Wie führe ich meinen Hund?

Sag ma so...es gibt diese Welshis, die sogar UO können (wie auf dem Video zu sehen). Normalfall sind sie nicht (was sogar die Kommentare unter dem Video beweisen....;)).
Es gibt auch jagdlich super gut abgerichtete Welshis.
Werden Welshis aber als Familienhunde von Otto Normalverbraucher gehalten, hört man so ziemlich immer das Gleiche. :p

Ach ja...wir waren heute in der Au. So ganz ohne Ablenkung (Wetter war nicht schön, fast keine Leute unterwegs) konnte ich auch die ersten Schritte mit dem Futtertreiben machen. Aaron ließ sich ganz locker neben mich platzieren, samt Hinsetzen. Ok, beim Gutsigeben ist er mit dem Allerwertesten schon wieder in der Höh gewesen. Aber die Videos zeigen halt recht gut, WIE man es macht. Nachmachen geht dann gar nicht so schwer.

Für mich ist die Rasse eigentlich nicht DAS Entscheidende - auch wenn es natürlich stimmt, daß bei manchen Rassen, entsprechend ihrem "Arbeitsgebiet" ursprünglich etwas mehr oder weniger "Eigenständigkeit" erwünscht war.
Ich glaube aber, daß die Frage wie leicht oder schwer ein Hund zu erziehen ist, sehr starkt von seiner ganz individuellen Persönlichkeit abhängt.
Der ganz entscheidene "Knackpunkt" ist für mich, daß ein Hund verinnerlicht, daß er sich einfach der Führung von Herrchen und Frauchen entspannt anvertrauen kann. Wenn das einmal erreicht ist, ist alles andere relativ leicht und auch gar nicht mehr sooo wichtig (zumindest für das alltägliche Zusammenleben). Manche Hunde tun sich ohnehin sehr leicht damit, sich der Führung "ihres" Menschen anzuvertrauen. Manchen Hunden fällt das etwas schwerer - wie meinem "großen Braunen" jetzt. Ich versuche ihm "einfach" konsequent zu vermitteln: "Du kannst mir vertrauen, Du brauchst in meiner Gegenwart nie Angst zu haben ABER es gibt für Dich gar keine andere Alternative, als Dich von mir führen zu lassen". Was mir bei meinem Hund sehr hilft, ist viel mit ihm zu spielen. Spielen hat sehr viele Vorteile: 1) es macht dem Hund und mir Spaß. 2) Man kann sehr viele "Elemente" einbauen, wo "Kooperation" nötig ist, wo der Hund also lernt, daß wir gemeinsam ein gewisses Ziel erreichen. 3) Es lassen sich auch problemlos Elemente der Unterordnung oder das Erlernen neuer "Kommandos" einbauen. Oder so wie Du schreibst - ein Spaziergang an einem Tag, wo das Wetter nicht so super ist und man daher weniger andere Menschen und Hunde trifft, kann auch eine wunderbare Gelegenheit sein um mit dem Hund zu üben während man gleichzeitig die Natur genießen kann.
Hundeerziehung braucht ja nicht immer nur eine "todernste" Sache zu sein, sondern darf ruhig Hund und Frauchen Freude machen.

Liebe Grüße, Conny


@angie52

Dein Beitrag gefällt mir. Ich finde es auch ganz wichtig, sich nicht selbst ständig unter Druck zu setzen. Man muß nicht den perfekten Hund haben, wichtig ist das man ihn im Alltag sicher führt und daß Hund und Halter Freude am gemeinsamen Leben haben. Klar ist es schön, wenn ein Hund toll "bei Fuß" gehen kann und man vielleicht sogar eine Prüfung mit ihm machen kann. Aber es ist nicht das Entscheidende.
 
Es gibt auch jagdlich super gut abgerichtete Welshis.
Werden Welshis aber als Familienhunde von Otto Normalverbraucher gehalten, hört man so ziemlich immer das Gleiche. :p

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Ergo sind Welsh die absoluten Unhunde, auch unter den Terriern?

Also ich kenne 2 Welsh, 1 Airedale, 1 Westi, 2 Pearson, 2 Jacks näher. Alles völlig normale nette Familienhunde. Keiner in einer supertollen UO geführt, aber gut erzogen und problemlos.

Mir fällt auf:

unser erster Tierarzt, der ja auch Junghundetrainer ist, riet, mit dem Aaron jeden Tag eine halbe Stunde im Kreis Fußgehen zu üben, dachte ich, dass weder ich das will (bin ja nicht beim Bundesheer... ), noch dass das was für den Aaron ist.

Erstens ist mit dem Rat sicher nicht gemeint eine halbe Stunde in einem engen Kreis am Stück, sondern ca 1/2 Stunde üben, aufgeteilt natürlich und mit Kreis ist eher Richtungsänderung gemeint, denn logischerweise immer geradeaus ist nicht sinnvoll....

Aber weil DU nicht nachgedacht hast, weil DU das nicht wolltest, hast DU schnell beschlossen, dass das nichts für Aaron ist.:eek:

Nur auf Die Idee nachzudenken, nachzufragen, wie Du es für den Hund interessant gestalten könntest, bist Du nicht gekommen....:eek:

Die Freude für den HH, dems wirklich um das gemeinsame Leben mit Hund geht liegt darin, die Freude des Hundes an der gemeinsamen Arbeit zu erleben, die Fortschritte, die Entwicklung.

Weiters:

Ich will nur gemeinsam mit meinem Hund Schwammerl und Kräuter suchen gehen, mich an der Natur erfreuen.
Reicht das nicht?


NEIN!!!

Und wieder gehts nur um DICH. Zum Suchen von Pilzen und Kräutern braucht man volle Konzentration und zwar NICHT auf einen Hund.

Dein Wunschtraum war ein selbsterziehender Hund , selbstverständlich mit ausschließlich Eigenschaften die zu DEINEN Wünschen passen, ergo ohne alle hündische Eigenschaften...die übrige Menschheit bleibt stehen und sagt:" ist der nicht süß, ist der nicht brav"...

und während Du die Natur genießt, nach Kräutern und Pilzen suchst, latscht der selbsterziehende, brave, süße Hund ohne Eigenschaften, ohne jedes Interesse an irgendwas, neben Dir her ....

Ich glaube Dir unbesehen, dass Dein Start in HuSchu nicht der Optimale war....aber Deine Worte zeigen - für mich - deutlich, Dein Ausgangspunkt war Nehmen, von Geben merk ich ich nichts.
 
Angie und Conny, zuerst einmal DANKE! :)

Ich wollte nie einen "perfekten" Hund, also einen, der super erzogen ist, der so ungefähr dem entspricht, was sich z.B. ein Michl vorstellt.
Die Art von Welshis, die ich kenne und liebe, sind zumeist nicht toll erzogen, werden aber trotzdem ganz einfach geliebt! So wie bei uns der Aaron geliebt wird!
Ich komme eigentlich super mit ihm zurecht, die fast täglichen, langen Waldspaziergäng sind toll, ich kann ihn überall hin mitnehmen, er ist öffitauglich, Stadt- und Land-tauglich.
Das Einzige, womit ich mir schwer tue, ist seine Unverträglichkeit, aber das wird schon werden.
Ich merke immer wieder, dass ich in meiner Führung sicherer werde, dass ich lerne, WIE es geht. Er muss sich immer kürzer aufregen, wenn er es tut (also bei Hundebegegnungen). Entweder wir weichen aus oder ich zieh ihn vorbei.
Gestern hab ich (mit Maulkorb) eine Hundebegegnung zugelassen, ganz einfach, weil ich die Körpersprache vom Aaron doch jetzt schon besser lesen kann. Zwei kleinere Hunde, eine Terrier(Mix?)dame, ein Westirüde. Beide nicht angeleint, beide kamen her. Die Hündin relativ unsicher, hat von etwas weiter weg aufgeregt gebellt, hat sich nicht hergetraut. Aaron hat die Unsicherheit gemerkt, ich auch. Der Westirüde war tapferer, ist hergekommen, auf den wollte der Aaron draufgehen ich hab ihn zurückgezogen. Der Westi ist dann sofort weg, die Hündin ist aber aufgeregt geblieben, nicht weit vom Aaron entfernt. Und siehe da, mein Gefühl hat mich nicht betrogen - er ging in Spielhaltung, zeigte Beschwichtigungssignale. War absolut freundlich zur unsicheren Hündin, wollte ihr zeigen, was er denn nicht für ein braaaaaaver, toller Bub sei.:D

Was mich natürlich besonders freut - dass ich den Aaron immer besser lesen kann!:)
 
Aaaahja... :rolleyes:

Wieso dann die vielen, vielen C+A Threads? Ich mein, natürlich ist ein Forum zum Erfahrungen austauschen und diskutieren da, aber die Fülle an von dir erstellten Threads ist schon faszinierend und deine Beiträge glänzen sehr häufig durch "Nicht-Wissen". Was ja jetzt nicht sooooo schlimm wäre (muss ja nicht jeder Theorie-Weltmeister sein), wenn du einfach nach Bauchgefühl handeln würdest. Aber diese Mischung aus Nicht-Wissen und sich aber selbst irgendetwas zusammen reimen, wirkt zumindest extrem mühsam.

Niemand hier behauptet, Hunde müssten derartige UO´s zwingend beherrschen, DU bist hingegen diejenige, die darauf beharrt, dass - zuerst Terrier, mittlerweile ganz speziell Welsh-Terrier - das nicht können, weil sie als Terrier ach-so-schwierig sind. :o
 
Niemand hier behauptet, Hunde müssten derartige UO´s zwingend beherrschen, DU bist hingegen diejenige, die darauf beharrt, dass - zuerst Terrier, mittlerweile ganz speziell Welsh-Terrier - das nicht können, weil sie als Terrier ach-so-schwierig sind. :o

geh....ist doch ein super ausrede dafür mit hund nix anderes machen zu müssen, ausser schwammerl suchen.:rolleyes:
 
Natürlich glänzen meine Beiträge durch Nichtwissen. Würde ich von Anfang an alles schon richtig machen und alles wissen, wär ich der liebe Gott. :cool:
Ich habe auch in Foren viel gelernt, wahrscheinlich sogar mehr als in den zwei Hundeschulen, die ich besucht habe.
Der letzte Trainer wär gut, leider arbeitet er nach der alten Schule. Aber bei dem merk ich wenigstens, dass er mir zeigt, was ich falsch mache. (und genau aus diesem Grund habe ich schon viel gelernt)

Tamino..."Geben"? Was soll ich Aaron "geben"? Wirklich geben würd ich ihm was, wenn ich ihn jagdlich führen würde. So darf er Mausi nach Herzenslust suchen, buddeln, nach Maulwürfen graben. Darf Schnüffeln, wie und wo er will. Es wird mit ihm gespielt, ich verstecke auch viel, er darf Suchen. Intelligenzspiele haben wir auch. Ich lasse ihn nicht so lang alleine, er ist "Familienhund".
Er bekommt sein Fressen (mindestens viermal am Tag, dazwischen Arbeit mit Leckerli, welches sein Futter ist), er bekommt ständig frisches Wasser, ich geh mit ihm zum Tierarzt, er wird regelmäßig getrimmt. Vom Schmusen und Streicheln brauch ich gar nicht zu reden.
Wir gehen fast jeden Tag in den Wald oder in die Au - also quasi "auf Jagd".
Treffen wir ihm genehme und bekannte Hündinnen, darf er spielen.
Ich bastle "Spielzeug", wo Gutsi versteckt werden, die darf er suchen.
Er lebt mit uns mit, ist weder in einem Zwinger, noch sonstwo draußen. Er ist ein Familienmitglied, wird fast überall hin mitgenommen. (und nirgends abgeschoben)

War jetzt off topic, aber ich verwehre mich dagegen, dass ich nichts "gebe".
 
geh....ist doch ein super ausrede dafür mit hund nix anderes machen zu müssen, ausser schwammerl suchen.:rolleyes:

Passt nicht hierher - aber hatten wir nicht schon das Thema, was man denn wirklich mit einem Hund "machen muss"?

Geht es für einige Leute hier nicht ohne mindestens Agility, UO, Dogdancing, Sportschutz, Rettungsarbeit, Fährte oder sonstwas auszuüben?
Sind das alles nur unausgelastete, unterbeschäftigte Hunde?
 
Das ist nicht der Punkt, den ich meinte.

Natürlich weiß niemand von Anfang an alles. Bei dir hingegen fehlen die grundlegenden Basics (z.B. Unterschied Bestechen & Belohnen) immer noch, aber du willst oft über Themen diskutieren, die weit über dieses grundlegende Wissen hinaus gehen.

Wie kann ein Trainer gut sein, wenn er noch so nach der alten Schule arbeitet, dass es so erwähnt werden muss (und damit mein ich jetzt NICHT, dass nur Wattebauschwerfer gut sind!)? Du widersprichst dir so oft selbst, deine Threads strotzen vor Diskrepanzen.

Und nein, meiner Meinung nach ist Hundesport kein zwingendes Muss. Aber auch das hat hier niemand behauptet. Es geht um DEINE immer wiederkehrehnde Terrier-Ausrede - egal, ob es um Grunderziehung, um das Verhalten im Sozialkontakt, um Ausbildung wie z.B. UO geht - immer ist bei Aaron alles anders, wel er doch ein Terrier ist udn die sind eben schwierig. :rolleyes:
 
Ich weiß den Unterschied zwischen Bestechen und Belohnen. (dass ich es hier nochmals erwähnte, war aus den Postings von Gandalf aus dem damaligen Thread zu entnehmen, er(sie) hatte das gleichgesetzt - im anderen Thread)

Zu den Terriern...ich habe nie behauptet, dass es keine gut erzogenen Terrier gibt. Es ist aber die Frage, was man unter "gut erzogen" versteht. Ist es das, was unter Obedience fällt, dann eher nein. Ist es ein alltagstauglicher Hund - na, no na net gibt es jede Menge Terrier, die das sind.
Vielleicht sollte das nun einmal geklärt sein. In den Disziplinen UO usw. wirst du relativ wenig Terrier in den oberen Plätzen finden. Ja, es gibt Ausnahmen. Aber die Regel ist es nicht, da das selbständige Hunde sind, die für die andere Dinge gezüchtet wurden.
 
Einmal noch... Gehrosam hat nix mit Obidienc,Agillity Schutz Rettungshundeln usw. zu tun.....warum kapierst du das nicht:cool:
 
Bitte Brigitte, verabschiede dich endlich von diesem Pseudowissen, dass leider immer noch gedruckt wird und so falsch ist. Es gibt nichts schöneres, als einen Terrier auszubilden. Jedes Clickertraining mit Terrier ist eine Freude, diese Hunde kann man damit ein und ausschalten und sie lernen wirklich alles!!! Meiner lernt mit seinen 9 Monaten gerade das einspringen in die Grundstellung, mit Clicker und mit viel Spaß und er lernt gerne!!!! Es gibt nichts schlimmeres als einen unterforderten Hund, und gerade Terrier sind so dankbar, wenn man sie trainiert. Dieses für anderes gezüchtet worden sein ist so ein Quatsch, dann hättest du dir so einen Hund nicht nehmen dürfen, wenn du dich auf solche Aussagen berufst!!!!!!!!



Ich weiß den Unterschied zwischen Bestechen und Belohnen. (dass ich es hier nochmals erwähnte, war aus den Postings von Gandalf aus dem damaligen Thread zu entnehmen, er(sie) hatte das gleichgesetzt - im anderen Thread)

Zu den Terriern...ich habe nie behauptet, dass es keine gut erzogenen Terrier gibt. Es ist aber die Frage, was man unter "gut erzogen" versteht. Ist es das, was unter Obedience fällt, dann eher nein. Ist es ein alltagstauglicher Hund - na, no na net gibt es jede Menge Terrier, die das sind.
Vielleicht sollte das nun einmal geklärt sein. In den Disziplinen UO usw. wirst du relativ wenig Terrier in den oberen Plätzen finden. Ja, es gibt Ausnahmen. Aber die Regel ist es nicht, da das selbständige Hunde sind, die für die andere Dinge gezüchtet wurden.
 
War jetzt off topic, aber ich verwehre mich dagegen, dass ich nichts "gebe".


Lesen bitte:

Ich sagte: Dein Ausgangspunkt......

Ich wollte nie einen "perfekten" Hund, also einen, der super erzogen ist, der so ungefähr dem entspricht, was sich z.B. ein Michl vorstellt.
Die Art von Welshis, die ich kenne und liebe, sind zumeist nicht toll erzogen, werden aber trotzdem ganz einfach geliebt! So wie bei uns der Aaron geliebt wird!
Ich komme eigentlich super mit ihm zurecht, die fast täglichen, langen Waldspaziergäng sind toll, ich kann ihn überall hin mitnehmen, er ist öffitauglich, Stadt- und Land-tauglich.
Das Einzige, womit ich mir schwer tue, ist seine Unverträglichkeit, aber das wird schon werden.
Ich merke immer wieder, dass ich in meiner Führung sicherer werde, dass ich lerne,


Es geht trotzdem immer nur um Dich.

Um Perfektion ging es absolut nie.

Erziehung dient dem Hund.

Erziehung bedeutet für den Hund Sicherheit, Freiheit, Vergnügen, Orientierung, Vertrauen, Spass, Spiel, eine Aufgabe, Freude am Miteinander und und und

denn ein stressloses Zusammenleben mit seinem Menschen ist schlicht die Basis für das Wohlbefinden des Hundes

und es geht NICHT dauernd nur darum, was Du wolltest, ob Du ihn mitnehmen kannst, was Du findest, ob Du zurecht kommst...denn wie Du geschrieben hast:

Du willst Pilze und Kräuter suchen gehen und der Hund soll dabeisein

ein HH erzieht seinen Hund um des Hundes willen und der Zusatznutzen ist, dass man als HH ein lässiges Leben hat.
 
In den Disziplinen UO usw. wirst du relativ wenig Terrier in den oberen Plätzen finden. Ja, es gibt Ausnahmen. Aber die Regel ist es nicht, da das selbständige Hunde sind, die für die andere Dinge gezüchtet wurden.

Mein Gott, auf den oberen Plätzen bzw. generell auch bei UO-Turnieren findest du hauptsächlich Mali, DSH, Dobermann, Rottweiler und Co. Einfach weil viel weniger Hundehalter anderer Rassen diesen Sport machen und auf Turnieren antreten. Aber das heisst NICHT, dass es nicht geht nur weil sie für Anderes gezüchtet wurden. Den 3. Cup des diesjährigen st. Wintercups hat heuer in der BgH-2 eine junge Frau mit Münsterländer gewonnen. Wirst wohl nicht abstreiten können, dass der Münsti auch für was anderes gezüchtet wurde. Trotzdem hat dieses Team (für mich) die schönste UO des ganzen Tages gezeigt. Hat wohl auch der Richter so gesehen, denn mit 97 Pkt. hat sie absolut verdient und haushoch vorm 2. platzierten (um die 90 Pkt.) gewonnen...!
"Arbeitende" Wolfhunde gabs bis vor kurzem in Ö. nur eine einzige Hündin im Salzkammergut die bei der Bergrettung war, dann aber aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht mehr konnte. Jetzt haben wir gleich eine ganze Handvoll mit viel Potential. Nicht weil die Hunde (übrigens auch selbstständig - huch, nicht nur der Terrier ist das!) anders sind, sondern weil es momentan einige engagierte Hundeführer mit dieser Rasse in Ö. gibt...

Du drehst und wendest es dir, wie du´s grade brauchst. :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
jede Menge Terrier, die das sind.
Vielleicht sollte das nun einmal geklärt sein. In den Disziplinen UO usw. wirst du relativ wenig Terrier in den oberen Plätzen finden. Ja, es gibt Ausnahmen. Aber die Regel ist es nicht, da das selbständige Hunde sind, die für die andere Dinge gezüchtet wurden.


:mad::mad:

Ja ja ja man kann sich alles richten.....

Retriever wurden für die Jagd gezüchtet.....und Dackel, Spaniel, Münsterländer....

ach ja, die Neufundländer

oh weh oh weh, die Hütehunde...die Boder, noch grausiger der Briard, für hüten und zum Herdenschutz.....der Bearded, der Schapendoes.....

jessas der Pudel, einst ein Hund für die Wasserjagd.....

der Berner, und und und

neben, Mali, Deutscher Schäfer...

alle diese Hunde sind nicht dafür gezüchtet worden, um in der UO auf den oberen Rängen zu glänzen.....

jessas, ist Dir denn wirklich keine Ausrede zu absurd?
 
@brigitte
auch wenn ich eher die softie-terrier-variante habe (amstaff) und von evita, astrid und tamino eh schon alles richtige und wichtige geschrieben wurde:
man muss nicht unbedingt in die hundeschule gehen, um mit seinem hund zu trainieren. man muss sich auch nicht an die regeln der jeweiligen sportart halten, um mit seinem hund spass zu haben.
unsere suchspiele zuhause würden vielleicht von einem entsprechenden hundesportler belächelt werden, für uns paßt es gut, es ist facettenreich, fördert sowohl das miteinander als auch das entwickeln von eigenen lösungsstrategien beim hund. natürlich würden wir auf einem entsprechenden turnier keinen blumentopf gewinnen, aber das ist uns - so wie dir ja auch - nicht wichtig. wir machen aber innerhalb unserer eigenen regeln dennoch große fortschritte.
mein hund kann auch über 40 versch. kommandos unterscheiden und lernt dennoch regelmäßig neue dazu bzw. wir feilen an der ausführung von alten. derzeitig üben wir gerade das spiegelverkehrte überkreuzen der beine, d.h. er spiegelt meine bewegungen (stimmunterstützt) und er macht das schon recht gut. natürlich ist das absolut sinnlos, aber er liebt die übungen, es schweißt uns zusammen und in ernstsitutionen gehorcht er durch das viele gemeinsame trainieren auch besser.
man übt mit seinem hund nicht, um ein dressurpferdchen aus ihm zu machen. v.a. bei einer arbeitsrasse geht es um die geistige auslastung, das gemeinsame erreichen von zielen und die gemeinsame freude darüber und auch um das gegenseitige vertrauen und das einander kennenlernen.
lg!
jasmin
 
Jetzt muss ich trotzdem nochmal dazu"senfen".
Unser Schäferhund ( unser 1.Begleiter) war tatsächlich leichter und schneller zu erziehen als unsere nachfolgenden Huskies. Da dauert es halt manchmal doppelt so lang, es genauso hinzukriegen bzgl. BGH usw.
Punkto Eigenständigkeit und Hinterfragen sind sie den Terriern gar nicht so unähnlich....
Habe inzwischen die 3. Vertreterin ihrer Rasse zu Hause und sehe, dass auch innerhalb der Rasse sehr große Unterschiede bestehen.
Die 1. war perfekt in jeder Hinsicht, Dinge wie super UO samt Blickkontakt haben wir nie trainiert, weil es für uns gut war wie es war, rückblickend bin ich ganz sicher,dass sie das begeistert und sehr gut gemeistert hätte.
Der 2. (Arrac) war sehr gut in dem Bereich, und es tut mir heute noch leid, dass ich nicht mehr diesbezüglich mit ihm gemacht habe. Wir hatten mit ihm Einzeltraining, weil wir ihn so bald wie möglich so weit haben wollten, dass wir ihn als Junghund mit ein paar Monaten alt auf Urlaub nach Griechenland mitnehmen konnten. Danach war es nicht mehr notwendig, obwohl er so seine Probleme gahabt hat mit 2 Herrls. Tut mir trotzdem leid, dass wir nicht einfach nur so zum Spaß in die Hundeschule gegangen sind. Er hätte es drauf gehabt, gute Leistungen zu bringen.
Sehe das an unserer Hündin jetzt, wie sehr sie diese Schulstunden genießt. Sie ist wieder ganz anders als die "Vorgänger", macht alle Übungen sehr brav mit, nur fällt ihr manchmal plötzlich ein, dass sie mit allen anwesenden Hunden spielen möchte....
Zum Glück für uns hat man in dieser HuSchu auch gewisse "Vorurteile", die einem Husky einige Fehlverhalten nachsehen, dafür aber das Richtigmachen besonders hervorheben. Wir fühlen uns dort sehr wohl und ich habe kein Problem damit, mich mal zu blamieren. Schließlich sind wir dort, um zu trainieren, nicht um die Besten zu sein.
Punkto Eigenständigkeit und Hinterfragen sind Terrier und Huskies sicher vergleichbar.
Das bedeutet aber bestimt nicht unerziehbar. Kann vielleicht bissl länger dauern. Aber wie es so schön heißt: der Weg ist das Ziel. Und es ist so schön, seinen Hund auf dem Weg zu begleiten, und die Fortschritte zu sehen.
Das ist für mich einer der - zugegebenmaßen egoistischen - Gründe, einen Hund nach Hause zu holen-.
 
Ich denke auch, dass unterschiedliche Hunde unterschiedlich geführt werden müssen.
Ebenso hinsichtlich der Dauer, ab wann etwas wirklich sitzt.
Erstens spielt die Rasse eine Rolle, zweitens das Individuum, drittens der Hundehalter.
Aber wie du schreibst...der Weg ist das Ziel! :)
Seh ich auch so. ;)
 
Ich denke auch, dass unterschiedliche Hunde unterschiedlich geführt werden müssen.
Ebenso hinsichtlich der Dauer, ab wann etwas wirklich sitzt.
Erstens spielt die Rasse eine Rolle, zweitens das Individuum, drittens der Hundehalter.
Aber wie du schreibst...der Weg ist das Ziel! :)
Seh ich auch so. ;)

Schau Brigitte, ich hab derzeit im Welpenkurs: einen Beagle, einen Dackelmix, einen Sheltie, einen Neufi, einen Mops und einen Boxer/Staffie/irgendwas-Mix.

Gestern haben wir die Leinenführigkeit geübt und Suchspiele gemacht. Die Übungen selbst waren für alle gleich. Beim Beagerl, das seine Nase schon jetzt sehr gern am Boden hat, musste nur das Herrli ein bissl aufmerksamer sein als z.B. beim Mopsmäderl, das schon jetzt sehr aufmerksam neben seinem Frauli trippelt. Der Dackelmix ist dafür gschwinder als alle anderen und der Neufi ein bissl gemächlicher, usw. Die Übungen selber aber machen alle Hunde gleich gut - bis auf kleine Unterschiede (die aber echt jedem einleuchten) funktioniert bei allen das "Lernen" gleich. Und gleich gut.
 
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