War nicht auf dich bezogen, Michl (wusste auch gar nicht, dass der Begriff von dir kam), sondern eher darauf, dass Hund heutzutage nach Ansicht Vieler außer lieb und kuschelig nur mehr lieb und kuschelig zu sein hat. Daraus resultieren dann z.T. auch die ihre Umwelt zwangsbeglückenden "Tut-Nixe". Ich finds z.B. nicht abnormal, wenn ein Hund nicht jeden Artgenossen mag oder Fremde nicht einfach schwanzwedelnd aufs Grundstück lässt (wohl aber, wenn er sich in sofortiger Verletzungsabsicht auf alles was bei 3 nicht auf´m Baum ist, stürzt ). Insofern würde mir nie einfallen, einfach auf ein fremdes Grundstück mit Hund zu latschen oder meinen 4-Beiner zu allen anderen hin zu lassen und umgekehrt sichere ich meine eigenen Hunde auch entsprechend, weil ich eben nicht in ihre Köpfe schauen kann...
so wie du schreibst hast meine volle Zustimmung, heute muss man sich rechtfertigen wenn man einen Hund hat der eben nicht einen Knopf im Ohr hat und nur brav alle Streicheleinheiten von fremden PErsonen und alle ungestümen Begegnungen von fremden Artgenossen über sich ergehen lässt - eigentlich wird ja erwartet dass er sich auch noch darüber zu freuen hat.
wenn ich mir nicht sicher bin wie meine Hündin mit kleinen Kindern umgehen würde dann hindere ich sie daran und lasse solche Situationen gar nicht zu. Das schwierige für mich ist nur dass einem dann gesagt wird man solle doch dem Hund vertrauen, so wird sie nie freundlich auf kleine Kinder zugehen etc.blablabla. Ich weiss bei einigen Situationen nicht wie meine Hündin reagieren würde weil wir diese nicht haben. Eben keine kleinen Kinder, Katzen, etc. Aber nur weil ich dann vorsichtig bin und wenn überhaupt solche Situationen nur mit Beisskorb und Leine und und und zulassen würde fühle ich mich als wäre ich ein Ausserirdischer denn nur ich vertraue meinem Hund nicht.
Wenn ich dann aber solche Vorfälle lese (und ich glaub da ist keiner davor geschützt, man ist nicht immer 100 % dabei und Aufmerksam und Unvorhergesehenes passiert immer wiedermal - siehe das hat er ja noch NIE gemacht) dann fühl ich für mich dass es o.k. ist, lieber auf Nummer sicher zu gehen und einen Hund zu führen der so sein darf wie er ist, dem nicht der Stempel der tut nix aufgedrückt wird, und auf dessen Eigenheiten ich einfach aufzupassen habe.