Tja, ich sehe auch ein Problem in einem Führschein der einer BH ähnlich ist. Speziell für Tierschutzhunde. Ich befürworte einen Führschein für alle nicht.
Ob du`s befürwortest oder nicht, ist letztlich nebensächlich, denn tatsächlich stehen allerhand änderungen im raum. vermutlich langfristig gesehen für alle. hundehaltung wie bisher wird auf dauer vermutlich nicht möglich sein. nicht wenn man alle europaweit angedachten änderungen in betracht zieht.
die hauptfrage ist meiner meinung nach: von wem kommen die regelungen? von politikern, die gesetze für nichthundehalter machen - oder ein halbwegs praktikabler ansatz von hundehalterseite. ich tippe mal auf ersteres.
ich würd einerseits regelungen begrüßen, weiß aber andererseits um die problematiken. alles, was auf überprüfung bei bereits angeschafften hunden hinaus läuft, kostet unzähligen das leben.
Aber alle HH mit denen ich spreche zeigen eine Reaktion: "Ja und das verdank ma dann den aggressiven Hunden mit denen unsere netten in einen Topf geworfen werden".
und das ist feig und bequem und letztlich leugnung der tatsachen.
auch die netten "kampfhunde" kommen zum handkuss. wenn`s nämlich nur aggressive gäbe, ja, dann wär ich für ein verbot.
wenn es allerdings nur nette "nette hunde" gäbe, würd die welt auch ganz anderes aussehen. dann wären nämlich z.b. die optimistisch geschätzten 75% aller wiener bissvorfälle nicht mit netten nichtkampfhunden.
und es wird dir auch keiner sagen: " ja, wären wir nicht alle solche deppen, die unbedingt einen möglichst ausgefallenen hund, möglichst günstig haben wollen, würde es einige probleme nicht geben."
und welche probleme den einzelnen so plagen, wird dir keiner verraten, so er sich`s denn überhaupt eingesteht. es sind wohl kaum die "kampfhundebesitzer", die sich beim sozialamt eine überweisung zum hundetherapeuten schreiben lassen. man mag`s mir als pessimismus auslegen, aber in der modernen hundehaltung läuft ein bisserl mehr schief, als dass da ein paar hunde wären, die halt eh kaum einer mag.
Das halte ich für eine enorme Überbewertung der eigenen Leidenschaft für Hunde und die Erwartung, dass dieser enorme Stellenwert für alle zu gelten hat.