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Artikel in Wuff zur Geschichte der Hundeernährung

das ist allerdings seltsam, den ich habe die WErte vom Eisen, Kalcium etc., den Nierenwert, den Leberwert, den Vitaminstand etc. wenn ich ein Blutbild machen lasse und nach dem kann man schauen, ob die WErte okay sind, oder nicht...bei meiner 9 Jahre alten Hündin übrigens genau im Rahmen ...hätte sie eine Vitaminmangel, einen Eisenmangel sieht man das sehr wohl übers Blut...oder ob die Nieren Probleme haben, oder die Leber...etc.

Danke Andrea, so kenne ich das nämlich auch. Allerdings muss man da halt auch dazu sagen, dass man die Spurenelemente-Werte und Vitaminwerte haben möchte auch, eben wegen der Fütterung. Kostet halt bissl mehr, aber das war es mir wert.

Und zum Rest sag ich jetzt mal gar nichts, ich werd mir morgen mal die Wuff kaufen und den Artikel lesen bzw. vielleicht kann ihn mir jemand scannen und schicken. Ich möcht das zuerst gelesen haben, bevor ich dazu was schreibe.
 
Mich hat an diesem Artikel sehr erschreckt dass man eine Über oder Unterversorgung (Ausgewogenheit) an Nährstoffen nicht durch ein Blutbild nachweisen kann! Es heißt ja immer so schön...mach ein Blutbild und wirst schon sehen ob es passt. Das ist eben nicht der Fall. Wenn man einen Mangel im Blutbild nachweisen kann, dann ist es meistens 5 vor 12.
Wenn das so stimmt wie im Artikel geschrieben dann finde ich Roh Fütterung riskant.

das ist allerdings seltsam, den ich habe die WErte vom Eisen, Kalcium etc., den Nierenwert, den Leberwert, den Vitaminstand etc. wenn ich ein Blutbild machen lasse und nach dem kann man schauen, ob die WErte okay sind, oder nicht...bei meiner 9 Jahre alten Hündin übrigens genau im Rahmen ...hätte sie eine Vitaminmangel, einen Eisenmangel sieht man das sehr wohl übers Blut...oder ob die Nieren Probleme haben, oder die Leber...etc.

also vorab ich hab ja leider den Artikel auch (noch) nicht gelesen, aber zu dem oben zitierten-nun was ist daran eigenartig.

Man kann nicht alle Über und Unterversorgungen im Blutbild sehen. Und warum-nun weil halt das Blut Transportmittel ist. Sprich man kann feststellen was sich eben grad im Blut befindet, aber ob das jeweilige Organ auch ausreichend versorgt ist, ist damit keinesfalls gesagt. Darüberhinaus versucht der Körper natürlich einen Mangel nach Möglichkeit auszugleichen, er wird in Mangelsituationen die Substanzen die wichtig sind an einem weniger wichtigen Punkt nicht einsetzen oder sogar abbauen um sie an einem anderen -wichtigen Ort- verwenden zu können. Und damit ist halt durch ein Blutbild nur sehr bedingt eine Aussage möglich.

Was man aber nicht vergessen sollte-eine Unterversorgung ist klar ungesund, aber eine Überversorgung oft ebenso. Und ich wage zu behaupten dass man mit Fertigfutter durchaus auch Überversorgungen erzeugen kann. Der Hersteller kann ja schliesslich nur nach dem Bedarf des Durchschnittshundes gehen, auch ist die Ration danach berechnet dass der Hund seinen Tagesbedarf damit deckt-Leckerli o.ä ist da natürlich nicht drin. Und damit ist halt locker möglich dass auch mit Fertigfutter die Versorgung weit entfernt von perfekt ist.

Ich finds halt schade dass sowohl von der Seite der eingefleischten Barfer, wie von der anderen Seite immer nur ein gegenseitiges Schlecht-reden kommt, dass man sich immer bekriegen muss.

Meine persönliche Meinung ist ja, dass die Abwechslung wohl das wichtigste ist. Ein Hund hält locker ein zeiterl ein Fertigfutter durch(auch ein nicht so hochwertiges) wenn es dann als Abwechslung auch was hochwertiges gibt. Und sicherlich ist auch ein nicht ganz perfektes Barf abgewechselt mit Fertigfutter kein Todesurteil...

Ich füttere sehr viel frisch (nach berechneter Ration-eben weil der Hauptanteil eben frisches darstellt) und dann gibts halt auch mal Trocken, Dose oder echtes Junkfood-so durften sie sich unlängst einen "jumbone" reinziehen...ich hätts ihnen nicht gekauft, aber der Schwiegervater hats ihnen mitgebracht und von dem einen werden sie nicht sterben, ebensowenig wie mich einmal Mäci-Futter oder eine Tiefkühllasagne um die Ecke bringen wird.

Bitte die Hauptsache, neben allen gesundheitlichen Faktoren, ist doch bitte der Spass am (Fr)Essen...und da jetzt hysterisch das eine wie das andere zu verteufeln find ich unnütz....meine beiden haben den Jumbone verschlungen(klar der Zucker und die Geschmacksverstärker :o), ebenso wie sie sich über eine frische Portion Kutteln freuen. Ist mir letzlich das wichtigste, denn sie sollen Spaß am Leben haben...den haben sie mEn am ehesten mit viel Abwechslung
 
Und ich wage zu behaupten dass man mit Fertigfutter durchaus auch Überversorgungen erzeugen kann. Der Hersteller kann ja schliesslich nur nach dem Bedarf des Durchschnittshundes gehen, auch ist die Ration danach berechnet dass der Hund seinen Tagesbedarf damit deckt-Leckerli o.ä ist da natürlich nicht drin. Und damit ist halt locker möglich dass auch mit Fertigfutter die Versorgung weit entfernt von perfekt ist.

Zu dieser Aussage kann ich beitragen, daß die Kalzium-Versorgung im Fertigfutter für Kleinsthunde ( bei mir Chihuahuas) deutlich zu viel ist, da die Zwerge im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht weit mehr Futter brauchen als große Hunde.

LG Ulli
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also vorab ich hab ja leider den Artikel auch (noch) nicht gelesen, aber zu dem oben zitierten-nun was ist daran eigenartig.

Man kann nicht alle Über und Unterversorgungen im Blutbild sehen. Und warum-nun weil halt das Blut Transportmittel ist. Sprich man kann feststellen was sich eben grad im Blut befindet, aber ob das jeweilige Organ auch ausreichend versorgt ist, ist damit keinesfalls gesagt. Darüberhinaus versucht der Körper natürlich einen Mangel nach Möglichkeit auszugleichen, er wird in Mangelsituationen die Substanzen die wichtig sind an einem weniger wichtigen Punkt nicht einsetzen oder sogar abbauen um sie an einem anderen -wichtigen Ort- verwenden zu können. Und damit ist halt durch ein Blutbild nur sehr bedingt eine Aussage möglich.

wenn ich aber über einen langen Zeitraum roh füttere, kann ich mir nicht vorstellen, das man da nicht erkennen kann, ob irgendwo zuviel oder zuwenig ist....wenn die Organe in Ordnung sind, wenn die Vitamin und die Kalicumwerte stimmen, etc., warum sollte da ein Blutbild nicht aussagekräftig sein,

Meine persönliche Meinung ist ja, dass die Abwechslung wohl das wichtigste ist. Ein Hund hält locker ein zeiterl ein Fertigfutter durch(auch ein nicht so hochwertiges) wenn es dann als Abwechslung auch was hochwertiges gibt. Und sicherlich ist auch ein nicht ganz perfektes Barf abgewechselt mit Fertigfutter kein Todesurteil...
und genau das ist so nicht richtig, natürlich verträgt ein Großteil der Hunde Fertigfutter und lebt damit ohne Probleme...ich hatte ja selber 2 davon, aber es gibt eben auch Hunde die es nicht vertragen...und dan schauts wieder anders aus, wenn du mal einen Hund zuhause hattest, der sich die ganze Nacht nur gekratzt und genagelt hat..nicht zur Ruhe kommt und sein Futter nicht gerne fressen mag...und du fängst dann an roh zu füttern, weil weder TA noch div. Antiallergiefuttersorten geholfen haben und dann hört das auf und der Hund steht schon in "STellung" wenn Fressenszeit ist....siehst du es mit anderen Augen

Bitte die Hauptsache, neben allen gesundheitlichen Faktoren, ist doch bitte der Spass am (Fr)Essen...und da jetzt hysterisch das eine wie das andere zu verteufeln find ich unnütz....meine beiden haben den Jumbone verschlungen(klar der Zucker und die Geschmacksverstärker :o), ebenso wie sie sich über eine frische Portion Kutteln freuen. Ist mir letzlich das wichtigste, denn sie sollen Spaß am Leben haben...den haben sie mEn am ehesten mit viel Abwechslun
g

Natürlich..:)....aber halt im Rahmen der Futtermöglichkeiten die der Hund auch verträgt..
 
Mich hat an diesem Artikel sehr erschreckt dass man eine Über oder Unterversorgung (Ausgewogenheit) an Nährstoffen nicht durch ein Blutbild nachweisen kann! Es heißt ja immer so schön...mach ein Blutbild und wirst schon sehen ob es passt. Das ist eben nicht der Fall. Wenn man einen Mangel im Blutbild nachweisen kann, dann ist es meistens 5 vor 12.
Wenn das so stimmt wie im Artikel geschrieben dann finde ich Roh Fütterung riskant.

Yuma wurde ca. 1 - 2 Jahre roh gefüttert (er hatte Allergien auf fast alles was es gibt, inkl. Dosen und Trofu). Seit der Kastra verträgt er einige Marken Trofu und NassFu und ich bin froh dass ich nicht mehr Roh füttern muss!
Obwohl ich mich sehr bemüht habe und sämtliche Literatur darüber gelesen hab, hatte ich nie das Gefühl es richtig zu machen.

Meine Hündin wurde 11 Jahre mit RC, Hills, Pedigree etc. ernährt und hatte keine Probleme damit. Keine Arthrosen oder sonstiges. Ihre erste Mahlzeit des Tages war eine halbe trockene Semmel (sie hat sonst nüchtern erbrochen)


Wieso ist Rohfütterung (was verstehst du darunter...?) riskanter, als eine Fütterung mit Fertigfutter? Da siehst du Fütterungsfehler im Blutbild auch nicht schneller :confused:

Wenn man die Deklarationen von verschiedenen Herstellern vergleicht, sieht man, dass es "die perfekte Versorgung mit allem was Hund braucht" scheinbar nicht gibt, denn bei jedem findet man andere Werte.
Ich weiß nicht, ob ich das nicht eher beunruhigend finden soll...
 
Sehr interessanter Artikel, es zeigt das Hunde schon immer mit Getreideprodukten ernährt wurden

Ich komme mal wieder mit der Ernährung des Chowies um die Ecke :D

Nachweislich wurden diese Hunde mit Gemüse und Getreide ernährt und das über fast 2.000 Jahre.

Meine Chowie bekommt 1/3 Fisch/Fleisch, der Rest Gemüse und Getreide - er ist 11 1/2 Jahre und topp gesund (bis auf mechanische Dinge)
 
AndreaJ schrieb:
wenn ich aber über einen langen Zeitraum roh füttere, kann ich mir nicht vorstellen, das man da nicht erkennen kann, ob irgendwo zuviel oder zuwenig ist....wenn die Organe in Ordnung sind, wenn die Vitamin und die Kalicumwerte stimmen, etc., warum sollte da ein Blutbild nicht aussagekräftig sein,

jein, leider wirst Du es erst sehen wenn es fünf vor zwölf ist, oder es bereits Konsequenzen gibt. Du kannst zb Deinen Hund solange mit Ca unterversorgen bis er davon sogenannte Grünholzfrakturen bekommt(der Knochen bricht weil zuwenig Mineralien im Knochenmaterial sind, er ist quasi zu weich und knickt unter Belastung weg), im Blut wirst Du das noch immer nicht sehen. Du würdest eine Unterversorgung uU in einem Röntgenbild sehen, allerdings auch da erst wenn der Knochen schon stark demineralisiert ist. Und das ist ja nur ein Beispiel von vielen....Der Körper kompensiert sehr sehr lange bevor er etwas im Blut zeigt...

und genau das ist so nicht richtig, natürlich verträgt ein Großteil der Hunde Fertigfutter und lebt damit ohne Probleme...ich hatte ja selber 2 davon, aber es gibt eben auch Hunde die es nicht vertragen...und dan schauts wieder anders aus, wenn du mal einen Hund zuhause hattest, der sich die ganze Nacht nur gekratzt und genagelt hat..nicht zur Ruhe kommt und sein Futter nicht gerne fressen mag...und du fängst dann an roh zu füttern, weil weder TA noch div. Antiallergiefuttersorten geholfen haben und dann hört das auf und der Hund steht schon in "STellung" wenn Fressenszeit ist....siehst du es mit anderen Augen
Du ich hab da durchaus meine Erfahrungen meine Hündin ist schwer allergisch(die Bilder davon könntest im Gruselkabinett verkaufen :() und auch wir Menschen haben in unserer Familie leider genug Erfahrung mit Allergien, Autoimmunerkrankungen und damit bedingt spezieller Ernährung und grade aus dieser Erfahrung heraus kann ich sagen es ist vieles möglich. Ich hab ja auch nie behauptet dass es jedem Hund immer optimal geht wenn er Fertigfutter bekommt, aber selbst ein allergischer Hund kann mit der richtigen Auswahl oft(nicht immer!) durchaus Fertigfutter vertragen. Der Dogo einer Kollegin zb ist schlimmstens allergisch, alles durchprobiert, nichtmal roh geht wirklich gut, was er interessanterweise verträgt ist Happy Dog. Ich sag ja auch nichts -wenn für Euch roh richtig ist, wunderbar. Ich würde halt, für einen Hund der ausschließlich roh ernährt wird und das noch allergiebedingt(sprich klass. Kohlenhydratquellen sind wahrscheinlich nur eingeschränkt einsetzbar)unbedingt eine Rationsüberprüfung mittels Berechnung machen lassen, aber ich will da auch niemand was einreden....

Natürlich..:)....aber halt im Rahmen der Futtermöglichkeiten die der Hund auch verträgt..
ich glaub ich hab nirgendwo was anderes behauptet, hab ja nicht gesagt füttert Trofu bis sich der Hund blutig kratzt. Nö im Gegenteil meine bekommen eben auch mehr frisches. Nur hab ich gesehen, dass sogar meine schlimme Allergikermaus mit ein bisserl Junkfood hin und wieder zurecht kommt. Das wär zu dem Zeitpunkt wo die Allergie ausgebrochen ist nicht möglich gewesen, da hat sie sofort auf alles reagiert. Aber jetzt, wo anscheinend das Immunsystem Zeit hatte sich zu beruhigen, sind auch solche Fehltritte manchmal erlaubt. Ich merk es gleich wenns nimmer geht, kratzen, Quaddelbildung etc dann müssen wir es eben wieder für eine Zeit strenger halten.
 
Was man aber nicht vergessen sollte-eine Unterversorgung ist klar ungesund, aber eine Überversorgung oft ebenso. Und ich wage zu behaupten dass man mit Fertigfutter durchaus auch Überversorgungen erzeugen kann. Der Hersteller kann ja schliesslich nur nach dem Bedarf des Durchschnittshundes gehen,

Du kannst mit einem Fertigfutter auch eine Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen hinkriegen, dann nämlich, wenn du den Hund aus Diätgründen mit sehr geringen Mengen fütterst.

Wäre mir mit Maya fast passiert. Nur verstehe ich genug davon, dass ich von selber zu einem spezialisierten Tierarzt gegangen bin. Die Mini-Mini-Mini-Ration kanns ned sein, erstens will der Hund was im Magen haben und zweitens muss man in so einem Fall eben nachrechnen. Hier muss der HH einfach mitdenken.

Aus meiner Sicht: Mir macht die Kocherei Spaß. Ich gehe gerne mal nach der Arbeit was Gutes für die Monster kaufen, die sich noch nie über Zutaten beschwert oder nach Salz gerufen haben. ;-) So ein Publikum haste als Hobbykoch nicht immer.

Nur: Die ausgewogene Hausmannskost ist weder einfach noch ist sie billig. Ja bei mir gibts eine Digitalwaage fürs Futter, und selbstverständlich eine Vitamin-Mineralstoffergänzung. Sollte ich mich unsicher fühlen, werde ich die spezialisierte Tierärztin wieder kontaktieren.

Wenn man sich das nicht antun will, würde ich ein Fertigfutter als wesentlich besser für den Hund ansehen, selbst wenn es nicht oberste Preiskategorie ist.

Ich habe einige Tiere gefüttert, für die es kein Fertigfutter gibt und deren Nährstoffbedarf man nicht genau kennt. Sie waren jeweils eine Höllenarbeit.

Genau bei diesen Tierarten kommt es regelmäßigst zu schweren Fehlversorgungen, wenn sie (leider Gottes) als Haustiere gehalten werden. Esel, Wüsten-Reptilien, Papageien u.a. tropische Vögel - Fehlernährung durch Pi mal Daumen-Fütterung ist Krankheitsursache Nummer 1.

Bei einem Hund kann man durch "naturgemäße Rohfütterung" ganz leicht denselben Mist bauen. Man merkt es leider oft erst, wenn es zu spät ist.
 
Wieso ist Rohfütterung (was verstehst du darunter...?) äh rohes Fleisch, Obst, Gemüse und div. Zusätze (was verstehst denn du darunter? riskanter, als eine Fütterung mit Fertigfutter? Da siehst du Fütterungsfehler im Blutbild auch nicht schneller :confused: Nein das nicht, aber ich habe am Fertigfutter Angaben (sprich Inhaltsstoffe) wo ich schon mal einen Wertangabe habe. Bei der Rohfütterung beginne ich mit Null. Die Inhaltsstoffe hängen ja auch von der Produktion/Schlachtung, Lagerung und Verarbeitung ab.
Das hat nichts mit blinden Glauben an die Fertigfutter Industrie zu tun.

Ich hätte aber besser schreiben sollen: "ausschließliche" Rohfütterung halte ich für riskant. Bei Allergiker ist es noch bedenklicher, weil soviele Komponenten nicht vertragen werden. Uns ist am Ende nichts geblieben, außer ein paar wenige Fleischsorten, Kräuter, Beeren und Äpfel.

Wenn man die Deklarationen von verschiedenen Herstellern vergleicht, sieht man, dass es "die perfekte Versorgung mit allem was Hund braucht" scheinbar nicht gibt, denn bei jedem findet man andere Werte.
Ich weiß nicht, ob ich das nicht eher beunruhigend finden soll...
Die2 hat es wunderbar erklärt. Besser geht's eh nicht. Was mich jetzt so verwundert dass nicht mehr Echo von den Menschen kommt die immer den Rat geben, mach ein Blutbild. Ebenso das ganze Daumen mal Pi und es passt schon...

In dem Artikel steht auch dass es nicht gut ist, wenn man eine Ausgewogenheit nicht mehrmals die Woche erreicht. Sprich der Ratschlag aufs ganze Monat gesehen soll es mit der Ausgewogenheit passen, ist lt. Artikel falsch!? (ich kann es jetzt nicht genauer wiedergeben da ich mein Heft verborgt habe)

Und warum steht das in keiner einzigen Barf Lektüre?

Darum sage ich ja - WENN das im Artikel behauptete stimmt, ist es für mich sehr erschreckend. Ich möchte gar nicht wissen was ich meinem Hund vorenthalten habe. Wobei ich leider keine Wahl gehabt habe, da er anderes nicht vertragen hat.

Zu meiner Beruhigung ist die derzeitige hochwertige Fertigfutter Fütterung (Dose und Trofu) von der VetMed überprüft und passt. Er bekommt auch zwischendurch mal ein halbes Huhn oder Kaninchen, aber nur roh wird es nie wieder geben.
Dieser Artikel hat genau meine Ängste bedient :o
 
In dem Artikel steht auch dass es nicht gut ist, wenn man eine Ausgewogenheit nicht mehrmals die Woche erreicht. Sprich der Ratschlag aufs ganze Monat gesehen soll es mit der Ausgewogenheit passen, ist lt. Artikel falsch!?

Ja, das mit dem ganzen Monat ist falsch.
Wildtiere, Streuner und Primitivhunde bei irgendwelchen Eingeborenen ernähren sich zwar so, aber sie erreichen normalerweise kein hohes Alter.
In unseren Breiten war es früher ganz normal, dass Menschen und Haustiere im Winter mangelkrank waren.

Die Fütterung soll pro Tag im GROSSEN UND GANZEN passen. Über kleine Unstimmigkeiten musst du dir keine Gedanken machen.
Auch die Fertigfutter-Firma lässt nicht jede neue Fleisch- und Gemüselieferung analysieren.
Auch die Vetmed rechnet mit Nährstoff-Tabellen und untersucht nicht meine Äpfel.
Es wird also niemals restlos stimmen - nur der Bedarf des Hundes muss meistens gedeckt sein, ohne Über- oder Unterversorgung.
 
@ Gabi (weil du gefragt hast ;)): ICH persönlich glaube irgendwelchen Artikeln und/oder selbsternannten oder von anderen gemachten Gurus eigentlich nicht mehr so einfach. ICH persönlich halte mich an meine beiden Tierärztinnen - beides Freundinnen von mir, die an mir nichts verdienen, die meine Hunde auch privat kennen und mögen - wo ich davon ausgehen kann, dass sie - aufgrund des freundschaftlichen Naheverhältnisses mehr als bei "normalen Kunden" darauf bedacht sind, mich zum Wohle meiner Hunde und nicht zu Gunsten irgendwelcher Hersteller, Umsätze ect. zu beraten. Beide sind selbst HH; die eine füttert FeFu, die andere roh. Meine Hunde bekommen hpsl. roh, aber wenn mal keins aufgetaut ist oder im Urlaub... auch mal FeFu. Besonders hochwertige Bestätigung ist für sie Nassfutter. Beide sind fit und wirken zumindest gesund. Gerade Nanook mit seinen doch schon 9 Jahren sieht man sein Alter nicht an und er ist noch sehr agil. Ich handle nach bestem Wissen und Gewissen, mache mir Gedanken und möchte für meine Hunde nur das Beste. Ob das richtig und gut genug war, wird sich (vielleicht) irgendwann zeigen.

Diese ewigen Streitereien und mit dem Finger auf Andere zeigen find ich extrem ätzend.

*Ironieon* Allerdings sollt ich zumindest bei Chin sowieso aus dem Schneider sein - je nach Überzeugung kann ich mich auf Wolf oder Hund berufen um meinen Standpunkt zu untermauern. Die hat mir bisher nämlich leider noch nicht verraten, ob sie ihr Verdauungssystem nun vom Wolf oder vom DSH geerbt hat. Aber vielleicht verräts mir Peki ja demnächst... *Ironieoff*
 
Am spannendsten finde ich eigentlich den zweiten Teil des Themas, den "Streifzug durch die Geschichte". Dort wird beschrieben, dass Hunde schon vor 2000 Jahren eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10 -12 Jahren hatten. Ernährt wurden sie mit Dinkel-, Weizen- und Gerstenbrot und hie und da Knochensuppe. Fleisch gab es, wenn überhaupt, eher selten. Und alles ganz ohne Digitalwaage, Nährstoffanalyse und irgendwelchen Zusätzen aus der Apotheke.

Mir persönlich widerstrebt es zwar auch ziemlich, einen Hund mit irgendwelchen staubigen Pellets zu ernähren.Wenn Hunde allerdings mit Brot und Wasser vor ein paar Tausend Jahren auch schon 12 Jahre alt wurden (und mangels Tierärzten dieses Alter wohl auch ziemlich gesund erreicht haben), dann könnt ma aber vielleicht schon nachdenken, ob es wirklich so unbedingt notwendig ist, aus der täglichen Hundeernährung eine Wissenschaft mit Tabellen, Ergänzungsstoffen und ständiger ärztlicher Beratung zu machen;) :D
 
1. Die Qualität von Hundefutter läßt sich kaum durch den Preis festmachen (zahllose Produkttest bei Menschenfutter sagen das auch aus)
2. wie schon erwähnt: Durch die Jahrtausende, Jahrzehntausende hat sich bei Hunden eine Genveränderung ergeben zu Gunsten Futter aus verarbeitetem Getreide
3. Hundekrankheiten etc. sind eher durch die Zucht im heutigen Sinne entstanden, ich verweise hier auf "Wachtel, Hundezucht 2000"
4. noch vor wenigen Jahrzehnten ging kaum wer mit seinem Hund zu Tierarzt, eher zum Jäger damit der Hund erschossen würde wenn er ernsthaft krank würde.
5. Die meisten Hunde wurden draußen gehalten, an der Kette und von Essensresten etc. ernährt
 
2. wie schon erwähnt: Durch die Jahrtausende, Jahrzehntausende hat sich bei Hunden eine Genveränderung ergeben zu Gunsten Futter aus verarbeitetem Getreide

Jetzt nicht ironisch, sondern tatsächlich aus Interesse (und unabhängig davon, dass meine ohnehin auch Getreide ins Futter bekommen): Wie steht´s mit Tieren, wo noch vor relativ kurzer Zeit Wolfseinkreuzungen statt gefunden hat? Was wurde da zu welchen teilen vererbt? Gibts da Studien zu?
 
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