7.6. 19.15 Puls4!!!!!

ob der "Schäfer" dann wohl immer ein reinrassiger deutscher Schäferhund" mit Papieren ist ? oder halt einfach ein stehohrhundetyp, der als "Schäfer" bezeichnet wird, weil er halt ungefähr so aussieht ? oder sind da alle schäferartigen Rassen (das sind sehr viele) gemeint ?
und wieviele sogenannte Schäfer gibt es in Bezug auf die gesamte Hundepopulation ? aber auch das hatten wir ja schon, statistik soll man nicht einfach so glauben, wenn Politiker oder Medien sie für ihre Zwecke präsentieren... da muss man schon die genauen Quellen einsehen können... das gilt natürlich genauso für diese angeblichen 25% aller beißvorfälle durch Kampfhunde etc etc.
Miriam
 
Es bringt jetzt nichts wenn man sich auf den DSH "einschießt" - die Rasselisten sind dumm und ungerecht - aber es hilft keinem wenn man nun auch noch andere Hunde versucht draufzuholen. Jeder Hund kann beißen und jeder Hund kann ein Problem darstellen - so er von seinem HB falsch geführt wird. Das wissen wir alle. Ich hab vor langer Zeit selber 13 Jahre lang einen DSH geführt. Es ist eine wunderbare Rasse, wenn richtig geführt.

Wichtig wäre für alle mal die Angst in sich selber zu bekämpfen - denn die unklare Lage - Rasseliste, HFS - das macht Angst. Aus Angst tgendiert man dazu auf andere los zu gehen um sich selbst zu schützen. Dieser "Schutz" ist eine Illusion. Nur wenn wir bereit sind die Realität anzunehmen und die realen Probleme zu erkennen können wir etwas dagegen tun.

Die realen Probleme sind in meinen Augen zuviele Hunde, zu billige Hunde, der Hund als Konsumartikel, unerzogene Hunde, HB die sich auf die Rasse ausreden und deswegen ihren Hund nicht erziehen wollen, Tutnixe aller Rassen die Probleme verursachen, Hundehalter die sich Hunde aus falschen Gründen nehmen (entweder als Kinderersatz oder um Eindruck zu schinden), unangemeldete Hunde .... die Liste ist lang. Aber es sind nicht die Rassen die uns Probleme machen.

Ein DSH gut geführt ist ein wunderbarer Hund und ein Staff gut geführt ist ein toller Hund - wenn aber ein unfähiger HB am anderen Ende ist können beide zu Zeitbomben werden.

Ich beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema - für mich war der Einstieg in diese Thematik die Rasselisten und v.a. die Rasseverbote in den NL. Es war vor 4-5 Jahren schon absehbar dass es in Österreich zu ähnlichen Ideen kommen wird - nur damals hat das niemand geglaubt. Jetzt sind wir mitten drinnen. Wir können uns dagegen nur wehren wenn wir uns in erster Linie gegen den Rassismus wehren und dazu müssen wir unsere Ängste überwinden.
 
puls 4 ist doch so ein kleiner österreichischer privatsender, nicht? ich glaube nicht, daß der rütter überhaupt erfährt, daß er dort als verfechter der rasseliste dargestellt wird

Rütter hat spätestens heute davon erfahren.
Ob er Stellung nimmt oder ob er es so stehen lässt sei ganz ihm überlassen, ich finde beide Reaktionen auf diesen gebrabbelten Schwachsinn von Hr. Valentin wären gerechtfertigt.

Soviel zu meiner Meinung.

LG
 
ob der "Schäfer" dann wohl immer ein reinrassiger deutscher Schäferhund" mit Papieren ist ? oder halt einfach ein stehohrhundetyp, der als "Schäfer" bezeichnet wird, weil er halt ungefähr so aussieht ? oder sind da alle schäferartigen Rassen (das sind sehr viele) gemeint ?
und wieviele sogenannte Schäfer gibt es in Bezug auf die gesamte Hundepopulation ? aber auch das hatten wir ja schon, statistik soll man nicht einfach so glauben, wenn Politiker oder Medien sie für ihre Zwecke präsentieren... da muss man schon die genauen Quellen einsehen können... das gilt natürlich genauso für diese angeblichen 25% aller beißvorfälle durch Kampfhunde etc etc.
Miriam

Man beachte: Ich sagte ausdrücklich Schäfer und Schäferhundartige!

Und ich will mich hier absolut nicht auf diesen (oder irgendeinen anderen) Hundetyp einschiessen, oder Rasselisten - egal in welcher Form - verteidigen, da diese für mich der absolut falsche Ansatz sind.
Ich habe lediglich sachlich festgehalten, dass aufgrund der vorliegenden und öffentlich zugängigen Statistiken der Hund des Typus "Schäfer" auch seine Berechtigung zu einem Eintrag auf dieser Liste hätte. Genauso wie z.B. Retrieverartige (Labrador, und Golden und deren "Mischungen") als auch Sennenhunde.

An der Gesamtpopulation der Hunde in Österreich hat den grössten Anteil mit etwa 67% der "Mischlingshund" in allen möglichen Ausprägungen.
Wenn man den "Rest" betrachtet, und diese Basis wieder als 100% nimmt, hat der Typus Schäfer einen Populationsanteil von etwa 15% (in der "Restmenge").
Die "Listenhunde" haben einen Gesamtanteil von ca 0,045% der Gesamtpopulation und einen Anteil von ca 2-3% in der Restmenge.

Übrigens einige Hundebiss-Statistiken können hier eingesehen werden:
http://www.oerv-eberau.at/pages/service-info/downloads/statistiken.php
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun gut, was habt ihr euch denn vorgestellt, dieser Blödsinn kann ja nur an allen ecken krachen, verdienen können jetzt die Hundeschulen und der Wiener Burgermaster, die Hunde im Untergrund erwischt es eh nicht, im D- Land schaffen sie bereits diesen Unsinn ab, die Polizei hat sowieso keine Zeit und muss den vielen Dieben und Lenker und wie üblichen Parkplatzsünder usw. erwischen, denn das sind Einnahmen - als einen Hundebesitzer nachzulaufen ob er einen Hundeführerschein besitzt oder nicht. Übrigens der Stadt Wien würde zusätzliches Personal extrem viel Kosten und in dieser miesen Wirtschaftslage kaum leistbar. Nun im Herbst gibt es wieder Wahlen und wir werden es erleben ob diese netten Hoheiten wieder gewählt werden, Wien hat zur Zeit die höchsten Erhaltungskosten und für jedes kleinere oder mittlere Einkommenes fast nicht mehr erträglich und es liegt nur an einer Bevölkerung, wie es weitergehen soll.
 
Übrigens einige Hundebiss-Statistiken können hier eingesehen werden:
http://www.oerv-eberau.at/pages/service-info/downloads/statistiken.php

die unterschiede in den aussagen der schweizer statistik 2007 und 2008 sind ja sehr ulkig.

beide studien vom bundesveterinäramt veröffentlicht. sie sagen nur nicht das selbe. auch wenn sich`s auf den ersten blick recht ähnlich liest.

einmal 2007 - diese kampfhunde sind gefährlich:

Der Vergleich mit den Bissmeldungen zeigt, dass bestimmte
Hundetypen häufiger beissen als andere. Dies wird klar, wenn man als Beispiel die Hundetypen
anschaut, die im Kanton Freiburg bewilligungspflichtig sind (siehe Tabelle a).
Im Durchschnitt kommen auf 100 Hunde 0,9 Bisse. Bei American Pitbulls etwa ist dieser Wert 10-fach
höher. Bei Rottweilern ist es das 5-fache und bei Dobermännern das 3-fache. Umgekehrt verursachen
alle im Kanton Freiburg bewilligungspflichtigen Hunderassen nur rund 10 Prozent aller Hundebisse in
der gesamten Schweiz. Auch häufigere Hundetypen wie der Deutsche Schäfer sind überrepräsentiert,
kommen doch da auf 100 Hunde 2 Bisse. Dennoch: Häufige Hundetypen verursachen auch die meisten
Beissunfälle.
Von den insgesamt 4600 Meldungen fanden sich bei 3863 Angaben zum Hundetyp. Über 200 verschiedene
Hundetypen waren in den Meldungen vermerkt. Diese Angaben sind mit einiger Unsicherheit
behaftet. Die Angabe stammt jeweils vom Opfer selbst. In den anschliessenden Kontrollen kann
das kantonale Veterinäramt manchmal die Angaben überprüfen. Fehler in diesen Angaben sind deshalb
unvermeidlich. Ist der Hund dem Opfer jedoch bekannt, was in der Mehrheit der Fälle so ist, dürfte
die Angabe des Typs meistens korrekt sein.

fazit 2007:

...Einige Hundetypen beissen häufiger als andere. Die Haltung solcher Hunde scheint besonders
anspruchsvoll zu sein. Es gilt zu prüfen, ob für die Haltung solcher Hunde gesonderte Massnahmen
nötig sind.


und dann 2008 - in wahrheit können wir gar keine klaren aussagen treffen:

Der im Jahr 2007 aufgeführte Trend, dass einzelne Rassen relativ häufiger genannt werden, bestätigt sich in der umfassenderen Darstellung 2008. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Angaben der Rasse mit vielen Unsicherheiten behaftet ist, da neben der oft schwierigen oder fehlenden Zuordnung von Mischlingen die Angaben von den geschädigten Personen oder Tierhaltern stammen und nur in kleinen Teilen von den Behörden überprüft werden können. Insgesamt sind die auf Rassen bezogenen Angaben sehr vorsichtig zu interpretieren und nur grobe Unterschiede können betrachtet werden. Es können auf Grund der vorhandenen Daten und Resultate auch keine Angaben zu Ursachen von rassebezogenen Trends gemacht werden.

...

In den Meldungen über Hundebisse und Hunde mit übermässiges Aggressionsverhalten wird die An-gabe des Typs des Hundes oder die Rasse verlangt und meist auch angegeben. Die Rassebezeich-nungen werden auch für Hunde verwendet, die nicht der Kontrolle einer bestimmten Zuchtorganisation unterstellt sind und für die kein Abstammungsausweis vorgelegt werden kann. Die Zuordnung erfolgt dann aufgrund körperlicher Merkmale des Hundes und ist keine Rassebezeichnung im engeren Sin-ne, orientiert sich aber am Erscheinungsbild einer weit verbreiteten und deshalb bekannten Rasse. Wenn die Abstammung nicht exakt belegt werden kann, werden sie als Rasse-Mischling bezeichnet.
Die Angaben der Rasse ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. Einerseits kommen die Angaben meist vom Opfer, welches nur in einem Sechstel der Fälle aus dem engeren Umfeld des Besitzers stammt und deshalb diese Angabe verlässlich sein dürfte. Andererseits können die kantonalen Veterinärämter die Rasseangaben nur in einem kleinen Prozentsatz z.B. bei Kontrollen überprüfen. Letztlich fehlen in über 15 Prozent der Meldungen Angaben zur Rasse des Hundes. Die Unsicherheiten bei den Rasse-angaben bleiben insgesamt gross. Es ist auch nicht möglich, aus dem bisher vorliegenden Datenma-terial Angaben über die Zuverlässigkeit der Informationen abzuleiten oder Unsicherheiten zu quanitif-zieren, so dass offen bleibt, ob Vorfälle mit einzelnen Rassen öfters gemeldet werden, als bei anderen Rassen. Die Angaben zu Rassen können nur vorsichtig interpretiert werden und nur grobe Unter-schiede betrachtet werden.
...

fazit 2008:

Bezüglich Zwischenfälle mit Tieren ergaben sich durchschnittlich 1 Meldung auf 300 Hunde. Die Mel-derate liegt bei einzelnen Rassen bis zu 10 mal höher als der Durchschnitt. Es muss betont werden, dass auf Grund der grossen Unterschiede in den Bestandeszahlen, die den einzelnen Rassen zuge-ordnet werden, der vielen Unsicherheiten bei den Rasseangaben der einzelnen Meldungen und der vermuteten ungleichen Meldedisziplin zu einzelnen Rassen Quervergleiche unter den aufgeführten Rassen nicht zuverlässig angestellt werden können.

:rolleyes:
 
und weil ma grad fad ist.

die schweizer statistik 2007 führt etwa 224 bisse von molossoiden hunden an. 9 molosser rassen sind in einigen schweizer kantonen als potentiell gefährlich gelistet.

gleichzeitig werden 291 bisse von schweizer sennenhunden aufgelistet. wobei sich die sennenhunde in 4 rassen abspalten. 4 ungelistete rassen zusammen verursachen also mehr bisse, als 9 gelistete rassen zusammen.

und da sag bitte noch einer, diese auflisterei würde nach logischen prinzipien erfolgen oder irgendeinen tiefern sinn haben als "diese bäh!bäh! hunde wollen wir nimmer, drum brauchen wir einen grund, sie verbieten zu können. lass uns doch einfach solange statistiken und bunte grafiken erstellen, bis allen der kopf schwirrt, liest eh keiner genauer."
 
und weil ma grad fad ist.

und da sag bitte noch einer, diese auflisterei würde nach logischen prinzipien erfolgen oder irgendeinen tiefern sinn haben als "diese bäh!bäh! hunde wollen wir nimmer, drum brauchen wir einen grund, sie verbieten zu können. lass uns doch einfach solange statistiken und bunte grafiken erstellen, bis allen der kopf schwirrt, liest eh keiner genauer."


Sehr ich ganz genauso!
Besser hätte man es kaum sagen/schreiben können :)
 
Es bringt jetzt rein gar nichts noch mit Beissstatistiken zu argumentieren, dies war in Bayern sinnlos und ist auch beim Büro Sima sinnlos.

Den in Bayern wurde einfach gesagt: Gut dies sind einfach die Hunde vor denen die Bevölkerung mehr Angst hat weil unbekannt.

Büro Sima argumentiert so: Diese Rassen werden vom einschlägigen Klientel gehalten und um diese Klientel zu erreichen eben Rasseliste, die Statistik mit Vorfällen ist da nur nebensächlich.
 
[
quote=Nero_the_Great;1961485]Es bringt jetzt rein gar nichts noch mit Beissstatistiken zu argumentieren, dies war in Bayern sinnlos und ist auch beim Büro Sima sinnlos.




Habe schon mit vielen Hundehaltern gesprochen ,Fremde ,Freunde welche sicher nicht mehr die SPÖ wählen,und ich hoffe das es noch viele gibt welche so denken.denn vlt.merken dann unsere Wr.Spö Politiker was es heißt Hundehalter zu diskriminieren!
 
Es bringt jetzt rein gar nichts noch mit Beissstatistiken zu argumentieren, dies war in Bayern sinnlos und ist auch beim Büro Sima sinnlos.

Den in Bayern wurde einfach gesagt: Gut dies sind einfach die Hunde vor denen die Bevölkerung mehr Angst hat weil unbekannt.

Büro Sima argumentiert so: Diese Rassen werden vom einschlägigen Klientel gehalten und um diese Klientel zu erreichen eben Rasseliste, die Statistik mit Vorfällen ist da nur nebensächlich.

Vorsicht - das Büro Sima argumentiert nur deswegen so weil sie sich sonst noch mehr den Vorwurf des Rassismus gefallen lassen müssten und möglicherweise in die Zwickmühle kämen das auch nachweisen zu müssen was sie sagen. Das "Klientel" dahinter ist ebenso ein schwammiger Begriff - denn hier wird ein soziologisches Problem mit einem kynologschen verknüpft und das ist leichter populistisch zu argumentieren.

Ich finde Mitzi ha es mit ihrer Auflistung von Statistiken gut auf den Punkt gebracht - diese zeigen eigentlich dass jeder Hund Zähne hat nd diese auch einsetzt.

Wir haben es im Fall Rasseliste leider nicht mit Fakten sondern mit Befindlichkeiten zu tun - und das ist weit schwieriger zu bekämpfen als falsche Fakten ... solange der SOKA mit einem "gefährlichen HB" verknüpft ist hat er als Rasse keine Überlebenschance ....
 
Habe schon mit vielen Hundehaltern gesprochen ,Fremde ,Freunde welche sicher nicht mehr die SPÖ wählen,und ich hoffe das es noch viele gibt welche so denken.denn vlt.merken dann unsere Wr.Spö Politiker was es heißt Hundehalter zu diskriminieren!

Das der Schuss politisch nach hinte losging hat die SPÖ glaub eh schon gemerkt und ich bin gespannt auf die weiteren "Erfolge" von Frau Sima, und ob sie ihr Ressort nach der Wahl überhaupt halten kann...

Wieviel diese: Die Wählen wir nicht mehr bringt hat man in NÖ gesehen...:rolleyes:
 
Hoffen wir mal auf den "alten Wr.Spruch"

Wien ist anders
gefällt mir tausendmal besser als jetzt die mit den Plakaten wo Ergebnisse der Volksabstimmung drauf stehen.
Am meisten sieht man eh das Plakat

Ja für den Khf:mad:
 
die unterschiede in den aussagen der schweizer statistik 2007 und 2008 sind ja sehr ulkig.

beide studien vom bundesveterinäramt veröffentlicht. sie sagen nur nicht das selbe. auch wenn sich`s auf den ersten blick recht ähnlich liest.

einmal 2007 - diese kampfhunde sind gefährlich:
und dann 2008 - in wahrheit können wir gar keine klaren aussagen treffen:
Ja die Schweizer mussten da gewaltig zurückrudern, vor allem, da sich rausstellte, dass durch die Liste im Kanton Freiburg Vorfälle mit diesen Hunden um einiges öfter gemeldet wurden als mit Hunden, welche nicht auf der Liste waren.
Und dass alle "gelisteten" Hunde zusammen nur einen geringen Teil aller Vorfälle ausmachen haben die Schweizer sehr schnell kapiert und schon 2007 im der Statistik veröffentlicht (wenn ich mich richtig erinnere).

Übrigens, ein Freund von mir, welcher im Kanton Freiburg wohnt, hat mir schon vor fast 2 Jahren erzählt, dass die Liste zwar noch im Kantonsrecht verankert ist, aber per Verordnung der Kantonsregierung seit Mitte 2008 nicht mehr vollzogen/exekutiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
(danke - so zamzitiert kommt mein monsterposting auf den punkt. ich glaub, ich brauch einen fix angestellten korrekturleser und textreduzierer :D)
 
Es bringt jetzt rein gar nichts noch mit Beissstatistiken zu argumentieren, dies war in Bayern sinnlos und ist auch beim Büro Sima sinnlos.

Den in Bayern wurde einfach gesagt: Gut dies sind einfach die Hunde vor denen die Bevölkerung mehr Angst hat weil unbekannt.

Büro Sima argumentiert so: Diese Rassen werden vom einschlägigen Klientel gehalten und um diese Klientel zu erreichen eben Rasseliste, die Statistik mit Vorfällen ist da nur nebensächlich.

eh, in wahrheit isses wohl tatsächlich sinnlos. ich hab auch immer bauchschmerzen, zu sagen also die oder die hunde haben öfter gebissen.

etwas absurde situation.

denn einerseits hat das immer den beigeschmack von "andere hunderassen mit reinziehen", was ich nicht will, weil diese auflisterei humbug ist.

andererseits gibt es also listen und man beruft sich darauf, man würd die "die öfter beißen" auflisten. würde man tatsächlich rein nach irgendwelchen statistiken gehen, würden die "kampfhundlisten" komplett anderes aussehen. ja, staff- und pit müssten auch mit rauf, lägen aber grad mal im mittelfeld.

einschlägiges klientel is ja auch so diffuser begriff. was ist einschlägiges klientel? bei mir im gemeindebau hält das einschlägige klientel, wenn ich mal von meiner diffusen interpretation eines diffusen begriffes ausgeh - vorbestraft, alkoholproblem, soziale schwächen u.a. spitzmischlinge, schäfermischlinge, yorkshireterrier, zwergpinscher.
 
Und dass alle "gelisteten" Hunde zusammen nur einen geringen Teil aller Vorfälle ausmachen haben die Schweizer sehr schnell kapiert und schon 2007 im der Statistik veröffentlicht (wenn ich mich richtig erinnere).
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2007 nennen sie auch im text noch rassen und wechseln teilweise zum begriff "hundetypen", wenn sich die aussagen über "gefährliche rassen" statistisch nicht belegen lassen.

2008 sieht das plötzlich ganz anders aus. da wird dann elegant um`s "also so genau sagen können wir eigentlich gar nichts" drumrum formuliert.
 
Klar ist diese Argumentation auch nur Wischiwaschi, aber man weicht damit den Gegenargumenten gut aus.

Und daz ganze ist ja sowieso nur dazu da die tatsächlichen sozialen Probleme zu verdecken.

Aber HAuptsache die Wien-Zeitung wirbt damit das Wien die lebenswerteste Stadt ist...
 
Und daz ganze ist ja sowieso nur dazu da die tatsächlichen sozialen Probleme zu verdecken.


wie jetzt? du meinst doch nicht etwa, dass zum beispiel der dangerous dog act nicht dazu diente, die menschheit vor der bedrohung nummer eins, den kampfhunden zu bewahren? du meinst doch nicht etwa, irgendjemand wäre der verelendung und hohen kriminalitätsrate und besch...ämenden sozialen zuständen ind england nicht mehr herr geworden und hat sich halt auf eine nebenerscheinung konzentriert?

und du glaubst aber doch hoffentlich nicht, dass auch in wien bloß ablenkung betrieben wird? bei uns ist doch alles super, bis auf die kampfhunde halt. die san nämlich alle bei der ma40 gemeldet und fressen unser steuergeld. und gackerl räumens auch nicht selber weg, die gfraster.
 
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