Wenn Hund keine Hunde mag

@cato - weil auch unverträgliche Hunde Freilauf brauchen bzw. ein Recht darauf haben. - Vorausetzung ist die verlässliche Abrufbarkeit!

Und was spricht dagegen, den unverträglichen Hunden diesen Freilauf ausserhalb einer Freilaufzone zu verschaffen? Noch dazu, wenn dieser Hund verlässlich abrufbar ist? Dann bekommt er seinen Freilauf eben irgendwo ein wenig abseits, je nach Bundesland mit oder ohne MK, und wird abgerufen und angehängt, sobald sich ein fremder Hund nähert.

Ich verlange diese quasi Narrenfreiheit in der Freilaufzone auch nicht für mich, ich habe mich nie so verhalten, dass ich meine Hunde einfach unkontrolliert zu anderen hinlasse, schon gar nicht zu angeleinten. Auch nicht in Freilaufzonen!

Ich würde es aber nicht von allen anderen verlangen, sich auch so zu verhalten. Ich finde, man muss einfach wenigstens in einer Freilaufzone damit rechnen, dass ein fremder Hund ungebeten auf den eigenen zukommt. Finde ich. Sind eben nicht alle perfekt, und kann man auch nicht von allen verlangen. Daher haben - und das ist eben meine persönliche Meinung, total unverträgliche Hunde, also solche, die man auch mit MK und Leine nicht davon abhalten kann, andere zu verprügeln, in Freilaufzonen nix zu suchen.
 
Jetzt mal zur verteidigung der Linzer........dort gibt es keine eingezäunten Huzos wie in Wien!!

Außerdem auch in einer eingezäunten Huzo muß ein jeder Hund abbrufbar sein......ausser die an der Leine.

Warum glauben nur so viele HH das sie in der Huzo Narrenfreiheit haben:mad:
@Manu (ich weiß eh das du kein Tutnix Halter bist) aber weil es so schön passt zitier ich Michls

Interessiert DAS eigentlich irgendjemanden der absoluten Freiheitsschreier???

Es wird hier immer und immer wieder auch das Gesetz negiert, das ein Hund nur freil laufen darf, egal ob HuZo oder Freilaufzone, wenn ich garantieren kann (blöde Ausnahmen ausgenommen) das er niemanden unerwünscht belästigt!!!
 
Ähm - ich muss auch nochmal senfen. Ich denk auch so ähnlich wie die Frau Leopold. Vielleicht wird die Brigitte in dem Fall wirklich unschuldig missverstanden. Natürlich kann man einem Hund, ders aus irgendeinem Grund verlernt hat, höfliches Verhalten wieder beibringen. Man kanns clickern, man kanns verbal bestätigen, man kann ihm einfach zeigen, dass das, was er grad jetzt tut "gut" ist (und die anderen Hunde tun das natürlich auch). Und da das eine Zeit lang dauern kann, ist es gar nicht schlecht, wenn jemand, der diese Zeichen, Signale, Ausdrucksweisen, versteht, den Hund genau beobachtet und die Besitzerin darauf hinweist. Irgendwann wird sies selber auch sehen und dazu braucht sie einfach Übung und nochmal Übung. Warum auf dieser Trainerin, die offensichtlich endlich zu der Brigitte durchdringt, herumgehackt wird, versteh ich nicht. Das einzige wirkliche Problem ist doch, dass die Brigitte einfach sehr unbegabt ist, was Empathie für Hunde betrifft und da muss man eben, wenn mans gefühlsmäßig nicht drauf hat, "auswendiglernen" und dafür brauchts einfach Zeit und viele Erfahrungen.
Ich freu mich für den Aaron, dass endlich jemand auf ihn eingeht und nicht an ihm herumerzieht. Ich hab ihn ja wirklich als netten, aber hundesprachlich sehr eingerosteten Hund kennengelernt. Durch sein haariges Gesicht und die rassetypisch keck getragenen Rute ist es auch nicht ganz einfach, ihn zu lesen, aber lernen kann mans, wenn man sich gscheit bemüht.
 
Cato - ich versteh dich schon und seh (bzw. lebe) die ganze Sache eh relativ gelassen und rechne mit allem....

Aber permanent mit einem Hund in die Pampa zu fahren geht nicht immer. In Salzburg hast du überall freilaufende...da gibt es keine Zonen.

Und wenn du Vollzeit Berufstätig bist, nimmst auch mal die nächste Wiese...ich hab meine Hündin überall mit gehabt, nachdem sie sehr brav war. Sei es in die Innenstadt etc.... und überall triffst du in Salzburg freilaufenden Hunde.
Es geht doch einfach ums Prinzip...so quasi...Ich sehe nicht ein das ich meinen Hund anhänge...Wenn du dir die ganzen Posts nochmal durchliest...einige rufen ihre Hunde weder bei Radfahrern oder Kinder etc. ab...ist ja eine Freilaufzone...
 
@ Kischa, ich glaube, da habe ich zB einfach eine andere - wie soll ich es nennen - Geisteshaltung?

Was mich selbst betrifft, so halte ich mich daran, dass meine Hunde niemanden ungebeten "belästigen" sollen, schon gar keine angeleinten fremden Hunde. Ich erwarte aber nicht unbedingt, dass sich alle anderen auch daran halten. Und speziell wenn sie es in einer ausgewiesenen Freilaufzone tun, dann mache ich ihnen keinen Vorwurf daraus. Ich denke dabei auch eher an die Hunde, die nix für ihre Halter können, und denen ich schlimme Erlebnisse ersparen möchte, so gut es halt geht.

Edit: das ist die Antwort auf dein vorletztes post, nicht auf das letzte, das hat sich überschnitten.
 
muss ich leider doch für Brigitte schreiben...ich verstehe schon was sie mit Signale abgewöhnen sagen will....meine Hündin hat auch total unangemessene Signale gesendet, nachdem ich sie im ersten Jahr so im Stich gelassen habe.

Sie hat nicht mehr normal reagiert...da muss man daran arbeiten dem Hund wieder "normales" Verhalten beizubringen - bzw. schön zu leben...

Sry - ich muss weg
 
Irgendwann wird sies selber auch sehen und dazu braucht sie einfach Übung und nochmal Übung.

dieses "irgendwann" dauert jetzt schon vier Jahre lang. Shonka, das kann doch nicht richtig sein? :(

Das einzige wirkliche Problem ist doch, dass die Brigitte einfach sehr unbegabt ist, was Empathie für Hunde betrifft und da muss man eben, wenn mans gefühlsmäßig nicht drauf hat, "auswendiglernen" und dafür brauchts einfach Zeit und viele Erfahrungen.

da muss die Brigitte aber sehr potschat sein ...
 
dieses "irgendwann" dauert jetzt schon vier Jahre lang. Shonka, das kann doch nicht richtig sein? :(



da muss die Brigitte aber sehr potschat sein ...

:D Mag sein, aber "potschat" sein kann man niemandem vorwerfen......

Keine Hundeerfahrung, vielleicht wenig Gefühl fürs richtige Beobachten, eventuell da und dort die nicht passende HuSchu, die nicht passenden Ratschläge.....wenig echte natürliche Führungsqualitäten........kaum "richtiges " Bauchgefühl......alles zusammen kann schon zum Problem werden....

Trotz langer Hundeerfahrung würd ich mir ihne fachliche Hilfe nicht zutrauen, einen z.X. Foxl absolut richtig einzuschätzen, seine Muster, Bewegungen u. winzigen Verhaltensweisen absolut richtig zu erkennen.

Bei Hütern trau ich mir das zu, da hab ich halt die Erfahrung....
 
dieses "irgendwann" dauert jetzt schon vier Jahre lang. Shonka, das kann doch nicht richtig sein? :(



da muss die Brigitte aber sehr potschat sein ...

Nein, leider daurts noch nicht vier Jahre lang, sondern bestenfalls ein paar Wochen. Sogar, als die zwei bei uns waren, bin ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen und hab mir nicht vorstellen können, dass "man DAS nicht sieht (und DAS und DAS :)" Diese Trainerin dürft jetzt endlich zu ihr durchdringen. Ich habs offenbar nicht geschafft, obwohl ich eigentlich das Ganze ähnlich gesehen hab. Damals durfte der Aaron auch noch gar nichts zur Belohnung bekommen, außer dem komischen Trockenfutter, deshalb haben wir mit Spielzeug belohnt, was aber natürlich Genauigkeit erfordert, sonst wird schnell ein Locken oder Ablenken draus (was ich auch nicht wollte)!
 
Nein, leider daurts noch nicht vier Jahre lang, sondern bestenfalls ein paar Wochen. Sogar, als die zwei bei uns waren, bin ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen und hab mir nicht vorstellen können, dass "man DAS nicht sieht (und DAS und DAS :)" Diese Trainerin dürft jetzt endlich zu ihr durchdringen. Ich habs offenbar nicht geschafft, obwohl ich eigentlich das Ganze ähnlich gesehen hab. Damals durfte der Aaron auch noch gar nichts zur Belohnung bekommen, außer dem komischen Trockenfutter, deshalb haben wir mit Spielzeug belohnt, was aber natürlich Genauigkeit erfordert, sonst wird schnell ein Locken oder Ablenken draus (was ich auch nicht wollte)!

Aber genau die Hoffnung gabs doch schon beim Leinenruck-Trainer?
Und der wurd auch erstmal hochgelobt von ihr u. welch tollen Fortschritte es gab, etc.. u. alle anderen dachten sich, ok halt besser so als garnicht, hauptsach sie nimmt es an, bleibt mal bei einer "Linie" u. es kommen dabei endlich wirklich ein Fortschritt zu stande?

Ich glaub ich bin da einfach auch schon zu skeptisch. Aber was wirklich sein wird, wird eh die Zeit zeigen befürcht ich :eek:
 
Nein, leider daurts noch nicht vier Jahre lang, sondern bestenfalls ein paar Wochen

tun wir hier bitte nix beschönigen, Brigitte ist seit 2 Jahren hier angemeldet und wir haben in unzähligen Threads von ihren Unmengen an Problemen gelesen!! :cool:

Weiters hat sie schon Trainer gehabt, die alle auch "nix waren" - nein, dass kann man nicht gelten lassen, dass sie erst seit "ein paar Wochen" Probleme hat - die hat sie mind. 2 1/2 - 3 Jahre - am Anfang soll es ja nicht so gewesen sein!!!!

und ehrlich, mit einem 9 kg Hunderl solange Probleme haben und dem ganzen nicht gewachsen zu sein, ist allerdings ein starkes Stück - ich würde ja vielleicht noch verstehen, wenn sie ihm körperlich nicht ganz gewachsen wäre, aber einem 9 kg Hund setzt ich sehr schnell Grenzen, die er sehr schnell, sehr freiwillig einhält :cool:
 
Nein, leider daurts noch nicht vier Jahre lang, sondern bestenfalls ein paar Wochen. Sogar, als die zwei bei uns waren, bin ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen und hab mir nicht vorstellen können, dass "man DAS nicht sieht (und DAS und DAS :)" Diese Trainerin dürft jetzt endlich zu ihr durchdringen. Ich habs offenbar nicht geschafft, obwohl ich eigentlich das Ganze ähnlich gesehen hab. Damals durfte der Aaron auch noch gar nichts zur Belohnung bekommen, außer dem komischen Trockenfutter, deshalb haben wir mit Spielzeug belohnt, was aber natürlich Genauigkeit erfordert, sonst wird schnell ein Locken oder Ablenken draus (was ich auch nicht wollte)!

Ich sehe das auch eher so wie Du.

In diesem Fall - meiner ganz persönlichen Meinung nach - ist die Hauptarbeit einer/s TrainerIn ja nicht sich mit Einzeproblemen des Hundes zu beschäftigen

sondern -und das mag lang dauern und mühsam sein - einen Weg zu finden, der HH überhaupt mal eine Sicht auf ihren Hund zu eröffnen, einen Weg zu finden, dass die HH das Beobachten lernt und ebenso, aus den Beobachtungen die richtigen Schlüsse zu ziehen und dann auch noch vom Timing her richtig zu reagieren....

und da - auch ne persönliche Meinung - könnte es vieleicht sehr wohl besser sein, dass sie den Hund führt - schon um ein Mehr an Schäden und Vorfällen für den Hund zu vermeiden.....????
 
mit einem 9 kg Hunderl solange Probleme haben und dem ganzen nicht gewachsen zu sein, ist allerdings ein starkes Stück - ich würde ja vielleicht noch verstehen, wenn sie ihm körperlich nicht ganz gewachsen wäre, aber einem 9 kg Hund setzt ich sehr schnell Grenzen, die er sehr schnell, sehr freiwillig einhält :cool:


Das habe ich mir auch schon mehrmals gedacht :cool:

Ein Rüde (schon verstorben) in der Verwandschaft war unverträglich und hatte knapp 65 kg - da verstehe ich schon das man sämtliche Zustände kriegt wenn man mit dem raus muss. Auch die Frau eines Bekannten traut sich mit dem 45kg Rotti nicht raus gehen weil der bei Rüden einen Radau macht (aber ansonsten Null Interesse an seiner Umwelt zeigt) aber bei einem knapp 10 (!!!!!!!) Kilo Hund :confused::confused::confused::confused:
 
Na Prack, wie man über ein Thema 20 Seiten diskutieren kann, über das ich mir in 16 Jahren Hundehaltung grad mal ein paar Grundsatzgedanken gemacht hab :eek:

zur ganzen Freilauf-Hundezonen-Leinen-Maulkorb-Irgendwas Diskussion: also ich geh seit mehr als 16 Jahren als Wienerin mit meinen Hunden in der Stadt, im Wald, auf Wanderwegen, in Hundezonen (seeehr selten), auf der Donauinsel, auf Radwegen (wenn nicht vermeidbar) und weiß Gott wo überall spazieren.
Mal mit Leine, mal ohne, mal mit Maulkorb, mal ohne, wir begegnen anderen Hunden, wir begegnen anderen Menschen, wir treffen auf Kinder und Menschen mit Behinderung und wir haben nie Probleme :confused: Ich wurde in all den Jahren vielleicht 2 - 3 mal angeschnauzt und da wär ich wohl auch angeschnauzt worden, wenn ich mit einem Kinderwagen oder sonst irgendwas angekommen wär, da wollten sich die Leut halt jetzt grad einfach aufregen.

Meine Hunde sind auch schon mal ungefragt zu jemanden hingelaufen, sie haben schon mal ungefragt andere Hunde beglückt, Jack ist schon mal auf einem anderen Hund aufgeritten oder hat einen fremden Hund angeknurrt...ja meine Güte? Es wird sich entschuldigt, Fehler wird eingesehen, Hund angeleint und gut ist. wir soll ich denn meinen Hund kennen lernen, wenn ich ich gewisse Situationen nicht ausprobiere?

Genau so verständnisvoll reagiere ich, wenn uns ein Hund entgegenläuft, der nicht auf den ersten Pfiff folgt. Wenn ich merke, dass der Hundehalter sich bemüht, den Hund wieder einzufangen und sich entschuldigt, dann hab ich damit kein Problem (und meine Hunde sind bei weitem nicht erfreut, wenn ihnen an der Leine fremde Hunde entgegen laufen). Aber herrje, das müssen sie überstehen. Wir wohnen in einer Großstadt! Ich mag's auch nicht, wenn mich fremde Leut rempeln, mir Bauarbeiter nachpfeifen oder sonst was, aber das muss man mit Gelassenheit sehen.

Man kann aus jeder Situation ein Drama machen und sich stundenlang danach drüber aufregen (vor allem wir Wiener :p ).

Es gibt eh schon so viele Regeln, Pflichten, Vorschriften und Gesetze. Wenn wir da jetzt auch noch anfagen, uns darüber zu streiten, ob in einer Hundezone Hunde frei laufen, spielen, folgen oder mit Maulkorb ausgestattet sei müssen, dann frag ich mich schon, wo wir leben?

Mit ein bissl Respekt, Humor, Freundlichkeit und Gelassenheit geht's wohl am einfachsten...

lg Cony
 
Könntest du deine Vorgangsweise beim Grenzen Setzen bitte Schritt für Schritt erklären?

kommt auf die Situation an, aber ich hab auch meinen 54 kg Wuchtbrummer Grenzen gesetzt, ohne jemals körperlich zu werden - ich denke, dass würde ich mit einem 9 kg Hund sicher noch schneller hinkriegen :cool:
 
Ja, ich versteh eh, dass man da den Kopf schüttelt und ich selber kanns mir auch nicht wirklich vorstellen (wenn mein 10kg Rüde so beinand wär, würd ich ihn auch einfach wegtragen und fragen, ob er blöd ist), aber man muss bei der Brigitte wirklich von anderen Voraussetzungen ausgehen und ich empfinde diese Sache jetzt wirklich als Hoffnungsschimmer für den Aaron, denn der Leinenruck-Mann war definitiv nicht für ihn geeignet. Der Aaron ist ein kleiner Wurm, der sich nur aufbläst, weil er eben mit nix anderem Erfolg hatte. Als er erwachsen wurde und nimmer jeden Hund lieb gefunden hat, wurde er mit Maulkorb geführt und trotzdem mit allen Entscheidungen allein gelassen, als er grauslich Magenweh hatte und nicht gern rausging, hat er trotzdem Hunde getroffen und kein souveränes Frauerl gehabt, sondern eins, das nochmehr Panik geschoben hat als er und sich nur aufgeregt, aber nicht ihn aus der Situation gebracht hat, usw. schließlich wurde er kastriert und wieder mit inzwischen desatrösen Hundebegegnungen allein gelassen, sodass er nichtmal mehr Hündinnen gegenüber normal reagiert hat. Usw. usf.
 
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