auf den Rücken legen?

ich frage ich die ganze Zeit, wie man es schaffen soll, einen an der Leine oder sonst wild pöbelnden Hund auf den Rücken zu legen...er müsste ja etwas länger liegen bleiben, sitzt man dann einfach drauf oder wie :confused::confused:
 
Ich kanns Dir nur aus meiner Erfahrung sagen - man hat den Hund eher im Arm und in dem Moment wo man spürt juhu Hund realisiert mich wieder gibt man einen Befehl und dann kann man belohnen und durch Spiel den eventuell entstandenen Stress wieder abbauen.

Einen Hund auf den Rücken zu legen und sich drüberstellen oder sonstwie im Kehlbereich fixieren davon halte ich nix. Es geht mM rein darum: ungewohnte Position und Körperkontakt = Stopp wenn nix anderes mehr nützt. Wenn Aufmerksamkeit da - dann Befehl usw.....
 
ja, im Arm halten oder durch Umarmung den Körperkontakt zu intensivieren, das ist mir ja alles logisch und nachvollziehbar, obwohl ich nicht so gerne Kinnhaken von hüpfenden Hunden kassiere :cool:
Aber einen ""wild"" gewordenen Hund auf den Rücken drehen, geht nur mit Gewalt, ist der Hund im Trieb, warum auch immer, ist er gespannt wie eine Sprungfeder und da kannst ihn höchstens werfen und drauf sitzen..
 
ja, im Arm halten oder durch Umarmung den Körperkontakt zu intensivieren, das ist mir ja alles logisch und nachvollziehbar, obwohl ich nicht so gerne Kinnhaken von hüpfenden Hunden kassiere :cool:
Aber einen ""wild"" gewordenen Hund auf den Rücken drehen, geht nur mit Gewalt, ist der Hund im Trieb, warum auch immer, ist er gespannt wie eine Sprungfeder und da kannst ihn höchstens werfen und drauf sitzen..

Das stimmt eben nicht - auch wenn der Hund im Trieb ist muss ich deswegen nicht grob werden - ich hab zB etwa 65 Kg (etwas weniger) aber das reicht aus um den Hund am BG zu mir zu ziehen und wenns notwendig ist ihn mit meinem Gewicht langsam zu Boden zu drücken.

Werfen und drauf sitzen ist ein NOGO - mit raschen und groben Bewegungen würde ich den Hund nur erschrecken.
 
ich hatte einen 35 kilo Hund und wenn der an der Leine ausgetickt ist, hätte ich ihn nur mit wirklichem Druck runter gebracht und da wär dann der Hintern noch oben gewesen...:cool:..mit sanft runter drücken wär da nie was gegangen.
 
also ich würde meinen hund nie in der gegenwart eines fremden hundes, den er als feindbild sieht zu boden legen.
diese lage bedeutet für den hund, sofern er sich nicht freiwillig in diese begibt, hilflosigkeit und ausgeliefertsein...:o

mein hund hat 46 kg, ich 48. auf dem langen weg zum jetztigen gehorsam gabs etliche situationen, wo sie mit aller macht auf den fremden hund drauf wollte....
unser rezept ist-die situation verlassen, was noch immer schwierig ist, je näher der fremde hund ist, weil sie es einfach nicht erträgt, den feind im rücken zu haben und nicht zu sehen was der vorhat.

an der leine rauszerren ist extreme kraftanstrengung, da sie sich total sperrt.
ich hab es immer so gemacht...linke hand über den rücken führen und unterm bauch fassen, recht hand am halsband, hund vorne ausheben und am stand umdrehen damit mal blickkontakt unterbrochen ist.

je nach situation mußte sie dann auch schon mal einige meter auf zwei beinen gehen, mit der hand um den bauch kann man den hund da recht gut steuern:D

nach etwas abstand klappte dann auch wieder die kommunikation zwischen uns.
man kann dieses vorgehen sicher nicht als gewaltfrei bewerten...ich finds jedoch für sie wesentlich humaner, als wenn sie sich in feindesanwesenheit in eine bewegungsunfähige lage gebracht sieht.
 
ich hatte einen 35 kilo Hund und wenn der an der Leine ausgetickt ist, hätte ich ihn nur mit wirklichem Druck runter gebracht und da wär dann der Hintern noch oben gewesen...:cool:..mit sanft runter drücken wär da nie was gegangen.

nö stimmt, geht ja auch nicht. aber ich bin noch immer der meinung dass eben die moderne methode nicht überall allheilmittel ist! :rolleyes:

ich habe kein interesse meinen hund weiter zu bitten, wenn er einen anderen hund anpöbelt. das hat schlicht nicht zu sein!

auch wenns hier nun hundert mal angepriesen und als einzig richtige methode beschrieben wurde, für mich ist das nichts (und das heißt nicht automatisch dass ich ein brutaler tierquäler bin, gell ;) ). jeder hat mit seinem hund verschiedene ziele - die einen erreicht man schneller und auf diese art die anderen eben erst nach längerer zeit und auf eine andere art.

ich würde mir hier einfach mehr toleranz wünschen - wobei ich auch weiß aus welcher ecke diese kleine "hetzkampagne" hier kommt - ich bin mir auch sicher entsprechende werden nicht lange auf sich warten lassen ;)

was mich noch interessiert: wer hat überhaupt geschrieben dass er seinen hund in einer solchen situation auf den rücken dreht? kann mir auch nicht wirklich vorstellen das das funktioniert?!
 
was mich noch interessiert: wer hat überhaupt geschrieben dass er seinen hund in einer solchen situation auf den rücken dreht? kann mir auch nicht wirklich vorstellen das das funktioniert?!

es wird von einigen als "stoppmittel" propagiert, wenn der hund auf einen anderen los will...

würd ich das bei meinem hund machen, würde er es mit sicherheit so auffassen, daß ich mich gegen ihn wende und ihm "in den rücken falle"
drum obige erklärungwie man einen großen, schweren hund auch anders händeln kann.
 
Der Denkfehler dabei ist: der andere Hund, der "Feind" bleibt ja nicht statisch stehen - normalerweise entfernt sich der Feind mit HB ziemlich schnell aus dem Blickfeld....
 
das kann ich nicht bestätigen...
da hatten wir schon die ganze verhaltenspalette:

"tut nix" steht und überlegt
hund ohne besitzer - droht oder schaut nur interessiert
hund mit besitzer - besitzer checkt es nicht und schaut bzw. sein hund stänkert auch volle pulle
hund kommt schauen und dreht wieder ab wenn ich ihn scheuche
hund rennt uns hintennach weil er nicht folgt und unbedingt schnuppern will

etc.....
 
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