Zwang in der Hundeausbildung

Teilen wirs doch einfach so auf. Lebenszwang und Lern/Umgangszwang. :)

Nur geht es mM in diesem Thread auch darum zu sagen was ist kontraproduktiv an Starkzwang, wieso ist er unnötig, aber auch warum wird er noch immer angewandt ....
ich finde dass starkzwang immer weniger wird. dafür wird halt nun mehr unter der positiven masche geworben und hinterrücks mit psychischem druck gearbeitet. DAS find ich dann teilweise sogar noch schlimmer.
 
eben, dann müssen sie also auch,

Dem einen ist es wichtig, das der Hund eine zeitlang ruhig am Platz bleibt, dem anderen ist es wichtig, das der Hund die Katze nicht jagd...für den Hund macht es keinen Unterschied, ob er nicht den Kopf am Tisch haben darf, oder ob er nicht die Katze jagen darf, also warum dann so eine Aufregung :confused:
nur weil jemand seinen Hund auf den Platz legen wollte...ich kann das nicht nachvollziehen..

Ein Hundhalteranfänger liest dann, mah um Himmels Willen, nur ja nichts verlangen, was der Hund nicht will und genauso sieht dann die Erziehung aus..
Hund macht was er will, Hundehalter macht die Augen zu..."wie bei den 3 Affen"
nix hören, nix sehen, nix sagen.....

Hört doch endlich mal auf, immer ein Drama aus Sachen zu machen, die kein Drama sind..echt...:(

Diese emotionale Schiene verunsichert Leute wirklich, die sich dann überhaupt nicht mehr getrauen einzugreifen, wenn was schief läuft..

Tipps geben, wie man was lösen kann..ja super
erklären, warum was nicht so gut ist, wenn man es macht, auch super....

Wenn ich lese, bei mir braucht Besuch gar nicht zu kommen...wenn er sich vom Hund gestört fühlt usw. usw...
Ja ist ja recht, bei anderen ist es aber eben anders, die wollen das der Besuch nicht gestört wird, vom Hund....
oder für die "Kinderfreunde" hier herinnen, von den Kindern...

Dazu ebenfalls DANKE :)

Denn das was Andrea hier schreibt ist einer der Gründe warum HB's dann lieber zu Trainern wandern die Starkzwang anwenden ... und das sollte eigentlich verhindert werden. D.h. jeder von uns hier sollte mal über seinen Schatten hüpfen und so posten dass ein unerfahrener User versteht dass die Neuen Methoden durchaus praktikabel sind, dass man damit eine perfekte UO machen kann wenn man will, dass der Hund mindestens so exakt arbeitet (ich würde meinen exakter) als ein Hund der mittels Alter Methoden ausgebildet wurde.....

Nur wenn es sich für einen Anfänger dann so liest als ob alle Hunde Annarchisten wären und die Weltherrschaft an sich gerissen hätten wenn sie nach den Neuen Methoden ausgebildet werden ... dann geht er ganz sicher nicht diesen Weg.

Wir, die wir erzogene Hunde zu Hause haben können Witze machen über Weltherrschaft und Dominanz usw... nur ein Anfänger eben nicht ...
 
Teilen wirs doch einfach so auf. Lebenszwang und Lern/Umgangszwang. :)


ich finde dass starkzwang immer weniger wird. dafür wird halt nun mehr unter der positiven masche geworben und hinterrücks mit psychischem druck gearbeitet. DAS find ich dann teilweise sogar noch schlimmer.

Ist es auch Björn ... nur jeder Trainer und jeder HB der Ahnung von Hundeausbildung hat läßt es zu wenn er das nicht erklärt und sagt wie es besser geht. Grad hier wär das möglich in diesem Thread.
 
Kein Mensch behauptet, daß die gute alte Zeit besser war. Aber was feststeht: seit es Massen von Hunde"spezialisten" gibt, die felsenfest davon überzeugt sind, daß ein Hund immer und überall alles tun muß, was Mensch von ihm verlangt, seitdem gibt es immer mehr und mehr Probleme. Ich mußte mit Anfang 20 nicht lange nachdenken, ob ich meinen Hund mit ins Kaufhaus nehme oder mit auf Rockkonzert oder sowas. Heute brauchts dazu lange Abhandlungen in Hundezeitschriften, daß man das besser bleiben lassen soll.
Und dann gibts noch die, die unter Sozialisierung verstehen, daß der Hund mit blind überall hinfolgt. Und die, die meinen, nur meinetwegen weil ich so toll bin, muß der Hund alles machen. Oder "ich bin der Herr und der Hund muß deshalb............" Das ist nicht besser sondern schlimmer geworden. Und um das dann durchzusetzen, werden Situationen erzeugt, die psychischen und physischen Zwang unumgänglich erscheinen lassen.

Die Beispiele, die hier genannt wurden, wo jemand zum 1. Mal in so einer Hundeschule ist, wo der Hund beim Anblick der Trainers gleich zusammenklappt und Mensch sich nicht traut, seinem Bauchgefühl zu folgen, die sollten einem doch zu denken geben. Ich finde es total mutig, wenn man so eine Situtation öffentlich beschreibt. Aber die, die dann meinen "da müssen wir jetzt durch", die sollten mal nachdenken, daß es Stimmungsübertragung auch bei Menschen gibt: wenn alle das gut finden, dann wird es schon gut sein.

Mir fehlt einfach der Mittelweg bei den vielen Hundemenschen. Entweder der Hund darf alles oder nichts. Das kanns doch nicht sein. Ziel sollte doch das freundliche Miteinander und nicht die Kommandomaschine sein, oder täusch ich mich da?
 
stellts doch hundeneulinge nicht als volldeppen hin.
ich kenne genug leute die von grundauf das richtige gespür für hunde haben und auch einfach eine gewisse empathie dem hund gegenüber aufweisen. und die haben noch kein hundebuch aufschlagen müssen. ;)
 
Kannst Beispiele nennen? Gibt ja viele also nur raus damit :) Mir gehts wirklich darum, ich will hier keinen anlassen oder sowas... ich würd das wirklich gern wissen wie ich mich ohne den Hund zu bestechen (Hasenohrli unter den Tisch gehalten und rausgelockt wies snuffi schon angesprochen hat...) durchsetze wenn es notwendig ist. Und die Notwendigkeit, ich denke das sehen hier ja wohl alle so?, stellt der Mensch fest bzw. entscheidet und nicht der Hund...

mit diesen beispielen hab ich ein zeitliches und räumliches problem - jeder hund ist anders, jede situation ist anders, jeder "besuch" ist anders - für mich persönlich ist "lernen" im kontext wichtig- dass hund schon viele sachen kennenlernt und verhaltensnormen kennt, bevor es stressig wird!:) daher ist es auch unmöglich für jeden hund oder mensch das passende rezept ferngesteuert;). zu finden- was für einen HB noch okay ist, ist für den anderen absolut NO GO - es sollte jedoch der rote faden "hund hat lernen dürfen" in der erziehungsarbeit durchgezogen werden:)! das erfordert natürlich viel selbstdisziplin, hundewissen und gefühl:p. wenn ich einem kind nicht erst einmal das 1 x 1 beibringe, kann ich nicht erwarten, dass eine division funktioniert:(! keine sorge- ich verwechsle nicht kind und hund ;)- hab ja lang genug trainiert, beide auseinander zu halten;)
leider ist es in der hundeerziehung oft so, dass bei welpi, voll süß, über vieles hinweggesehen wird, und von lebenswoche zu lebenswoche erlebt hund mehr einschränkungen- und das liegt wieder am besitzer:p
 
kein mensch behauptet, daß die gute alte zeit besser war. Aber was feststeht: Seit es massen von hunde"spezialisten" gibt, die felsenfest davon überzeugt sind, daß ein hund immer und überall alles tun muß, was mensch von ihm verlangt, seitdem gibt es immer mehr und mehr probleme. Ich mußte mit anfang 20 nicht lange nachdenken, ob ich meinen hund mit ins kaufhaus nehme oder mit auf rockkonzert oder sowas. Heute brauchts dazu lange abhandlungen in hundezeitschriften, daß man das besser bleiben lassen soll.
Und dann gibts noch die, die unter sozialisierung verstehen, daß der hund mit blind überall hinfolgt. Und die, die meinen, nur meinetwegen weil ich so toll bin, muß der hund alles machen. Oder "ich bin der herr und der hund muß deshalb............" das ist nicht besser sondern schlimmer geworden. Und um das dann durchzusetzen, werden situationen erzeugt, die psychischen und physischen zwang unumgänglich erscheinen lassen.

Die beispiele, die hier genannt wurden, wo jemand zum 1. Mal in so einer hundeschule ist, wo der hund beim anblick der trainers gleich zusammenklappt und mensch sich nicht traut, seinem bauchgefühl zu folgen, die sollten einem doch zu denken geben. Ich finde es total mutig, wenn man so eine situtation öffentlich beschreibt. Aber die, die dann meinen "da müssen wir jetzt durch", die sollten mal nachdenken, daß es stimmungsübertragung auch bei menschen gibt: Wenn alle das gut finden, dann wird es schon gut sein.

Mir fehlt einfach der mittelweg bei den vielen hundemenschen. Entweder der hund darf alles oder nichts. Das kanns doch nicht sein. Ziel sollte doch das freundliche miteinander und nicht die kommandomaschine sein, oder täusch ich mich da?

nein
:)
 
Kein Mensch behauptet, daß die gute alte Zeit besser war. Aber was feststeht: seit es Massen von Hunde"spezialisten" gibt, die felsenfest davon überzeugt sind, daß ein Hund immer und überall alles tun muß, was Mensch von ihm verlangt, seitdem gibt es immer mehr und mehr Probleme. Ich mußte mit Anfang 20 nicht lange nachdenken, ob ich meinen Hund mit ins Kaufhaus nehme oder mit auf Rockkonzert oder sowas. Heute brauchts dazu lange Abhandlungen in Hundezeitschriften, daß man das besser bleiben lassen soll.
Und dann gibts noch die, die unter Sozialisierung verstehen, daß der Hund mit blind überall hinfolgt. Und die, die meinen, nur meinetwegen weil ich so toll bin, muß der Hund alles machen. Oder "ich bin der Herr und der Hund muß deshalb............" Das ist nicht besser sondern schlimmer geworden. Und um das dann durchzusetzen, werden Situationen erzeugt, die psychischen und physischen Zwang unumgänglich erscheinen lassen.

Die Beispiele, die hier genannt wurden, wo jemand zum 1. Mal in so einer Hundeschule ist, wo der Hund beim Anblick der Trainers gleich zusammenklappt und Mensch sich nicht traut, seinem Bauchgefühl zu folgen, die sollten einem doch zu denken geben. Ich finde es total mutig, wenn man so eine Situtation öffentlich beschreibt. Aber die, die dann meinen "da müssen wir jetzt durch", die sollten mal nachdenken, daß es Stimmungsübertragung auch bei Menschen gibt: wenn alle das gut finden, dann wird es schon gut sein.

Mir fehlt einfach der Mittelweg bei den vielen Hundemenschen. Entweder der Hund darf alles oder nichts. Das kanns doch nicht sein. Ziel sollte doch das freundliche Miteinander und nicht die Kommandomaschine sein, oder täusch ich mich da?

Bei letzterem Absatz täuscht Du Dich sicher nicht ... aber was die Guten Alten Zeiten angeht hast Du etwas vorher was ganz anderes geschrieben. Ich verstehe den Konflikt und ich verstehe die Gedankengänge - sind mir nicht fremd. Ich sage sowas auch schon mal obwphl ich weiß dass es falsch ist ...

sweetsun @
1. Wenn ich einem Hund von Anfang das Ruhekommando + Auflösung beibringe, also irgendein Signal auf das er sich aus dem Kommando lösen darf, dann kann ich einfach die Zeit zwischen beiden ganz langsam erhöhen und alles ist ganz einfach. Die Belohnung kommt immer zum Schluß.

Das ist schön erklärt ... also gehe ich davon aus dass Du Hundeerziehung mal gelernt hast sprich Hundeschule von Innen gesehen hast

2. Ein Hund kann lernen, das haben meine Hunde schon vor 30 Jahren gelernt, daß man einfach dabei ist, ohne daß man ein Kommando bekommt. Du mußt dem Hund ja sagen, wann dieses "platz" vorbei ist. Oder willst du ihn u.U. stundenlang da liegen lassen?

Das sagt mir wiederum dass Du alt genug bis die "Alten Methoden" zu kennen ...

Diese ganze Kommandiererei ist sowas unseliges. Ich frag mich oft, wie das gegangen ist, wies dieses ganze Muß für totale UO noch nicht gab. Da gab es viele Hunde, die so gelebt haben wie unsere, nämlich mit ihren Menschen, die haben im Bett geschlafen und auf der Couch gekuschelt, und es gab deutlich weniger Probleme als heute. Das sollte einem doch zu denken geben. In meiner Familie gab es immer Hunde, die haben den Hof bewacht, die Babys z.B. mich behütet, und nebenbei noch als Betthupferl gejobbt. Ging alles ohne "sitz, platz, Fuß" und die haben wunderbar gefolgt.

und da haben wir die "Gute Alte Zeit" .....

Ich bin genauso mit Hunden aufgewachsen ... vielleicht haben wir ähnliche Erlebnisse mit Hunden ... nur denk mal drüber nach was sonst noch so war in der Guten Alten Zeit ...

stellts doch hundeneulinge nicht als volldeppen hin.
ich kenne genug leute die von grundauf das richtige gespür für hunde haben und auch einfach eine gewisse empathie dem hund gegenüber aufweisen. und die haben noch kein hundebuch aufschlagen müssen. ;)

Björn es gibt Menschen die ohne einem Buch und ohne einem Trainer aukommen und ich denke das sind gar nicht so wenige - nur warum sollten die hier in einem Forum lesen - die sind in dem Moment wo wir das schreiben eh mit ihren Hunden beschäftigt .... Es geht um die anderen die sich eben unsicher sind und auch für ihren Hund das Beste wollen ... denen soll geholfen werden ....

mit diesen beispielen hab ich ein zeitliches und räumliches problem - jeder hund ist anders, jede situation ist anders, jeder "besuch" ist anders - für mich persönlich ist "lernen" im kontext wichtig- dass hund schon viele sachen kennenlernt und verhaltensnormen kennt, bevor es stressig wird! daher ist es auch unmöglich für jeden hund oder mensch das passende rezept ferngesteuert. zu finden- was für einen HB noch okay ist, ist für den anderen absolut NO GO - es sollte jedoch der rote faden "hund hat lernen dürfen" in der erziehungsarbeit durchgezogen werden! das erfordert natürlich viel selbstdisziplin, hundewissen und gefühl. wenn ich einem kind nicht erst einmal das 1 x 1 beibringe, kann ich nicht erwarten, dass eine division funktioniert! keine sorge- ich verwechsle nicht kind und hund - hab ja lang genug trainiert, beide auseinander zu halten leider ist es in der hundeerziehung oft so, dass bei welpi, voll süß, über vieles hinweggesehen wird, und von lebenswoche zu lebenswoche erlebt hund mehr einschränkungen- und das liegt wieder am besitzer:p

Danke Smoky .... schöner kann man es nicht sagen :)
 
Warum ist den noch keiner hier auf die Idee gekommen, das Kommandos für die Hunde genauso viel Spaß machen wie keine?? Ob ich jetzt mit dem Hind spiele( versteckspiele suchspiele Intelligenzspiele usw....) oder mit ihm sitzt steh platz hier oder sonstiges Spiele ist doch völlig Blunzn............:cool:

Was können HH dafür weil ihr in euren Leben Probleme mit dem Wort Kommando oder UO habt:confused:

Meine Hunde werden immer auf kommandos hören...........und man glaubt es kaum, sie machen es mind. mit so genauso viel Freude, wie eure Hunde auf Bitte Bitte;) (Das bitet Bitte ist jetzt absichtlich überzogen:D)
 
kommandos an sich sind ja nichts schlechtes, wenn sie mit spass aufgebaut sind.
was ich nicht mag ist wenn kommandos als dauereinschränkungen mutieren und eben nicht mehr spaß bedeutet.
 
Warum ist den noch keiner hier auf die Idee gekommen, das Kommandos für die Hunde genauso viel Spaß machen wie keine?? Ob ich jetzt mit dem Hund spiele( Versteckspiele Suchspiele Intelligenzspiele usw....) oder mit ihm sitzt steh platz hier oder sonstiges Spiele ist doch völlig Blunzn............:cool:

Was können HH dafür weil ihr in euren Leben Probleme mit dem Wort Kommando oder UO habt:confused:

Meine Hunde werden immer auf Kommandos hören...........und man glaubt es kaum, sie machen es mind. mit so genauso viel Freude, wie eure Hunde auf Bitte Bitte;) (Das Bitte Bitte ist jetzt absichtlich überzogen:D)

Ist ein guter Denkansatz und ein wahres Wort .... Hund macht auch Platz wenn ich das Wort "Waschmaschine" damit verknüpft habe ...

Wir sprechen mit unseren Hunden ja nicht "Wort für Wort" sondern wir kommunizieren mit unseren Hunden "ganzheitlich" mit Körper und Stimmlage und unserer Energie .... und wenn meine Snuffis hier mitlesen könnten dann würden sie sich wundern was das Wort "Zwang" bei manchen auslöst.
 
kommandos an sich sind ja nichts schlechtes, wenn sie mit spass aufgebaut sind.
was ich nicht mag ist wenn kommandos als dauereinschränkungen mutieren und eben nicht mehr spaß bedeutet.

naja, es gibt aber immer wieder Situationen, wo Komandos für den Hund keine Spaß bedeuten..
besteige keine läufige Hündin z.B
oder jage nicht das Kaninchen, als anderes Beispiel
je nach Trieblage und Bedürfnis eines Hundes kann man daran mit Spaß oder aber eben mit (wie von Shonka beschrieben) körperlich und stimmlich aversiveren Methoden arbeiten, den laut werden ist aversiv, genauso wie mit dem Fuß aufstampfen oder die Körperhaltung bedrohender gestalten.
 
Hm, ich glaub, da beisst sich die Katze in den Schwanz: Klar müssen meine Hunde mir vertrauen, z.B. neben einer Straße würd ich sie nie frei laufen lassen, da sind sie an der Leine. Sie dürfen nicht mit anderen Hunden raufen, sie müssen kommen, wenn ich sie rufe und sie müssen allein daheim bleiben. Sie sollen nicht ins Haus pinkeln und sie sollen mein Essen in Ruh lassen, wenn ich kurz rausgehe. Sie sollen Besuch mögen und sie sollen im Bett schlafen und nicht spielen. Sie sollen nur auf Kommando jagen und in der Hundeschule die Übungen mitmachen, die ich für gut halte - aber all das tun sie ohnehin, ich weiß also nicht, wie ichs durchsetze. Ahja, zwei Beispiele hab ich doch: Der Lou ist ja an läufigen Damen naturgemäß interessiert und auch sehr an deren Lackerln. Kommt aber ein Hund, den ich nicht kenne des Weges, ruf ich den Lou zu mir. Möchte er noch fertigschnüffeln, muss er trotzdem herkommen und da stampf ich im Zweifelsfall schonmal auf, oder mach ein paar Schritte auf ihn zu und ruf ihn in bestimmterem Ton "he Lou - zu miiir". Oder wenn plötzlich eine Katze vor uns über den Weg läuft, da werd ich sehr laut "Quendy, Lou ZU MIIR!!". Nachdem ich sehr selten lauter werde, musste ich das noch nie "durchsetzen". Klettert der Lou auf den Couchtisch, schieb ich ihn runter, wortlos und schmus ihn nieder....Legt einer der Hunde beim Agilitytraining Frühstarts hin, lauf ich einfach nicht weiter, sondern geh wieder zurück zum Start und versuchs nochmal aus geringerer Distanz und dann gibts Lob und weiterhupfen.

Das wars bei uns mit dem "müssen".

LG
Ulli
und das ist für mich alltagserziehung :) - wie schnell sich hund ins platz schmeißt (bei jedem untergrund) ist ein anderes gschichtl;)
 
naja, es gibt aber immer wieder Situationen, wo Komandos für den Hund keine Spaß bedeuten..
besteige keine läufige Hündin z.B
oder jage nicht das Kaninchen, .

Und eben da ist bei mir der unterschied, das sind Verbote.....und das die für den hund nicht immer Spaß bedeuten is ja wohl klar......uns machen Verbote ja auch nicht immer unbedingt Spaß;) Bei Kommandos ist das was anderes, die sollen ja Spaß machen
 
und das ist für mich alltagserziehung :) - wie schnell sich hund ins platz schmeißt (bei jedem untergrund) ist ein anderes gschichtl;)


Auch das kann dem Hund Spaß machen;) Wie wurde schon gesagt, ein schlampiges "Platz" dauert genauso lang zu trainieren wie das "Korrekte":cool: und macht genauso Spaß
 
Ich finde es gut dass wir Emotionen haben ... natürlich hat man dem Hund gegenüber auch solche ... sie dürfen oder sollen halt nie so ausufern dass es für den Hund nicht mehr nachvollziehbar oder ungerecht ist. Wenn ich sage ein Kommando emotionsfrei geben dann meine ich damit ohne Hysterie oder der Situation unangemessener Wut.

Im besten Fall machen dem Hund die Kommandos am Platz und jene im Alltag "Spaß" ... immer wirds nicht so sein weil wir eben keine perfekten Maschinen (wie Björn schreibt) sind sondern Menschen und Menschen machen Fehler.
 
Und eben da ist bei mir der unterschied, das sind Verbote.....und das die für den hund nicht immer Spaß bedeuten is ja wohl klar......uns machen Verbote ja auch nicht immer unbedingt Spaß;) Bei Kommandos ist das was anderes, die sollen ja Spaß machen

Auch das kann dem Hund Spaß machen;) Wie wurde schon gesagt, ein schlampiges "Platz" dauert genauso lang zu trainieren wie das "Korrekte":cool: und macht genauso Spaß

Ich find die beiden Aussagen super .....

Ich sag halt NOGO zu Verboten aber sonst ist es ähnlich besetzt ..... und dem zweiten Posting kann ich nur ebenfalls zustimmen. Meist liegt das schlampige Platz ja nicht am Hund (wenn er nicht gerade einen wehen Hintern oder HD hat) sondern am Besitzer der nicht in der Lage ist das richtig zu vermitteln....
 
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