vor dem akh tummeln sich auch patienten. abgesehen davon, zahlt deine versicherung auch nicht, wenn sich ein nicht-patient wegen dem hund verletzt, wenn du auf verbotenem gelände bist.
und das kann sehr schnell gehen: bsp: omi besucht ihr enkerl..omi schrickt sich wegen hund, omi fällt hin und bricht sich die hüfte. zum einen versaust du dir DEIN leben, weil du ewig dafür blechen wirst, zum anderen versaust du IHR leben, weil du soviel geld wahrscheinlich gar net hast. und bin ich angehörige von der oma, die sich die hüfte wegen "gesetze sind da, um gebrochen zu werden" bricht, dann klag ich dich bis aufs letzte hemd.
würd ich für jedes mal einen euro bekommen, wenn jemand gemeint hat "ich kenn den hund mein leben lang, der würd das nie nie nie nie machen" und es ist dann doch was passiert, wär ich steinreich.
klar, es muss nix passieren. aber wenn ich ein risiko einschätz, wäge ich prinzipiell mal das worst-case-scenario ab und schau dann, ob es sich trotz etwaiger konsequenzen lohnt, das risiko einzugehen. wenn du dazu bereit bist, go for it. aber heul dann auch nicht rum, wenn doch was passiert.
lg
ich finde es gut das in und um das akh keine hunde erlaubt sind.
grade weil es diese "regelbrecher" gibt. wenn man sich schon nicht an die regel halten will das hunde verboten sind, wer hält sich dann an die regel dass hinterlassenschaften wegzuräumen sind.
nicht alle hunde sind verträglich. welcher hund darf dann mit in den garten?? nur der verträgliche?
bie bellerei im garten würde auch viele stören. patieneten mit allergien, etc (und ja, die hat man auch wenn man einen hund auf der straße triff, nur wenn ich im krankenhaus lieg kann ich vielleicht nicht so schnell von der allergiequelle flüchten wie ich gern würd.)
meine meinung.
Jetzt muss ich doch mal kurz einhaken, da wir mit unseren Hunden Einsätze in der Frauen- und Kinderklinik Linz gehen kenn ich die Diskussionen nur zu gut ... Prinzipiell stimmt es natürlich, dass auch wir Hundehalter die Keime unserer Hunde "mitschleppen", ABER was man im Vergleich zu Spielplatz und Co nicht vergessen darf ist, dass 1. im KH viele Leute sind, deren "Anfälligkeit" durchschnittlich höher ist aufgrund der Krankheitsgeschichte und 2. ist ein ganz wichtiger Punkt auch, dass es in und auch UM das Krankenhaus herum Patienten z.B. mit Zugängen gibt, und da müssen eben andere Hygienevorschriften gelten. Heißt nicht, dass Tiere prinzipiell eine Gefahr ausmachen, heißt aber dass da gaaaaanz genau darauf geachtet werden muss WIE man einen solchen Besuch gestaltet - darum ich die unumgänglichen Absprachen mit dem Personal - um KEINEN zu gefährden!
DAS ist auch meist der Grund, warum auch in Krankenhaus-Parks keine Hunde erlaubt sind - nicht (nur) wegen rücksichtslosen Hundehalten ...
Danke!!!
Da erspare ich mir einiges zu schreiben
Das im AKH keine Tiere - egal ob Hund, Katze, Meeerschweinderl, Schlange oder was es halt sonst noch gibt - erlaubt sind hat ja durch die postings von vorher ja schon seine Begründung gefunden.
Das AKH ist ein Riesen-Apparat der zu funktionieren hat, ich müßte mir jetzt noch die Statisiken heraussuchen, wieviele Personen nur an einem Tag von Besuchern bis Ambulanzpatienten, Personal vom AKH usw. ein und ausgehen.
Solltest du die Erlaubnis bekommen, ein Tier mitzunehmen, dann müsste eigentlich jeder der darum ansucht auch eine bekommen. Na was glaubst, was da los ist
Selbst wenn es nur auf dem Gelände des AKH´s ist.
Das eine Pflegerin die schon Erfahrung in der tiergestützen Therapie gemacht hat, positiv deinem Vorhaben gegenübersteht ist klar, denn es ist etwas besonderes was Tiere bewirken können.
Vielleicht unterstützt sie euch, dass deine Feundin einen kurzen Ausgang in den öffentlichen Park vis-a-vis vom AKH bekommt.
Es gibt die Möglichkeit!!!!!!
Die Gründe das, speziell im AKH, die TGT nicht angeboten wird, kann man aus dem schon nachvollziehen, das es ja fast eine eigene Stadt ist, und ein enormer Mehraufwand für alle ist, wenn dann noch ein Therapietier anwesend ist - von den Hygienegründen abgesehen.
Aber gerade mit solchen Aktionen, wird es auch in Zukunft nicht möglich sein einen ausgebildeten Hund/Tier in spezielle Bereiche der Therapie einzubringen.
Das man als Angehöriger das Gefühl hat um sein Familienmitglied/Freund-in, wird sich nicht ausreichend gekümmert kann ich nachvollziehen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: ES STIMMT NICHT.
Man hat nur das Gefühl, eh klar das einem da die anderen Patienten wurscht sind die ebenso der Pflege und Aufmerksamkeit bedürfen.
Es besteht immer das Gefühl, mein Angehöriger braucht etwas mehr und es wird nicht auf ihn eingegangen. Mir ist es genauso gegangen als meine Mama im KH gelegen ist
Als ich lange Zeit in der Intensiv- und im Anschluß auf der Isolierstation gelegen habe, hatten meine Leute auch dieses Gefühl.
ICH sah es anderes. ICH musste mit der Situation umgehen, gedreht, geschmiert, gestochen, gewickelt,mobilisiert ...... zu werden, nicht meine Angehörigen. Das Pflegepersonal und die Ärzte kümmern sich um dich als Patient hervorragend, das sieht ein Angehöriger, der nur als Besucher kommt gar nicht, was den ganzen Tag so am Programm steht für den Patienten.
Nochmals: es ehrt dich, was du für deine Freundin tun willst um ihr zu helfen!!!! Aber überlege dir gut was du wirklich machst.
LG
Claudia