Uiii, wieder eine Futterdiskussion!
Ich kann dazu nur sagen, dass ich einige Hunde kenne/gekannt habe, die mit Fertigfutter aufgezogen wurden und Probleme mit den Knochen bekommen haben. Mir auch damals ganz unverständlich, da die ja ausgewogenes Fertigfutter bekommen haben, meist noch vom Züchter empfohlen.
Hingegen kenne ich persönlich einen Jungrüden der von Anfang an gebarft wurde (und das von eingefleischten Vegetariern und gegen die Praxis des Züchters), der sich sehr gut entwickelt hat und auch auf Ausstellungen Erfolge hat.
Man kann bei jeder Fütterungsart was falsch machen. Welpenfutter ist aber doch eher eine Neuerscheinung (auch wenn sie sich schon einige Jahre am Markt hält). Der Ansatz zur Welpenernährung hat sich aber grundlegend geändert. Es wird (zumindest nach den Werbeaussagen) doch auf kontinuierliches Wachstum über längern Zeitraum Wert gelegt und es wird der schlanke Welpe bevorzugt. Ob die verschiedenen Futtersorten das alle halten was sie versprechen bezweifle ich aber.
Wo sich aber alle FEFU-Hersteller einig sind, ist, dass das Zufüttern von einigen Komponenten ihre "ausgeklügelte" Zusammenstellung an Nährstoffen durcheinander bringt. Damit kann man auch die Mineralstoffversorgung zum Nachteil verschieben.
Sollte ich wieder einen Welpen aufziehen, dann sicher ohne FEFU mit der gleichen Überzeugung, die ich hatte als ich Welpenfutter meinem jetzigen Hund fütterte, bevor ich mich mit Hundeernährung zwangsläufig eingehender befassen musste. Ich sehe nämlich nicht so die Gefahr, dass der Hund nicht genug Mineralstoffe und Vitamine bekommen könnte, sondern die Gefahr was er alles mitfrisst an Zusatzstoffen und Müll. Das er Unverträglichkeiten und Allegien entwickelt. Dann aufgrund der Behandlung in einen Teufelskreis gerät, aus dem er so schnell nicht wieder herauskommt.
Meine Erfahrung!
