Also 20 Seiten oder mehr um zu diskutieren, wer die Schuld tragt und was für Umstände usw.......
Ich frag mich manchmal echt ob es in der heutigen Zeit nicht möglich ist einen gesunden Menschenverstand zu besitzen.
Meine Tochter wurde vor einem Jahr von einem angebundenen Hund mit dem Reißzahn gekratzt (war ein blauer Fleck, ohne Blut). Sie kam fix und fertig heim und erzählte mir dies. Ich raus um auf die HH zu warten und ihr zu sagen daß ihr Hund gezwickt hat. Ich erfuhr dann von meiner Tochter daß sie knapp vorbei gelaufen ist. Wahrscheinlich hat sich der Hund erschreckt und wollte sie schnappen. Der Hund war schon älter und die HH hat mir versichert daß er von sich aus ohne Anlass noch nie gebissen hat. Im Endeffekt haben wir und freundlich geeinigt, daß sie ihrem Hund wenn er angebunden ist einen Maulkorb verpasst und meiner Tochter habe ich erklärt daß man bei einem fremden Hund der angehängt ist nicht einfach knapp vorbei läuft.
Ja ich weiss, ich bin HHin aber auch wenn ich keinen Hund hätte, hätte ich da jetzt sicher nicht die Polizei und Rettung gerufen, nur weil mein Kind einen Kratzer von einem erschreckten Hund hatte.
Aber ich hatte schon Probleme mit Kindern die meinten sie könnten meinen Hund streicheln, während ich im Kindergarten mein Kind abgeholt habe. Ich habe ihm zuvor schon erfolgreich gelernt, daß keiner angebellt wird. Wegen dieser Kinder konnte ich dann mit der Erziehung von vorne anfangen. Ich erklärte ihnen daß man zu keinem angebundenen Hund hingeht um ihn zu streicheln und daß man angebundene Hunde nicht sekkiert. Die grössere dieser Geschwister meinte dann nur zu mir, na wenn er so gefährlich ist braucht er einen Beisskorb.
. Das ist aber jetzt schon locker ein Jahr her und sie haben meinen Hund ab da in Ruhe gelassen.
So wie ich den Beitrag der Threaderöffnerin und deren Begleitung gelesen habe, kommt es mir vor als ob dieser Junge provozieren wollte. Er wollte es halt unbedingt wissen. Ja klar, man kann sich grün und blau ärgern wenn die Kinder nicht hören oder verstehen wollen. Es ist auch das gute Recht von der Mutter ihrem Kind die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen, aber wenn eine Gerichtsverhandlung kommt, würde ich sehr wohl vor Gericht sagen daß dieser Junge trotz Aufforderung nicht rein zu kommen, reingekommen ist. Schliesslich hat die TE ja auch Zeugen, wie es wirklich war. Der Umstand könnte ihr sehr wohl behilflich sein.
ABER, wenn ich weiss mein Hund mag keine Kinder, dann hätte ich entweder meinen Hund angeleint oder wäre aus der HUZO gegangen. Jetzt weiss sie es besser, wird entweder daran arbeiten oder ihren Hund zukünftig anleinen und/oder einen Beisskorb rauf geben.
Ich würd sagen die Schuld hier ist 50/50.
Apropro Huzo. Wurde immer diskutiert warum man eine Huzo braucht. Ich sag euch warum. Weil man dort gefahrlos für Hund und Umwelt, den Gehorsam üben kann. Mein Hund darf sonst nirgends frei laufen weil er einfach manchmal genau das Gegenteil von dem macht wenn ich ihn zu mir rufe. Deshalb muss er an der Leine bleiben und nur in der Huzo kann ich ihm beibringen auf Befehl zu mir zu kommen. Sonst geht das ja nirgends gefahrlos. Ja leider das herkommen funktioniert noch nicht richtig aber schliesslich muss man ja irgendwann anfangen den Hund frei laufen zu lassen um das kommen zu üben.
So und jetzt........dürfts über mich herfallen weil ich so unperfekt bin.