7.6. 19.15 Puls4!!!!!

Und wieso auch nicht? Es tut sich was, und zwar die Einführung einer Prüfung für bestimmte Hunderassen, was de facto einen winzig kleinen Bruchteil der Bevölkerung betrifft. Eine kleine Minderheit.

Wieso sollten Hundehalter erwarten dürfen, dass sich die Bevölkerung um diese Sache irgendwelche Sorgen macht?

nun, die rassedebatten oder führscheinvorschläge für alle kommen aber nicht daher, dass (kampf)hundebesitzer unisono beschlossen haben "ach, wir machen uns das leben einfach selber schwer" (auch wenn sie das vermutlich ohnehin tun :D) - indirekt läuft es auf regulierung der hundehaltung durch nichthundehalter raus. (was ich in gewissem maße sogar begrüße)

hundegesetzgebung wird nicht für hundebesitzer gemacht, sondern für nichthundebesitzer.

würde die thematik nicht beide seiten beschäftigen, gäb`s keine diskussionen. die sorgen auf beiden seiten sind halt jeweils andere.
 
wo ich dir absolut recht gebe - ja, den meisten hundebesitzer ist die sache ziemlich egal - teilweise wohl sogar eher recht.

ich unterstell allerdings vielen ganz dreist ein simples "hauptsach, wir san nicht betroffen".
 
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quote=TanteMitzi;1962hundebesitzer ist die sache ziemlich egal - teilweise wohl sogar eher recht.

ich unterstell allerdings vielen ganz dreist ein simples "hauptsach, wir san nicht betroffen".
043]wo ich dir absolut recht gebe - ja, den meisten
[/quote]

Da kann ich dirnur beistimmen.
Beispiel;Habe einer Dame ,(sie hat einen Jack R.) welche natürlich für diese Rasseliste ist (war)gesagt ,das es sie vlt.auch treffen könnte,weil Terrier.....na die hat gleich zum stottern angefangen.
Ich weiß,tut man nicht,aber ich hatte so eine Wut im Bauch:mad:
 
Snuffi, mal ehrlich, ich glaub wir nehmen uns und das Hundethema - logischerweise - viel ernster, als das sonst jemand tut.;)
Ich komm mit vielen Leuten zusammen, von denen die meisten keinen Hund haben (oder ich es einfach nicht weiß).
Da wird über alles mögliche geredet, aber HFS oder Soka-Problematik hat noch nie jemand angesprochen.

Eine "Stimmung" ist dadurch in Wien weder besser, noch schlechter geworden.

Poldi, ich hab auch mit vielen Menschen die keine Hunde haben Kontakt, schon berufsbedingt. Ich finde schon dass die "Stimmung" schlechter ist - denn eine, zugegebenermaßen kleine Gruppe, wird diskriminiert - eine andere, ebenfalls kleine Gruppe, beginnt sich zu fürchten, eine weitere, ebenfalls kleine Gruppe sieht nun Möglichkeiten ihre Aggressionen auszuleben - wenn ich diese ganzen Gruppen zusammenzäle kommen da schon einige Menschen unterm Strich dabei raus.

Die Hunde sind diejenige auf deren Rücken der soziale Konflikt ausgetragen wird - und den gibts wirklich - ich mache gerne mit Dir eine Führung durch manche Wr.Gemeindebezirke. Hier darf der Rassismus offen ausgelebt werden - damit wird der Rassismus gesellschaftsfähig gemacht. Und ich stimme Dir auch noch zu dass es vielen HH und noch mehr Nicht-HH tatsächlich egal ist ob ein paar hundert Hunde über die Klinge springen. Nur alles was man tut setzt eine bestimmte Energie in die Welt - wenn wir soweit gehen Lebewesen aufgrund ihrer Rasse zu töten weil sie halt den lieben Frieden stören - dann überschreiten wir eine Grenze ....

Mit einer solchen Gesellschaft will ich persönlich dann nichts mehr zu tun haben. Deswegen maule ich noch immer dagegen. Heute sind es die Hunde - wenn die weg sind - wer wird es morgen sein ???

:)Seh ich auch so. Da sollte man wohl realistisch sein. Das Thema Hund ist für die Mehrheit nicht wichtig. Man sollte auch auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Warum sollte alle Menschen groß interessieren, ob HH für manche Rassen einen Führschein machen müssen? Wieso sollte bei der Wr. Bevölkerung deswegen schlechte Stimmung herrschen? Wieso sollten für die Menscheit die Befindlichkeit von einigen Hundebesitzern so wichtig seion? Ich treffe jeden Tag HH, denen die Sache absolut egal ist und ich würde mal sagen, dass das die Mehrheit der HH ist.

Es ist bei Seminaren gute Stimmung, bei Vorträgen etc.


Und wieso auch nicht? Es tut sich was, und zwar die Einführung einer Prüfung für bestimmte Hunderassen, was de facto einen winzig kleinen Bruchteil der Bevölkerung betrifft. Eine kleine Minderheit.

Wieso sollten Hundehalter erwarten dürfen, dass sich die Bevölkerung um diese Sache irgendwelche Sorgen macht?

Naja - im Prinzip betrifft es jeden HH - denn wenn ich mir die Zeichen der Zeit so ansehe dann werden in absehbarer Zeit alle HH "glücklich vereint" den HFS machen - und wenns nach manchen Menschen geht - dann machen alle einen HFS der einer BH verdammt ähnlich ist. Klar, ist dann immer noch eine Minderheit - aber schon eine etwas größere. ;):D
 
Mir hat gestern eine Bekannte erzählt, dass sie von einer HFS-Prüferin (die angeblich in der Kommission bei der Sima sitzt) erfahren hat, dass der Schäfer fix mit 1.7.2010 auf der Liste stehen wird.

Weiß wer mehr darüber?
 
kenn ich ja auch, die wut.

obwohl ich mit kampfhund relativ selten schlechte erfahrungen mach, aber die wenigen prägen sich dann halt am stärksten ein.

ich hab damals einen hund genommen, den ich ursprünglich nicht wollte, "weil man ja so viel hört", letztlich dann durchaus in dem bewusstsein, welche diskussionen es gerade um die rassen amstaff und pit gibt.

ich hab auch von anfang an erwartet, dass wien irgendwann mitzieht. gehofft hab ich natürlich was anderes.

dann zogen irgendwann die wirklichen wunschhunde ein. da schaut keiner schief. da ist einfach relativ wurscht, was ich mit denen mache, oder auch nicht. sind sie nicht erzogen, kriegens ein pinkes halsband und alles ist gut.

und ich fühl mich manchmal tatsächlich wie eine gespaltene hundehalterpersönlichkeit und irgendwie zwischen den stühlen.

auf der einen seite läuft nämlich beileibe nicht alles so dramatisch, wie es den anschein hat und auf der anderen absolut nicht alles so rosig, wie man`s gern darstellt.

und ich kenn ja jetzt durchaus das unangenehme gefühl, von gesetzes wegen druck zu kriegen, weil sonst gewissermaßen der eigene hunde auf dem spiel steht.

ich hab das "glück", dass der hund für den ich auflagen habe, der ist, der auch am ehesten durchkommt. zumindest red ich es mir ein. sonst würd ich nämlich wahrscheinlich doch nervös.

würde ich mit meinen beiden anderen irgendwelche prüfungen ablegen müssen, würd`s gleich nochmal anders ausschauen. durch den wiener hfs bring ich sie zwar allemal, ohne dass irgendjemandenm auffallen würd, was alles noch nicht klappt, eine bh, wie von manchen angedacht, hui, da hätt ich ein ernsthaftes problem. auch wenn ich mittlerweile zumindest pro forma an bh-vorbereitungskursen teilnehme.

würd ich also mit den beiden großen irgendwo antreten müssen - ich hätt wohl eine heidenangst. insofern - ja, ich bin froh, dass ich für die zwei großen keine auflagen hab. ich könnt sie zum gegenwärtigen zeitpunkt nicht erfüllen.

und ganz ehrlich, es ist auch recht bequem so.

ich vermute sogar, hätte ich nicht "zufällig" selbst einen schröcklichen kampfhund, und seit einigen jahren eher surreale erlebnisse, was die außenwahrnehmung meines hundes anbelangt - und mich nicht deshalb ganz besonders bemüht, nur ja nicht unangenehm aufzufallen - würd ich in die selbe bresche schlagen.
 
Mir hat gestern eine Bekannte erzählt, dass sie von einer HFS-Prüferin (die angeblich in der Kommission bei der Sima sitzt) erfahren hat, dass der Schäfer fix mit 1.7.2010 auf der Liste stehen wird.

Weiß wer mehr darüber?

na hoffentlich nicht.

obwohl dieser listennonsens durchaus auch dazu führt, dass man beginnt, sich - wider der eigenen überzeugung - noch andere hunde drauf zu wünschen. in der hoffnung, dass doch noch ein paar mehr leuten auffällt, welche auswirkungen diese listerei mit sich bringt.
 
Mir geht es nicht darum, dass ich einen Schäfermischling habe .... wir haben den HFS ja schon gemacht, würde ihn jederzeit wieder machen wenn nötig

Es geht mir darum, dass es still und heimlich gemacht wurde (falls es stimmt) :mad:

Außerdem soll angeblich auch der freiwillige HFS abgeändert werden ... auch da soll man ab 1.7.2010 2 Scheine bekommen (1 Hund, 1 HH) und die Prüfung soll "angepasst" werden.

Wo sind da unsere Experten?
 
Mir geht es nicht darum, dass ich einen Schäfermischling habe .... wir haben den HFS ja schon gemacht, würde ihn jederzeit wieder machen wenn nötig

Es geht mir darum, dass es still und heimlich gemacht wurde (falls es stimmt) :mad:

Außerdem soll angeblich auch der freiwillige HFS abgeändert werden ... auch da soll man ab 1.7.2010 2 Scheine bekommen (1 Hund, 1 HH) und die Prüfung soll "angepasst" werden.

Wo sind da unsere Experten?

Na geh bitte, schon wieder eine Änderung?
Schön langsam kotzt mich das echt an.....:mad::mad::mad:

Kennt sich da jetzt noch irgendwer aus?
Mein Mann und ich haben den HFS schon.
Wie schaut´s jetzt aus?
Wird da wieder was geändert???

Lea&Neyia wird ihm am 17.06. beim Georg machen.
Gibts da auch irgendwelche neuen Regelungen?
Damit ich mich seelisch darauf vorbereiten kann :cool:
 
Naja - im Prinzip betrifft es jeden HH - denn wenn ich mir die Zeichen der Zeit so ansehe dann werden in absehbarer Zeit alle HH "glücklich vereint" den HFS machen - und wenns nach manchen Menschen geht - dann machen alle einen HFS der einer BH verdammt ähnlich ist. Klar, ist dann immer noch eine Minderheit - aber schon eine etwas größere. ;):D

Tja, ich sehe auch ein Problem in einem Führschein der einer BH ähnlich ist. Speziell für Tierschutzhunde. Ich befürworte einen Führschein für alle nicht.

Aber alle HH mit denen ich spreche zeigen eine Reaktion: "Ja und das verdank ma dann den aggressiven Hunden mit denen unsere netten in einen Topf geworfen werden".

Und ich kann auch sehr gut verstehen, dass selbst ein Führschein für alle, vielen HH mit völlig problemlosen Hunden absolut egal ist.

Wieso dieser Ruf nach Solidarität wenns um Hunde geht???? Wieso sollte es Menschen auch nur irgendwie tangieren, wenns ein paar Hunderassen weniger gibt?

HH solidarisieren sich auch nicht mit Gruppierungen von Schafzüchtern, die hart darum kämpfen, dass nicht noch mehr nicht ganz so wirtschaftlich erfolgreiche Rassen aussterben.

Das halte ich für eine enorme Überbewertung der eigenen Leidenschaft für Hunde und die Erwartung, dass dieser enorme Stellenwert für alle zu gelten hat.
 
ah, okay. ich wusste bisher nicht, wie das mit der ignorefunktion funktioniert oder sich äußert, aber wurscht.

Tja, ich sehe auch ein Problem in einem Führschein der einer BH ähnlich ist. Speziell für Tierschutzhunde. Ich befürworte einen Führschein für alle nicht.

Ob du`s befürwortest oder nicht, ist letztlich nebensächlich, denn tatsächlich stehen allerhand änderungen im raum. vermutlich langfristig gesehen für alle. hundehaltung wie bisher wird auf dauer vermutlich nicht möglich sein. nicht wenn man alle europaweit angedachten änderungen in betracht zieht.

die hauptfrage ist meiner meinung nach: von wem kommen die regelungen? von politikern, die gesetze für nichthundehalter machen - oder ein halbwegs praktikabler ansatz von hundehalterseite. ich tippe mal auf ersteres.

ich würd einerseits regelungen begrüßen, weiß aber andererseits um die problematiken. alles, was auf überprüfung bei bereits angeschafften hunden hinaus läuft, kostet unzähligen das leben.


Aber alle HH mit denen ich spreche zeigen eine Reaktion: "Ja und das verdank ma dann den aggressiven Hunden mit denen unsere netten in einen Topf geworfen werden".

und das ist feig und bequem und letztlich leugnung der tatsachen.

auch die netten "kampfhunde" kommen zum handkuss. wenn`s nämlich nur aggressive gäbe, ja, dann wär ich für ein verbot.

wenn es allerdings nur nette "nette hunde" gäbe, würd die welt auch ganz anderes aussehen. dann wären nämlich z.b. die optimistisch geschätzten 75% aller wiener bissvorfälle nicht mit netten nichtkampfhunden.

und es wird dir auch keiner sagen: " ja, wären wir nicht alle solche deppen, die unbedingt einen möglichst ausgefallenen hund, möglichst günstig haben wollen, würde es einige probleme nicht geben."

und welche probleme den einzelnen so plagen, wird dir keiner verraten, so er sich`s denn überhaupt eingesteht. es sind wohl kaum die "kampfhundebesitzer", die sich beim sozialamt eine überweisung zum hundetherapeuten schreiben lassen. man mag`s mir als pessimismus auslegen, aber in der modernen hundehaltung läuft ein bisserl mehr schief, als dass da ein paar hunde wären, die halt eh kaum einer mag.


Das halte ich für eine enorme Überbewertung der eigenen Leidenschaft für Hunde und die Erwartung, dass dieser enorme Stellenwert für alle zu gelten hat.

auf hundehalter bezogen seh ich keine überbewertung sondern eine völlige unterschätzung der politischen entwicklung in sachen hund. und eine ordentliche portion realitätsverweigerung (keine sorge, auch auf seiten der "kampfhundbesitzer")
 
Tja, ich sehe auch ein Problem in einem Führschein der einer BH ähnlich ist. Speziell für Tierschutzhunde. Ich befürworte einen Führschein für alle nicht.

Aber es liest sich als ob es Dir egal wäre ...

Aber alle HH mit denen ich spreche zeigen eine Reaktion: "Ja und das verdank ma dann den aggressiven Hunden mit denen unsere netten in einen Topf geworfen werden".

Realitätsverweigerung ist nix Neues - weder in der Realität noch in Foren. Der eigene Putzi ist immer der Beste und Bravste :D Ich nehme mich da gar nicht aus - das ist menschlich. Nur ich nehme mich da selber an der Nase und sage - auch ich muss jeden Tag meine Hunde aufmerksam führen sonst kanns auch mir passieren dass wir Ärger haben ....

Und ich kann auch sehr gut verstehen, dass selbst ein Führschein für alle, vielen HH mit völlig problemlosen Hunden absolut egal ist.

Da erlaube mir bitte etwas Sarkasmus - ich freu mich dann schon wenn die Hundebesitzer mit "problemlosen" Hunden die Freifolge machen - und ich bin gespannt wie viele da durchsäbeln ....

Wieso dieser Ruf nach Solidarität wenns um Hunde geht???? Wieso sollte es Menschen auch nur irgendwie tangieren, wenns ein paar Hunderassen weniger gibt?

Nun ich kenne da eine Menge guter Gründe - zB Menschlichkeit ...

Ich schaffe es nicht eine ganze Anzahl von Hunden über die Klinge springen zu lassen - ich hätte dann Probleme mich in den Spiegel zu schauen. Klar hatte ich auch schon die Versuchung zu sagen der Rest ist mir wurscht - ich kümmer mich um meine eigenen Hunde. Ich bin froh dass ich nie soweit den Glauben verloren habe das zu tun ....

HH solidarisieren sich auch nicht mit Gruppierungen von Schafzüchtern, die hart darum kämpfen, dass nicht noch mehr nicht ganz so wirtschaftlich erfolgreiche Rassen aussterben.

Naja Hund und Schaf begleiten den Menschen beide schon lange als Haustiere - aber ich würde sagen der Hund nimmt da doch eine besondere Stellung ein ....

Das halte ich für eine enorme Überbewertung der eigenen Leidenschaft für Hunde und die Erwartung, dass dieser enorme Stellenwert für alle zu gelten hat.

Naja ich finde es nicht so eine Überbewertung wenn man sich gegen Rassismus zur Wehr setzt, ich finde es nicht überbewertet wenn ich zB das was ich liebe verteidige. Klar - 8 Millionen Österreicher werde ich damit nicht überzeugen - aber jeder Mensch der darüber nachdenkt ist ein Gewinn...

Was ich nicht ganz verstehe - vor etwa 2 Generationen wurde eindrucksvoll demonstriert wie Rassismus und Diskriminierung funktioniert und jetzt machen wir - was die Mechanismen betrifft - das Selbe mit anderen Lebewesen - mit Hunden. Ich glaube schon dass der Hund in unserer Welt eine Sonderstellung einnimmt - er begleitet uns lange und er gibt uns viel - alleine das sollte ausreichen - wenigstens für jeden HB.

Ich will kein Leben ohne Dogo führen - und ich will eigentlich auch nicht auswandern - das mag jetzt vielen Menschen wurscht sein - aber für mich reichts als Motivation völlig aus. Abgesehen davon wollte ich auch nicht teil einer Gesellschaft sein die so ignorant ist aus persönlichen Befindlichkeiten ganze Rassen auszurotten...

Und was das Schafbeispiel anlangt - ich glaube da ist es eher ein Problem der Nachfrage und nicht eines von Rassismus und Liste - wenigstens wäre mir nicht bekannt dass es Rasselisten bei Schafen gibt ...;)
 
Wenn man schon Statistiken bemüht, warum wird nur immer auf Hunderassen selektiert ?
Warum wird nicht auf die Hundehalter eingegangen - z.B. Vorstrafen, Altersgruppen, ethnischer Hintergrund etc. - oder ist das nicht "zeitgeistig" ????
 
Wenn man schon Statistiken bemüht, warum wird nur immer auf Hunderassen selektiert ?
Warum wird nicht auf die Hundehalter eingegangen - z.B. Vorstrafen, Altersgruppen, ethnischer Hintergrund etc. - oder ist das nicht "zeitgeistig" ????

Sollen Menschen nun ausselektiert werden nach Alter? (Ausnahmen natürlich Minderjährigkeit) Ethnischer Hintergrund? Lese ich richtig? :cool: Wenn genau meinst Du da, sprich es ruhig offen aus. Rassismus als Grundlage der Selektion, wer wann wo welchen Hund bekommt? Mit solchen menschenfeindlichen, ethisch bedenklichen Kriterien kommen wir nicht weiter in der Debatte. Das ist nicht nicht "zeitgeistig" wie Du schreibst, sondern rassistisch und rechtslastig, wenn Du ethnische Hintergründe als Grundlage für die Auswahl von Hundehaltern heranziehen willst. Solche eingleisigen Forderungen sind erstens nicht mehrheitsfähig, zweitens auch demokratiepolitisch bedenklich und sie werden daher auch sicherlich, solange wir Parteien haben, die sich innerhalb des Verfassungsbogens befinden, sicherlich nicht umgesetzt werden.
 
Nur zur Aufklärung:

Ich hoffe das Rütter oder einer seiner Marketingleute die Aussagen widerruft, und wir den Beweis für die mögliche LÜGE/FALSCHINFORMATION bekommen. ;)


Interessant anzufügen ist folgendes: der Beginn der Diskussion handelte sich ja darum, ob nun der SPÖ-Politiker in dieser Puls 4 Diskussion Martin Rütter falsch zitiert hat und ob nun Rütter sich in der Tat für eine Rasseliste ausgesprochen hat bzw. als Experte der Wiener Hundepolitik, die eine Rasseliste beschloss, mitwirkte.

Danach, bis jetzt zum Ende der Diskussion, hat sich die Diskussion in eine breitere Richtung entwickelt und diese Frage steht am Schluss nicht mehr zur Diskussion.

Dennoch, nur der Information halber möchte ich anmerken, dass ich gerade entdeckt habe, dass bereits 4 Leute, die offensichtlich hier im WUFF die Diskussion gelesen haben, bei Martin Rütters offizieller Facebookseite "D.O.G.S by Martin Rütter", siehe auch Link zur Diskussion unter http://www.youtube.com/user/profilonline eine Anfrage an Rütter stellten diesbezüglich. Bis dato aber noch keine Antwort. Aber offensichtlich interessiert es doch mehr Hundehalter, ob nun Rütter einfach nur falsch zitiert wurde oder eben ob er in der Tat diese unsinnige Hundepolitik mit der Rasseliste unterstützt (obwohl er sich ja dagegen ausgesprochen hat an anderer Stelle).
 
Interessant anzufügen ist folgendes: der Beginn der Diskussion handelte sich ja darum, ob nun der SPÖ-Politiker in dieser Puls 4 Diskussion Martin Rütter falsch zitiert hat und ob nun Rütter sich in der Tat für eine Rasseliste ausgesprochen hat bzw. als Experte der Wiener Hundepolitik, die eine Rasseliste beschloss, mitwirkte.

).

Bitte bei den Fakten bleiben:

Martin Rütter wurde nicht zitiert.

Es wurde nicht behauptet, dass Martin Rütter sich für eine Rasseliste ausgesprochen hat.

Es wurde nicht behauptet, dass Martin Rütter als Experte der Wiener Hundepolitik mitgewirkt hat.

Was Du da behauptest sind reine Unterstellungen. Sieh Dir bitte den Beitrag an.

Es ist unseriös derartige Behautungen zu verbreiten und dient der Sache sicher nicht.

Immer wieder werden Fakten gefordert, Beweise gefordert, Sachlichkeit gefordert von den Gegnern des Führscheins für bestimmte Rassen.

Wer das fordert sollte sich seinerseits ebenfalls an die Tatsachen halten.

Und diese sind jederzeit beweisbar.
 
Und keine Sorge Labg. Dr. Mayer wurde gestern bei der Diskussionsrunde beim 1.Wiener Hundestammtisch mehrfach drauf hingeweisen das Hr. Rütter sich GEGEN Rasselisten ausgesprochen hat. ;)
Aber ich glaube er war sich seiner "Flunkerei" durchaus bewusst.
 
Wenn man schon Statistiken bemüht, warum wird nur immer auf Hunderassen selektiert ?
Warum wird nicht auf die Hundehalter eingegangen - z.B. Vorstrafen, Altersgruppen, ethnischer Hintergrund etc. - oder ist das nicht "zeitgeistig" ????

Ist im ersten Moment ein nachvollziehbarer Ansatz - nur landen wird da schnell bei Orwell wenn das ähnlich gehandhabt wird wie die Hundepolitik. Eine Vorstrafe wegen Körperverletzung kannst nach einem Verkehrsunfall haben - der ethinsch Hintergrund sagt nicht unbedingt aus wie Du mit Deinem Hund umgehst, Alter sagt nicht wie fit Du bist. Es müsste jeder HH vor Anschaffung des Hundes "überprüft" werden - damit ist es eigentlich nicht umsetzbar.

Was man tun kann - Vermehrer und Billighundimporte unterbinden - Hund nur mehr vom Züchter oder aus dem Tierschutz - dann sind da Menschen (Züchter und TSH's) dahinter die selektieren können ob dieser Mensch geeignet ist einen Hund zu halten.

Bitte bei den Fakten bleiben:

Martin Rütter wurde nicht zitiert.

Naja das ist Auslegungssache - wenn ich den Eindruck erwecke dass jemand eine bestimmte Meinung vertritt - dann kann man im weitesten Sinne sagen dieser Jemand wurde "zitiert" - denn ich klaue mir durch diesen kommunikativen Untergriff einen prominenten Namen zur Untermauerung meiner Meinung...

Es wurde nicht behauptet, dass Martin Rütter sich für eine Rasseliste ausgesprochen hat.

Es wurde hier im Thread mehrmals die Frage gestellt ob er das hat - d.h. Rütter wurde von Valentin in diese Situation gebracht dass Menschen den Eindruck haben er könnte für die Rasseliste sein (was er ja nicht ist)

Es wurde nicht behauptet, dass Martin Rütter als Experte der Wiener Hundepolitik mitgewirkt hat.

Das hat aber auch niemand behauptet :confused: er wurde als deutscher Experte genannt der, weil es in Deutschland Rasselisten gibt, auch für die österreichische Rasseliste kompetent sein soll. Jedenfalls habe ich es so interpretiert. Nachdem Rütter aber auch immer wieder in Österreich auftritt wäre es legitim ihn auch für Österreich als Hundeexperten zu zitieren.

Was Du da behauptest sind reine Unterstellungen. Sieh Dir bitte den Beitrag an.

Es ist unseriös derartige Behautungen zu verbreiten und dient der Sache sicher nicht.

Immer wieder werden Fakten gefordert, Beweise gefordert, Sachlichkeit gefordert von den Gegnern des Führscheins für bestimmte Rassen.

Wer das fordert sollte sich seinerseits ebenfalls an die Tatsachen halten.

Und diese sind jederzeit beweisbar.

Das ist ja das Schöne dass sie beweisbar sind - ich sehe nicht wo Gustav da "Unterstellungen" getätigt hätte. Gustav hat argumentiert auf Basis der Falschaussagen von Herrn Valentin - und darum geht es in diesem Thread. Es geht hier nicht darum ob Rütter nun für oder gegen Rasselisten ist - es geht darum dass ein SPÖ Politiker ziemlich dilettantisch sich einen deutschen Hundetrainer "ausgeborgt" hat und seine Rasselisten damit untermauern wollte ....
 
Das hat aber auch niemand behauptet :confused: er wurde als deutscher Experte genannt der, weil es in Deutschland Rasselisten gibt, auch für die österreichische Rasseliste kompetent sein soll. Jedenfalls habe ich es so interpretiert. Nachdem Rütter aber auch immer wieder in Österreich auftritt wäre es legitim ihn auch für Österreich als Hundeexperten zu zitieren.


Das ist ja das Schöne dass sie beweisbar sind - ich sehe nicht wo Gustav da "Unterstellungen" getätigt hätte. Gustav hat argumentiert auf Basis der Falschaussagen von Herrn Valentin - und darum geht es in diesem Thread. Es geht hier nicht darum ob Rütter nun für oder gegen Rasselisten ist - es geht darum dass ein SPÖ Politiker ziemlich dilettantisch sich einen deutschen Hundetrainer "ausgeborgt" hat und seine Rasselisten damit untermauern wollte ....

Es wurde sehr wohl unterstellt:

" ob nun der SPÖ-Politiker in dieser Puls 4 Diskussion Martin Rütter falsch zitiert hat und ob nun Rütter sich in der Tat für eine Rasseliste ausgesprochen hat bzw. als Experte der Wiener Hundepolitik, die eine Rasseliste beschloss, mitwirkte."


Wie zu lesen ist, hat Gustav angeführt, dass in der Diskussion behauptet wurde, dass Rütter als Experte etc etc, s.o. War absolut keine Rede von.

Weder von einer Mitwirkung Rütters an der Verordnung, noch davon, dass er Experte der Wr. Hundepolitik ist.
Das ist schlicht nicht wahr.
 
Es wurde sehr wohl unterstellt:

" ob nun der SPÖ-Politiker in dieser Puls 4 Diskussion Martin Rütter falsch zitiert hat und ob nun Rütter sich in der Tat für eine Rasseliste ausgesprochen hat bzw. als Experte der Wiener Hundepolitik, die eine Rasseliste beschloss, mitwirkte."


Da solltest Du aber schon fair bleiben ;):D

Interessant anzufügen ist folgendes: der Beginn der Diskussion handelte sich ja darum, ob nun der SPÖ-Politiker in dieser Puls 4 Diskussion Martin Rütter falsch zitiert hat und ob nun Rütter sich in der Tat für eine Rasseliste ausgesprochen hat bzw. als Experte der Wiener Hundepolitik, die eine Rasseliste beschloss, mitwirkte.

... und Gustav richtig lesen und richtig zitieren - Gustav bezieht sich ja auf den Beginn der Diskussion im WUFF - und da ging es tatsächlich genau darum ...


Wie zu lesen ist, hat Gustav angeführt, dass in der Diskussion behauptet wurde, dass Rütter als Experte etc etc, s.o. War absolut keine Rede von.

Weder von einer Mitwirkung Rütters an der Verordnung, noch davon, dass er Experte der Wr. Hundepolitik ist.
Das ist schlicht nicht wahr.

Ich diskutiere gerne mit Dir auch wenn wir so gut wie nie die gleiche Meinung haben (ich denke wir würden uns vermutlich auch über die Farbe des Himmels streiten *GGG*) - aber entweder hast Du es ungenau gelesen oder ungenau zitiert ...
 
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