was würdet ihr mit einem toten Tier machen

nützt ja alles nichts, solange die registrierung nicht kontrolliert wird :mad:

bin schon drauf gekommen, dass zwar mittlerweile tatsächlich die meisten hunde gechipt sind (freigänger-katzen so gut wie gar nicht), aber viele nicht registriert.
 
@Mix

wenn ich nur die B 10 hernehme.......von Schwadorf bis Schwechat, da liegen an "guten" Tagen bis zu 10-15 tote Hasen, teilweise noch nicht zermatscht.....also wenn man da bei jeden toten, nicht zermatschten Hasen stehen bleibt, wird man alt....und wenn man für einen stehen bleibt, muss man für alle stehenbleiben ;)
 
das thema wird immer spannender.

die wahrscheinlichkeit, ein großes totes tier auf der fahrbahn anzutreffen ist eher gering. sollte es doch passieren, dann zieh ich sicher das tier nicht zur seite, sondern sicher mal die stelle als unfallstelle ab und verständige die polizei oder jäger. erstens hab ich wahrscheinlich nicht die kraft ein totes reh oder wildschwein allein auf die seite zu zerren, zweitens sollte es vielleicht verletzt sein, kann es in dem zustand für mich ein risiko darstellen.

ist das tier kleiner und kein haustier, dann versichere ich mich erst mal, dass mein stehenbleiben keine gefahr für andere oder für mich darstellt. (also in einer kurve, unübersichtlichen stelle, starkbefahrenen straße bleibe ich sicher nicht stehen). da kann ich immer noch übers handy die polizei und andere informieren.

ist es ein hund, dann mach ich das gleiche wie bei großen tieren (stelle absichern und polizei rufen). ist es eine katze, bleibe ich eher nicht stehen, da ich sonst täglich 50 x stehen bleiben müsste. ich fahr langsamer vorbei und prüfe eventuell ob sie wirklich tot ist.

bei hasen, vögel usw, bleibe ich nicht stehen, sondern fahr vorsichtig vorbei.


in erster linie schau ich, dass ich weder andere noch mich mit rettungsaktionen gefährde. im notfall sollte man das immer der polizei melden und die kümmern sich dann um das tote tier.
 
@Mix

wenn ich nur die B 10 hernehme.......von Schwadorf bis Schwechat, da liegen an "guten" Tagen bis zu 10-15 tote Hasen, teilweise noch nicht zermatscht.....also wenn man da bei jeden toten, nicht zermatschten Hasen stehen bleibt, wird man alt....und wenn man für einen stehen bleibt, muss man für alle stehenbleiben ;)

Ich wohn in Wien in der (fast) heilen Tierwelt, Landstraßen und Autobahnen benütz ich nicht jeden Tag. Da ist man ein bissel nachsichtiger und idealistischer. Bitte um Nachsicht ;)
Und ich würde wirklich stehenbleiben wenn geht - wie vorher geschrieben. Weil mir sowas wie totes Tier auf der Straße eben selten passiert.
 
Also mitten auf der Straße sehe ich sehr selten Hasen liegen, und wenn, dann sinds schon zmantschgt und ich würde den Teufel tun, die von der Straße zu kratzen, wofür? Dem Hasen ist es sicher wurscht und mir im Prinzip auch, wenn er schon tot ist.
Ich bezweifle auch, dass es für einen verletzten Hasen besser ist, ihn an den Straßenrand zu schupfen, wo er noch ewig vor sich hinleidet, wenn auf der Straße das nächste Auto ihn erlösen würde. Ich glaube auch nicht, dass ich in der Lage wäre, ihm das Genick zu brechen, um ihn zu erlösen.

Glaubst du echt, ich würd ein verletzes Tier einfach in den Straßengraben schupfen? :eek::rolleyes:
Also echt.. aber es hat verdient das man ihm hilft egal wie, und dass es nicht drauf warten muss bis es 5 autos später endlich tot ist!
 
Glaubst du echt, ich würd ein verletzes Tier einfach in den Straßengraben schupfen? :eek::rolleyes:
Also echt.. aber es hat verdient das man ihm hilft egal wie, und dass es nicht drauf warten muss bis es 5 autos später endlich tot ist!

also ich würde ein verletztes Tier sicher auch nicht in einen Straßengraben werfen, aber bei manchen Straßen ist es zur Gänze unmöglich dem Tier zu helfen ohne sich selber in Lebensgefahr zu bringen......B 10 zur Hauptverkehrszeit ist so eine Straße :(
 
aufgereiht am feld liegen ... das nennt man strecke!

und du weißt also, ob das jetzt viele oder wenige sind im vergleich zu den 80ern und 90ern (der feldhase nimmt tatsächlich wieder etwas zu, allerdings ist die abschussquote noch immer weit entfernt von früheren jahren)?

anbei eine jagdstatistik, die ich gsd noch am USB-stick hatte.

ich hab einen Jäger in NÖ getroffen der meinte, dass die Niederwildbestände so gut wie gar nicht mehr erwähnenswert sind?! Schwarzwild und Rehwild sind natürlich en masse vorhanden, aber das Niederwild - wozu der Hase zählt - ist in den letzten Jahren vernichtend zurückgegangen. Hmm ja das kann man glaube ich schon mit der Vergangenheit vergleichen ;)

Ansonsten dachte ich immer, dass gerade unter Tierfreunden es eine Selbstverständlichkeit ist, Tierkadaver von der Strasse zu räumen. Wenn natürlich nur noch Haare von einer undefinierbaren Masse abstehen, werde ich sie auch nicht abkratzen, aber sollte noch klar erkennbar sein was es war, bleibe ich stehen und räume es weg. Ob das normal, krank, abartig oder was auch immer in den Augen anderer ist, ist mir dann doch relativ sehr egal.
 
also ich würde ein verletztes Tier sicher auch nicht in einen Straßengraben werfen, aber bei manchen Straßen ist es zur Gänze unmöglich dem Tier zu helfen ohne sich selber in Lebensgefahr zu bringen......B 10 zur Hauptverkehrszeit ist so eine Straße :(

Das ist ja dann was anderes! Das ist zwar schlimm aber nicht zu ändern!

Bei unserem letzten Kastraprojekt kamen wir an einer Straße an zwei Kitten vorbei :( Lagen mitten drin! Kein Verkehr, keine gefährliche Stelle! Wir sind stehen geblieben haben geschaut war aber nichts mehr zu machen! Schlussendlich haben wir sie dann auch zur Seite gelegt!

Lg
 
@Dogone

Was verbirgt sich hinter diesen Anonymus:confused:

Zum Thema, ich hab ja heuer 2 Katzen überfahren.....die eine die ich mit 30 kmh erwischt habe, habe ich seinen achso verantwortungsvollen Besitzer auf die Türschwelle gelegt.

Ein wundervoller Akt des Respekts. Wie wärs mit Augen auf? Wie kann man mit 30km/h nicht mehr bremsen? Versteh ich nicht und ich verstehs auch ehrlich nicht, wie man überhaupt ein Tier überfahren kann. Mir sind schon zig Rehe, Katzen etc. direkt vors Auto gesprungen aber so finster kann es gar nicht sein, dass ich nicht schon lange vorher irgendwo am Rand die Augen leuchten sehe und selten ist ein Tier rückwärts über die Straße gelaufen. Aber ich stelle auch bei meinem Mann immer fest, dass der so etwas wie einen Tunnelblick hat. :p
 
ich hab einen Jäger in NÖ getroffen der meinte, dass die Niederwildbestände so gut wie gar nicht mehr erwähnenswert sind?! Schwarzwild und Rehwild sind natürlich en masse vorhanden, aber das Niederwild - wozu der Hase zählt - ist in den letzten Jahren vernichtend zurückgegangen. Hmm ja das kann man glaube ich schon mit der Vergangenheit vergleichen ;)

Ansonsten dachte ich immer, dass gerade unter Tierfreunden es eine Selbstverständlichkeit ist, Tierkadaver von der Strasse zu räumen. Wenn natürlich nur noch Haare von einer undefinierbaren Masse abstehen, werde ich sie auch nicht abkratzen, aber sollte noch klar erkennbar sein was es war, bleibe ich stehen und räume es weg. Ob das normal, krank, abartig oder was auch immer in den Augen anderer ist, ist mir dann doch relativ sehr egal.

ich steck meine energie lieber in lebende menschen oder tiere.

bin ich jetzt kein tierfreund, weil mir weder bei mensch noch bei tier der totenkult irgend etwas bedeutet?
 
Ein wundervoller Akt des Respekts. Wie wärs mit Augen auf? Wie kann man mit 30km/h nicht mehr bremsen? Versteh ich nicht und ich verstehs auch ehrlich nicht, wie man überhaupt ein Tier überfahren kann. Mir sind schon zig Rehe, Katzen etc. direkt vors Auto gesprungen aber so finster kann es gar nicht sein, dass ich nicht schon lange vorher irgendwo am Rand die Augen leuchten sehe und selten ist ein Tier rückwärts über die Straße gelaufen. Aber ich stelle auch bei meinem Mann immer fest, dass der so etwas wie einen Tunnelblick hat. :p

gut dann hab ich auch einen Tunnelblick, weil mir ist schon ein Reh morgens um 1/2 5 bei schlechter Sicht ins Auto gelaufen, dass ich es noch mit meinem Scheinwerfer erwischt hab, eine Katze ist mir unters Auto gelaufen und vor einem 3/4 Jahr hat ein Fasan Selbstmord begangen und ist mir in den Kühlergrill geknallt......tschuldigung, ich weiß nicht wieviele Kilometer du schon in deinem Leben je mit dem Auto selber gefahren bist, aber da ich ein wirklicher Vielfahrer und auch eine sehr geübte Fahrerin bin, kann ich dir versichern, dass man nicht jeden Unfall mit einem Tier verhindern kann!!! und man auch mit 30 km/h womöglich nicht schnell genug stehenbleiben kann, damit man eine Katze nicht überfährt....das hat nix mit "Augen auf oder Tunnelblick" zu tun......
 
totenkult? es gibt auch was zwischen wurschtigkeit und totenkult ;)

tote tiere sind mir wurscht, denn denen kann man nimmer helfen. schon gar nicht, wenn ich mitten auf der straße stehen bleib, um ihren kadaver ins weiche grüne gras zu legen.

lieber verhindern, dass es so weit kommt, wo man nur kann. halte ich für wesentlich wichtiger.

und eine leiche ins gras zu legen, damit sie weicher liegt und nicht zermantscht wird, IST totenkult!
 
tote tiere sind mir wurscht, denn denen kann man nimmer helfen. schon gar nicht, wenn ich mitten auf der straße stehen bleib, um ihren kadaver ins weiche grüne gras zu legen.

lieber verhindern, dass es so weit kommt, wo man nur kann. halte ich für wesentlich wichtiger.

und eine leiche ins gras zu legen, damit sie weicher liegt und nicht zermantscht wird, IST totenkult!

Wer legt eine Leiche ins weiche Gras :eek:
Hoffe nicht, dass jemand Leichen liegenlässt:eek:
Kadaver von der Straße ist Hindernis beseitigen, wenn verkehrstechnisch möglich.
 
Moni, ich weiß ja nicht, was du über die Jagd weißt.
Aber...da hier von Streckelegen die Rede war....

das wird nicht gemacht, damit sich die erfolgreichen Jäger dahinter positionieren können und um schöne Bildern mit dem Fotoapparat zu machen.
Das ist Ausdruck der Ehrung - mit einem Wort - ja, Totenkult.
Dazu wird nach einer Treibjagd dann noch "verblasen" - auch das Lied heißt "Hase tot".
Das ist eine Art Ehrerbietung dem toten Tier gegenüber. Das Gleiche geschieht, wenn der Jäger ein Reh geschossen hat (oder sonst ein größeres Wild). Da gibt es den "Bruch" und den letzten "Bissen" - ein Stück Reisig oder so - als letzte Ehrerbietung, als letzte Labung. Dazu hält der Jäger inne. Das Wild wird nicht sofort aufgebrochen, zuerst wird eine Art "Gedenkminute" gehalten. Das ist man dem erlegten Wild schuldig.
 
also ich würde auch stehen bleiben ... sofern es der verkehr zulässt.

ich bin vorigen winter mal stehen geblieben wegen einer laufente ... ich wollte aus einer 30er zone wo sich ein kleiner bauernhof befindet links abbiegen, da ist so eine kleine straßeninsel zwischen den fahrspuren ... ziemlich eng ... war so gegen dreiviertel 6 uhr morgens ... geschneit hat es, finster war es, kein auto weit und breit .. a bissal entrisch ...
plötzlich sah ich sie .... die ente, welche mitten auf der fahrbahn stand :eek:

ich habe die warnblinkanlage eingeschaltet und bin ausgestiegen ... keine ahnung was ich gedacht habe??? das die ente am boden festgefroren ist?? ist ja gar nicht möglich ... jedenfalls hat sie sich nicht bewegt ... auch nicht als ich näher kam .... der wind war grauslich, man konnte kaum die augen offen halten ... die zwei, drei meter was ich gehen musste haben gereicht das ich waschelnass wurde ... aber egal ... ich fühlte mich als lebensretter .... stemmte mich tapfer gegen den wind bis zur ente hin ... welche sich dann als ein mit beton (?) gefülltes plastikfigürchen herausstellt :o
 
ein toter Hase ist kein Hindernis.....ist zwar etwas makaber, aber Tatsache


es gab ja schon mehrere urteile von höheren instanzen, dass tiere bis zu einer gewissen größe "kein hindernis" darstellen. oder anders gesagt: es ist besser das tier zu überfahren, als plötzlich abzubremsen, da sonst die versicherung ihre dienste verweigern kann.
 
Moni, ich weiß ja nicht, was du über die Jagd weißt.
Aber...da hier von Streckelegen die Rede war....

das wird nicht gemacht, damit sich die erfolgreichen Jäger dahinter positionieren können und um schöne Bildern mit dem Fotoapparat zu machen.
Das ist Ausdruck der Ehrung - mit einem Wort - ja, Totenkult.
Dazu wird nach einer Treibjagd dann noch "verblasen" - auch das Lied heißt "Hase tot".
Das ist eine Art Ehrerbietung dem toten Tier gegenüber. Das Gleiche geschieht, wenn der Jäger ein Reh geschossen hat (oder sonst ein größeres Wild). Da gibt es den "Bruch" und den letzten "Bissen" - ein Stück Reisig oder so - als letzte Ehrerbietung, als letzte Labung. Dazu hält der Jäger inne. Das Wild wird nicht sofort aufgebrochen, zuerst wird eine Art "Gedenkminute" gehalten. Das ist man dem erlegten Wild schuldig.

warum erklärst MIR das? ich war das nicht mit den fotos!
 
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