Zum Thema Kinder

nein indra, meine frage war wer in deinen augen schuld gewesen wäre. der hund, der besitzer oder vielleicht doch du? abgesehen von der gesetzlichen regelung wobei mit zeugen in so einem falle sowieso der hundebesitzer keine strafe zu erwarten hätte. da du, meiner meinung nach, eine vernünftig denkende mutter bist, hat mich nur interessiert wer dann nach deiner meinung die schuld am eventuellen biss getragen hätte.

@mona DU verlangst von den hundehaltern RÜCKSICHT auf die kinder, aber du selbst nimmst keine rücksicht auf die hunde und deren wünsche? find ich absolut nicht okay. selbst wenn mein hund nicht beisst, ich WILL es nicht, daß dein kind meinen hund anfasst und das haben die eltern zu akzeptieren. mein hund ist mein eigentum, darüber kann ich entscheiden wie ich will, denn ich habe die verantwortung. und DU hast die verantwortung, daß dein kind mein eigentum in ruhe läßt. vielleicht verstehst dus auf die art und weise besser, wenn man den hund als sachgegenstand sieht.

und zum thema ein kind, das auf den hund zurennt will den hund aber nicht zerbeissen....

erstens ein hund der auf ein kind zurennt vielleicht auch nicht, es gibt auch welche die kinder einfach lieben und sie freudig begrüßen. zweitens weiß das der hund aber nicht, daß das kind ihm nichts böses will und daher muß man halt damit rechnen, daß es sich wehrt.

also wenn du schon rücksicht verlangst, dann solltest du als mutter auch rücksicht nehmen, nicht nur wir hundebesitzer. es gibt viele mütter die von den "omas" die in den kinderwagen gucken und "guzzi guzzi" sagen oder vielleicht sogar reingreifen auch nicht begeistert sind, weil sie das einfach nicht wollen. warum solls bei hunden also anders sein?

ich erwarte mir sogar von anderen hundebesitzern, daß sie mich fragen obs mir recht ist wenn ihr hund zu meinem hinläuft und genauso erwarte ich mir das auch von eltern. ohne fragen, hat keiner mein eigentum anzugreifen.
 
Hallo ET01
Schuld wäre ich gewesen!
Der Hund war in unmittelbarer Nähe der Besitzerin.
Mein Sohn ist weggerannt weil ich ungefähr 5 sek nicht aufgepasst habe.
Also, aus meinen unmittelbaren einflußbereich.
ICH weiß ja schließlich wieviele Hunde da frei rumlaufen.
Seitdem versuche ich ein Fliegenäugiger Octopus mit 8 Beinen zu sein der alles im Blick und Griffbereich hat.

LG Indra
 
hi zusammen,

viele viele verschiedene meinungen kommen da zusammen...

mich verblüfft es ehrlich gesagt immer wieder, dass sooooo viele hundehalter ein problem damit haben, dass fremde ihren hund streicheln wollen. und da rede ich nicht zwangsläufig von kindern, bei denen man sicherlich noch mehr argusaugen machen muss.

warum ist das so? ich höre bzw. lese immer "ist mein EIGENTUM und ich entscheide wer 'es' anfasst". hm... ich gestehe, diese denkweise ist mir vollkommen fremd. vielleicht kann man mir das erklären?

ich bin seit über 10 jahren rettungshundeführer. meine hunde werden zur menschenfreundlichkeit erzogen, egal ob sie nun von babybeinen an bei mir sind oder erst resozialisiert werden mussten. das heisst aber auch, dass ich jede möglichkeit ergreife, meinen hunden positive erfahrungen mit menschen - und bevorzugt FREMDEN menschen zu vermitteln. wenn mich jemand fragt, ob er meinen hund streicheln darf: bitte! gerne! und bitte auch gleich ein leckerli geben, welches ich mithabe. wenn jemand ohne zu fragen im vorbeigehen meinen hund gestreichelt hat, vermittle ich meinen hunden 'he, das war ja super! na, war der lieb!'
ich bin nicht dazu da, erwachsene zu beflegeln und die fronten noch mehr zu verhärten. ich bemühe mich ehrlich gesagt, mit gutem beispiel voran zu gehen. ich bin auch ein eher vorsichtiger, rücksichtsvoller hundehalter, der seine hunde bei entgegenkommenden lieber einmal zuviel anleint, nicht weil ich angst hätte, dass sie etwas tun (auch nicht ehrlich gesagt, dass man ihnen etwas tut), sondern weil ich ja nicht weiss, ob mein vis-a-vis nicht vielleicht eine hundephobie hat. wisst ihr, wie oft die leute dann rufen 'wegen mir brauchen's die hunde nicht anleinen'?

ich finde dieses 'mein eigentum nicht anfassen'-denken ehrlich gesagt blöd! kommt mir in etwa so vor, als wenn man sich aufregt, weil jemand beim vorbeigehen am auto / an der jacke oder sonstwo angekommen ist. macht auf mich auch keinen guten eindruck und schon gar nicht, wenn man dann vielleicht noch beflegelt oder einem nachgerufen wird.

ich finde die fronten sind verhärtet genug und wenn man - wie ja immer wieder betont wird - nicht doch angst hat, dass der eigene hund zubeisst, sollte man seine einstellung doch ein wenig überdenken und die aussterbende spezies der hund-wohlgesonnenen nicht noch künstlich schmälern.

sollte man doch angst haben, dass hund zubeisst, wären sehr sehr viele unfälle schon vermieden worden, wenn jeder hundebesitzer sich selbst ehrlich gegenüber ist und im zweifelsfall dem hund einfach einen maulkorb anlegt. und das heisst auch im belebteren stadtgebiet, denn 'anstreifen' kann immer irgendwer und wenn das für einen biss reicht...

zum thema kinder...
kinder bewegen und artikulieren sich einfach anders, als es erwachsene tun und auch nicht verhaltensauffällige hunde haben damit gerne probleme, so sie damit unerfahren sind.
und auch wenn ihr mich jetzt steinigt - es wäre mir völlig egal: die VERANTWORTUND LIEGT VERFLIXT NOCHMAL BEI UNS!!!! denn ein kind kann einen hund nicht totbeissen oder schwer verletzen, umgekehrt ist es sehrwohl der fall!! es liegt an uns unseren potentiell nunmal leider doch gefährlichen vierbeiner so zu halten, so zu erziehen oder wenigstens so zu verwahren, dass er für andere keine gefahr werden kann! und wenn ich mir nicht sicher bin, ob ich dass kann, dann bin ich nicht geeignet für den job.

sicherlich ist es WÜNSCHENSWERT, dass eltern ihren kindern den richtigen umgang mit tieren beibringen, aber wieviele kennen ihn selber nicht? und wieviele WOLLEN ihn schon gar nicht mehr kennen, weil sie die forderung eher kinder als hunde wegzusperren präpotent finden (was sie auch ist)? wie können wir selber ein friedliches miteinander fordern, ohne bereit zu sein leib und leben anderer zu schützen? oder ist uns das egal, weil es ja fremde sind? weil es vielleicht sogar 'verzogene fratzen' sind? was drückt dies für eine einstellung aus??? sollte man ab einem gewissen jugendlichen alter über dieses stadium nicht heraus sein?

erklärt es mir, ich versteh's nicht. wirklich nicht.

es tut mir leid, aber manchmal frage ich mich, ob nicht wirklich wegen uns hundehaltern in punkto hundehaltung hopfen und malz verloren ist. eigentlich befürchte ich dies sogar sehr...

resignierte grüße


angel
 
Zuletzt bearbeitet:
wir haben unsere amy auch von jedem anfassen lassen (auch wenn wir nicht gefragt wurden, denn einige kinder fragen ja nicht :) ), vor allem in der sozialisierungsphase und finde es auch eher positiv. die erfahrung die amy da gemacht hat kann man ihr nicht mehr wegnehmen. ich hatte aber mit amy auch noch keine negativen erfahrungen mit fremden menschen (und die fremden nicht mit amy). wir sind auch ins DZ mit ihr gegangen, eines kann ich euch sagen, für einen weg der normalerweise in 10 min gegangen ist, haben wir eine halbe stunde gebraucht, jeder wollte amy streicheln und sie genoss es!

ich weiß nicht ob ich mich jetzt richtig ausdrücke, aber ich finde es für ihr wesen sinnvoll mit sovielen menschen wie nur möglich zusammenzukommen, durch massen durchzugehen und auch dort angefasst, gestreichelt zu werden. das kann doch nur gut sein, oder? natürlich, wenn kinder schreiend auf uns zulaufen würden und wie irre sich vor uns niederlassen um amy zu streicheln (schulterhöhe 28 cm) dann würde ich auch was sagen, aber wenn sie normal auf uns zu kommen und ohne fragen streicheln - was soll´s! wenn ich es bei lena zulassen würde dann wäre ich verantwortungslos, aber nicht bei amy!
 
Wir haben unsere Dame immer hoch gehoben wenn ein Kind sie streicheln wollte und haben dann dem Kind gezeigt wie es den Hund streicheln soll und das es nicht zu fest sein soll. Bei unserer zerbrechlichen Lady ist das ja so, dass die kleinen sie gleich bewußtlos klopfen beim streicheln. :D

Nein, so is es auch nicht, aber man weiß ja wie grob kleine Kinder ab und zu seien können (hab ich auch verständnis für, weil sie sind ja noch beim lernen, wie man mit wem/was umgeht) und da haben wir halt dann geschaut, dass alles in Ordnung ist. Wobei ich sagen muss, dass uns die Kinder eigentlich immer gefragt haben bzw. die Eltern, ob sie streicheln dürfen. Die Kinder sind ab und zu weiter weg gestanden und haben sich gar nicht so richtig getraut (schüchtern).

Wenn wir unsere Kleine tragen, dann fällt sie gar keinem auf und somit ist das Thema streicheln auch hinfällig.

Vor allem jetzt sagt meine Mutter immer wenn jemand unsere Kleine streicheln möchte, dass sie beißt, weil mein Hund das nicht mehr mag.

Quinny
 
Hallo!
Zu Angel, deine Argumente sind fantastisch und ziemlich schlecht zu widerlegen. Kompliment!!!
Das Argument Kind beißt keinen Hund, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Aber gutes Argument. Reden wir jetzt bitte nicht von den nschlechten erfahrungen die Hunde in den Mittelmeerländern mit Kindern machen.
Wenn ich geschrieben habe, das ich schuld gewesen wäre, wenn mit Herkules was passiert wäre, geschieht das natürlich nur aus der entfernung von 4 Jahren.
Aber was hätte die Besitzerin machen sollen. Da geht sie so unschuldig um die Ecke und ein zwerg kommt auf den Hund zu und umarmt ihn!!!
Weit und breit keine Mutter zu sehen.
Aber, ich hoffe da immer auf die weitsicht der anderen Hundebesitzer, das sie ihre evtl. Bissigen Hunde an uneinsichtigen Stellen an die Leine nehmen!!!
So händeln das die anderen Hundebesitzer mit denen ich spazieren gehe.
Uneinsichtige Stelle, Hund an die Leine, erst mal sehen wer und ob einer kommt.
Glücklicherweise sind die unverbesserlichen die absolute Minderheit.
Und zu Herkules nochmal: Dieser fantastische Hund kann mittlerweile nur noch an der Leine und mit Maulkorb geführt werden!!!! Nicht wegen Kindern, sondern weil da Idioten mal testen wollten welcher Hund stärker ist!!!
Aber ich wage zu bezweifeln ob der Hund noch so cool reagieren würde!


Indra
 
hi indra,

ja, die welt ist grausam und - so kommt es mir vor - sie wird täglich grausamer.

zum thema was hätte die hundebesitzerin machen können: nichts. ausser VORHER sicher gehen, dass ihr ohne maulkorb freilaufender hund weder mit mensch, tier noch abrufbarkeit probleme hat (was sie entweder von kleinauf gemacht hat, damit herki so cool wird oder sie bzw. dein kind hat einfach glück gehabt.), denn es kann auch dann noch genug passieren.
wirklich schade... was waren denn das für idioten, dass sie quasi 'hundekämpfe' veranstalten...?

ich finde nur, man macht es sich halt leider manchmal sehr einfach. und leider oft genug gerade wir hundehalter... man sollte dies eigentlich schon im eigenen interesse unterlassen und auch von zeit zu zeit das eigene aggressionspotential vielleicht ein wenig zurückschrauben, sonst kann man von seiner umwelt auch nicht positiveres erwarten - ganz allgemein gesprochen.

lg

angel
 
Zuletzt bearbeitet:
Mona & Russells schrieb:
Und warum kann ich den Hund nicht daran gewöhnen, dass ihn ein Kind freudestrahlend umarmt????
Warum eskalieren die Situationen, nur weil der Hundehalter zu faul oder bequem ist, den Hund ausreichend auf Kinder zu sozialisieren???

Liebe Mona!

Ich lasse mir nur sehr ungerne vorwerfen, mein Hund sei nicht sozialisiert und hasst kinder weil ich es nicht unterbinde.

Mein Hund liebte Kinder, bis zu dem Zeitpunkt als ihr ein kleines Mädchen eine auf die Nase boxte, und die ganzen kleinen Zwischenfälle die dann noch waren, möchte ich nun gar nicht weiter erläutern (nebenbei: ich habs eh schon x mal erzählt...)

Ich versuche täglich in unserem : Kinder sind nett und freunde" programm weiterzukommen, und ansatzweise gibt es wirklich schon fortschritte.
So sind kinder die sich ruhig verhalten, und meinen hund hund sein lassen mittlerweile keine bedrohung mehr und werden nicht mehr von haus aus verknurrt.
aber dann gibt es eben tage, an denen wir wieder ein ganz schönes stück zurückgeworfen werden: (Siehe meinen anfangsbeitrag..)

und unter geg. umständen ist es nun mal SCHWER einen Hund beizubringen , das kinder nicht immer mit schmerzen verbunden sind..
(ausserdem sehe ich beim besten willen nicht ein, warum ich jedem kind erlauben soll meinen hund ungefragt azufassen...ich finds auch nicht toll wenn mich jeder einfach angrapscht, du etwa??? )

Also bitte..
vielleicht auch mal differenzieren und daran denken das auch Hunde angst vor kleinen kinder haben können..(nicht immer nur umgekehrt..)

lg,Nina
 
Also angel, ich verstehe ja deine Argumentation, aber ganz richtig finde ich sie dennoch nicht.

Ich würde von Frodo nir behaupten, dass er nie beißt. Er hat Angst vor Kindern, weiß der Geier warum. Es war schon immer so, aber mittlerweile hab ich ihn so weit, dass er mit meinem drei Nichten im Garten spielt und er fürchtet sich auch überhaupt nicht vor laut brüllenden Babies. ABER: Wenn er sich verkriecht und seine Ruhe haben will, dann haben das auch Kinder zu akzeptieren, fertig aus.

Nach deiner Argumentation müsste man jeden Hund immer und überall einen Beißkorb und Leine tragen, denn jeder Hund kann immer und überall zubeißen. Auch du kannst nicht garantieren, dass deine Hunde nie jemanden beißen würden. Was, wenn es doch geschieht? Nehmen wir an, du hast deinen Hund an der Leine, Kind kommt her und boxt ihm auf die Nase. Dein Hund schnappt, erwischt das Kind und es hat blaue Flecken. Schimpfst du dann deinen Hund und verwahrst ihn in Zukunft sicherer?
Ich weiß nicht, in so einem Fall, würd ich nicht mir oder meinem Hund die Schuld geben, denn warum soll er sich auf die Nase boxen lassen, nur weil eine Mutter oder ein Vater keine Rücksicht nehmen?

Jeder schipmft, wenn ein Kind in einem Teich ertrinkt, die Eltern hätten doch besser aufpassen müssen. Die Eltern werden sogar rechtlich belangt, wenn das Kind ertrinkt, da kann man noch so oft damit argumentieren, dass man dem Kind ja eh erklärt hätte, es solle nicht am Teich spielen. Aber passiert was mit einem Hund, ist immer der schuld und das sehe ich nicht ein. Tut mir Leid.
 
wirklich schade... was waren denn das für idioten, dass sie quasi 'hundekämpfe' veranstalten...?



Hi Angel!

Ich will jetzt nicht behaupten das es wirklich "Hundekämpfer" waren.
Aber leider verleitet der anblick eines so imponierenden Tiers wie es Herkules ist, Idioten dazu zu testen.
Und dann dieses Argument was dann immer kommt
"Die müssen das unter sich ausmachen!"
Im gewissen Rahmen Ja, aber da muß man auch die Verhältnismäßigkeit wahren.
Und leider ist diese wirklich nette Doggenbesitzerin häufig auf Idioten gestoßen.
Schade dür den Hund. Aber die Besitzerin geht sehr gut und umsichitg mit der Situation um soweit es möglich ist. Hundeschule etca!
Nur hat sie erzählt, das dadurch das Herkules jetzt nen Maulkorb trägt wieder andere gerne Provozieren. Frei nach dem Motto, der kann ja nicht beißen.
Ich kann von glück reden das ich das Problem nicht habe.
Aber auch die Maulkorbfrage ist ja oft genug diskutiert worden.

LG
Indra
 
die besitzerin von herkules kann einem echt leidtun! da bemüht sie sich um verantwortungsvollen umgang und die anderen hundebesitzer ... :mad:
 
@ schnuffelchen: ja, ich schimpfe meinen hund und weise ihn dafür zurecht. JEDER mensch steht über meinem hund. er hat niemanden zu beissen!
er kann knurren, verwarnen (androhen bzw zwicken ist bitteschön nicht beissen!), jaulen, er kann sich abwenden, er kann bei MIR schutz suchen. ICH werde ihn auch schützen, doch niemals - wirklich NIEMALS - werde ich es ihm ungestraft durchgehen lassen, wenn er meint einen menschen beissen zu müssen.

ja, ganz genauso sehe ich das, das ist korrekt.

ich weiss, dass viele diese meinung nicht teilen. mögen es andere anders halten, ich halte es so.

aber worum es mir in meinem ersten posting eigentlich ging, schnuffelchen: sich beschweren, dass KINDER nicht richtig 'verwahrt' werden, sich - entschuldigung - 'künstlich' darüber aufregen, wenn fremde den eigenen angeblich so gutmütigen hund streicheln wollen, nur weil man das bei "seinem eigentum" vorschiebt nicht zu wollen... da frage ich mich dann schon, ob die welt noch ganz richtig rennt.

WIR halten hunde - bei aller liebe wohlgemerkt tiere mit gefährlichem gebiss und nunmal auch tierischer unberechenbarkeit - in der stadt (am land, egal). eben in menschlicher gesellschaft! da kommt es doch bitte UNS zu, unsere tiere so zu halten, dass zumindest keine GEFAHR von ihnen ausgeht. und wenn das zuviel verlangt ist, sollte man es besser bleiben lassen. findest du nicht?

und damit hund keine gefahr wird, ist es nunmal unabdingbar ihn mit fremden personen - mit denen er, so er kein auf ewig eingesperrter ist, sein ganzes leben lang konfrontiert sein wird - in POSITIVEN kontakt treten zu lassen. und dann regt man sich wirklich auf, weil hund gestreichelt wird? weil man das für sein "EIGENTUM" nicht will?

entschuldigung, mit der argumentation kann ich irgendwie nicht...

lg
 
Ich habe drei Hunde und selber keine Kinder. Mein erster Hund kam mit vier Monaten zu mir, die beiden Hündinnen waren beider bereits über ein Jahr alt.

Ich bin mit Angel nur selten einer Meinung, aber hier mache ich es wie sie: ich lasse gerne jeden meine Hunde angreifen, vor allem Kinder. Was ich damit erreicht habe, ist das, das meine Hunde Kinder voll akzeptieren, bzw. Nanni Kinder sogar liebt.

Wenn meinen Hunden Schmerz zugefügt wird, meistens ja unabsichtlich, wenn ihnen z.B. wer draufsteigt oder wenn mal ein Kind grob ist, dann bin ich immer so verfahren, dass ich sie total bemitleidet, mich hundertmal entschuldigt und ihnen ein Leckerli reingestopft habe. Genauso handhabe ich es auch beim Tierarzt. ich weiß nicht, ob es richtig oder falsch ist, aber wenn ihnen was weh tut, dann kommen sie zu mir gerannt, wenn ich ihnen versehentlich draufsteige, dann fangen sie mit dem Schwanz zu wedeln an und wenn ein kleines Kind mal an ihrem Fell reisst, dann schauen sie gleich gierig zu mir, so in etwa: "her mit dem Leckerli, wenn ich das schon aushalten muss".

Ich bin ein fauler Mensch, ich will meine Hunde nicht dauern anleinen müssen und deshalb hab ich sie so erzogen, dass sie sich angrapschen lassen, wenn das jemand will, aber auch dass sie Menschen ignorieren, wenn diese keine Hunde mögen. Ich finde, ich lebe dadurch ruhiger und komplikationsloser. :)

lg
Bonsai
 
Das mit dem "Eigentum" stößt mir auch etwas auf...einerseits wollen wir nicht das unsere Tiere als Sache gehandhabt werden....wenn´s aber dann um solche Themen geht sagen wir selbt MEIN EIGENTUM? Also wir drehen und wenden es immer so, wie wir es gerade brauchen, oder wie?

Meistens werde ich von den Kindern auch gefragt ob sie die Hunde streicheln dürfen. Klar dürfen sie - aber wenn sie nicht fragen, auch kein Problem, Enya ist sowieso eine Schmuserin und Nuke erwischen´s erst gar nicht....die ist Fremden gegenüber ohnehin nicht so zugänglich und verdampft einfach.

LG
Nicole
 
das wort "EIGENTUM" is auch nicht gerad meins.
ich find halt nur, das der besitzer am besten weiß, wie der hund reagiert, und man sollte kindern halt eintrichtern, das sie zu fragen haben.
genauso sollte jeder hundebesitzer den hund der situation entsprechend sichern.

gegenseitige rücksichtname und verständnis sind die zauberwörter die wir nciht vergessen sollten
 
richtig yessi, natürlich weiss der besitzer selbst am besten, wie der hund reagiert und idealerweise fragt das kind vorher. das ist es auch, was eltern ihre kinder lehren sollten und leider kann man davon nicht als selbstverständlich ausgehen...

und wenn mein hund so gefährlich ist, dass er dann zubeisst, sollte ich als hundehalter so verantwortungsbewusst sein, ihn nur mit maulkorb zu führen!

natürlich DÜRFEN sich hunde vor kindern fürchten, natürlich DÜRFEN sie ausweichen, natürlich DÜRFEN sie sich hilfesuchend an uns wenden. sie dürfen nur eines NICHT: zubeissen.

ja, es stimmt was bonsai sagt. wir sind wirklich absolut SELTENST einer meinung - gerade was hunde betrifft. sie und ich sind wie tag und nacht, wie sonne und mond, wie wasser und feuer - um es blumig zu umschreiben. es gibt viele meinungen und viele unterschiedliche haltungsformen, nur in einem sollte doch bitteschön erst gar keine diskussion aufkommen müssen: unfallprävention, verantwortung, selbstschutz - wie immer man es bezeichnen möge.

ich will mich gar nicht am wort 'eigentum' aufhängen, obwohl ich flummis eindruck hier teile, aber bitte welchen sinn hat es, sich darüber aufzuregen, wenn jemand sein wohlwollen einem hund gegenüber ausdrückt, auch wenn es aufgrund mangelnder erfahrung nicht die geeignete sein sollte? wozu?

lg
 
Wenn ich nicht will, daß jemand meine Hunde anfasst wenn sie an der Leine sind egal ob nun Erwachsener oder Kind, dann hat der/die jenige das auch zum akzeptieren. Basta..

Bernie hat Angst vor Kindern. Kinder bedeuten für ihn Schmerz.
Asti liebt zwar Kinder, aber es ist net witzig wenn sie hin will und ich gleichzeitig Bernie bändigen muss.

Ohne Leine kein Problem da Bernie ausweichen kann. Läuft ein Kind auf ihn zu, muss ich ihm dem MK aufsetzen und das Kind bitten ihn nicht anzugreifen.
Mir ist es schon mal passiert das Mutter und Kind vollkommen uneinsichtig waren und mir keinen Glauben schenkten. " Aber der is ja so süss" Ich:" Ja äusserlich aber innerlich kocht er bereits" " Der is ja so süss.."
Ich:" Bitte gehen sie weg, sie sehen doch er knurrt bereits" Kind kommt näher,
Ich, schon etwas angfressen, schiebe Bernie hinter meiner Füsse und halte die Leine kurz: " Bitte greif ihn nicht an. Bitte nehmen sie ihr Kind zu sich."
Kind tatscht Richtung Bernie. Dieser fährt vor und schnappt nach dem Kind.
Gott sei Dank hatte er den MK auf, sonst hätte das Mädl keine Nase mehr..

Soviel zur Blödheit mancher Mitmenschen.
 
@angel ich glaube du hast etwas missverstanden.

wenn mich jemand (kind/erwachsener egal) fragt ob er/sie den hund streicheln darf, so habe ich kein problem damit, sofern meine hunde kein problem damit haben.

ABER wenn kind/erwachsener im vorbeigehen den hund angreift, so ist dieser oft nicht darauf gefasst, schreckt sich,....

ich habe echt kein problem damit meinen hund streicheln zu lassen von fremden. aber nur wenn der hund damit rechnet und "einverstanden" ist. er muss ja auch in gewisser weise vorbereitet sein um einschätzen zu können ob der mensch der ihn streicheln will gut oder böse ist.

ich will ehrlich nicht, dass meine hunde immer gut und freundlich sind. ich lege viel wert darauf, dass sie lernen zu unterscheiden zwischen gut und böse.

wenn ich spät abends durch den schlecht beleuchteten park gassi gehe, will ich auch nicht, dass meine hunde sich über jede annäherung freuen. es könnte ja ein ??? dabei sein und da bin ich froh, wenn meine hunde machmal schon von weitem knurren um zu zeigen "bis hier her und nicht weiter".

es sollte für die leute auch nicht selbstverständlich sein fremde hunde anzugreifen. immerhin wird es immer hunde geben, die angst haben oder das einfach nicht wollen. da ist es mir lieber die leute kommen misstrauisch aber sicher entgegen und lernen die situation einzuschätzen als sie kommen so mir nicht dir nichts wie im streichelzoo. und wenn dann doch mal was passiert ist der hundebesitzer schuld, weil der hat ja nichts gesagt. wenn aber jemand so erpicht darauf ist einen hund anzugreifen und sich vorher mit dem hundehalter abspricht ist er am ende selber schuld. er hätte das risiko ja nicht eingehen müssen.

ich hoffe, das war verständlich.

(übrigens gehöre ich auch zu der gattung hundehalter, die ihren hund nicht von jedem angreifen lassen will. wenn ein besoffener meinen hund an kopf streichelt und ich nachher mit meinem gesicht da hinein schmuse,... weiteres kann man sich denken) und ich finde es im übrigen sehr normal wenn man sich aussucht mit wem man in wie weit kontakt haben will, das tut jeder.

lg
 
ET01 schrieb:
zweitens weiß das der hund aber nicht, daß das kind ihm nichts böses will und daher muß man halt damit rechnen, daß es sich wehrt.

ich glaube da irrst du dich, meine Daisy (die als Welpe von Kindern mißhandelt wurde :mad: ) unterscheidet da sehr gut, auch jeder andere intelligente Hund kann das. :D komischerweise verbellt sie oft Kinder die selbst Hunde haben- ob da nicht genug aufgepaßt wird auf die Kleinen? was sie so alles anstellen mit dem Hund :p :confused: irgendwie spüren oder sehen sie es....
und ich hoffe halt die Mütter oder Omas kennen ihre Kinder/Enkel :rolleyes: oder besser haben sie dazu erzogen freundlich mit Tieren umzugehen
wenn dem nicht so ist, darf man das Kind nicht zum Hund lassen
hatte da ein Erlebnis in der Straßenbahn
- Kind will unbedingt Dalmi streicheln, Oma erlaubt es nicht- aus gutem Grund- beim Aussteigen hat "das liebe Kind" auf die Hunde hingetreten :mad:
 
indra schrieb:
Hallo ET01
Schuld wäre ich gewesen!
Der Hund war in unmittelbarer Nähe der Besitzerin.
Mein Sohn ist weggerannt weil ich ungefähr 5 sek nicht aufgepasst habe.
Also, aus meinen unmittelbaren einflußbereich.
ICH weiß ja schließlich wieviele Hunde da frei rumlaufen.
Seitdem versuche ich ein Fliegenäugiger Octopus mit 8 Beinen zu sein der alles im Blick und Griffbereich hat.

LG Indra

liebe indra,

danke für deine antwort.....genau diese antwort habe ich von DIR erwartet und wußte, daß sie kommt :). sie wäre auch für mich, die einzig richtige ;)
 
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