Schutzhundeausbildung-sinnvolle Beschäftigung oder unnütziges aggressiv machen?

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Also ich versteh dieses ganze Hick-Hack zwischen Hundesportler der verschiedenen Sparten sowieso nicht. Ich ärgere mich unheimlich, wenn AG-Leute abwertend die "Hupfaten" genannt werden. Genauso kann ich es auch nicht verstehen, warum die Schutzhundesportler immer anggriffen werden. Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass jeder den Hundesport ausübt, der ihm und seinem Hund am meisten Spaß macht. Dass man sich dafür guteTrainer sucht, und seinen Sport so hundgerecht wie möglich ausübt, ist ja wohl selbstverständlich.

genau so ist es! wir haben eigentlich alle das gleiche hobby - hundesport. wie der nun aussieht ist doch jedem selbst überlassen! die gemeinsame aktivität mit dem hund sollte im vordergrund stehen und nicht irgendwelche persönlichen präferenzen oder sympathien. leider ist das gegenteil aber häufiger anzutreffen!
es fängt schon damit an, dass man so gut wie nie einen guten trainer finden wird (ausnahmen bestätigen die regel) weil jeder der beste sein will. das (kleine) ego steht leider bei vielen im vordergrund.
 
Hi,

es kommt natürlich auf die Art und Weise des trainings an und selbstverständlich und vor allem aber auch auf den Trainer bzw. HF. Die Ausbildung für den Hund ist (sollte) Sport und Spiel bedeuten (vor allem) und keine Hetzjagd. Hunde die gut ausgebildet werden sind i.d.R. viel gelassener, ruhiger, leichtführiger und entspannter. Auf keinen Fall ist es eine "Killerausbildung", wie ich in einer Antwort gelesen habe. Natürlich kann man den Hund dahin abrichten, aber das ist mit Sicherheit nicht Sinn und Zweck dieser Ausbildung. Schau Dir verschiedene Trainer und deren Ausbildungen an, dann wirst Du selber entscheiden können, welches training in Frage kommt. Ich persönlich trainiere die Hunde ohne Druck. Man muß nicht an der Leine zerren und den Hund anschreien etc. Für die Ausbildung sollte man auch schauen, ob der Hund überhaupt geeignet ist. Sein Wesen ist von enormer Bedeutung und auch sein Charakter.
Man sollte ein Hetztraining mit Schutzausbildung nicht vergleichen bzw. verwechseln. Cocker oder Yorksh. in solch einer Ausbildung? Na ja...

lg
 
Bin in diesem thread stiller Mitleser (bis jetzt:D), weil keine Ahnung von Schutzhundeausbildung. Dass es auf den Trainer und eh klar, auf den HB ankommt, bzw. wozu die Ausbildung dienen soll, seh ich logischerweise auch so. Nur, was bitte ist Hetztraining?
lg Heidi, die selbst einen Hetzhund / sighthound hat.
 
Also ich versteh dieses ganze Hick-Hack zwischen Hundesportler der verschiedenen Sparten sowieso nicht. Ich ärgere mich unheimlich, wenn AG-Leute abwertend die "Hupfaten" genannt werden. Genauso kann ich es auch nicht verstehen, warum die Schutzhundesportler immer anggriffen werden. Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass jeder den Hundesport ausübt, der ihm und seinem Hund am meisten Spaß macht. Dass man sich dafür guteTrainer sucht, und seinen Sport so hundgerecht wie möglich ausübt, ist ja wohl selbstverständlich.
Gut gebrüllt, Löwe!
 
puh...ich habe ja schon mehrmals geschrieben, dass wir absolut soziale Hunde daheim hatten, die in der Ärmelarbeit gearbeitet wurden...mit diesen Hunden gingen wir auch in die Schulen zu Kindern um Aufklärungsarbeit zu leisten, wie man sich bei Hunden verhält usw.
Da durfte auch gestreichelt und gefüttert und gespielt werden...
Die Ärmelarbeit macht einen Hund nicht asozial und agressiv, sondern falsche Haltung und Erziehung und prägende Erlebnisse (wie bei meinem Rüden)

Leider gibt es genügend Schutzsportler, die Vollkoffer sind und das schlechte Image bleibt dann auf allen anderen, die es gut und richtig machen hängen...
 
Also ich hatte bisher zum Thema Schutzsport weder eine besonders positive noch negative Einstellung.
Wenn ich aber lese, dass so manche Hunde, mit denen Schutz betrieben wird, nur AM PLATZ gehorchen, sonst aber eigentlich eh net, dann wird mir überhaupt angst und bang. Und ich versteh den Sinn dieses „Sports“ überhaupt nicht mehr.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich jede Aktivität mit meinem Hund dazu nutze, ihn einerseits auszulasten und sinnvoll zu beschäftigen und andrerseits die Bindung zwischen uns und somit auch den Gehorsam zu festigen.
Wenn das, angesichts dessen, was so manche hier geschrieben haben, beim Schutz nun nicht so gilt, dann versteh ich die Sinnhaftigkeit einer Aktivität, bei der ein Hund am Ärmel eines wie ein Ninja Turtle kostümierten Schutzhelfers hängt, schon gar nicht mehr...


Ein schöner hehrer Ansatz.
Aber natürlich beurteilt man eine Sportart (oder was auch immer) nach dem Querschnitt der Teilnehmenden. Wenn ich in ein Lokal komme, in dem lauter Schlägertypen sitzen, ergreife ich auch eher die Flucht, als dass ich drauf vertraue, dass hinten links noch ein Philosophiestudent drauf wartet, mit mir die Welt zu verbessern.;)
Und eine Sportart, die vermehrt seltsame Typen anzieht, ist für mich persönlich eben weder eine attraktive noch sinnvolle Beschäftigung.

lg

Es ist wirklich erfrischend, wie differenzierend Du auf Grund Deiner umfangreichen Erfahrung argumentierst. Du hörst - wohl liest - etwas. Dass das eine eher in der Minderheit befindliche Ansicht ist, stört Dich bei Deiner Betrachtung überhaupt nicht. Ich glaube, es ist aus dieser Diskussion doch recht deutlich hervorgegangen, dass es nicht auf die Art der Beschäftigung des Hundes, sondern auf die Art des Umgangs mit dem Hund ankommt. Aber das stört Dich nicht, Du hast ja gehört, dass Schutzhunde nur auf dem Platz gehorchen, sonst aber nicht.
Zur Ninja-Verkleidung: Der Schutzhelfer hat die seinem Sport angepasste Ausrüstung, wie auch etwa der Fänger im Baseball, Footballer oder Eishockeyspieler, v. a. Goalies, die ja auch recht martialisch ausschauen.
Und wie der Querschnitt der Schutzhundesportler aussieht, davon hast Du offensichtlich aber schon gar keine Ahnung. Ich würde jedenfalls meinen, Deine Wortmeldung ist wesentlich seltsamer als der Durchschnitt der Schutzhundesportler.
 
Grundsätzlich nichts dagegen, wenn jede Rasse die Ausbildung macht, es ist nur so gemeint, dass es für einen Cocker, als Beispiel, bessere Ausbildungen gibt, die zu seinem Charakter passen als Schutz (z.B. Such und Spür...), aber sonst spricht nichts dagegen. Mit Hetzjagd oder Hetztraining ist eigentlich gemeint, dass diese gewissen Leute, das Schutztraining als Hetzjagd bzw. Training zum Hetzen verstehen, was aber absolut falsch ist.
Aber ich denke,... für solche Leute kein Kommentar, einige davon veranstalten ja auch Hundekämpfe und finden es geil :mad:

lg
 
Grundsätzlich nichts dagegen, wenn jede Rasse die Ausbildung macht, es ist nur so gemeint, dass es für einen Cocker, als Beispiel, bessere Ausbildungen gibt, die zu seinem Charakter passen als Schutz (z.B. Such und Spür...), aber sonst spricht nichts dagegen. Mit Hetzjagd oder Hetztraining ist eigentlich gemeint, dass diese gewissen Leute, das Schutztraining als Hetzjagd bzw. Training zum Hetzen verstehen, was aber absolut falsch ist.
Aber ich denke,... für solche Leute kein Kommentar, einige davon veranstalten ja auch Hundekämpfe und finden es geil :mad:

lg

wieso bringt man hier "hetztraining" - das ich hier zum ersten mal höre - mit schutztraining in zusammenhang??

ein hund der im schutz geführt wird, wird deshalb keinen anderen attackieren und umgekehrt - wenn ein hund für den hundekampf "vergewaltigt" wird, hat es nichts mit schutztraining zu tun!

ähm ich hab sowas noch nie gehört dass hetztraining mit schutztraining verwechselt werden könnt, es heißt zwar dass der helfer den hund "hetzt" - das ist meiner meinung nach aber genau so veraltet wie die anmeldung vor den prüfungen ;)
 
... ich hab auch noch wie was von Hetztraining gehört, wird wohl aber der falsche Ausdruck sein. Bei den Windis gibts halt Sportarten, um den Hetztrieb gefahrlos ausleben lassen zu können. Ist aber das Gegenteil, als ein "Hetztraining", denn er soll ja net lernen, was er eh hat, sondern ausleben können, um seine Veranlagung in geeignete Bahnen zu lenken.
So ähnlich seh ich halt auch das "Schutztraining".
lg Heidi
 
Genau das habe ich versucht in meiner Antwort zu sagen, Schutzhundetraining hat mit Killen und Hetzen o.ä. Dinge nichts zutun. Mit dem Wort Hetztraining etc habe ich mich auf die Aussage bezogen, dass Hunde die Schutztraining machen zum Killen ausgebildet werden. Das ist genau umgekehrt, der Hund hat sich nach so einem Training viel mehr unter Kontrolle und kann sich viel besser kontrollieren bzw. ist sehr viel gelassener...

"Hetztraining" ist nicht das falsche Wort. ich habe schon Menschen gesehen, die das Hetzen wie bei Schutztraining in anderer Weise ausüben und nachher auch "verwerten", besser gesagt anwenden. Daher das Wort...:o
 
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:D hab dich schon richtig verstanden, bin ja eh im falschen Thread, nur wenn ich von Hetztraining lies, umpf, da werde ich wach:p

:eek::eek::eek: das tut grad weh!
 
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muss dazu sagen, dass was ich gesehen habe nicht in Deutschland war, sondern in einem anderen Land, wo eine Anzeige keinen interessiert hätte :mad:

hier in Luxembourg, wo ich lebe, erlebst u auch schon aller Hand, leider !!!!:mad:
 
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Jo, die Kleinheit eines Landes sagt da net wirklich soviel aus. Ösiland ist auch net soo viel größer, erlebt man auch einiges. *vom thema abschweif*
 
leider, und ich hoffe, dass irgendwann das blöde Thema "Gegen Schutztraining" endlich mal vorbei ist... in den letzten 7 Jahren Schutztraining habe ich noch keinen einzigen "KILLER" gesehen :D
 
Dennoch wär mir persönlich lieber, dass HB ihre Hundis in dem Sport führen, der ihnen größtmöglichst entspricht. Mag sein, dass es witzig ist, einen chi es zu lernen, macht da auch wohl wenig aus, wenns daneben geht. Bei einem Herdenschutzhund sieht das a bisserl anders aus, oder auch bei einem unbedarften HB, der SICH stark fühlen will. Aber ich mag auch nicht die Sinnhaftigkeit sehen, bei Hunden, die auf der Bahn regelmäßig laufen, die keine Windhunde sind. Jo, mal probieren, o.k. Aber mehr...
Ich weiß jedenfalls, dass ich kyliefratz wohl einiges beibringen könnte. Gibt ja auch Whippets die Schutz und UO machen. Nur, es ergibt für mich keinen wirklichen Sinn. Bleibt halt jedem selbst überlassen. Im Vertrauen auf gute Trainer und Huschus.
 
Es ist wirklich erfrischend, wie differenzierend Du auf Grund Deiner umfangreichen Erfahrung argumentierst. Du hörst - wohl liest - etwas. Dass das eine eher in der Minderheit befindliche Ansicht ist, stört Dich bei Deiner Betrachtung überhaupt nicht. Ich glaube, es ist aus dieser Diskussion doch recht deutlich hervorgegangen, dass es nicht auf die Art der Beschäftigung des Hundes, sondern auf die Art des Umgangs mit dem Hund ankommt. Aber das stört Dich nicht, Du hast ja gehört, dass Schutzhunde nur auf dem Platz gehorchen, sonst aber nicht.
Zur Ninja-Verkleidung: Der Schutzhelfer hat die seinem Sport angepasste Ausrüstung, wie auch etwa der Fänger im Baseball, Footballer oder Eishockeyspieler, v. a. Goalies, die ja auch recht martialisch ausschauen.
Und wie der Querschnitt der Schutzhundesportler aussieht, davon hast Du offensichtlich aber schon gar keine Ahnung. Ich würde jedenfalls meinen, Deine Wortmeldung ist wesentlich seltsamer als der Durchschnitt der Schutzhundesportler.

Danke !!!!!
 
:mad:Wahnsinn wie manche sofort zum Admin weinen gehen:mad:
Und die die weinen gehen dürfen sehr wohl rundumschläge machen
Da müßen sich aber jetzt sehr sehr viiiiele hier angesprochen fühlen ;):D

Weil´s soo schön dazu paßt, ein Satz, den ich unlängst gelesen habe:):
"Oft wissen die Ahnenden mehr als die Wissenden ahnen":D:D
lg
DANKE :D so schaut manchmal aus

Derzeit das Beste , was ich in den letzten 9 Seiten gelesen habe .

Es kommt halt immer darauf an , wer den Schutzhundesport betreibt und da wieder , wie gut der Trainer ist bzw ganz wichtig ist der Schutzdienst-Helfer .
So wie nicht jeder Hund zu jedem Menschen paßt , so paßt auch nicht jede Sportart zu jedem Hund /Mensch .
Ja , es kann auch beim Schutzdienst einiges falsch laufen . Es gibt nicht überall wircklich gutes Personal . Und wenn ich lese , dies sei für den Hund ein Spiel ...... ob der Hund das auch immer so sieht :rolleyes:

Josef
 
Und wenn ich lese , dies sei für den Hund ein Spiel ...... ob der Hund das auch immer so sieht :rolleyes:

Moin,

muss es eigentlich für den Hund immer ein Spiel sein?


So ist sicher für einen Jagdhund das größte, auf die Jagd zu gehen. Aber er wird das sicher nicht als Spiel auffassen sondern als (ganz tolle) Arbeit.


Auch unser Retreiver sieht Dummy nicht als Spiel. Beim Spiel ist er frei und kann sich austoben und ausleben, beim Dummy wird streng gearbeitet. Und genau das finden doch die Hunde toll. Die wollen das auch als Arbeit sehen. Das merkt man z.B., wenn mal ein junger unerfahrener Hund zum Training dazu kommt und dann während einer Übung einem erfahrenen Hund eine Spielaufforderung zukommen läßt. Da brauchst Du als Halter überhaupt nichts zu machen, der bekommt von den anderen Hunden sofort einen Anraunzer, weil sie sich in ihrer Konzentration gestört fühlen.


Hunde müssen nicht immer alles als Spiel empfinden. Das wäre auch unnatürlich. Sie sind durchaus in der Lage, etwas ernsthaft und mit Ehrgeiz zu betreiben. Und eben genau an dieser Ernsthaftigkeit ihre Freude zu haben.

Das wird im Schutzhundsport sicher nicht anders sein.

Tschüss

Ned
 
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