Zwei Verletzte durch Hundebisse in Ollersdorf

Leopold, die Vernunf der Menschen ist so eine Sache, die selten vorhanden ist, wenn es um so Etwas wie subjektive Meinungsbildung geht.
Wäre in der Zeitung gestanden, Hausbesitzer wurde von einem streunenden Hund schwer gebissen, als er ihn mit einem Rechen vertreiben wollte, würden die Menschen ganz anders darauf reagieren, wie auf einem reißerischen Bericht, a la...Bestie Rotweiler killt fast 2 Menschen..ein Drama...

Das es nicht zu solchen Sachen kommen sollte, darüber sind sich wohl alle einig,
das der Hundebesitzer eine ordentliche Strafe bekommen muss, darüber sind sich sicher auch alle einig und hoffentlich bekommt er auch noch ein lebenslanges Tierhalteverbot auferlegt.

Mir tun auch die 2 Leute leid, die so verletzt worden sind und ich hoffe, dass sie es gut überstehen, Hundebisse sind nicht so ohne, da ja Bakterien ins Blut kommen.

Aber trotzdem wäre ein sachlicher Bericht, nach bekannt werden aller Fakten,
seriös geschrieben, ein viel wertvollerer Beitrag zur Sicherheit, als so ein hysterisches Geschreibsel, welches den Hass, die Intoleanz und die Ablehnung gegenüber Hunden bestimmter Rassen wieder hoch schaukelt.

Darunter leiden alle Besitzer von großen schwarzbraunen Hunde, insbesondere Rottihalter...auch die, die seriös, liebevoll und ordentlich mit ihren Hunden umgehen

Und wenn sich die Leute und die Presse so ins Zeug legen würden, wenn Mißstände in der Tierhaltung auftreten, würde viel Elend erspart bleiben..
und sicher auch solche Vorfälle.

DANKE
 
Für mich stellt sich auch die Frage, was mit dem Hund wohl vorher schon passiert sein muss, denn wenn ich mir vorstelle, was passiert, würden meine Hunde in einen Nachbargarten "eindringen", wäre das Folgendes: Sie würden herumschnuppern, die anwesenden Menschen betrachten, anwedeln und würden sie mit einem Stecken oder sonstigem attackiert, würden sie fliehen und zwar nach Hause, auch und vor allem mein Staffordshire Bullterrier!

Natürlich ist ein Rottweiler kein kleiner Terrier, aber auch ein ganz normaler Hund und dieses Verhalten ist eben nicht normal, sondern muss eine Vorgeschichte haben.

Abgesehen davon finde ich die Berichterstattung einfach nur widerlich!

LG
Ulli
 
Alle Streunerhunde die ich bis jetzt kennen gelernt habe und in meiner Kindheit waren Streunerhunde etwas völlig normales, (Bernhadiner, Schäfer, Dackel, Terrier, div. Mixe) gingen Schwierigkeiten aus dem Weg, die meisten machten sowieso einen großen Bogen um Menschen und wenn sie mal auf einem Komposthaufen was zu Fressen rochen, rannten sie sofort weg, wenn jemand sie gejagt hat.
Deshalb kann ich mir schon vorstellen, wie dieser Hund gehalten worden sein muss, dass er so reagiert hat.
 
.......
Offensichtlich hast du dir nicht die Mühe gemacht, das Interview mit dem Opfer anzuhören. :rolleyes:

Aber ........................ wer nicht verstehen will, der wird auch nicht verstehen.:rolleyes:

Doch hab ich - und zwar genau jenes, das hier gepostet wurde samt den dazu gehörigen Berichten. Und ich würde den Ablauf des Unfalls auch ehrlich gern verstehen. Georg, sei bitte so gut und erkläre mir, wo da steht oder zu hören ist, dass der Mann einen Rechen oder ein sonstiges Gerät in der Hand gehabt hat. Er sagt, NACHDEM er die Geräte verstaut hat, ist ist er aus dem Schupfen raus und so weiter usf. Es ist auch keine Rede davon, dass der Hund gleichzeitig in den Arm des Mannes und den Oberschenkel der Frau gebissen hat, sondern, dass es ein Mordsgerangel gegeben hat. Ich will aber auch nicht anzweifeln, dass ihr detailliertere bzw. andere Berichte von Augenzeugen habt, ich kenne halt nur diese.
Und Herr Gott nochmal, es ist ja wohl eh klar, dass der Hundebesitzer die Hauptschuld trägt und net der Hund. Was mich aber mindestens genau so wie reisserische Berichterstattung stört, ist, dass bei solchen Fällen hier immer den Beissopfern auch noch Schuld umgehängt wird.
@ Andrea J: ich hab einen doch relativ großen dunkelbraunen Hund aus schlechter Haltung. Und der würde angesichts eines mit einem Rechen fuchtelnden Menschen auf der Stelle heim zu Mama rennen. Wobei ich allerdings schon von vornherein ausschließen kann, dass er ohne Aufsicht in einen fremden Garten rennt.
Und ja, natürlich sollte mehr über Mißstände in der Tierhaltung berichtet werden. Aber es würde auch nicht der Wahrheit entsprechen, Beißunfälle totzuschweigen. Btw. wie hättet ihr im Vergleich z.B. zum ORF on die Geschichte formuliert?
LG
 
Leopold, gar nichts gehört verschwiegen, jeder Bissvorfall ist einer zuviel.
Heute steht in der Kleinen Zeitung, das ein Kind von einem 2jährigen Mischlingsrüden gebissen worden ist, weil das Kind alleine in den Stall vom Nachbarn ging...dieser Artikel war sehr klein gedruckt, ohne spektakuläre Bilder dazu....weil es "nur" ein Mischling war?
Wäre ein Pit-Staff-Rotti-Dobermann der Beißer gewesen, was wäre dann gestanden?

Ich habe auch niemals mit nur einem Wort geschrieben, dass ich finde, das die gebissenen Personen selber schuld sind..

Schuld ist der Hundehalter....sonst keiner.

Es geht nicht darum, dass berichtet wird, sondern wie berichtet wird
 
Leopold, gar nichts gehört verschwiegen, jeder Bissvorfall ist einer zuviel.
Heute steht in der Kleinen Zeitung, das ein Kind von einem 2jährigen Mischlingsrüden gebissen worden ist, weil das Kind alleine in den Stall vom Nachbarn ging...dieser Artikel war sehr klein gedruckt, ohne spektakuläre Bilder dazu....weil es "nur" ein Mischling war?
Wäre ein Pit-Staff-Rotti-Dobermann der Beißer gewesen, was wäre dann gestanden?

Ich habe auch niemals mit nur einem Wort geschrieben, dass ich finde, das die gebissenen Personen selber schuld sind..

Schuld ist der Hundehalter....sonst keiner.

Es geht nicht darum, dass berichtet wird, sondern wie berichtet wird

Richtig
 
Doch hab ich - und zwar genau jenes, das hier gepostet wurde samt den dazu gehörigen Berichten. Und ich würde den Ablauf des Unfalls auch ehrlich gern verstehen. Georg, sei bitte so gut und erkläre mir, wo da steht oder zu hören ist, dass der Mann einen Rechen oder ein sonstiges Gerät in der Hand gehabt hat. Er sagt, NACHDEM er die Geräte verstaut hat, ist ist er aus dem Schupfen raus und so weiter usf. Es ist auch keine Rede davon, dass der Hund gleichzeitig in den Arm des Mannes und den Oberschenkel der Frau gebissen hat, sondern, dass es ein Mordsgerangel gegeben hat. Ich will aber auch nicht anzweifeln, dass ihr detailliertere bzw. andere Berichte von Augenzeugen habt, ich kenne halt nur diese.
Und Herr Gott nochmal, es ist ja wohl eh klar, dass der Hundebesitzer die Hauptschuld trägt und net der Hund. Was mich aber mindestens genau so wie reisserische Berichterstattung stört, ist, dass bei solchen Fällen hier immer den Beissopfern auch noch Schuld umgehängt wird.
@ Andrea J: ich hab einen doch relativ großen dunkelbraunen Hund aus schlechter Haltung. Und der würde angesichts eines mit einem Rechen fuchtelnden Menschen auf der Stelle heim zu Mama rennen. Wobei ich allerdings schon von vornherein ausschließen kann, dass er ohne Aufsicht in einen fremden Garten rennt.
Und ja, natürlich sollte mehr über Mißstände in der Tierhaltung berichtet werden. Aber es würde auch nicht der Wahrheit entsprechen, Beißunfälle totzuschweigen. Btw. wie hättet ihr im Vergleich z.B. zum ORF on die Geschichte formuliert?
LG

Es geht nicht darum den Gebissenen als Täter hinzustellen, jedoch stimmt an der Geschichte einfach Vieles nicht zusammen.

1. ) im Interview sagt der Gebissene, er habe Gartenwerkzeug in die Hütte gestellt, und als er hinausgehen will, hört er HINTER sich ein Geräusch, und der Hund greift tonlos an.

Nach dieser Beschreibung müsste der Hund IN der Hütte gewesen sein.

2. Wenn der Angriff bei der Hütte erfolgt ist, warum liegt dann der Hut des Gebissenen ca. 10 m vom "Tatort" entfernt? ;)

3. Im Interview spricht er davon, das der Hund seine Frau gebissen hat, und NACHDEM ER sich losgerissen hat, hat in der Hund wieder gebissen.

Es wäre mir neu, dass Hunde 2 KÖPFE und MÄULER haben.

4. Vera erzählte er das die Stange eine Schneestange war, obwohl EINDEUTIG als Fangschlaufe zu erkennen.

5. Sprich mir fachkundigen Personen welche Gesprächsanalysen betreiben, und er wird dir erklären, das einige Aussagen des Gebissenen offensichtlich dem natürlichen Sprachgebrauch entsprachen, und einige Aussagen wie ein auswendig gelernter Text klangen.

6. Warum wurde der Hund getötet, wenn er schon mit einer Fangschlaufe unter Kontrolle war?

7. Warum wurde der 2 Hund eingeschläfert, welcher offensichtlich während des Unfallgeschehens davongelaufen ist?

8.) Warum wurden die Opfer nur an körperlichen Stellen (Hände - Füsse) gebissen, welche in der Regel zur Abwehr bzw. zum Angriff verwendet werden?.

9.) Wieso biss der Hund nicht in die Kopfregion, so wie es bei "Bestrafungsaktionen bzw. Abtöteaktionen" üblich ist? Bisse in die Hände bzw. Beine sind eher ABWEHRREAKTIONEN.

10.) Wieso konnte der Hund den Mann nicht überwältigen wenn der Vorfall angeblich 5 !!!!! Minuten gedauert hat? Ein Hund in dieser Grösse würde nur SEKUNDEN benötigen einen unbewaffneten Menschen in bösartiger Absicht zu "überwältigen".

11.) Warum liegt der Hund mit dem Kopf in einer Blutlache, welche offensichtlich mit "durchsichtiger Flüssigkeit" (Gehirnflüssigkeit??) vermischt scheint?

Hat man den Hund mit der Fangschlinge gehalten, und dann einen aufgesetzten Fangschuss abgegeben?

12.) Wenn der Hund so ausser Rand und Band war, wie konnte der TA den Hund mit einer Spritze einschläfern, wenn der Hund nur durch die Fangschlaufe "gehalten" wurde? Nur mit der Schlaufe gehalten, wäre es für den Hund ein LEICHTES gewesen dem TA zu beissen, als er ihm die Spritze gab ;)

M.M. nach gibt es JEDE Menge NICHT zusammenpassende Aussagen und Fakten(Video) welche am geschilderten Tathergang ERHEBLICHE Zweifel entstehen lassen.

mfg
Sticha

PS: NATÜRLICH dürfen und sollen solche Unfälle nicht passieren, allerdings wird hier eine Hunderasse von den Opfern, Medien etc. in ein falsches Licht gestellt.
 
Also ehrlich, manchmal versteh ich die Welt nimma. Was soll denn diese Aussage heißen? Dass der Mann und seine Frau selbst schuld sind?? Dass sich der Hund verteidigt hat, weil ein Mensch in seinem eigenen Garten Gartengeräte verstaut hat?
Erstens hat der Mann relativ klar und deutlich gesagt, wie es sich abgespielt hat (link mit o-Ton ist ja auch hier zu finden). Und zweitens wird er, NACHDEM ihn der Hund angefallen hat, selbstverständlich versucht haben, sich zu wehren. Nonanet. Was hättet ihr denn getan? Calming signals ausgesendet und ihm gut zugeredet??
Und drittens:Klar is es traurig, dass nicht nur 2 Menschen schwer zu Schaden gekommen sind, sondern auch der Hund für einen - sagen wir mal völlig untauglichen Besitzer - büßen mußte. Aber eine vernünftige Alternative zum Einschläfern sehe ich in diesem Fall auch nicht. Was hätt ma denn mit dem Hund machen sollen? Ihn hier im Tierschutzforum posten?? "Kampfschmuser sucht Sofaplatz bei hundeerfahrenen Menschen. Leider hat er schon zwei Menschen in deren Garten schwer verletzt, aber zu Haus is er eh lieb????" :rolleyes:
Bei aller Tierliebe, in dem Fall tun mir die verletzten Menschen schon noch wesentlich mehr leid als der Hund
LG

Danke
 
Leopold, gar nichts gehört verschwiegen, jeder Bissvorfall ist einer zuviel.
Heute steht in der Kleinen Zeitung, das ein Kind von einem 2jährigen Mischlingsrüden gebissen worden ist, weil das Kind alleine in den Stall vom Nachbarn ging...dieser Artikel war sehr klein gedruckt, ohne spektakuläre Bilder dazu....weil es "nur" ein Mischling war?
Wäre ein Pit-Staff-Rotti-Dobermann der Beißer gewesen, was wäre dann gestanden?

Ich habe auch niemals mit nur einem Wort geschrieben, dass ich finde, das die gebissenen Personen selber schuld sind..

Schuld ist der Hundehalter....sonst keiner.

Es geht nicht darum, dass berichtet wird, sondern wie berichtet wird

Du darfst aber nicht vergessen dass auch tagtäglich Autounfälle passieren, veröffentlich werden aber auch "nur" die besonders tragischen, mit besonders spektakulären Bildern.
Klar dass ein Hundebiss mit einem kleinen Mix nicht soviel Leser bringt wie der böse Pit der jmd gebissen hat ;)

So sind sie die Medien - und ein gebildeter Mensch kann sehr wohl zwischen den Zeilen lesen und weiss dass nicht jeder Pit, Rotti ... automatisch "böse" ist. ;)
 
@Georg

DANKE!!!!

ich bin ehrlich auch der Meinung, jeder Hundebiss ist einer zuviel, aber an der Geschichte ist was oberfaul und auch der Hund ist dem Fall OPFER.
 
@Georg

DANKE!!!!

ich bin ehrlich auch der Meinung, jeder Hundebiss ist einer zuviel, aber an der Geschichte ist was oberfaul und auch der Hund ist dem Fall OPFER.
Ich sag auch ein dickes Danke an Georg!!

Der Hund ist auch Opfer, stimmt!! Opfer seines unfähigen Halters!!!!!!

Wie schon mal geschrieben: Gute Besserung an die beiden Leute und ich hoffe sie sind dem Hund nicht so böse, daß sie die ganze Rasse verteufeln, denn schuld ist der Halter!!!

Der hat jetzt zwei Hunde und 2 gebissene Leute auf dem Gewissen!!!
Falls er überhaupt eines hat, was ich bezweifle wenn ich mir den dürren Abklatsch eines Rottis anschaue.....:mad:
 
Es geht nicht darum den Gebissenen als Täter hinzustellen, jedoch stimmt an der Geschichte einfach Vieles nicht zusammen.

1. ) im Interview sagt der Gebissene, er habe Gartenwerkzeug in die Hütte gestellt, und als er hinausgehen will, hört er HINTER sich ein Geräusch, und der Hund greift tonlos an.

Nach dieser Beschreibung müsste der Hund IN der Hütte gewesen sein.

2. Wenn der Angriff bei der Hütte erfolgt ist, warum liegt dann der Hut des Gebissenen ca. 10 m vom "Tatort" entfernt? ;)

3. Im Interview spricht er davon, das der Hund seine Frau gebissen hat, und NACHDEM ER sich losgerissen hat, hat in der Hund wieder gebissen.

Es wäre mir neu, dass Hunde 2 KÖPFE und MÄULER haben.

4. Vera erzählte er das die Stange eine Schneestange war, obwohl EINDEUTIG als Fangschlaufe zu erkennen.

5. Sprich mir fachkundigen Personen welche Gesprächsanalysen betreiben, und er wird dir erklären, das einige Aussagen des Gebissenen offensichtlich dem natürlichen Sprachgebrauch entsprachen, und einige Aussagen wie ein auswendig gelernter Text klangen.

6. Warum wurde der Hund getötet, wenn er schon mit einer Fangschlaufe unter Kontrolle war?

7. Warum wurde der 2 Hund eingeschläfert, welcher offensichtlich während des Unfallgeschehens davongelaufen ist?

8.) Warum wurden die Opfer nur an körperlichen Stellen (Hände - Füsse) gebissen, welche in der Regel zur Abwehr bzw. zum Angriff verwendet werden?.

9.) Wieso biss der Hund nicht in die Kopfregion, so wie es bei "Bestrafungsaktionen bzw. Abtöteaktionen" üblich ist? Bisse in die Hände bzw. Beine sind eher ABWEHRREAKTIONEN.

10.) Wieso konnte der Hund den Mann nicht überwältigen wenn der Vorfall angeblich 5 !!!!! Minuten gedauert hat? Ein Hund in dieser Grösse würde nur SEKUNDEN benötigen einen unbewaffneten Menschen in bösartiger Absicht zu "überwältigen".

11.) Warum liegt der Hund mit dem Kopf in einer Blutlache, welche offensichtlich mit "durchsichtiger Flüssigkeit" (Gehirnflüssigkeit??) vermischt scheint?

Hat man den Hund mit der Fangschlinge gehalten, und dann einen aufgesetzten Fangschuss abgegeben?

12.) Wenn der Hund so ausser Rand und Band war, wie konnte der TA den Hund mit einer Spritze einschläfern, wenn der Hund nur durch die Fangschlaufe "gehalten" wurde? Nur mit der Schlaufe gehalten, wäre es für den Hund ein LEICHTES gewesen dem TA zu beissen, als er ihm die Spritze gab ;)

M.M. nach gibt es JEDE Menge NICHT zusammenpassende Aussagen und Fakten(Video) welche am geschilderten Tathergang ERHEBLICHE Zweifel entstehen lassen.

mfg
Sticha

PS: NATÜRLICH dürfen und sollen solche Unfälle nicht passieren, allerdings wird hier eine Hunderasse von den Opfern, Medien etc. in ein falsches Licht gestellt.

Danke für die ausführliche Erläuterung.
Ad 1) wenn das Opfer z.B aus der Gartenhütte nach rechts gegangen ist (dorthin wo auch der Hut liegt), der Hund aber von links kam, dann kam er aus Opfersicht von hinten - und das muss nicht aus der Hütte gewesen sein.
ad2) keine Ahnung, hingeflogen, was auch immer, aber ist das wirklich sooo wichtig, wie viele Meter der Mann schon aus seiner Hütte heraussen war? (bzw. ist ihm ja auch kein Vorwurf zu machen, wenn er nicht jeden einzelnen Schritt detailliert beschreibt).
ad3) Dass man in so einer Situation die genaue Abfolge vielleicht etwas unstrukturiert wiedergibt, scheint mir verständlich.
ad 4) ja, ist seltsam (wobei ich mal annehme, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach selbst ja keine Fangschlinge mitgeführt hat, sondern die eher von der Polizei stammen wird)
ad 5) Mag sein, allerdings ist auch klar, dass selbst eine 100% wahre Geschichte, die zum x-ten Mal erzählt wird, immer mehr wie auswendig gelernt klingt.
ad6) War er so unter Kontrolle, dass er keine Gefahr mehr dargestellt hätte? Keine Ahnung, das wissen wohl nur die Anwesenden.
ad 7) das ist sicher nicht okay, hat aber meines Erachtens nichts mit dem Ablauf des Unfalls zu tun.
ad 8 und 9) Tja, vielleicht hatten die Opfer einfach nur Glück. Aber selbst wenn der Mann versucht hätte, den Hund aus seinem Garten zu vertreiben und der Hund sich gegen diese Vertreibung gewehrt hat, scheint mir diese Reaktion, gelinge gesagt, sehr überzogen. Denn wenn es zum "normalen" Verhalten eines Hundes, egal welcher Rasse, gehören würde, auf alles, was mt einem Stecken/Rechen etc. wachelt loszugehen, dann dürfte man Hunde wirklich rund um die Uhr nur noch mit Leine, Beisskorb und am besten eingesperrt halten. Dass der Hund zuvor von seinem Besitzer vermutlich nicht artgerecht gehalten bzw. misshandelt wurde (und der Unfall letztendlich daraus resultiert) ziehe ich ja nicht in Zweifel.
ad 10) Jeder Mensch, der sich schon einmal in einer Extremsituation befunden hat, weiss dass einem da Sekunden wie Minuten vorkommen.
ad 11) Ja, so oder so ähnlich wirds vermutlich gewesen sein. Ich nehme nicht an, dass Rettung, Polizei etc. die Ankunft eines Tierarztes abgewartet haben, während da zwei schwerverletzte Menschen und ein Hund, der diese gerade gebissen hat, auf dem Grundstück sind.
Das ist ganz und gar nicht schön, aber aus meiner Sicht auch verständlich. Die Einsatzkräfte mussten innerhalb von Sekunden entscheiden und reagieren und haben daher sicher nicht lang nach Alternativen gesucht.
ad 12) siehe Pkt 11,
Das einzige, was an der Geschichte mM nach oberfaul ist, ist, dass noch immer irgendwelche Wappler (um nicht zu sagen Verbrecher) unkontrolliert Tiere so halten dürfen, wie die beiden Hunde allem Anschein nach gehalten wurden.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Erläuterung.
Ad 1) wenn das Opfer z.B aus der Gartenhütte nach rechts gegangen ist (dorthin wo auch der Hut liegt), der Hund aber von links kam, dann kam er aus Opfersicht von hinten - und das muss nicht aus der Hütte gewesen sein.
ad2) keine Ahnung, hingeflogen, was auch immer, aber ist das wirklich sooo wichtig, wie viele Meter der Mann schon aus seiner Hütte heraussen war? (bzw. ist ihm ja auch kein Vorwurf zu machen, wenn er nicht jeden einzelnen Schritt detailliert beschreibt).
ad3) Dass man in so einer Situation die genaue Abfolge vielleicht etwas unstrukturiert wiedergibt, scheint mir verständlich.
ad 4) ja, ist seltsam (wobei ich mal annehme, dass er aller Wahrscheinlichkeit nach selbst ja keine Fangschlinge mitgeführt hat, sondern die eher von der Polizei stammen wird)
ad 5) Mag sein, allerdings ist auch klar, dass selbst eine 100% wahre Geschichte, die zum x-ten Mal erzählt wird, immer mehr wie auswendig gelernt klingt.
ad6) War er so unter Kontrolle, dass er keine Gefahr mehr dargestellt hätte? Keine Ahnung, das wissen wohl nur die Anwesenden.
ad 7) das ist sicher nicht okay, hat aber meines Erachtens nichts mit dem Ablauf des Unfalls zu tun.
ad 8 und 9) Tja, vielleicht hatten die Opfer einfach nur Glück. Aber selbst wenn der Mann versucht hätte, den Hund aus seinem Garten zu vertreiben und der Hund sich gegen diese Vertreibung gewehrt hat, scheint mir diese Reaktion, gelinge gesagt, sehr überzogen. Denn wenn es zum "normalen" Verhalten eines Hundes, egal welcher Rasse, gehören würde, auf alles, was mt einem Stecken/Rechen etc. wachelt loszugehen, dann dürfte man Hunde wirklich rund um die Uhr nur noch mit Leine, Beisskorb und am besten eingesperrt halten. Dass der Hund zuvor von seinem Besitzer vermutlich nicht artgerecht gehalten bzw. misshandelt wurde (und der Unfall letztendlich daraus resultiert) ziehe ich ja nicht in Zweifel.
ad 10) Jeder Mensch, der sich schon einmal in einer Extremsituation befunden hat, weiss dass einem da Sekunden wie Minuten vorkommen.
ad 11) Ja, so oder so ähnlich wirds vermutlich gewesen sein. Ich nehme nicht an, dass Rettung, Polizei etc. die Ankunft eines Tierarztes abgewartet haben, während da zwei schwerverletzte Menschen und ein Hund, der diese gerade gebissen hat, auf dem Grundstück sind.
Das ist ganz und gar nicht schön, aber aus meiner Sicht auch verständlich. Die Einsatzkräfte mussten innerhalb von Sekunden entscheiden und reagieren und haben daher sicher nicht lang nach Alternativen gesucht.
ad 12) siehe Pkt 11,
Das einzige, was an der Geschichte mM nach oberfaul ist, ist, dass noch immer irgendwelche Wappler (um nicht zu sagen Verbrecher) unkontrolliert Tiere so halten dürfen, wie die beiden Hunde allem Anschein nach gehalten wurden.
LG

Sorry - aber es gibt nicht nur Goldies ;) (die Goldiebesitzer mögen mir verzeihen) Da es zufälligerweise auch noch Hunde gibt, welche alleine über ihre Gebrauchsfähigkeit ein anderes Dominanzverhalten haben, WEHREN sich auch Hunde (m.M nach rechtmässig) gegen Angriffe von Fremden. ;)

Wie gesagt, m.M. nach "passt der Schlüssel nicht ins Schloss", und daher zweifle ich an den geschilderten Ausführungen.

mfg
Sticha
 
Sorry - aber es gibt nicht nur Goldies ;) (die Goldiebesitzer mögen mir verzeihen) Da es zufälligerweise auch noch Hunde gibt, welche alleine über ihre Gebrauchsfähigkeit ein anderes Dominanzverhalten haben, WEHREN sich auch Hunde (m.M nach rechtmässig) gegen Angriffe von Fremden. ;)
Wie gesagt, m.M. nach "passt der Schlüssel nicht ins Schloss", und daher zweifle ich an den geschilderten Ausführungen.

mfg
Sticha

Zweifeln und nicht alles kritiklos hinehmen ist immer gut! Ganz Deiner Meinung.

Jetzt werd ich zwar ein bissl OT (Verzeihung), aber trotzdem: OK, es gibt - Gott sei dank- nicht nur Goldies. Aber wie verhindere ich dann, dass sich ein Nicht-Goldie, aus seiner Sicht durchaus rechtmäßig, so massiv gegen einen vermeintlichen Angreifer wehrt?
Bzw. im konkreten Fall: Ist anzunehmen, dass die beiden Nicht-Goldies grundsätzlich in freundlicher Absicht aufs Nachbargrundstück getrabt sind? Selbst wenn der Grundstücksbesitzer ein für den Hund aggressives, für uns Menschen unverständliches, falsches Verhalten gezeigt hätte, war er immer noch auf seinem Grundstück und hatte - meinetwegen anfangs möglicherweise sogar unbegründet - vermutlich Angst.
D.h. die Natur des Hundes kann ich nicht ändern, die Natur des Menschen auch nicht.
Das einzige, was man tun könnte, wäre logischerweise den Besitz bestimmter Rassen (??) grundsätzlich an wesentlich strengere Kontrollen, Auflagen, Wesenstests für Hund und Herrl etc. zu knüpfen. Bzw. so wie in D, dadurch so weit wie möglich einzuschränken? Wollen wir das?
Das würde ja auch bedeuten, dass bestimmte Menschen nur zahnlose Zwerg-Goldies (gleichfalls sorry an die Goldie-Besitzer - ist nicht persönlich gemeint, sondern nur um beim Beispiel zu bleiben) halten dürfen, nicht aber einen xy-Hund.
Wobei: Auch wenn ich persönlich gerade das für eine Diskrimierung bestimmter Rassen halte, wär´s vermutlich eh vernünftig, wenn nicht jeder x-beliebige, jeden Hund halten dürfte, weil er ihn halt grad für besonders hübsch, beeindruckend oder toll findet....
LG
 
Das einzige, was man tun könnte, wäre logischerweise den Besitz bestimmter Rassen (??) grundsätzlich an wesentlich strengere Kontrollen, Auflagen, Wesenstests für Hund und Herrl etc. zu knüpfen. Bzw. so wie in D, dadurch so weit wie möglich einzuschränken? Wollen wir das?

Sorry Leopold das war der beste Witz seit langem!!!:D

Denn - DAS funzt in Österreich sowieso nicht!!!! Unsere Super Behörden sind da nämlich unfähig!! Die schaffen es ja nicht mal ein seit 1999 (!!!!) bestehendes Hundehalte- und Umgangsverbot durchzusetzen bei einem Vermehrer, Animalhorder und Tierquäler!!!!!
 
Zweifeln und nicht alles kritiklos hinehmen ist immer gut! Ganz Deiner Meinung.

Jetzt werd ich zwar ein bissl OT (Verzeihung), aber trotzdem: OK, es gibt - Gott sei dank- nicht nur Goldies. Aber wie verhindere ich dann, dass sich ein Nicht-Goldie, aus seiner Sicht durchaus rechtmäßig, so massiv gegen einen vermeintlichen Angreifer wehrt?
Bzw. im konkreten Fall: Ist anzunehmen, dass die beiden Nicht-Goldies grundsätzlich in freundlicher Absicht aufs Nachbargrundstück getrabt sind? Selbst wenn der Grundstücksbesitzer ein für den Hund aggressives, für uns Menschen unverständliches, falsches Verhalten gezeigt hätte, war er immer noch auf seinem Grundstück und hatte - meinetwegen anfangs möglicherweise sogar unbegründet - vermutlich Angst.D.h. die Natur des Hundes kann ich nicht ändern, die Natur des Menschen auch nicht.
.
LG

Nun, ich würde die Besitzer (in dem Fall waren sie ja bekannt) anrufen, und die Abholung der Hunde veranlassen ;), oder einfach die Exekutive verständigen.

Wenn man dein Szenario nun etwas weiter "spinnt":

2 verwilderte Jugendliche betreten das Grundstück des Mannes. So wie du meinst bekommt der Mann Angst vor den 2 Jugendlichen. Gibt das nun den Mann das Recht die 2 Jugendlichen unter Androhung von Gewalt (vielleicht mit Rechen in der Hand) von seinem Garten zu verjagen?

Legaler Weg: Telefon - Polizei anrufen ;)

Ergo - Das Recht zur SELBSTVERTEIDIGUNG gestehe ich JEDEM Lebewesen zu, und ist auch als NATÜRLICH anzusehen.

Wie ich schon ausgeführt habe. Die Bisswunden deuten eher auf eine VERTEIDIGUNGSAKTION hin.

mfg
Sticha
 
Das einzige, was man tun könnte, wäre logischerweise den Besitz bestimmter Rassen (??) grundsätzlich an wesentlich strengere Kontrollen, Auflagen, Wesenstests für Hund und Herrl etc. zu knüpfen. Bzw. so wie in D, dadurch so weit wie möglich einzuschränken? Wollen wir das?
Das würde ja auch bedeuten, dass bestimmte Menschen nur zahnlose Zwerg-Goldies (gleichfalls sorry an die Goldie-Besitzer - ist nicht persönlich gemeint, sondern nur um beim Beispiel zu bleiben) halten dürfen, nicht aber einen xy-Hund.
Wobei: Auch wenn ich persönlich gerade das für eine Diskrimierung bestimmter Rassen halte, wär´s vermutlich eh vernünftig, wenn nicht jeder x-beliebige, jeden Hund halten dürfte, weil er ihn halt grad für besonders hübsch, beeindruckend oder toll findet...

Gerade solche Ansätze haben uns am Beispiel von Deutschland gezeigt, dass sich NICHTS ändert. Einzig zu einer Hundevernichtungsaktion, welche Seinesgleichen sucht, wurde dadurch eingeleitet.

Da ich für ein MITEINANDER eintrete, wäre es viel sinnvoller an die Hundebesitzer zu plädieren ihre Hunde sicher zu verwahren, und die Nicht-Hundebesitzer besser aufzuklären wie man sich RICHTIG einem Hund gegenüber verhält.

Mein Leitsatz: TOLERANZ und WISSEN erzeugt AKZEPTANZ bei ALLEN Beteiligten.

mfg
Sticha
 
Gerade solche Ansätze haben uns am Beispiel von Deutschland gezeigt, dass sich NICHTS ändert. Einzig zu einer Hundevernichtungsaktion, welche Seinesgleichen sucht, wurde dadurch eingeleitet.

Da ich für ein MITEINANDER eintrete, wäre es viel sinnvoller an die Hundebesitzer zu plädieren ihre Hunde sicher zu verwahren, und die Nicht-Hundebesitzer besser aufzuklären wie man sich RICHTIG einem Hund gegenüber verhält.

Mein Leitsatz: TOLERANZ und WISSEN erzeugt AKZEPTANZ bei ALLEN Beteiligten.

mfg
Sticha

Danke Georg!
Du hast das ausgesprochen, was ich mir die ganze Zeit denke: wieder mal müssen Hunde das ausbaden, was Menschen ihnen eingebrockt haben!
War ja in Deutschland nichts anderes - ein verbrecherischer Hundehalter, dessen Hund den schrecklichen Unfall verursacht hatte und tausende unschuldiger Hunde haben dafür gebüsst!
Wir müssen alles tun, damit so etwas bei uns nicht passiert; die ersten Anzeichen sind im gegenständlichen Fall ohnehin schon zu sehen: der zweite, unbeteiligte Hunde, der vorbeugend auch "eingeschläfert" wurde :mad:
 
Wegen dem Bild: kann durchaus sein, daß das Blut nicht das Blut vom Hund ist. Und klar liegt da eine Fangschlinge daneben, weil ich glaub nicht das der Tierarzt den Hund ohne Absicherung eingeschläfert hätte. Man kann es so oder so auslegen. Ein Bild ist immer nur eine Momentaufnahme. Selbst wenn der Hund erschossen wurde, ist es verständlich in Anbetracht der Umstände. Oder die Polizei hat net gscheit gezielt und der Tierarzt mußte zusätzlich noch einschläfern und deswegen die Fangschlinge. *seufz*

Nicht sozialisierter (und vielleicht noch dazu falsch ausgebildeter) Hund kommt frei, läuft herum, sieht den Mann mit dem Rechen, fühlt sich bedroht und greift an. Das klingt für mich nicht ungewöhnlich, eigentlich? :confused:

Von wegen "Hund wurde sicher geschlagen": zu Bissen in Armen und Beinen kanns auch kommen, wenn der Mensch einfach nur mit Leckerlis dasteht die er dem Hund geben will, also das es eine reine Abwehrreaktion ist, auf eventuelle Schläge usw, muß nicht sein. Ich hab genau so etwas live gesehen leider. Mensch kommt auf 30 Meter ran, Hund sieht das, Mensch bleibt stehen mit Leckerli in der Hand, kein direkter Blickkontakt, Hund trabt hin, galoppiert in den letzten Metern an und attackiert indem er auf den Oberschenkel hinbeissen will. Sowas gibt es! In dem Fall war Mensch gescheit genug sich nur wegzudrehen, kein schreien nix. Im Fall mit dem Rotti hat der Mann zum brüllen begonnen (wer kanns ihm verübeln bitte!), zum herumschlagen usw. Klar geht das dann böse aus. Das es dem Opfer wie 5 Minuten vorgekommen ist, verwundert mich auch nicht. Da rennt sowieso alles in Zeitlupe ab in so einem Moment.

Bevor ihr mich jetzt alle köpft:
Die reißerische Berichterstattung find ich auch unmöglich, genauso wie den anderen Hund gleich "pro forma" ebenfalls einzuschläfern. :mad: Aber das die Medien so sind, ist ja nix neues leider. Der Schockfaktor verkauft sich halt super. Klar sind der Hund und auch die Opfer die Armen. Verantwortlich dafür ist der Besitzer des Hundes und ich hoffe der wird auch vollends zur Verantwortung gezogen. :mad:

@Shonka: wenn meine rumlaufen würde, in einen Garten rennen würde und dort würd wer versuchen sie fuchtelnd zu vertreiben, würd sie denjenigen mit ner riesen Bürste verbellen und stellen und nicht wegrennen. Würd derjenige 3 schnelle Schritte auf sie zumachen, würd sie retourhupfen und weiterbellen wie eine Blöde. :o Und sie ist eigentlich super sozialisiert. :o
 
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