wieder so tolle Hobbyzüchter

Na super, nicht jeder Züchter ist seriös:mad:
Es ist ja zum Narrisch werden, ich als Welpenkäufer muss mich an einen seriösen Züchter wenden - also unbedingt an einen FCI - aber sobald Hunde in Mode kommt geht die Seriosität baden.

Ich bin ganz einfach der Meinung, dass es wurscht sein muss ob die Nachfrage groß ist oder nicht, die Gesundheit und die Seriosität darf dabei nie und nimmer verloren gehen.
Wenn sich die seriösen Züchter immer damit rühmen, nur um der Rasse willen zu züchten und nicht aus Profitgier, dann kann / darf es keinen Unterschied machen ob der Hund gerade gefragt ist oder nicht.
Dann kann ich ja eh gleich zu einem Kofferraumzüchter gehen.

Nora, vermutlich hast du Recht:mad: Leider.
Ich hab das hier schon x-mal nachgefragt, mir konnte noch kein Züchter eine wissenschaftl. Studie zeigen, die belegen würde, dass Rassehunde vom FCI-Züchter insgesamt gesünder sind als Mixe oder Hunde ohne Papiere.

Was einen verantwortungsvollen Züchter im Gegensatz zum "Kofferraumzüchter" aber - hoffentlich - schon auszeichnet ist, dass er sich halt um seine Tiere während der Trächtigkeit, bei der Geburt, danach um die Welpenaufzucht, Sozialisation, Auswahl der Welpenkäufer etc. kümmert. Und man dadurch mit ziemlicher Sicherheit einen "geistig und körperlich" gesünderen Hund erhält als aus dem Kofferraum. Hoff ich zumindest.

Ein Hauptfehler liegt in meinen Augen auch daran, dass Hundezucht ja offensichlich kaum reglementiert ist. Die Entscheidung, ob ein FCI-Züchter jetzt sehr seriös, weniger serös oder gar nicht seriös ist liegt leider Gottes häufig bloss in der Beurteilung der künftigen Welpenkäufer. (Wäre es anders dürfte es nämlich ÜBERHAUPT keine nicht seriösen Züchter geben)

ad Nero: Wenn die Vereine Probleme eher totschweigen als lösen, wie soll es dann ein Ersthund-Käufer wissen??
lg
 
Ich glaube ich werde gerade falsch verstanden, meine Satz

"na super nicht jeder Züchter ist seriös" bezog sich auf genau diesen Satz der von Clau04 kam im bezug auf Modehunde und wo sie eben meinte, dass nicht jeder Züchter (und ich nehme an sie meint auch da die FCI Züchter) seriös sei.

Es ist für mich einfach egal ob Hund in Mode oder nicht der Züchter, der unter der FCI Flagge züchtet und somit für mich eine seriöse Zucht verkörpert, hat auschließlich auf die Gesundheit zu achten und sonst nix.
 
Jeder Züchter muss sich erstmal an Gewisse Mindestanforderungen halten - die beim Vermehrer schonmal wegfallen-
Aber es gibt natürlich immer wieder welche die sich zwar an die MINDESTanforderungen halten und dennoch glauben das schnelle Geld machen zu können.
Da wird halt doch mit dem HD-C Hund gezüchtet, weil erlaubt, obwohl man weiß es sollte nicht unbedingt gemacht werden - so meine ich das.

Für jeden Welpenkäufer ist etwas anderes wichtig.
Mir war immer wichtig das die Hunde im Haus sind, auch Rentner bleiben dürfen und ich kommen kann, wann ich will - natürlich mit Anmeldung, auch wenn noch keine Welpen da sind.

@Leopold, so eine Studie die wirklich immer richtig ist, wirst du nicht finden...wie auch?
Dazu müsste man JEDEN Hund auf JEDE Mögliche Erbkrankheit der Rasse testen lassen, dito die Mixe, da müsste man noch mehr testen, weil man ja nicht immer jede Rasse weiß.

Kein Züchter wird dir die Garantie geben, das dein Hund gesund bleibt, das kann er garnicht, er kann dir nur sagen, das er mit bestem Wissen und gewissen, diese Verpaarung gemacht hat in der Hoffnung, das die Hunde gesund bleiben.
 
Wogegen mußt du mir nun widersprechen?

Dagegen das man gleich zum Kofferraumhund übergehen kann, ist ja wohl ein unterschied.

Nur weil man bei einem Verein dabei ist heisst ja noch lange nicht das man seriös ist, dafür gibts im Leben genug Beispiele...

Oft werden solchen unseriösen Züchtern auch wieder aus dem Verein ausgeglidert, nur ohne Hintergrundinfos erfährt man sowas ja nicht.

...er kann dir nur sagen, das er mit bestem Wissen und gewissen, diese Verpaarung gemacht hat in der Hoffnung, das die Hunde gesund bleiben.

Und wie weit es mit Wissen und Gewissen bei manchen ist kann man leider auch nicht erkennen, es soll doch tatsächlich Leute geben die von sich überzeugt sind das richtige zu tun, auch wenn dies nicht der Fall ist :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne eine Züchterin, die im Verein züchtet, sie würde ich jetzt als nicht seriös ansehen - dabei war sie früher mehr als seris, was da passierte, keine Ahnung.

Jedenfalls, weiß der Club dieser Züchterin, das nicht alles so toll ist, aber sie wissen auch, dass sie sich dennoch an die Mindestanforderungen halten muss und es auch tut.
Würden sie diese Dame rauswerfen, könnte sie ohne jegliche Kontrolle und Untersuchungen vermehren und das würde sie dann wohl auch tun.

Dieser club, sagt Welpeninteressenten dies aber auch, in der Hoffnung das die Dame aufhrt zu züchten, wenn sie sieht, es kauft keiner mehr.
 
Nora, vermutlich hast du Recht:mad: Leider.
Ich hab das hier schon x-mal nachgefragt, mir konnte noch kein Züchter eine wissenschaftl. Studie zeigen, die belegen würde, dass Rassehunde vom FCI-Züchter insgesamt gesünder sind als Mixe oder Hunde ohne Papiere.

Das liegt aber auch nur daran das geeignete Unterlagen die das belegen nur von seriösen Züchtern/Zuchtvereinen vorgelegt werden - jedoch es wohl kaum Mix od. Kofferraumzüchter gibt die über mehrere Generationen (!!) den Gesundheitsstatus ihrer Tiere dokumentiert haben. :rolleyes:

Klar fällt bei einem Rassehund schneller eine Krankheit auf, weil diese gestestet werden und somit ein offizielles Ergebnis dokumentiert u. archviert wird. Mix u. Kofferraumhunde sind deswegen, nur weil es keine dokumentierten Ergebnisse gibt, nicht automatisch gesünder. Das sollt sich langsam aber sicher rumgesprochen haben, ich bin mir sicher das es da genausoviele mit Erbkrankheiten befallene/betroffene Hunde gibt, warum auch nicht!? Nur weil ich zb. einen Schäfer mit einem Collie kreuze, daraus ein Colliemix fällt, ist der nicht automatisch frei von jeglicher Erbkrankheit :cool:
 
Ich glaube ich werde gerade falsch verstanden, meine Satz

"na super nicht jeder Züchter ist seriös" bezog sich auf genau diesen Satz der von Clau04 kam im bezug auf Modehunde und wo sie eben meinte, dass nicht jeder Züchter (und ich nehme an sie meint auch da die FCI Züchter) seriös sei.

Es ist für mich einfach egal ob Hund in Mode oder nicht der Züchter, der unter der FCI Flagge züchtet und somit für mich eine seriöse Zucht verkörpert, hat auschließlich auf die Gesundheit zu achten und sonst nix.

Ich glaub schon, dass ich dich richtig verstanden habe (ich hoffs zumindest:) ).
Aber offenbar gibts unter der Flagge des FCI genau so unseriöse Züchter, die halt aufs Geschäftemachen aus sind. Und wenn eine bestimmte Rasse gerade in Mode ist und die potentiellen Abnehmer bildlich gesprochen Schlange stehen, dann ist es halt sehr verlockend alle paar Monate einen Wurf zu haben. Oder halt hauptsächlich zu schauen, welche Farbschläge grad besonders gefragt sind.
Denn wenn tatsächlich alle FCI-Züchter seit Jahren nur auf die Gesundheit achten würden, dann dürfts mittlerweile überhaupt nur mehr pumperlgsunde Rassehunde geben, die alle 20 Jahre alt werden.
lg
 
Und wie weit es mit Wissen und Gewissen bei manchen ist kann man leider auch nicht erkennen, es soll doch tatsächlich Leute geben die von sich überzeugt sind das richtige zu tun, auch wenn dies nicht der Fall ist :(

Soetwas gibt es immer und überall, dennoch muss er sich an die Anforderungen halten, die ja mittlerweile eh immer strenger werden.
 
@leopold

du vergisst aber das es für viele erbkrankheiten erst seit kurzen gen-tests gibt, bzw. teilweise auch noch garnicht gibt. einen träger hund von einem genetisch freien kann man definitiv nicht ohne gentest feststellen, außer es fallen befallene welpen. das ist leider eine traurige tatsache...

manche leute sollten sich mal ein od. zwei vorträge von fr. prof. sommerfeld-stur anhören, damit sie lernen das es nicht immer so einfach ist wie sie es sich vorstellen. wäre hundezucht so einfach gäbs nur mehr gesunde hunde, ohne wenn u. aber, aber auch züchter können nicht zaubern, auch wenn sie es gerne könnten.

und ja, unseriöse züchter die nicht mit offenen karten spielen gibt es und wird es immer geben.... und die fehler die diese verursachen kann man meist nur langsam wieder bereinigen.
 
Modehund zu sein tut keiner Rasse gut.
Ich finde wenn bei der Gründung einer Rasse ein Standard festgehalten wird sollte der auch nicht so schnell wegen einer " Mode " oder einem wechselndem Ideal geändert werden. Das sich einige Vereine so weit von ihrem Ursprung entfernt haben ( sicherlich im Sinne der Verbesserung) hat selten etwas gutes bedeutet für die Gesundheit.
Nur ein Beispiel.
Wäre der SH noch nach dem gleichem Gebäude Ideal ( Rücken) gezüchtet worden wie es am Anfang seiner Geschichte gedacht war, hätten wir jetzt weniger zu tun mit HD und co.

Also Veränderung ist nicht immer zum Guten.
Ob nun ein Hund der eigentlich ein Jagdhund ist und von Natur aus eher kein Familien Hund, zu einem Familientauglichen Hund gezüchtet wird, kann man ja vielleicht verstehen. Aber auch da sehe ich ein Vielleicht.
Vielleicht sind einige Rassen nicht "gedacht" dazu Alleskönner zu sein.

So muss man sich auch fragen ob man einen Jagdhund haben möchte der NIEMALS jagen würde. Ich sehe auch in dieser Art der Veränderung ein Problem.

Ich finde es aber klasse wie hier im Threat miteinander umgegangen wird.
Klasse wie hier Kritik und andere Meinungen aufgenommen werden ohne das gestänkert wird :o
 
Das liegt aber auch nur daran das geeignete Unterlagen die das belegen nur von seriösen Züchtern/Zuchtvereinen vorgelegt werden - jedoch es wohl kaum Mix od. Kofferraumzüchter gibt die über mehrere Generationen (!!) den Gesundheitsstatus ihrer Tiere dokumentiert haben. :rolleyes:

Ein Indikator ist aber vielleicht doch die Lebenserwartung...:rolleyes:
Und dazu hab ich vor einiger Zeit schon einiges an Studien gefunden.
Und dort steht u.a. auch, dass Rassehunde heute sogar kürzer leben, als vor 30 Jahren.

Die Quelle findest du hier:

http://users.pullman.com/lostriver/trends.htm

http://users.pullman.com/lostriver/conclusions.htm

Purebred vs mixed-breed longevity
In all studies in which both purebred and mixed-breed dogs are included, mixed-breed dogs live, on average, at least a year longer than purebred dogs. A few small breeds have longevities greater than the average mixed-breed dog (all sizes), but I found no questionnaire study that sub-divided mixed-breed longevities into weight categories. The vet school study divided mixed-breeds into size categories and found that smaller mixed-breed dogs live longer than larger mixed breeds, but the vet school data only roughly correlate with questionnaire data.

Es wäre ja schön, wenns anders wär. Offenbar ist dem aber nicht so.
lg
 
dann sollte man die Richtlinien verschärfen, das kann doch nich so schwer sein.

Da steht man aber als Verien vor dem Problem, das durch verschärfte Richtlinien die unseriösen Züchter abfallen und sich somit der Kontrolle entziehen.
Dadurch gibts es mehr Schwarzzüchter und der Rasse ist damit nicht geholfen.

Ich kenn genug Beispiele dafür, gibt sogar welche die sich darauf ihren eigene Verein gegründet haben, da sind die Papiere so wertvoll wie Klopapier, jedoch dem ahnungslosen Käufer wird etwas vorgemacht.
 
Leider dreht sich immer alles so langsam, dabei würd ein wenig mehr Geschwindigkeit - zumindest in diesem Bereich - allen guttun.

Man muss aber bei manchen Rassen auch einen kleineren genpool vor Augen haben etc.

Und das HD-C war nur ein Beispiel...auch aus HD-A x HD-A können HD befallene Welpen kommen.

Da steht man aber als Verien vor dem Problem, das durch verschärfte Richtlinien die unseriösen Züchter abfallen und sich somit der Kontrolle entziehen.
Dadurch gibts es mehr Schwarzzüchter und der Rasse ist damit nicht geholfen.

Ich kenn genug Beispiele dafür, gibt sogar welche die sich darauf ihren eigene Verein gegründet haben, da sind die Papiere so wertvoll wie Klopapier, jedoch dem ahnungslosen Käufer wird etwas vorgemacht.

So ist es leider.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da steht man aber als Verien vor dem Problem, das durch verschärfte Richtlinien die unseriösen Züchter abfallen und sich somit der Kontrolle entziehen.
Dadurch gibts es mehr Schwarzzüchter und der Rasse ist damit nicht geholfen.

Ich kenn genug Beispiele dafür, gibt sogar welche die sich darauf ihren eigene Verein gegründet haben, da sind die Papiere so wertvoll wie Klopapier, jedoch dem ahnungslosen Käufer wird etwas vorgemacht.

Wenn nun aber der Verein die Züchter rausdrängen würde, die sich nicht kontrollieren lassen, hast du zumindest einen Werteerhalt.
Wenn sich nun auch dieser Werteerhalt wieder darin ausdrückt, dass Hundekäufer mit einem guten Gewissen sich an den Verein wenden, so kann das doch nur zum Vorteil sein.
Es muss einfach SICHER sein das ein Verein zumindest alles tut um die Gesundheit der Rasse zu garantieren. Wenn dies aber nich wirklich zu realisieren ist weil einige Züchter Auflagen nicht akzeptieren würden, so sage ich " lieber weg mit denen ".
Es mag ja sein das dann einige "schwarz" Züchter sich dann außerhalb der Vereinskontrolle befinden, aber wenn dadurch der Ruf eines Vereins oder einer Hunderasse wiederhergestellt werden kann, so ist es der Preis wert.
 
Das Österr. Tierschutzgesetzt geht eh schon in eine gute Richtung, was Qualzucht und die Welpenveräusserung nur für eingetragene Züchter usw. vorsieht.

Ebenso das Dortmunder-appell ( http://dortmunder-appell.de/dortmunder-appell.htm ) in Deutschland.

Nur das wieder vergessen wird, das für "Hoppala Würfe" diese Richtlinien nicht gelten (sind sogar ausgenommen davon)..dh. Vermehrer die nirgendwo aufscheinen (im Gegensatz zu FCI Züchtern) können weiterhin machen was sie wollen - und mittlerweile ja auch wieder in Tierhandlungen ihre Ware - äh ich meinte natürlich "Hoppala Würfe" anbieten :rolleyes: Denn der bietet seine "Ware" halt weiterhin unter x-verschiedenen Namen zum kauf an, und kann danach immer noch behaupten "ui, das ist mir eh nur einmal passiert".

Und das soll jetzt wirklich der "richtige Weg" sein - Meldepflicht schön und gut, aber warum dann nicht für alle?!?

Siehe §2 Entwurf der Meldepflicht:
Ausnahme der Meldepflich:
2. die private Zucht und damit verbundener Verkauf aufgrund einer einmaligen zufälligen unbeabsichtigten
Paarung zweier Hunde oder Katzen in privater Haltung
 
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