angel schrieb:
unser lebensraum ist einfach ZU ENG um hund nicht von kleinauf freundlichkeit zu lernen!
Mal abgesehen davon, das man selbst als Alm-Öhi mit null menschenkontat seinen Hund sozialisieren und freundlich erziehen sollte..
Leider is dies nicht immer möglich, das mein Hund (nur um ein beispiel zu geben) im laufe seines ersten Lebensjahr einige sehr schlechte erfahrungen mit Kindern macht, kann man vorher nicht wissen.
Natürlich könnte man nun sagen:
"Hättest wissen sollen" oder "Hättest eben aufpassen müssen"
Doch ich wollte meinen Hund an alle möglichen Situationen gewöhnen, nicht einmal bin ich als extrem humpelnter (ebenso meine mitmenschen, die mich immer unterstützen) bei meinem hund vorbei, habe rollstuhlfahrer gefragt ob sie nicht bei uns vorbeifahren könnten.
Rad und Inlineskater ausgepackt, Hund auch zu Menschenmassen mitgeschleppt..
Und sie auch mit Kindern spielen lassen , die sie als Welpe bis zu jenen Zeitpunkt liebte.
Mein Hund ist durch fast nicht's aus der Ruhe zu bringen, ausser eben Kinder die wie wilde auf uns zu kommen und sie bedrängen (und wenn sie an der Leine ist, oder unter einem Sitz knotzt, dann ist das für sie eine Bedrängung)
Das Kinder eben Kinder sind, und sich auch so verhalten ist klar, und dessen keinen Vorwurf zu machen.
ABER:
Wenn Elterteile neben stehen, und keinen Mux machen, obwohl ich mir eh schon den Mund fusselig rede, dann , entschuldige bitte, frage ich mich wirklich was denn das für eine einseitige welt ist.
Wo Hundehalter abverlangt wird (und so sollte es ja auch sein) ihren Hund 24.Stunden unter kontrolle zu haben, aufzupassen das er niemanden belästigt und sich wenn geht überhaupt in einer nichthundezone unsichtbar verhält.
Aber manche (betonung auf manche, es gibt ja auch ausnahmen) Eltern ihren hintern nicht hochbekommen, oder wenigstens irgendwas sagen wenn sich mein Hund und dadurch auch ich unwohl fühlen wenn so eine kleine Kinderhand immer näher kommt.
( dabei sind plätze wie bei uns gemeint, wo sich leute beschweren das hund hier an der leine zu führen sind, aber jeder das schild: " Radfahren verboten" überliest..und es den unten sitzenden Damen wurscht is, wenn ihre kinder mit sand auf meinen hund zielen, oder ein kleines tappsiges mädl brüllend "Streichl" auf uns zu kommt..
(gleiches recht und pflichten für alle bitteschön..)
Verantwortung ist nicht nur für uns Hundehalter wichtig, sondern eben auch für kinder, und dessen Elternteile.
Und so wie es schlechte Hundehalter gibt, denen es wurscht is, was ihr hund gerade macht, so gibt es auch erwachsene denen es egal ist, wo und was ihr kind gerade tut..
Blöd nur, wenn dann wieder was passiert, dann kann Hund und halter noch so abwehrend gehandelnt haben..schuld ist immer nur der Hund (denn der MUSS sich in unserer gesellschaft ja alles gefallen lassen, ganz nach dem motto: Is eh nur a viech..)
na bitte, mir stellt's die haare auf...
Mir auch..bei unverantwortlichen Haltern ebenso wie bei unverantwortlichen Eltern
so, und jetzt an die normal-denkenden: besteht noch irgendein zweifel warum soviel passiert???
Sicher nicht bei allen, aber bei vielen sind es immer zwei seiten..
aber beruhigend zu wissen (zu lesen), dass es wenigstens noch ein paar normal argumentierende gibt (was ja nicht heisst, das man mit mir einer meinung sein muss), wie pitzel, schnuffelchen und co.
Danke für das Kompliment.
Liebe Grüsse
Nina (die noch immer zwei seiten sieht, und nicht schwarz-weiss denkt)