Vielleicht sollte ich nochmal erklären was ich meine: sorry, wird länger
Gefährlich per se, böse etc sind Begriffe die - für mich - im Zusammenhang mit Tier sowieso nicht verwendbar sind.
Hunderassen, die selektiert wurden auf Schutz- und Wehr -Möglichkeiten gegenüber Menschen, werden schlicht mit Situationen anders umgehen, als Hunderassen, wo dies nicht der Fall ist.
Heißt, ein lässig nebenbei-irgendwie-so halb- - quasi nicht - erzogener z.B. DSH etc, stellt in gewissen Situationen - und diese sind nun mal im Alltag, im Leben Mensch unter Menschen gegeben - eine weitaus größere Gefahr dar, als ein lässig nebenbei -irgendwie.......erzogener Pekinese.
Wie oft ist hier zu lesen:
da muss man halt wissen, was man sich nimmt.....
(wieso, wenn doch die Veranlagungen so gleich sind.....)
Gebrauchshunde, das ist halt was anderes als diese.....
(wieso, wenn doch.......)
Molosser, da muss man wissen wie....
(wieso, wenn doch....)
Beim Rascheln im Gebüsch in der Dämmerung......
wird der Durchschnitt von Rotti, DHS, Maili etc den Schutzinstinkt ausfahren....
wird der Durchschnitt der Jagdhunde ihre "klass" nix wie hin ausfahren
und auch auf die Gefahr hin als Hetzerin abgeurteilt zu werden, gesperrt zu werden, gesteinigt zu werden:
somit ist der Durchschnitt einiger Hunderassen in den Händen von Durchschnitt-HH für die Mitmenschen eine größere Gefahr, als der Durchschnitt anderer Hunderassen.
In einer Fernsehdiskussion hat die Sprecherin des ÖKV was sehr Interessantes gesagt:
"...in den richtigen Händen ist ein Rottweiler ein Hund wie jeder andere...."
Wieso braucht es für einen Rottweiler die richtigen Hände, wenn doch alle Hunderassen etc etc
Ich bin ein Briard Fan, ich bin ein Bearded Fan
aber der Durchschnitt der Beardeds wird einen Fremden der durch die Wohnungstür kommt freundlich begrüßen.....
beim Durchschnitt der Briards muss klar dran gearbeitet werden....
ergo: Briard verfügt über größeres Aggressionspotential, Briard ist bei der gleichen Erziehungsschlamperei im Durchschnitt für die Mitmenschen eine größere Gefährdung als ein Bearded.
weißt, ganz werde ich aus deinen posts nicht ganz schlau, einerseits schreibst du, dass gefährlichkeit/böse usw. nicht mit tieren im einklang zu bringen sind, andererseits meinst du, dass rottweiler einen schutzinstinkt "ausfahren", was auch immer das heißen soll, es liegt IMMER am menschen die wesens/charaktereigeneschaften seines hundeindividuums/seiner rasse entsprechend zu fördern oder ich nenne es mal "umzulenken", oder meinst wirklich, nur weil es dämmert, dass meine beiden (ich kanns dir jetzt hauptsächlich aus eigener erfahrung von den rottis sagen, von den DSHs von meiner nahen verwandtschaft) auf einmal ihren schutzinstinkt ausfahren?????
sicher muss man wissen, WAS für einen hund man zu hause hat (ich meine das nicht mal rassespezifisch, sondern noch mehr individuenspezifisch), wenn ich rausgehe und mir kommt in der nacht eine seltsame gestalt entgegen, die mir suspekt ist, werden meine hunde die ohren spitzen und wachsam sein, aber WARUM, nicht, weil für SIE die situation "komisch" ist, sondern weil ich meine unsicherheit, meine regungen (anders kann ichs jetzt nicht umschreiben) auf meine hunde übertrage....
was ich damit sagen will, EGAL wie ein hund gelagert ist, welche typischen oder a-typischen wesens/charaktereigenschaften er mit sich bringt (seis gute vom zb seriösen züchter oder schlechte als second hand hund oder vermehrer), es liegt IMMER am hh, was dieser daraus macht!
meine beiden begrüßen auch einen besucher freundlich und trotzdem sind sie fremden gegenüber zuerstmal reserviert und zurückhaltend, jemand, der mit hunden umgehen kann und keinerlei angst hat und den sie mal kennen, der kann mit ihnen alles machen (siehe TA), andererseits sind sie aber auch keine hunde, die wie man so schön umschreibt, jedermanns darling sind (und trotzdem ist meine hündin ein bürohund
) - jedes verhalten der beiden liegt nur an MIR persönlich!
und ja ich bin auch diejenige, die auf jeden fall sagt, ein rottweiler ist kein anfängerhund (ist jetzt pauschal, ich weiß, jeder fängt mal an) und bedarf einer konsequenten führung/erziehung (was natürlich zeitintensiv ist), nicht mehr und nicht weniger und wenn man die heutige schwemme an hh sich ansieht, die oftmals nicht mal im ansatz konsequenz oder auch nur die zeit haben, sich mit dem hund zu beschäftigen, dann werden gewisse hunde einfach dazu neigen, sich ein zu "verselbstständigen", dh ev. ein verhalten an den tag legen, welches nicht "erwünscht" ist....
zum DSH, die letzten beiden züchter-DSHs von meiner tante würden jeden einbrecher freundlichst abschnuddeln, die hündin davor hätte ihn sehr wohl "gestellt", weils einfach eine erziehungs/ausbildungmaßnahme war, nicht mehr und nicht weniger