushaltsunfälle selber verantwortlich (unvorsichtig), wird also nicht von einem zweiten an öffentlichen Plätzen gefährdet nur weil besagter Zweiter eben ein Tier halten will ohne sich entsprechend in dessen Haltung auszukennen.

2. Haushaltunfälle passieren "Zuhause". Keiner kann Dir vorschreiben, wie vorsichtig Du zuhause bist... Zuhause wird auch kein Hund Maulkorb tragen wenn es der Halter nicht will. An öffentlichen Plätzen, gelten hingegen Regeln die für die öffentliche Sicherheit nötig sind. Genauso darf ich nicht mit meinem Auto durch ein Kaufhaus fahren nur weil sowieso viele Unfälle passieren - frei nach dem Motto, wer mit Angst lebt bleibt zuhause? Unfälle Zuhause sind gewissermassen wegen der persönlichen Freiheit: unvermeidbar. Unverantwortliche Hundehaltung die an öffentlichen Orten zu Todesfälle oder schwere Verletzungen führt, sollte vermeidbar sein - es geht nämlich nicht um Regeln für die eigenen vier Wände.

Dass es Gesetze geben sollte in der Hundehaltung glaube ich schon - und ich wäre für sehr strenge Gesetze. Schade ist nur, dass man sich für so ein bescheuertes Gesetz entschieden hat woran sich ohnehin keiner hält.

LG Vivien.


Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, allerdings nicht beim ersten Satz. Es gibt genug Hunde (und ich behaupte kühn, daß das die Mehrzahl ist, oder zumindest ein ebenso großer Anteil), die in einer beängstigenden Situation eben nicht nach vorne gehen und zubeißen, sondern sich ganz im Gegenteil zurückziehen, wie man so schön sagt, den Schwanz einziehen.
 
@ rusty, ich war wohl eher selten bislang einer meinung mit dir, aber mit deinem letzten posting stimm ich exakt überein. habs auch schon ähnlich beschrieben (mittlwerweile bin ich aber nimma fähig, "normal" drauf zu reagieren), deins gefällt mir aber besser, bringts gut auf den punkt.;)
 
So ein Hund wird aber vermutlich nicht sich von seinem Halter losreissen, quer rüber zu einem Kind rennen und praktisch grundlos dieses Kind dann halb tot beissen. Das macht ein gut sozialisierter Hund aus gute Zucht und mit guter Ausbildung nicht.

Ich würde jetzt mal behaupten, dass wir eh auf der selben Wellenlänge sind, mir hat nur nicht gefallen wie du die Beispiele mit den Rottis auf die Waagschale geworfen hast.

Klarer Fall - ein gut ausgebildeter, gut geführter Hund aus verantwortungsvoller Zucht wird sich in so einer (für ihn eigentlich neutralen Situation) nicht losreissen und jemanden attackieren....warum auch?!

Dass dieses Verhalten ein Fehlverhalten ist und sicher bei KEINER Rasse zu den erwünschten Verhaltensmustern zählt, sollte klar sein.

Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, allerdings nicht beim ersten Satz. Es gibt genug Hunde (und ich behaupte kühn, daß das die Mehrzahl ist, oder zumindest ein ebenso großer Anteil), die in einer beängstigenden Situation eben nicht nach vorne gehen und zubeißen, sondern sich ganz im Gegenteil zurückziehen, wie man so schön sagt, den Schwanz einziehen.

Je nach Art der Bedrohung und Ausweichmöglichkeiten...aber ja, die meisten Hunde haben gar keine Lust auf unnötigen Streit mit dem Risiko selbst verletzt zu werden.
 
Ich stimme dir im Großen und Ganzen zu, allerdings nicht beim ersten Satz. Es gibt genug Hunde (und ich behaupte kühn, daß das die Mehrzahl ist, oder zumindest ein ebenso großer Anteil), die in einer beängstigenden Situation eben nicht nach vorne gehen und zubeißen, sondern sich ganz im Gegenteil zurückziehen, wie man so schön sagt, den Schwanz einziehen.

Das stimmt natürlich vollkommen - dass manche Hunde nach vorne gehen und manche eher nach hinten. Was ich gemeint habe, sind natürlich Situationen in denen der Hund nicht ausweichen KANN. Und in solchen Situationen reagiert auch einer der normal eher weg gehen würde, auch mit überhöhte Aggression.

Ich habe es erlebt - bei Hunde die immer sonst ausweichen würden. Oft geschehen Sachen nur deshalb, weil Hunde sich an sehr engen und zu unruhigen/bevölkerten Orten aufhalten müssen, wo sie eigentlich gar nicht sein sollten. Gilt besonders für Rassen, die auch eher dafür gezüchtet sind am Land zu leben.

LG Vivien.
 
Ich würde jetzt mal behaupten, dass wir eh auf der selben Wellenlänge sind, mir hat nur nicht gefallen wie du die Beispiele mit den Rottis auf die Waagschale geworfen hast.

Klarer Fall - ein gut ausgebildeter, gut geführter Hund aus verantwortungsvoller Zucht wird sich in so einer (für ihn eigentlich neutralen Situation) nicht losreissen und jemanden attackieren....warum auch?!

Dass dieses Verhalten ein Fehlverhalten ist und sicher bei KEINER Rasse zu den erwünschten Verhaltensmustern zählt, sollte klar sein.



Je nach Art der Bedrohung und Ausweichmöglichkeiten...aber ja, die meisten Hunde haben gar keine Lust auf unnötigen Streit mit dem Risiko selbst verletzt zu werden.

Ich glaube auch, dass wir vermutlich ähnlich denken! Mir hat es nur wiederum nicht gefallen, dass seriöse Beissvorfälle mit Todesfolge (noch dazu bei Kinder) etwas bagatellisiert werden (nicht von Dir). Dass die Beissstatistiken in jedem Land anders sind, zeigt ohnehin, dass diese Statistiken an sich auch davon abhängen wie populär die jeweilige Rassen in dem jeweiligen Land ist. Manche Rassen stehen nur deshalb nicht drauf, weil es eben diese Rasse vielleicht nur ein einziges Mal in dieser Stadt überhaupt gibt! Sehr populäre Rassen wie z.B. ein Goldi, sind ohnehin zwangsmäßig überrepräsentiert.

Wenn man dann quasi scherzhaft, diese Hunde nun als "Killerhund un co." bezeichnen möchte und vorschlägt, sie müssen auf eine Liste kommen (die es eigentlich gar nicht geben sollte), weil sie ja auch in gewisse Situationen vermehrt zubeissen und die SCHWERE dieser Beissvorfälle dabei nicht bedenkt - so vergleicht man leider zwei Sachen die nicht das selbe sind: Kratzer und Todesfälle. Wodurch bei mir der übler Nachgeschmack bleibt: dass man diese Todesfälle damit sehr bagatellisiert eben. Ich finde, das bringt uns keinen Schritt weiter - im Gegenteil.

Ein Kratzer und ein Toter sind nunmal nicht das Gleiche. Ich behaupte nicht, dass z.B. ein Sheltie (wie ich ihn hab) nicht aggressiv reagieren kann bei falscher Führung! Ich behaupte lediglich, dass es in der Regel nicht die gleiche schwere Folgen hat wie die Vorfälle der letzten Monate!

Ich kann verstehen, dass sich verantwortliche Hundehalter dieser Rassen sehr ärgern über die Medien: aber dann sollte man eher die Wut richten, an die Leute die solche Hunde halten - und sie dann nicht halten können. Das sind diejenigen die dafür sorgen, dass rassistische und unfaire Gesetze als notwendig erscheinen: und das auch einer Mehrheit der Wiener z.B. Diese Volksbefragung war Resultat eben solcher Berichte und der Angst die davon erzeugt wird. Denn keine Mami möchte haben, dass ihr Putzi am Spielplatz gefährdet ist...

LG Vivien.
 
Ein Kratzer und ein Toter sind nunmal nicht das Gleiche. Ich behaupte nicht, dass z.B. ein Sheltie (wie ich ihn hab) nicht aggressiv reagieren kann bei falscher Führung! Ich behaupte lediglich, dass es in der Regel nicht die gleiche schwere Folgen hat wie die Vorfälle der letzten Monate!

da stimme ich dir vollkommen zu!

Ich bin auch der meinung das man sich schon bewusst sein muss was man führt und das wenn es mal zu einem beissunfall kommt dieser oft weit kräftiger ausfallen kann als bei einer anderen rasse. trotzdem ist es für mich immer wieder unerklärlich da ich diese rasse als überaus freundlich kenne warum gerade jetzt soviel passiert :(

Klar kann jeder hund verletzten. Auch ein zwergdackel kann ein gesicht entstellen. Die schwester unserer hündin hat ein mädchen so blöd im gesicht erwischt das sie lippe und nase durchbiss und das mädl jetzt leider böse narben + schreckliche angst vor hunden hat. Und das von einem Zwergdackel...
 
Sorry, nochmal zum Hund+Kind Thema...Ich bin 8 Fache Tante, meine Hunde sind ALLE mit kindern groß geworden und somit auch andersrum *gg*
Dennoch würde ich sie NIEMALS - und ich spreche von den KLEINSTkindern, meist im Krabbelalter oder noch kleiner- mit den Hunden alleine lassen, sie nicht beobachten wenn sie daneben sitzen/liegen etc. Genauso wie die kinder beobachtet werden wenn sie im Garten spielen, damit sie nicht in den Pool fallen können etc. - wieviele tote Kinder gibt es weil man einen "moment" nicht geschaut hat und das Kind ertrunken ist....-

Und JA, auch ein super lieber, gut sozialisierter Hund kann schnppen, wenn er schläft und das Kind auf ihm rumkrabbelt und er sich erschreckt...das eine Verletzung bei einem Baby weitaus schwerwiegender ist, wie bei einem 30 Jährigen menschen wo Hundi kurz hingeschnappt hat, sollte jedem normaldekenden Menschen bewusst sein..
ICH finde es verantwortungslos Kinder/Hunde wenn sie zusammen leben nicht zu beobachten....
Ich muss meine Hunde nicht wegsperren wenn kinder zu Besuch kommen, es reicht ein Auge auf beide zu haben - ich hab halt auch 6 Hunde und nicht nur 1 ;)

EDIT: Und leider werden Hunde halt oft unterschätzt so ala: meiner tät das NIIIIIE machen..ich würd niemals die Hand für meine Hunde ins Feuer legen....
JEDER Hund hat Zähne und kann diese einsetzen...
Ich kenne viele Hundehalter die ihren Hunden jedesmal das knurren verbieten...tja aber wenn er mal nichtmehr knurrt sondern gleich beisst, dann ist die Katastrophe da.....viele vergessen einfach das Hunde HUNDE sind und keine Kinder die auch mit Worten sagen können was nicht passt etc.
 
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