wieder so tolle Hobbyzüchter

Wir müssen sowieso 12 Monate bis zum nächsten Wurf warten.
Hündinnen werden aber selten alle 6 monate läufig - vorallem nach einem Wurf.
Dauert also meist eh länger.

Also ich will dich hier jetzt nicht irgendwie bedrängen, aber kannst du mir sagen welchen Beweggrund es für einen Züchter (Ich will hier darauf verweisen das für mich ein Züchter als obersten Beweggrund die Erhaltung und Verbesserung der Rasse haben sollte) gibt, einen Hündin im Jahresryhtmus zu belegen, wenn nicht aus Profitgründen?
Zuchttechnisch sehe ich darin keinerlei Grund.
 
Also ich will dich hier jetzt nicht irgendwie bedrängen, aber kannst du mir sagen welchen Beweggrund es für einen Züchter (Ich will hier darauf verweisen das für mich ein Züchter als obersten Beweggrund die Erhaltung und Verbesserung der Rasse haben sollte) gibt, einen Hündin im Jahresryhtmus zu belegen, wenn nicht aus Profitgründen?
Zuchttechnisch sehe ich darin keinerlei Grund.

Danke:)
 
Also ich will dich hier jetzt nicht irgendwie bedrängen, aber kannst du mir sagen welchen Beweggrund es für einen Züchter (Ich will hier darauf verweisen das für mich ein Züchter als obersten Beweggrund die Erhaltung und Verbesserung der Rasse haben sollte) gibt, einen Hündin im Jahresryhtmus zu belegen, wenn nicht aus Profitgründen?
Zuchttechnisch sehe ich darin keinerlei Grund.

DANKE!! Michi du sprichst mir gerade aus der Seele :)

eine Zuchthündin, die mehr als 4 Würfe in ihrem Leben hatte, wurde meines Erachtens "verheizt" und das finde ich einfach abartig :eek:
 
Mehr als 4 Würfe wird hier auch keine Hündin haben - zumindest ist das so geplant.
Ich finde es aber zb. besser, eine Hündin ca. alle 12 Monate - wie gesagt, sind es im Normalfall sowieso mehr- decken zu lassen, dann wäre sie beim letzten Wurf ca. 6 - wenn man jetzt das Beispiel mit 4 Würfen nimmt und geht dann in Rente.
DAS ist mir lieber, wie wenn die Hündin trotz nur den 4 Würfen mit 7 oder fast 8 noch nen Wurf bekommen soll.

Da ich aber sowieso gerne ausstelle, werde ich sicher nicht jedes Jahr nen Wurf mit jeder Hündin haben.

Große und bekannte züchter sagen, ein Züchter, der seine Hündin nur 1-2mal im leben decken lässt, ist kein Züchter, der sagen kann: er will etwas verbessern oder verändern.
Das ist da nicht möglich.
In wie weit das stimmt, sage ich nicht, denn dafür bin ich noch zu kurz im Geschehen - erwarte ich doch erst den 1. Wurf.
 
Ich stell mir vor, dass Züchter den Ehrgeiz haben, den schönsten, besten, gesündesten usw. Hund zu züchten. Da das aber nicht bei jedem Wurf gelingt, probiert man immer weiter. Ein guter Züchter wird auch erkenne, was er seiner Hündin zutrauen kann. Aus reiner Profitgier kann ich mir das Ganze nicht vorstellen, weil das doch ein ziemlicher (finanzieller und zeitlicher) Aufwand ist. So würde ich es sehen, wenn ich züchten wollte.

Außerdem würde ich mich sowieso mehr für künstliche Befruchtung interessieren, da der Genpool aus dem man auswählen könnte, viel größer ist. Ich bin nämlich nicht der Meinung, dass Lebewesen, die durch IVF entstanden sind, minderwertiger wären.
 
Ich habe auch überlegt, später mal einen Rüden zu wählen, von weiter weg und eventuell künstlich befruchten zu lassen...
ABER 1. ist das teilweise natürlich sehr Kostenaufwendig - mehrere Tausend Euro teilweise-
und 2. würde ich den Rüden gerne vorher sehen, denn nicht alles was glänzt ist Gold ;)
Man kann viel über Charakter etc. erzählen, wenn man weiß, der Züchter sieht ihn dann eh nicht.

Deshalb bin ich da sehr hin und her gerissen...wenn dann erst, wenn ich sicher weiß, was meine Mädels weitergeben um das miteinbeziehen zu können.

Mal schauen wie sich die Rüden die mir weit weg gefallen, so entwickeln ;)

Und du hast recht, ein Wurf kostet viel Geld, aber auch Zeit.
Und die meisten Züchter die ich kenne müssen auch arbeiten gehen.
 
Also ich will dich hier jetzt nicht irgendwie bedrängen, aber kannst du mir sagen welchen Beweggrund es für einen Züchter (Ich will hier darauf verweisen das für mich ein Züchter als obersten Beweggrund die Erhaltung und Verbesserung der Rasse haben sollte) gibt, einen Hündin im Jahresryhtmus zu belegen, wenn nicht aus Profitgründen?
Zuchttechnisch sehe ich darin keinerlei Grund.

DANKE!
Denn entweder man züchtet, weil man die Rasse verbessern möchte - und da bringt es nichts, wenn die Hündin jedes Jahr wirft, weil an nicht einmal ein Jahr alten Hunden kann ich nicht beurteilenn, ob die Rasse jetzt verbessert wurde oder nicht und ob mein Zuchtziel erreicht wurde - oder man züchtet aus Profit- und Profilierungsgründen.

Und ja, ich bin der Meinung, dass ein Wurf oft mehr zur Verbesserung einer Rasse beiträgt, als andere, weniger gut durchdachte Wurfplanungen es tun.
 
Wie gesagt, mir stellt sich die Frage so garnicht, da meine Angel alle 7-8 Monate läufig wird und meine Querida ebenso.
Von anderen Züchtern MEINER Rasse weiß ich, dass sich die 1. Läufigkeit nach dem Wurf oft um 1-3 Monate verschiebt.

Also ginge es sich so und so nicht mit 12 Monaten aus ;)

Mir ging es darum, dass ich nicht finde, das eine Hündin wie beschrieben 12 monate lang die "Nachwehen" des Wurfes mit sich schleppt, sondern die sich sogar sehr sehr schnell wieder erholen.

Hierbei kommt es wie ich auch sagte, IMMER auf die jeweilige Hündin an.
 
In wie weit das stimmt, sage ich nicht, denn dafür bin ich noch zu kurz im Geschehen - erwarte ich doch erst den 1. Wurf.

Na gut die Sache mit dem Alter kann ich nachvollziehen, zumindest teilweise.
Die Aussage das man mit nur 1-2 Würfen nicht großartig genetisch was verbessern kann, sehe ich auch ein, hierfür ist aber eine genaue Zuchtselektion notweding um überhaupt verbesserte Ergebnisse zu erzielen.

Als kleines Resüme, für dich ist es ok eine Hündinn jährlich zu decken, damit sie 4 Würfe möglichst in jungen Jahren hat, ist einleuchtend, andereseits sagst du dass 1-2 Würfe nicht wirklich was in der Zucht verbessern, aber du planst eine Halbgeschwister-Verpaarung :confused:

Möchte nur Denkanstösse geben ;)


EDIT: Hast du ein Züchterseminar besucht?
 
Nochmal, die Halbgeschwisterverpaarun g steht dann im Raum wenn BEIDE schon gesunden Nachwuchs haben, der Rüde auch die restlichen Gesundheitsuntersuchungen sehr gut erfüllt etc.

man darf hierbei nicht vergessen, sie sind über die Mama Halbgeschwister, haben aber ansonsten keine Verwandtschaften in den restlichen Linien.
Da kenne ich nicht halbgeschwisterverpaarungen die enger gezogen sind ;)

Ja, habe ich besucht, das tut hier aber nix zur sache ;)

Übrigens, nur weil ich dinge für OK finde und sie nicht verteufel, heißt es NICHT, das auch ich es so machen werde ;)
 
Nochmal, die Halbgeschwisterverpaarun g steht dann im Raum wenn BEIDE schon gesunden Nachwuchs haben
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Da kenne ich nicht halbgeschwisterverpaarungen die enger gezogen sind ;)

Ich erkenne dahinter noch weniger Logik, ich habe eine Hündin und einen Rüden welche gesunden Nachwusch aus div. Verpaarungen zeugen, warum dann den Inzuchtkoeffizienten mit einer Halbgeschwisterverpaarung erhöhen?

Ach egal ich glaub wir reden da irgendwie sowieso aneinander vorbei, nichts für ungut.
 
Ich erkenne dahinter noch weniger Logik, ich habe eine Hündin und einen Rüden welche gesunden Nachwusch aus div. Verpaarungen zeugen, warum dann den Inzuchtkoeffizienten mit einer Halbgeschwisterverpaarung erhöhen?

Ach egal ich glaub wir reden da irgendwie sowieso aneinander vorbei, nichts für ungut.

Schau, ich sags gerne nochmal...das sind GEDANKEN, die im Kopf sind, aufgrund dieser beiden Hunde...dies dauert, noch mind. 3 Jahre...also sind es PLÄNE.
Momentan gibt es einen Rüden mit ähnlichen Linien und bis jetzt den selben Gesundheitsergebnissen, der ebenso in Frage kommen könnte um mir dann eine Hündin aus diesem Wurf zu behalten ;)
Dies dauert aber noch, da beide Rüden noch kein Jahr alt sind, von dem her, ist es eigentlich nicht der rede wert ;)
Ich sage nämlich nicht, wir MACHEN diese Verpaarung, sondern wir denken darüber nach - das ist ein Unterschied ;)
 
Hallo zusammen.
Ich verstehe nicht viel von Zucht und bin dahingehend auch eher Abgeschreckt.
Zumindest in einem Fall haben eben die Bemühungen eines Vereines dazu geführt, dass eine Rasse die Jahrzehnte zu DEN Gebrauchshunden gezählt haben nunmehr gemieden wird wegen seiner Gesundheitlichen Schwächen.

Ich unterstelle keinem Verein und auch keinem Züchter einer Rasse dieselben Fehler. Leider ist der SH aber das Beispiel schlecht hin, dass auch Vereinsbestrebungen " nach hinten" losgehen können.

Ich meine aber, dass für ALLE Züchter ob nun mit oder eben ohne Papiere eine Sache besonders gelten sollte. Bei allen Zuchtbestrebungen sollte GANZ vorne die Gesundheit des Hundes stehen und damit meine ich nicht nur die der Welpen sondern auch der Hündinnen.
Ich finde den Gedanken von Clau den Hund nur bis zu einem bestimmten Alter zu decken also echt in Ordnung.

Die Sache mit der Inzucht hat ( auch nicht beim Pferd oder sonnst wo) auf Dauer keiner Rasse gut getan. Der Geenpool ist gesund solange er GROß ist.

Aber das ist ja auch nur meine Meinung und ich bin kein Züchter.
 
Und nur damit es nicht heißt, ich mach mir keine Gedanken oder sonst etwas..
Einen engen Wurf muss oder sagen wir, sollte man später - wenn der Hund in der Zucht ist- nicht noch enger ziehen - eh klar.
das heißt, man sollte sowohl das eine wie auch das andere machen, wenn man an Linienzucht denkt, denn NUR linienzucht bringt ganz sicher nicht das gewünschte Ergebnis.
 
Ich erkenne dahinter noch weniger Logik, ich habe eine Hündin und einen Rüden welche gesunden Nachwusch aus div. Verpaarungen zeugen, warum dann den Inzuchtkoeffizienten mit einer Halbgeschwisterverpaarung erhöhen?

Naja, weil du so den Phänotyp (sofern die gemeinsame Mutter ihre Merkmale dominant verberbt) fixieren kannst - um welchen Preis sei dahingestellt (Vitalitätsverlust, enormer(!) Allelverlust, schlechtere Anpassungsfähigkeit an Umwelteinflüsse, etwaige Fixierung von noch nicht ausgeprägten Defektgenen etc.)

Hier ist dann wieder der Welpenkäufer gefragt, der solche Zuchtpraktiken durch Nichtkauf ahndet - wobei es hier natürlich an Aufklärung mangelt und die meisten Welpenkäufer, unbedarft in ihrem Wissen um Genetik, dem organisierten Züchter vertrauen.

Wie schon erwähnt, es bleibt zu hoffen, dass es für wirkliche Inzestzucht ab 2018 erhebliche Bußgelder wegen Tierquälerei hageln wird.
 
Schau, ich sags gerne nochmal...das sind GEDANKEN,

Nichts gegen Gedanken, ich sags auch nochmal, ich liefere nur Denkanstöße :cool:

Naja, weil du so den Phänotyp (sofern die gemeinsame Mutter ihre Merkmale dominant verberbt) fixieren kannst - um welchen Preis sei dahingestellt (Vitalitätsverlust, enormer(!) Allelverlust, schlechtere Anpassungsfähigkeit an Umwelteinflüsse, etwaige Fixierung von noch nicht ausgeprägten Defektgenen etc.)
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Wie schon erwähnt, es bleibt zu hoffen, dass es für wirkliche Inzestzucht ab 2018 erhebliche Bußgelder wegen Tierquälerei hageln wird.

Ja das war mir schon klar warum man solch eine Verpaarung macht, aber wie du auch schreibst ist es mit Blick auf die gesundheitliche Verbesserung der Rasse nicht förderlich.
(Man werfe nur einen Blick auf die derzeitige Grautiger-Diskussion im DDC, läuft auf das selbe Thema raus)

Inzestzucht unter Strafe stellen ist sicherlich wichtig, aber glaub eines der geringsten Probleme in der österr. Züchterwelt wenn man sich so div. Rassen-Champions ansieht :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Inzestzucht unter Strafe stellen ist sicherlich wichtig, aber glaub eines der geringsten Probleme in der österr. Züchterwelt wenn man sich so div. Rassen-Champions ansieht :(

Hm, naja jein. Die Inzest- und auch (konsequente) Linienzucht wird durch das Ausstellungswesen in seiner jetzigen Ausprägung sehr forciert. Es ist ja kein Zufall, dass Rassen, die sowohl in einer Show- als auch einer Gebrauchs-"linie" gezüchtet werden, meist auch sehr unterschiedlich in ihrem Gesundheitsstatus zu bewerten sind - die Gebrauchslinien sind um ein Vielfaches gesünder, ganz einfach weil die Selektion eine andere ist, eben auf Leistung hin, welche ein gewisses Maß an Vitalität (physisch und psychisch) erfordert.
 
Der Rasse ist doch sicher mehr gedient wenn man einen gesunden Hund hat der einen Farbfehler hat, anstatt das ganze andersherum.
Gesundheit gehört in den Vordergrund, und Gesundheit setzt einen vernünftigen Geenpool voraus.
Ich komme mir hier aber als " nicht Züchter " vor wie Alien in New Yor . la la la :rolleyes:.
 
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