Was ist eine "einfache" Rasse...????

Rusty2007

Super Knochen
So bezüglich des vorigen Threads, wo wieder mal erwähnt wurde, man sollte sich am Anfang eine "einfache" Rasse nehmen und ich auch ständig hören muss, was für eine "schwierige" Rasse der Aussie is, möcht ich mal von euch hören:

Was is eine EINFACHE Rasse???

 
Puuuhhh also das ist eine schwierige sache.
Ich würd sagen das man das so pauschal
eigentlich gar nicht beantworten kann.
Schließlich kommt es auch immer auf den Menschen an.
Möchte er /sie einen reinen Familienhund oder einen sehr sportlichen
Freund?!

Ich denke jeder sollte sich vorher gründlich gedanken machen.


Rein aus meiner erfahrung hatte ich nie "probleme" mit meinen
Schäferhunden.
Auch hatte ich einen ganz wunderbaren Mischling aus dem Tierheim.


Liebe grüße Epy
 
Ich denke, die Leute meinen damit rassen die einem Fehler die man Anfangs macht, leichter "verzeihen", nicht ganz so sturköpfig sind, gerne und schnell lernen, aber auch nicht so sind, das sie richtig gearbeitet werden müssen.

Ich nehm als Beispiel mal meine Collies, sicherlich super Anfängerhunde, sie sind gelehrig, verzeihen Fehler in der Erziehung, sind nicht sonderlich stur UND, sie KÖNNEN gearbeitet werden, MÜSSEN aber NICHT.
Also damit mein ich, sie fordern ihre Arbeit nicht so ein wie zb. Aussies, Border oder Jagdhunde zb.

Klar gibts auch hier Unterschiede, aber im Normalfall ist der Collies zb. ein ruhiger Familienhund, der auch mit normalem spielen, beschäftigen und sazierengehen glücklich ist.

Da hätte ich als zb. Borderzüchter schon bedenken wenn ne Familie mit diesen Ansprüchen zu mir käme.

Ich bin aber der Meinung es gibt keine richtigen Anfängerhunde, ich kenne genug Leute die sich Rassen geholt haben, die ich mir mit Hundeerfahrung nie zugetraut habe, aber die haben ihn als 1. Hund und es läuft super, einfach weil es passt und sie die Anforderungen der rasse vorher genau wussten und es auch so wollten.
 
Ich weiß nicht ob den "Anfängerhund" per se gibt, es gibt sicher Rassen die aufgrund ihrer Anforderungen schwieriger zu handhaben sind. Hunde die aufgrund ihrer Rasse gearbeitet werden sollen sind sicher nicht die perfekten Anfängerhunde weil man von der Arbeit mit dem Hund keine Ahnung hat (was aber nicht bedeutet dass man es nicht lernen kann). Jeder Hund und jede Rasse ist "Learning by Doing" - warum man Dir von einem Aussie abrät - nun mM sind das meist Arbeitshunde die mM sowieso nicht als reiner Familienhund der mal so nebenbei mitläuft taugen.

Es kommt auch innerhalb der Rasse auf die Linie an - meine Dogos sind easy going ... aber es gibt innerhalb der Rasse Hunde die erheblich mehr Ansprüche an den HF stellen würden. Hätte ich zB eine triebigere und damit meist auch aggressivere Linie dann müsste ich mehr mit dem Hund arbeiten und dürfte mir weniger Fehler erlauben als das bei meinen der Fall ist.

Ich finde die Frage die Du Dir aber stellen solltest ist viellmehr ... was bin ich bereit zu lernen, welche Anforderungen stell ich an den Hund, welche Aufgaben soll er erfüllen, welchen Platz hat er in meinem Leben ....
 
Ein Cavalier King Charles Spaniel ist eine einfache Rasse!:)

Ich bin ja eigentlich überhaupt kein Freund von Pauschalisierungen, aber Hunde dieser Rasse hab ich bis jetzt tatsächlich ausschließlich als total problemlos erlebt. :o
Prinzipiell sag ich aber auch auf jeden Fall: es gibt keine einfachen Rassen, nur einfache Individuen. ;)
 
Also.. ich sehe das auch so wie snuffi, es gibt einfach nicht DIE PERFEKTE Anfängerhunderasse.

Als erstes würde ich mir die Frage stellen, was bin ich bereit für den Hund zu tun, was will ich mit ihm machen... und dann könnte ich mich erst entscheiden...!

Also würde ich nicht mal die Frage nach der einfachen Rasse stellen sondern... wie weit bin ich bereit zu arbeiten... und etc.. eher in die Richtung!!
 
Ich glaube das dass ein Thema ist was schlussendlich für die Katz ist.

Und zwar: Viele fragen immer nach einem Anfängerhund, nehmen die rege Anteilnahme freudig an und dann........ Kommt ein Hund her der einem 1x mal Optisch zusagt, und da liegt bei vielen auch das Problem.

Das Optische ist meist wichtiger wie alles andere (Leider)

Nehmen wir mal einen Jack Russel her, er ist klein und niedlich = Perfekt.
Viele denken kleiner Hund = wenig Arbeit, dabei vergessen sie völlig den Aspekt wie der Hund wirklich ist, was er braucht um glücklich zu sein usw.

Gerade siese Hunde, sind 1. Nicht leicht zu erziehen
2. Haben sehr viel Potential, dass gefördert werden muss.
3. Keine Modehund:eek:

Ich finde es schade das in unserer Gesellschaft "alles" nach dem äußeren geht.... und darum finde ich diese fragerei nach einem "leicht" erziehbaren Hund auch ziemlich überflüssig.
 
Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass man sich als Anfänger mit einem Goldi leichter tut als mit einem Staff. Auch wenn das jetzt wieder ein Klischee ist und natürlich nicht immer gleich. Dennoch gibt es Unterschiede innerhalb der Rassen und wie Zicke schon richtig gesagt hat, muss man zuerst wissen, was man will und welche Bedürfnisse man selber hat um danach den passenden Hund auszusuchen.

Mir wär zB Kaya viel, viel lieber gewesen als Ersthund, da sie um einiges einfacher ist als Sancho. Aber naja.. jetzt denk ich mir, viel Schlimmeres kann eigentlich nicht mehr nachkommen und wenn ich Sancho geschafft habe, dann schaff ich auch anderes :D
 
Eine einfache Rasse ist eine Rasse die zum Ersthundehalter, seinen Erwartungen an den Hund, seiner Lebensumgebung und seinem "Hundeverstand" passt.

Das Dumme: Dies dürfte für jede Person eine andere Rasse (oder Rasse-Mischung) sein.

Im Vorfeld genau informieren über die Rasse, Herkunft, Bedürfnisse und Charakter und dann entscheiden, ob man es sich zutraut.

Ich kenne Leute die hatten als Ersthund einen Kangalrüden und haben es nimmer bereut, meine Nachbarn haben sich nen Golden Retriever geholt und sie so überfordert, dass sie daran denken den Hund abzugeben.
Ich hatte als Ersthund einen Dobermann, die beste Entscheidung meines Lebens, während unzählige andere Dobis wegen Überforderung der Halter im Tierheim sitzen.

Was einfach ist, muss leider jeder für sich selber beantworten.
 
Im Vorfeld genau informieren über die Rasse, Herkunft, Bedürfnisse und Charakter und dann entscheiden, ob man es sich zutraut.

Ich denke, dass manche Ersthundehalter sich oft auch gar nicht bewusst sind, auf was sie sich dann tatsächlich einlassen, Theorie ist immer was anderes als Praxis. Man kann sich noch so gut über eine Rasse informieren, das allein ist aber glaub ich nicht der Schlüssel zum Erfolg. Das muss man erstmal umsetzen können und ich glaub, dass sich da so mancher schwer tut. Es heißt ja immer "man wächst an der Aufgabe", aber das kann mit einem "fordernden" oder "nachtragenden" Hund schön nach hinten los gehn oder?
 
DIE Anfängerrasse bzw. DEN Anfängerhund gibt es sowieso nicht, weil es immer darauf ankommt, was man als Hundehalter vom Hund erwartet und was man als Hundehalter dem Hund bieten kann.

Das heißt für mich, es kann genauso gut jemand einen Aussie als Ersthund haben und diesen in den höchsten Tönen loben, wie unproblematisch und sensibel udn superlieb dieser ist, was aber nicht allein von der Rasse abhängt, sondern sicher auch damit zusammenhängt, was der Hundehalter dem Hund bietet. Wieder andere hatten vorher schon mehrere Hunde und sind dann mit einem Aussie komplett überfordert. Und es hängt sicher auch zum Teil vom Individuum Hund ab, weil JEDER Hund ist anders!

"Schwierige" Rassen sind für mich z.B. Terrier. Die sind totale Sturschädel, haben meisst einen großen Jagdtrieb, man braucht Durchsetzungsvermögen und Konsequenz, die Hunde erkennen jede Schwäche bei der Erziehung und nutzen diese aus. Nicht weil die Hunde blöd sind, sondern weil sie sehr intelligent sind!

Jagdhunde sind für mich auch net unbedingt leichte Rassen bzw. für Anfänger geeignete Rassen, grade den Jagdtrieb bekommt man nur mit viel Arbeit in den Griff!

Ich hab auch nen Jagdhundmischling. Münsterländer mit (ich glaube) Border Collie. Auch ne explosive Mischung, nicht unbedingt ein Anfängerhund. Und Chico ist auch mein erster, eigener Hund. Und er ist für mich der tollste Hund, den es gibt. Ich hab gewusst, worauf ich mich bei dieser Rasse einlasse, hab mich vorher informiert und bin dann auf seine speziellen Bedürfnisse entsprechend eingegangen (alles kann man im Vorhinein auch net planen, weil jeder Hund ist trotzdem ein Individuum).

JEDER Hund kann in den falschen Händen zum Problemhund werden!

Genauso wie es DEN Kampfhund meiner Meinugn nach auch nicht gibt, es hängt das meiste vom Halter ab (auch wenn die Kampfhunde über Generationen so gezüchtet wurden, dass sie sehr schnell rot sehen bei Artgenossen, den Menschen gegenüber aber ne hohe Toleranzgrenze besitzen).

Wichtig ist, dass man weiß, was man dem Hund an Zeit und Beschäftigung bieten kann und sich dann dementsprechend den Hund aussucht und nicht weil der Hund so süß oder grad so "modern" ist eine Rasse auswählt!
 
JEDE Rasse ist einfach, aber nicht jeder Hund. wenn man gewillt ist mit dem Hund zu lernen, in zu fordern und zu fördern und sich auf ihn einzustellen, dann sollte man eigentlich mit keiner Rasse allgemeine Probleme haben. außerdem sollte man auf jeden Fall bei der Auswahl des Hundes auch auf den Züchter oder eine kompetente Ansprechperson (bei Orgas zB) vertrauen, die kennen die Tiere meistens am besten und können schon etwas über den Charakter sagen. Klar gibt es immer schwierige Hunde, aber das ist glaube ich nicht von der Rasse abhängig sondern vom Charakter des Hundes. Meinen Mali zB hat mir der Züchter ausgesucht und ich bin überglücklich weil es einfach perfekt passt.
 
Eigentlich war meine Frage "einfache" Rasse und nicht Anfängerhund...aber natürlich kann das wieder dasselbe bedeuten...
Ich bin auch der Meinung, dass es keine "einfachen" und keine "schwierigen" Rassen gibt, sondern einfache oder schwierige Hunde. (wie Sunny Girl und andere auch schon geschrieben haben..)
Hm, ich habe Collies kennengelernt, die hatten wesentlich mehr Arbeitseifer und Energie, wie meine Aussie-Buben, da hätten meine schlafen gehn können und ich habe Border Collies kennen gelernt, das sind die ruhigsten angenehmsten Familienhunde schlechthin...


Ich versteh nur net die ständige Aussage: "Bah du hast Arbeitshunde, das is aber keine einfache Rasse..." bla bla bla
Ich glaube, das einzige schwierige sind die Leute und es is absurd eine Rassebeschreibung zu lesen und glauben: Ja, so is der Hund PUNKT
 
Man kann aber auch jeden Hund, der eigentlich höher Ansprüche an den Halter stellt als manch andere, genauso in das Leben eines Familienhundes der neben her läuft zwängen. Nicht jeder reagiert mit Verhaltensauffälligkeiten, manche "verkümmern" dann innerlich. Ich kenn auch einen Jack Russel der aufgrund seiner "Erziehung" nicht mehr viel mit einem aktiven Terrier zu tun hat :( .
 
Eigentlich war meine Frage "einfache" Rasse und nicht Anfängerhund...aber natürlich kann das wieder dasselbe bedeuten...
Ich bin auch der Meinung, dass es keine "einfachen" und keine "schwierigen" Rassen gibt, sondern einfache oder schwierige Hunde. (wie Sunny Girl und andere auch schon geschrieben haben..)
Hm, ich habe Collies kennengelernt, die hatten wesentlich mehr Arbeitseifer und Energie, wie meine Aussie-Buben, da hätten meine schlafen gehn können und ich habe Border Collies kennen gelernt, das sind die ruhigsten angenehmsten Familienhunde schlechthin...


Ich versteh nur net die ständige Aussage: "Bah du hast Arbeitshunde, das is aber keine einfache Rasse..." bla bla bla
Ich glaube, das einzige schwierige sind die Leute und es is absurd eine Rassebeschreibung zu lesen und glauben: Ja, so is der Hund PUNKT

Dass kenne ich auch gut, mich schauen immer alle von der Seite an, wie kann man sich nur einen Malinois in die Familie nehmen und und und.. Ich steh da schon drüber. Mein Kleiner ist der beste Familienhund den man sich wünschen kann. Klar man muss ihn auslasten, 3 mal die Woche Hundeschule und täglich üben und spielen ist für ihn ein muss, aber das habe ich bis jetzt mit jedem Hund den ich hatte gemacht.
Einen Malinois als Ersthund würde ich nicht unbedingt empfehlen weil er einfach keine Fehler in der erziehung verzeiht und auch eine sehr konsequente erziehung braucht, aber wenn sich jemand wirklich mit dem Thema auseinandersetzt, warum nicht, wie gesagt sollte man da aber wirklich mit dem züchter drüber sprechen.

Denk dir einfach deinen Teil über solche Leute, es sind deine Hunde und wenn wer was dagegen hat braucht er ja nicht hinschauen :) Solange du happy bist mit deinen 3 ist alles in Butter.
lg

PS: Übrigens, deine Hunde sind wunderschön, kompliment.
 
Eine einfache Rasse ist eine Rasse die zum Ersthundehalter, seinen Erwartungen an den Hund, seiner Lebensumgebung und seinem "Hundeverstand" passt.
das find ich mal ne gute aussage!
"einfach" ist für mich jeder hund, der mit seinem halter und dessen lebensunständen und -einstellung harmoniert!
gestern hab ich ein mädl gesehen, die mit ihrem mini-chihuahua völlig überfordert war, auch goldie-halter kenn ich genug, die nicht zurechtkommen! also selbst die rasse mit dem einfachsten image kann probleme machen, wenns einfach nicht passt!
glg alice (die übrigens einen sehr "einfachen" hund hat: dackel & terrier & neurosen & hummeln im popsch...da hab ich ma was eigefangen:p)
 
Ich versteh nur net die ständige Aussage: "Bah du hast Arbeitshunde, das is aber keine einfache Rasse..." bla bla bla
Ich glaube, das einzige schwierige sind die Leute und es is absurd eine Rassebeschreibung zu lesen und glauben: Ja, so is der Hund PUNKT

ich bitte dich, mach dir doch nichts draus, was andere denken! von den obergscheiden gibts nun mal nicht zu wenige, die müssen immer und überall ihren senf anbringen.

das einzige was zählt ist, dass du mit deinen hund glücklich bist und die ihren spaß bei dir haben. das kannst du selbst am besten beurteilen, niemand sonst kennt deine hunde so genau und ich wage zu behaupten, dass du schon abschätzen kannst, ob sie ausgeglichen oder unterfordert sind :rolleyes:;);)

also schwamm drüber was die "anderen" sagen ;)
 
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