auf den Rücken legen?

Mach Dir nicht so große Sorgen - Du musst den Hund ja nicht in einem Tag erziehen und Vertrauen aufbauen dauert auch länger. Die Trainerin würde ich an Deiner Stelle wirklich wechseln - diese Tipps sind sehr seltsam. Jeder von uns macht Fehler und Hunde verzeihen einiges - das wird schon - es ist learning by doing....
 
So jetzt mal ganz tief durchatmen und dich wieder beruhigen. ;)

Du wolltest das beste für deine Hündin - ist halt etwas blöd gelaufen, was solls?
Ihr werdet es beide überleben. ;)

Die Trainerin würde ich auf jeden Fall wechseln. Ich halte nicht viel von Trainern, die zu solchen Methoden raten. Egal welche Hunde und wieviele andere Hunde er oder sie angeblich schon hinbekommen hat.

Aufreiten kann auch eine Übersprungshandlung im Stress sein - genauso wie das Hinschnappen/Beißen deiner Schwester, weil sie zum anderen Hund wollte. Du hast deinen Hund erst ganz ganz kurz bei dir und man weiß nicht, was vorher genau mit ihr passiert ist.

Lass ihr Zeit. Sie soll sich erstmal in Ruhe eingewöhnen - ohne großartigen Stress. Andere Hunde, sehr belebte Gegenden und Freunde und Bekannte kannst du ihr auch vorstellen und zeigen, wenn sie sich einmal halbwegs heimisch fühlt und weiß, dass sie jetzt zu dir gehört und dass ihr in deiner Gegenwart nichts passiert. :)

Nur nichts übertreiben - deshalb finde ich den Tipp deiner Trainerin auch mehr als fraglich. Ich kann nicht einen vierjährigen Hund, von dem ich so gut wie nichts weiß, einfach nach wenigen Tagen nehmen und ihn zu irgendwelchen Hunden "werfen". Das mach ich doch mit einem Welpen auch nicht.

Vielleicht hat deine Hündin (noch) Schmerzen, fühlt sich unsicher anderen Hunden gegenüber und in der neuen und ungewohnten Umgebung erst recht. Mit Zeit, Ruhe, Liebe und Konsequenz wirst du das hinbekommen. ;)
 
Erstmal tief Luftholen...........wenn man so plötzlich Hundehalter wird, kann man sich schon am Anfang überfordert kommen, vorallem bei so einem Hund - Respekt, das hätt ich mir nicht zu getraut (ist ein LOB!!!)
Laß sie erstmal ankommen bei dir - das auf Schritt und Tritt verfolgen zeigt deutlich, daß sie eben noch sehr unsicher ist. Das ist auch kein Wunder, ....Straße.......Verletzung.... Tierheim.......OP.......noch ein Tierheim............daß sie als Straßenhund sicher alles selbst regeln mußte kommt auch noch dazu und sicher auch böse Erfahrungen mit Menschen und evtl. Hunden. Daß sie die Hunde deiner Eltern nicht an sich ranlassen wollte, gehört da auch dazu.
Ohne vermenschlichen zu wollen - stell dir mal vor, du kommst in eine fremde Stadt, deren Sprache du nicht verstehst und wirst von deiner Gastfamilie gleich an den ersten Tagen überall hingeschleppt. Irgendwann reichts mit neuen Eindrücken, oder nicht?
Du machst dir Gedanken, willst nur das beste für Smiley, hinterfragst Ratschläge und suchst nach Alternativen - das ist ein guter Anfang, find ich. Aber jetzt müßt ihr beide erstmal zur Ruhe kommen.
Mein Rat für heut abend: Setz dich aufs Sofa, wenns warm ist raus, trink ein Gals Rotwein und lies ein gutes Buch. Wenn Smiley sich zu dir legt, gut - wenn nicht, auch gut. Wenn du entspannt bist, kann sich deine Hündin auch entspannen und ihr findet schneller zu einander Vertrauen
 
ihr schreibt so schnell, dass ich mit dem Lesen-Antworten nicht nachkomme =)

Okay... also das mit dem am Rücken legen werde ich lassen. Die Hunde meiner Eltern bleiben vorerst Sperrgebiet - das gehen wir irgendwie anders an, aber vorerst ersparen wir uns den Stress.

Welchen Trainer könnt ihr mir empfehlen? Ich will nicht noch mehr versauen, muss ich sagen.

Ich glaub nicht so sehr, dass Du wirklich einen Trainer brauchst. Fürs erste reicht Geduld völlig aus. Stell Dir mal vor, was Dein Hund mitgemacht haben muss, sowas zu verdauen und sich sicher zu fühlen braucht einfach Zeit, Zeit und nochmal Zeit. Wenn sie auf Dir drauf sitzt - lass sie, wenn sie andere Hunde anknurrt, beschütz sie und bring sie gar nicht in eine solche Situation. Sie wird in den nächsten Monaten noch ganz andere Wesenzüge zum Vorschein bringen - lass sie einfach. Sie sollte lernen, dass sie Dir immer und in jeder Situation vertrauen kann. Manche vermeintliche Unarten sind eigentlich ein "Auftauen", das ich zulassen würde, nur, was sie in den nächsten Tagen und Wochen tut, sollte niemals als endgültig betrachtet werden. Und lass bitte wirklich die Finger von solchen Einflüsterern, die den Hund als rein triebgesteuertes, zu unterdrückendes Fremdwesen betrachten.

LG
Ulli
 
Danke, ihr seid lieb =)

Der Abend wird auf jeden Fall ruhig verbracht... morgen gehe ich es auch ganz gemütlich mit ihr an - der Tierarzt Besuch muss aber leider sein... sonst lasse ich mir mal viel Zeit und suche mir einen neuen Trainer. Den werde ich früher oder später sowieso brauchen =)

Danke, dass ihr mich da so viel unterstützt =)
 
Mal sehen, ob ich jetzt schnell genug bin:
Wenn TA-Besuch Stress ist, vielleicht gibts ja eine Möglichkeit, das im Vorgarten vom TA anzuschauen - abtasten geht auch da.
 
:) sehr gute Vorschläge, schließ mich vollkommen an. Armes Hundi, hat ja viel durchgmacht. Den Schock im neuen Zuhause wirds bald verdaut haben, wenn du ab sofort alles mit äußester Ruhe angehst. Ruhig, geduldig und stressfrei. Hundchen muss echt erst mal ankommen und braucht jetzt nur mal dich, damit das Vertraueb wachsen kann. Du musst dir viel Zeit nehmen und vor allem, dich selbst nicht stressen und nervös werden. Das färbt sofort ab.
Wünsch euch alles Gute, bin sicher, dass es klappen wird. Bist ja zugänglich für Tipps;)
lg Heidi
 
im 3. Bezirk in Wien wohnen wir. Hmmm... ich werde ihn mal fragen, ob er zu mir kommen kann.. seine Ordination ist ganz in der Nähe und außerdem ist er morgen sowieso nur auf Absprache in der Ordination. Wird sicher gehen.
 
:) Gute Idee! Und wenn TA kommt, begrüße ihn freudig und überschwenglich, als wärs ein alter Bekannter. Nicht unsicher, aus Angst, Hundi könnte schnappen. Leichter gesagt, als getan, ich weiß.,.
lg heidi
 
Hallo!

Du hast geschrieben, dass deine Hündin jedes zweite Wochenende zu deinen Eltern "muss" (vermutlich wirst du da arbeiten oä.)...
vielleicht ist es für den beginn ein guter Ansatz, wenn ein Elternteil zu dir in das gewohnte Umfeld deiner Hündin kommt und da auf sie aufpasst?
So kann sie sich etwas "fließender" an die neuen Bezugspersonen gewöhnen.

Mit etwas Geduld (dh wenn sich die Kleine eingelebt hat und auch Vertrauen gefasst hat)
könnt ihr die Hundezusammenführung ja auch noch zu einem späteren Zeitpunkt
(wenn benötigt auch unter Anleitung eines Trainers Eures Vertrauens) angehen! :)

Alles Liebe!
VERA
 
und schreib der shonka (ulli) eine pn, ich bin mir sicher, dass sie dir die beste hundeschule in wien empfehlen kann.
aber erstmal gewöhnt euch aneinander, lass dir mit allem zeit, übertreibe nix (weniger ist oft mehr ;-)) und deine bisherige trainerin die vergiss bitte einfach ....


ich wünsch euch alles gut


helmut & bande
 
Jupp werde ich machen! Beides - also die PN und die Sache mit dem Tierarzt =) Ich berichte morgen, was da raus gekommen ist - ich hoffe echt, dass wir sie nicht wieder operieren müssen... das wären schon drei Narkosen in den letzten zwei Monaten.
 
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