an die Profis

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Ich denk mal, der Bertie hat ja nicht dich angeknurrt, sondern die andern Hunde, oder? Da seh ich schon einen Unterschied.

Zum Thema "Knurren" an sich. Mir geht´s nicht darum, ob mein Hund mich anknurren DARF oder nicht, sondern darum, dass mein Hund mich nicht anzuknurren BRAUCHT.

Da bin ich vielleicht ein bissl radikal, aber ich finde, dass es bei einer "normalen" Hundehaltung keine Situation geben darf, in der der Hund glauben müsste, dass er mich mit Knurren verwarnen oder bedrohen muss.

Ich tu ihm nichts zu Fleiß, ich hab mich von Anfang an um einen vertrauensvollen und konsequenten Umgang mit dem Hund bemüht. Aus welchem vernünftigen Grund sollte er mich also anknurren müssen?

Und selbst wenn ich meinen Schädel in seine Schüssel stecken tät und sein Futter selber fressen:D:D, wär er vielleicht verdattert, aber ich bin sehr sehr sehr sicher, er würde nicht drohen.

Einen schon knurrenden Hund würd ich klarerweise auch nicht abbusseln, aber es würden sämtliche Alarmglocken bei mir anfangen zu schrillen.

Zwei Dinge sind mir hier noch wichtig:

1. natürlich betrifft/betraf Bertls Knurerrei die anderen Hunde, aber die Situation im Ganzen war ihm sehr unangenehm und natürlich muss(te) ICH das regeln (obwohl ihm auch die anderen Hunde nix weggenommen hätten) indem ich eben die anderen wegschicke und ihm zeig, dass er keinen Grund hat, etwas zu verteidigen. Und dann haben wir das geübt, allein und im Beisein der anderen. Als Beispiel hab ich das hergenommen, damit man sich unter all dieser Theorie auch etwas vorstellen kann. Und das kann ich eben anhand meiner eigenen Hunde am besten erklären.

2. Es wir hier auf die Smoky losgeggegangen, weil sie die Zuchtstätte als einen möglichen Baustein in Aarons Entwicklung angeführt hat. Was ist daran so verwerflich? Warum wird immer gesagt, dass man sich einen "guten" Züchter suchen soll und genau schauen, wo der Hund herkommt und wie er aufgezogen wurde? Bei sämtlichen Beissunfalls-Threads wurde genau gefragt, woher der Hund wohl stamme, usw.
Und ich bin auch (wie die Smoky) der Ansicht, dass eine 7 Monate alte Mutterhündin oft nicht die Souveränität und die Erfahrung haben kann, einem Wurf Welpen das bestmögliche Gerüst für ein entspantes Dasein mitzugeben. Zudem war der Wurf ungeplant und die Mutter mit Hormonen vollgepumpt. Ich weiß jetzt den Fachbegriff dafür nicht (Scura!!!!?), aber selbstverständlich hat auch DAS einen Einfluss auf die pränatale Entwicklung der Hunde.

LG
Ulli
 
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OT: echt wenn der Wurf ungeplant ist und die Mutter mit Hormonen vollgepumpt ist nennt man des "scura" :D - nö sch..ß auf den Fachbegriff - i nenn des einfach ungünstig.

hmm es spielen hier einfach viele ungünstige Faktoren mit - das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
 
2. Es wir hier auf die Smoky losgeggegangen, weil sie die Zuchtstätte als einen möglichen Baustein in Aarons Entwicklung angeführt hat. Was ist daran so verwerflich? Warum wird immer gesagt, dass man sich einen "guten" Züchter suchen soll und genau schauen, wo der Hund herkommt und wie er aufgezogen wurde? Bei sämtlichen Beissunfalls-Threads wurde genau gefragt, woher der Hund wohl stamme, usw.
Und ich bin auch (wie die Smoky) der Ansicht, dass eine 7 Monate alte Mutterhündin oft nicht die Souveränität und die Erfahrung haben kann, einem Wurf Welpen das bestmögliche Gerüst für ein entspantes Dasein mitzugeben. Zudem war der Wurf ungeplant und die Mutter mit Hormonen vollgepumpt. Ich weiß jetzt den Fachbegriff dafür nicht (Scura!!!!?), aber selbstverständlich hat auch DAS einen Einfluss auf die pränatale Entwicklung der Hunde.

LG
Ulli

.... wäre dem so, wäre es ja unabänderlich weil der hund ja bereits schwer geschädigt zu welt gekommen ist und es daher keine hoffung gibt , sprich aaron eingeschläfert werden sollte ,.. ist es das was du damit sagen wolltest ?
 
Zwei Dinge sind mir hier noch wichtig:

1. natürlich betrifft/betraf Bertls Knurerrei die anderen Hunde, aber die Siatuation im Ganzen war ihm sehr unangenehm und natürlich muss(te) ICH das regeln (obwohl ihm auch die anderen Hunde nix weggenommen hätten) indem ich eben die anderen wegschicke und ihm zeig, dass er keinen Grund hat, etwas zu verteidigen. Und dann haben wir das geübt, allein und im Beisein der anderen. Als Beispiel hab ich das hergenommen, damit man sich unter all dieser Theorie auch etwas vorstellen kann. Und das kann ich eben anhand meiner eigenen Hunde am besten erklären.

2. Es wir hier auf die Smoky losgeggegangen, weil sie die Zuchtstätte als einen möglichen Baustein in Aarons Entwicklung angeführt hat. Was ist daran so verwerflich? Warum wird immer gesagt, dass man sich einen "guten" Züchter suchen soll und genau schauen, wo der Hund herkommt und wie er aufgezogen wurde? Bei sämtlichen Beissunfalls-Threads wurde genau gefragt, woher der Hund wohl stamme, usw.
Und ich bin auch (wie die Smoky) der Ansicht, dass eine 7 Monate alte Mutterhündin oft nicht die Souveränität und die Erfahrung haben kann, einem Wurf Welpen das bestmögliche Gerüst für ein entspantes Dasein mitzugeben. Zudem war der Wurf ungeplant und die Mutter mit Hormonen vollgepumpt. Ich weiß jetzt den Fachbegriff dafür nicht (Scura!!!!?), aber selbstverständlich hat auch DAS einen Einfluss auf die pränatale Entwicklung der Hunde.

LG
Ulli

Ulli, bittteeeee: man kann fuer wirklich jedes Versaeumnis (ungewollt) seitens der HH (allgemein betrachtet, da ich weder den betreffenden Hund noch die Besitzerin kenne) die Herkunft, Zuchtlinie und was weiss ich noch dafuer verantwortlich machen. Wieso beruft man sich zuerst nicht auf das Naheliegendste und zwar, dass hier sehr viel falsch gelaufen ist und jetzt mal bei null angefangen werden muss?

Auch wenn es eine schlechte Hobbyzucht etc. war, von mir aus, so what? Es aendert am jetzigen "Problem" ja nichts und dass man daran arbeiten muss. Ein Problemhund ist fuer mich was anderes, aber es ist offensichtlich, dass da was schieflaeuft und die Warnsignale des Hundes verdammt ernst genommen werden sollten, v.a. weil die HH selbst sehr unsicher im Umgang mit dem Hund zu sein scheint. Wenn dem so ist.........ergo, unsichere Hundehalterin ergibt was? Bingo, einen unsicheren "schwimmenden" Hund, der nicht mehr weiss wo oben und unten ist. Zu hohe Erwartungen und das Schlamassel ist perfekt.

So und was war das gerade? Eine Ferndiagnose...so schnell rutscht man rein, deshalb, gerade als Trainer (auch nicht unbedingt auf dich bezogen) sollte man wissen, dass man es tunlichst zu unterlassen hat, Tips via Foreneintraege zu geben.

Zu Smoky: ich sags gerade heraus, ich erachte ihre Haltung, ihre Beitraege als kindisch und v.a. in hoechstem Masse als unprofessionell. Fuer MICH ein Grund, sie als Trainerin niemals in Anspruch zu nehmen. Diese persoenliche Meinung basiert jedoch rein nur auf Grund ihrer Beitraege in diesem und anderen threads.

Den einzigen Frage die ich diesbezueglich je in einem Forum stellen wuerde, waere: Trainerempfehlung. Aus. Alles andere endet meistens in einer leichten Katastrophe.
 
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Ulli, bittteeeee: man kann fuer wirklich jedes Versaeumnis (ungewollt) seitens der HH (allgemein betrachtet, da ich weder den betreffenden Hund noch die Besitzerin kenne) die Herkunft, Zuchtlinie und was weiss ich noch dafuer verantwortlich machen. Wieso beruft man sich zuerst nicht auf das Naheliegendste und zwar, dass hier sehr viel falsch gelaufen ist und jetzt mal bei null angefangen werden muss?

Auch wenn es eine schlechte Hobbyzucht etc. war, von mir aus, so what? Es aendert am jetzigen "Problem" ja nichts und dass man daran arbeiten muss. Ein Problemhund ist fuer mich was anderes, aber es ist offensichtlich, dass da was schieflaeuft und die Warnsignale des Hunde verdammt ernst genommen werden sollten, v.a. weil die HH selbst sehr unsicher im Umgang mit dem Hund zu sein scheint. Wenn dem so ist.........ergo, unsichere Hundehalterin ergibt was? Bingo, einen unsicheren "schwimmenden" Hund, der nicht mehr weiss wo oben und unten ist. Zu hohe Erwartungen und das Schlamassel ist perfekt.

So und was war das gerade? Eine Ferndiagnose...so schnell rutscht man rein, deshalb, gerade als Trainer (auch nicht unbedingt auf dich bezogen) sollte man wissen, dass man es tunlichst zu unterlassen hat, Tips via Foreneintraege zu geben.

Zu Smoky: ich sags gerade heraus, ich erachte ihre Haltung, ihre Beitraege als kindisch und v.a. in hoechstem Masse als unprofessionell. Fuer MICH ein Grund, sie als Trainerin niemals in Anspruch zu nehmen. Diese persoenliche Meinung basiert jedoch rein nur auf Grund ihrer Beitraege in diesem und anderen threads.

Na, da muss ich schon noch was drauf sagen :): Natürlich ist die Herkunft nicht der ausschlaggebende Grund für Aarons Verhalten, aber man kann nicht ausschließen, dass einige anfängliche Probleme, die Brigitte mit ihm hatte, durch seine Herkunft (äußerst empfindlicher Verdauungstrakt, z.B.) ungünstig beeinflusst wurden.

Und wenn Verhaltensratschläge übers Forum tunlichst zu unterlassen sind, ja, wozu gibts dann ein Unterforum "Verhalten und Erziehung"?

LG
Ulli
 
ein kleines Teilchen, was zu den Schwierigkeiten der beiden beiträgt kann ev. auch ungünstige Umstände bei der erst Prägungsphase von Aaron sein, aber es hat ja auch keiner behauptet, dass des der Hauptgrund ist... viele kleine Teilchen (viel Sand im Getriebe) bringen die Rädchen dazu zu stoppen...
 
Na, da muss ich schon noch was drauf sagen :): Natürlich ist die Herkunft nicht der ausschlaggebende Grund für Aarons Verhalten, aber man kann nicht ausschließen, dass einige anfängliche Probleme, die Brigitte mit ihm hatte, durch seine Herkunft (äußerst empfindlicher Verdauungstrakt, z.B.) ungünstig beeinflusst wurden.

Und wenn Verhaltensratschläge übers Forum tunlichst zu unterlassen sind, ja, wozu gibts dann ein Unterforum "Verhalten und Erziehung"?

LG
Ulli

Ulli, das ist raterei:) Fakt ist: wir wissen es nicht.

Natuerlich muss man etwaigen medizinischen Ursachen auf den Grund gehen, bzw. diese ausschliessen. Aber es liegt, den Berichten zufolge, nahe, dass es ueberwiegend ein Verhaltensproblem seitens der HH ist.

Ich wuerde dieses Unterforum ohne wenn und aber schliessen, einen thread betreffend Trainer / Hundeschulenempfehlungen / links...von mir aus.....ich halte NULL von Ferndiagnosen uebers Forum!
 
Na, sicher :rolleyes: jetzt übertriffst Dich aber grade selber, meinst nicht?

..nein Ulli , tu ich nicht ,.. aber du weisst selber was man alles erreichen kann mit Hunden die wirklich eine schlechte jugend/prägephase hatten und nicht nur eine sehr junge mutter.

Tierheimhunde die jahrelang oft schwerst misshandelt wurden , .. usw...

Sie werden vielleicht nie die suveränen begleiter die man sich wünscht, aber sehr gute begleiter allemal !

HF anknurren, schappen, drohen, ist aber bei denen kein thema !

Also was soll das mit "der züchter is schuld" ? :confused:
 
@Scura+Shonka

Sorry aber Eure Ausreden werden immer lächerlicher. Ich hoffe das Calimero mal bei mir vorbeikommt, denn dann schau ma mal ob es die Zucht, Prägephase oder einfach nur die falschen Tipps waren, welche dem Hund keine Führung vermittelt haben.
 
Sorry was ist an meiner Aussage: Viel Sand im Getriebe verursacht Störungen, denn nun eine Ausrede? Und wo ist die Ausrede wenn ich schreibe, wenn ein Welpe unter ungünstigen Verhältnissen geprägt wurde, kann sich das unter weiteren ungünstigen Umständen schwierig weiter entwickeln? Klar ist des ned der Hauptgrund für die Probleme, habe ich aber auch nie geschrieben.
 
Sorry was ist an meiner Aussage: Viel Sand im Getriebe verursacht Störungen, denn nun eine Ausrede? Und wo ist die Ausrede wenn ich schreibe, wenn ein Welpe unter ungünstigen Verhältnissen geprägt wurde, kann sich das unter weiteren ungünstigen Umständen schwierig weiter entwickeln? Klar ist des ned der Hauptgrund für die Probleme, habe ich aber auch nie geschrieben.

..und du bist auch der meinung, das knurren, schnappen , drohen ist darauf zurückzuführen ,..quasi eine spätfolge der mangelden prägung ?
 
Nein ich bin der Meinung das die Gesamtheit aller Umstände dahin geführt hat.
Und ev. mangelende Prägung schon mal einen schlechten Start herbeigeführt hat.

Aber des sicher ned der Grund sein kann. Wenn ich da an unser Waldi denk, Hoppala Wurf auf Bauernhof, mit 5 Wochen abgegeben, keiner hat sich irgendwas um Sozialisation gescherrt und trotzdem ein toller Hund geworden. Ich behaupte ja nicht, dass wenn ein Hund schlecht sozialisiert wurde sowieso alles aus und vorbei ist, sondern nur das des halt ev. auch Hürden sind.

Aber ich glaube ja gar ned, dass des bei Brigitte nun des Problem ist... ich bin ziemlich überzeugt das des Problem NICHT am Hund liegt.
 
Nein ich bin der Meinung das die Gesamtheit aller Umstände dahin geführt hat.

.. nur leben hund weit weniger in der vergangenheit als ihre besitzer , das ergebnis wäre wohl auch mit einem erstklassig sozialisierten rassehund aus geplanter zucht zustande gekommen !

Aber gerade das sollte calimero hoffung geben, für einen neustart ist es nie zu spät, er muss nur gemacht werden ! :)


Aber ich glaube ja gar ned, dass des bei Brigitte nun des Problem ist... ich bin ziemlich überzeugt das des Problem NICHT am Hund liegt.

..das sehe ich ganz ähnlich !
 
Wobei wir wieder ein Thema hätten: "Gehorsam als Regulativ im Leben eines Hundes".

:cool:

Mangelnder Gehorsam ist ganz sicher nicht der Grund, weshalb Hunde schnappen oder beissen müssen. Für ein solches Verhalten gibt es viele mögliche Ursachen (Stress bei Ausstellungen, z.B., mangelnde Kommunikation zwischen Mensch und Hund, Krankheit, etc.).

lg
Gerda
 
Mangelnder Gehorsam ist ganz sicher nicht der Grund, weshalb Hunde schnappen oder beissen müssen. Für ein solches Verhalten gibt es viele mögliche Ursachen (Stress bei Ausstellungen, z.B., mangelnde Kommunikation zwischen Mensch und Hund, Krankheit, etc.).

lg
Gerda

Ich würd´s zusammenfassen in: Mangelndes Vertrauen in den Halter
 
Mangelnder Gehorsam ist ganz sicher nicht der Grund, weshalb Hunde schnappen oder beissen müssen. Für ein solches Verhalten gibt es viele mögliche Ursachen (Stress bei Ausstellungen, z.B., mangelnde Kommunikation zwischen Mensch und Hund, Krankheit, etc.).

lg
Gerda

mir hätte ein titel ala "Regeln als Regulativ im Leben eines Hundes". besser gefallen , bei "Gehorsam" brauchst erstmal 150 postings damit klar ist das nicht die BGH am platz gemeind ist , auch kein kadavergehorsam und schon gar kein zwang.

Gehorsam gehört zeifelsohne dazu, soweit gebraucht / gewünscht vom halter , Regeln sind aber M.m ungleich wichtiger.

... wobei ich eh schon oben mein erstaunen zum ausdruck bringen wollte, was nicht alles als erklärungswürdig betrachtet wird ,... oder sich als erklärungswürdig darstellt :eek:
 
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