Was gefällt euch am Tierschutz nicht?

Also gibst du zu, das im Tierschutz zu einem hohen % Satz nur Laien tätig sind. Ist zwar schon länger mein Eindruck aber Danke für die Bestätigung;)

geh Michls zum Futter an eine Futterstelle bringen braucht man keine jahrelange Ausbildung :cool:..natürlich werden das Leute übernehmen, die sich im Tierschutz einbringen wollen...ohne diese freiwilligen Helfer würde es überhaupt nicht möglich sein, Tierschutz zu betreiben...und genau deshalb wäre eine Hormongabe an z.b. Futterstellen ein Unding...abgesehen davon, das Hormone regelmäßig verabreicht werden müssen ...also unmöglich das durchzusetzten...Sterilisation ist auch so eine Sache...wenn ein Samenleiter oder ein Eileiter nicht ordentlich durchtrennt wird, kann es sein, das eine Befruchtung wieder möglich ist...passiert ja Männern auch :cool: wie man immer wieder hört...das die plötzlich Vater werden, obwohl sie eine Vasektomie hatten :cool: und bei STreunern spielt ja auch die Dauer eine Rolle, den bis die Samen alle weg sind, können sie zeugen..was will man den mit den Rüden machen...3 Monate einsperren, wie soll den das gehen...

Im Endeffekt ist die Kastration die sinnvollste Lösung, die es zur Zeit gibt, gerade im Tierschutz....und ich hoffe sehr, das die Leute, die das in der Hand haben, dabei bleiben...gerade weil so viele kastrieren lassen (übrigens auch private Leute) sind die Hoppalawürfe weniger geworden...und die Streuner weniger geworden (gerade Rüden sind ja oft bei läufigen Hündinen nur mehr hormongesteuert) ...
 
Die Idee mit Kollege google stammt nicht von mir, sondern von jemandem der alles besser weiss hier.

Bitte um wissenschaftliche (für "Laien verständliche"?) links. Danke für deine Hilfe. (Das war ernst gemeint.)

Breed and Age as Risk Factors for Canine Mammary Tumours, Zatloukal e.a., 2005

Neutering Dogs: Effects on Joint Disorders and Cancers
in Golden Retrievers, Torres de la Riva e.a., 2013

Kastration vor oder nach der ersten Läufigkeit, Stolla, 2003

Bielefelder Kastrationsstudie, Niepel, 2002

Kastration aus Verhaltensbiologischer Sicht, Gansloser&Strodtbeck


 
Und das ist jetzt die Alternative? Hormone, die höchstwahrscheinlich durch die Hand von Laien, so pi mal Daumen, an teilweise öffentlichen Futterstellen, wo vielleicht auch mal ein Wildtier mitnascht, verteilt werden?
Lebenslang? Das ist dann kein widernatürlicher Eingriff und ihr seid euch auch sicher, dass sich das nicht auch gesundheitlich und eventuell auch im Verhalten auswirkt?

Lg Selina

geh Michls zum Futter an eine Futterstelle bringen braucht man keine jahrelange Ausbildung :cool:..natürlich werden das Leute übernehmen, die sich im Tierschutz einbringen wollen...ohne diese freiwilligen Helfer würde es überhaupt nicht möglich sein, Tierschutz zu betreiben...und genau deshalb wäre eine Hormongabe an z.b. Futterstellen ein Unding...abgesehen davon, das Hormone regelmäßig verabreicht werden müssen ...also unmöglich das durchzusetzten...Sterilisation ist auch so eine Sache...wenn ein Samenleiter oder ein Eileiter nicht ordentlich durchtrennt wird, kann es sein, das eine Befruchtung wieder möglich ist...passiert ja Männern auch :cool: wie man immer wieder hört...das die plötzlich Vater werden, obwohl sie eine Vasektomie hatten :cool: und bei STreunern spielt ja auch die Dauer eine Rolle, den bis die Samen alle weg sind, können sie zeugen..was will man den mit den Rüden machen...3 Monate einsperren, wie soll den das gehen...

Im Endeffekt ist die Kastration die sinnvollste Lösung, die es zur Zeit gibt, gerade im Tierschutz....und ich hoffe sehr, das die Leute, die das in der Hand haben, dabei bleiben...gerade weil so viele kastrieren lassen (übrigens auch private Leute) sind die Hoppalawürfe weniger geworden...und die Streuner weniger geworden (gerade Rüden sind ja oft bei läufigen Hündinen nur mehr hormongesteuert) ...

OT
Tja weil diese Herrschaften die 3 Monatsgrenze nicht eingehalten haben und nicht zur Spermien Kontrolle nach 8 und 10 Wochen gegangen sind. Die Mißerfolgsquote ist bei den meisten Studien unter 1% angesiedelt
OTOFF

Alle meine Rüden (2 hab ich kastrieren lassen) die ich mangels besseren Wissens, kastrieren hab lassen, haben in keinster Weise sich verändert...Der Grimm war nachher genauso ein geiler rauflustiger Bock wie vor der OP
 
OT
Tja weil diese Herrschaften die 3 Monatsgrenze nicht eingehalten haben und nicht zur Spermien Kontrolle nach 8 und 10 Wochen gegangen sind. Die Mißerfolgsquote ist bei den meisten Studien unter 1% angesiedelt
OTOFF wie willst den bei Streunern den Aufwand schaffen...das zu kontrollieren....ein Unding

Alle meine Rüden (2 hab ich kastrieren lassen) die ich mangels besseren Wissens, kastrieren hab lassen, haben in keinster Weise sich verändert...Der Grimm war nachher genauso ein geiler rauflustiger Bock wie vor der OP

na...das spricht ja dann wieder für die Kastra...:) wenn der Hund sich eh nicht verändert...dann kann wenigstens kein Nachwuchs gezeugt werden, falls er doch mal auskommt und ansonsten ist er eh der Alte geblieben...

mit welchem Alter hast du den Grimm kastrieren lassen?
 
na...das spricht ja dann wieder für die Kastra...:) wenn der Hund sich eh nicht verändert...dann kann wenigstens kein Nachwuchs gezeugt werden, falls er doch mal auskommt und ansonsten ist er eh der Alte geblieben...

mit welchem Alter hast du den Grimm kastrieren lassen?

Ich hätt dem Michl jetzt mal unterstellt dass er auf seinen Hund aufpassen kann.
 
na...das spricht ja dann wieder für die Kastra...:) wenn der Hund sich eh nicht verändert...dann kann wenigstens kein Nachwuchs gezeugt werden, falls er doch mal auskommt und ansonsten ist er eh der Alte geblieben...

mit welchem Alter hast du den Grimm kastrieren lassen?

Mit 2 Jahren

Ich hätt dem Michl jetzt mal unterstellt dass er auf seinen Hund aufpassen kann.

Danke
 
Danke, genau so ist es nämlich!


Und ich möchte das im WTV sehen mit unkastrierten Hunden.... wie das zu managen ist bei ca. 400 Hunden, die dort ständig untergebracht sind. Na bumm..... aber so stellen sich halt Träumer die heile Welt vor, nur wenn sie Ahnung hätten wirklich, dann wüssten sie auch, dass sie so gar nicht heil ist......

Dann sag mir bitte, warum meine Hündin über ein Jahr im TSH war und laut denen nicht kastriert war - und vor allem, warum sie sich nicht drum gekümmert haben dass sie kastriert wird?

Was die nicht-Kastration meines Rüdens mit Tierschutz oder nicht-Tierschutz zu tun hat würde mich auch noch brennend interessieren :rolleyes: Er deckt keine Hündinnen, es wird nie Welpen von ihm geben und er leidet auch nicht darunter, er zeigt keine Aggressionen oder sonstige negativen Verhaltensweisen. Ausser seinen grauslichen Schmatzgeräuschen beim Eierlecken ;) stört nichts an seinen Hoden :D
 
Strassenhunde könnte man ja übers Futter Hormonell Kastrieren...im Tierschutzhaus auch, den da sollten sie ja sowieso nicht lang einsitzen (jaja ich weiß die Realität sieht anders aus) bzw. nur diejenigen kastrieren, die Probleme damit haben und nicht pauschal schnipseln ;-)

Aja.... weil eine dauernde Hormomgabe ja soooo gesund ist. Ganz ehrlich Michl, da hast aber jetzt nicht weit gedacht bei dem Vorschlag!



Und das ist jetzt die Alternative? Hormone, die höchstwahrscheinlich durch die Hand von Laien, so pi mal Daumen, an teilweise öffentlichen Futterstellen, wo vielleicht auch mal ein Wildtier mitnascht, verteilt werden?
Lebenslang? Das ist dann kein widernatürlicher Eingriff und ihr seid euch auch sicher, dass sich das nicht auch gesundheitlich und eventuell auch im Verhalten auswirkt?

Lg Selina

Danke Selina!


was willst du den bei Hündinen machen...eine Spritze gegen die Läufigkeit ist bekannter Weise sehr ungesund für den Hund...und die hormonelle Kastration bei Rüden wirkt sich auch bei vielen Rüden ungut aus...wie wir auch hier herinnen schon lesen konnten...

Eine Kastration ist wohl bei 90 % der Hunden absolut kein Problem, incl. dem Verhalten danach....und du meinst wegen 10 % Problemhunden bei denen sich nach der Kastra vielleicht ein Problem verstärkt...sollen die anderen mit künstl. Hormonen behandelt werden

Und GEorg...geh doch ein bissl sachlicher zum Thema...man kann Kastration schreiben, man muss nicht immer so abwertend agumentieren...Schnippelwahn ist Kindergartenakkustik :cool:


Danke Andrea!


Dann sag mir bitte, warum meine Hündin über ein Jahr im TSH war und laut denen nicht kastriert war - und vor allem, warum sie sich nicht drum gekümmert haben dass sie kastriert wird?


Das kann ich leider nicht, denn meine Glaskugel ist gerade kaputt, daher kann ich Dir da nicht nachsehen. Aber vielleicht hätte ein offenes Gespräch dort mal Klarheit gebracht :rolleyes:
 
Was mir beim Tierschutz nicht gefällt?
Daß man bei EINIGEN Tierschützern das Gefühl hat, daß sie NUR mehr Tierfreunde sind, aber mit Menschen überhaupt "nicht können". Das ist nicht nur sehr schade für die Betroffenen selbst, sondern dadurch geht auch unglaublich viel Potential verloren.
Abgesehen davon finde ich aber, daß der Tierschutz in Österreich ausgezeichnete Arbeit leistet, die auch wirklich ehrliche Achtung verdient.

Liebe Grüße, Conny

Stimmt, diese Menschenfeindlichkeit ist auch extrem schlimm. Das habe ich ganz vergessen, das ist eines der Dinge die mich an vielen Tierschützern extrem stört!
 
Das kann ich leider nicht, denn meine Glaskugel ist gerade kaputt, daher kann ich Dir da nicht nachsehen. Aber vielleicht hätte ein offenes Gespräch dort mal Klarheit gebracht :rolleyes:

Wozu hätte ich ein offenes Gespräch suchen sollen? Mir persönlich war es ja egal, außer dass ich wie ein Trottel 2 Jahre lang auf ihre Läufigkeit wartete :rolleyes:
Den Gutschein für die Kastra hab ich ohnehin gleich vor dem Heim in dem Mülleimer geschmissen da das für mich sowieso nicht in Frage kam, vor allem nicht bei einer angeblich 9 Jahre alten Hündin die bisher ganz gut mit ihrem intakten Körper gelebt hat.
 
kann schon sein :), aber es gibt genügend Menschen, die das nicht können, gerade im ländl. Gebiet...wo ich wohne:cool:

Und?

Was genau hat das jetzt mit Michl und Grimm zu tun?:cool:

Das ist genau was ich meine- im Tierschutz werden keine Unterschiede gemacht, alles pauschal in einen Topf. Alle unfähig:cool:

Solange Entscheidungen über einzelne Individuen mit "aber es gibt genug...", "aber die Streuner..." etc diskutiert werden, werden der Tierschutz und ich nicht auf einen grünen Zweig kommen.

Aber danke für das schöne Beispiel.
 
Stimmt, diese Menschenfeindlichkeit ist auch extrem schlimm. Das habe ich ganz vergessen, das ist eines der Dinge die mich an vielen Tierschützern extrem stört!

Ich glaube, wer lange genug Tierschutz macht, wird automatisch zum Menschenfeind - auch wenn er das eigentlich von Grund auf nicht ist.
 
Ich bin heut gut aufgelegt, und daher erlaube ich mir, mich sehr weit aus dem Fenster zu lehnen : Kastrierte Rüden bringen weniger Einnahmen für Hundetrainer ! :)
Nein! Man kann nicht immer von seinem eigenen Hund auf alle anderen schließen.
Ich habe da ein Gegenbeispiel. Unser 1. Hund - Rüde - wirkte aggressiv, was aber seiner Unsicherheit zuzuschreiben war. Sogar der Tierarzt hatte Angst vor ihm. Tierarztbesuch ohne Maulkorb - undenkbar! (Dessen Frau übrigens hatte keine Angst und ihm geschmeichelt, was ihm sehr gut getan hat...)
Ich habe mich also von ihm überreden lassen, den Hund zu kastrieren. Es hat Null gebracht, aber auch sein Wesen nicht negativ verändert, zum Glück. Warum ich damals diesem TA so lange treu geblieben bin, entschuldige ich mir selbst gegenüber mit der Unerfahrenheit eines 1.-Hundebesitzers ...:o Dieser Hund war übrigens der best erzogene und gehorsamste unserer Hunde, nur ein Angstschnapper wäre halt drin bei ihm gewesen...

Ich bin auch nicht ein Kastrationsgegner geworden. Nur nicht um jeden Preis.
Unsere Lonna ist auch kastriert, das hat uns aber ein großes Überlegen zum Für und Wider gekostet, und die Entscheidung ist aus medizinischen Gründen gefallen (im Vorhinein), da wir nie wieder eine ältere Hündin bei einer Notkastra verlieren wollten. Ob das richtig oder falsch war, müssen wir mit dem eigenen Gewissen ausmachen. Jeder macht eben seine eigenen Erfahrungen und handelt danach. Das kann man aber nicht auf alle anderen 1:1 umlegen.

Dass im Tierschutz - besonders bei Streunerhunden - die Kastrationen das beste Mittel sein kann, um die Vermehrung zu stoppen, und mehr Tierleid verhindern kann, sehe ich ein.
Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, nur die Rüden zu kastrieren, bei ihnen ist die OP weniger schwer. (Uii, da werden die Männer hier aufschreien ...) Hündinnen nur bei extremen Problemen bei Scheinträchtigkeit. Da kann ich aber natürlich auch nur von meinen beiden mitreden, die zwar in der Zeit etwas "knatschig" waren, aber sonst Ok.
Für Hunde, die schon ein Fixplatzerl hätten, sehe ich z.B. keine Veranlassung, eine Abgabe zu verweigern, wenn jemand die Verpflichtung zur Kastration nicht will. Da sollten mM doch schon auch andere Kriterien gelten als nur eine Vermehrung zu verhindern!
 
Nein! Man kann nicht immer von seinem eigenen Hund auf alle anderen schließen.
Ich habe da ein Gegenbeispiel. Unser 1. Hund - Rüde - wirkte aggressiv, was aber seiner Unsicherheit zuzuschreiben war. Sogar der Tierarzt hatte Angst vor ihm. Tierarztbesuch ohne Maulkorb - undenkbar! (Dessen Frau übrigens hatte keine Angst und ihm geschmeichelt, was ihm sehr gut getan hat...)
Ich habe mich also von ihm überreden lassen, den Hund zu kastrieren. Es hat Null gebracht, aber auch sein Wesen nicht negativ verändert, zum Glück. Warum ich damals diesem TA so lange treu geblieben bin, entschuldige ich mir selbst gegenüber mit der Unerfahrenheit eines 1.-Hundebesitzers ...:o Dieser Hund war übrigens der best erzogene und gehorsamste unserer Hunde, nur ein Angstschnapper wäre halt drin bei ihm gewesen...

Ich bin auch nicht ein Kastrationsgegner geworden. Nur nicht um jeden Preis.
Unsere Lonna ist auch kastriert, das hat uns aber ein großes Überlegen zum Für und Wider gekostet, und die Entscheidung ist aus medizinischen Gründen gefallen (im Vorhinein), da wir nie wieder eine ältere Hündin bei einer Notkastra verlieren wollten. Ob das richtig oder falsch war, müssen wir mit dem eigenen Gewissen ausmachen. Jeder macht eben seine eigenen Erfahrungen und handelt danach. Das kann man aber nicht auf alle anderen 1:1 umlegen.

Dass im Tierschutz - besonders bei Streunerhunden - die Kastrationen das beste Mittel sein kann, um die Vermehrung zu stoppen, und mehr Tierleid verhindern kann, sehe ich ein.
Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, nur die Rüden zu kastrieren, bei ihnen ist die OP weniger schwer. (Uii, da werden die Männer hier aufschreien ...) Hündinnen nur bei extremen Problemen bei Scheinträchtigkeit. Da kann ich aber natürlich auch nur von meinen beiden mitreden, die zwar in der Zeit etwas "knatschig" waren, aber sonst Ok.
Für Hunde, die schon ein Fixplatzerl hätten, sehe ich z.B. keine Veranlassung, eine Abgabe zu verweigern, wenn jemand die Verpflichtung zur Kastration nicht will. Da sollten mM doch schon auch andere Kriterien gelten als nur eine Vermehrung zu verhindern!



und wie willst bei Streunern eine scheinträchtigkeit überprüfen?!
Bei Hunden, die man privat daheim hat ist die Kastrationsgeschichte eine andere. Aber bei Streunern?!
Ganz ehrlich, den Hunden ist's wurscht.
und auch im Tierschutz: kastras können unerwünschtes verhalten verändern ( zum positiven oder negativen) oder eben nicht.
Da niemand "was wäre wenn" sagen kann, erübrigt sich auch diese Diskussion meiner Meinung nach.
Einerseits "scheißt" man sich mit der kastrationsfrage bei Hunden an, (VORISCHT:OT) andererseits geht man respektlos mit Menschen um ( bis einem das Kotzen kommt) - wie man ja hier im Forum sieht.

Aber Hauptsache, wenn die Hund dann älter sind, pyos, mammatumoren, Hoden- oder Prostatakrebs bekommen, sagt man dann: hätt i nur. Und ja, ICH seh das eigentlich ziemlich oft, dass ältere rüden an den genannten Krankheiten fast "verrecken". ( von den Hündinnen mal abgesehen)...
 
Ich glaube, wer lange genug Tierschutz macht, wird automatisch zum Menschenfeind - auch wenn er das eigentlich von Grund auf nicht ist.

Ich war lange genug im Tierschutz und bin trotzdem nicht zum Menschenfeind geworden. Jahre lang wollte man es mir einreden auch so zu werden - aber ich bin zum Glück früh genug aufgewacht und hab mich davon distanziert.
 
Also gibst du zu, das im Tierschutz zu einem hohen % Satz nur Laien tätig sind. Ist zwar schon länger mein Eindruck aber Danke für die Bestätigung;)


Ja, das sehe ich leider als Fakt an und ich befürworte das ganz und gar nicht, zumindest nicht bei allen Aufgaben. Darum habe ich es ja geschrieben, vielleicht etwas überspitzt. Der Umgang mit Hormonen gehört für mich nicht in die Hände von Tierschützern, sondern von Tierärzten.

Und ich muss auch nichts "zugeben", da ich keinem Verein, keiner Orga oder sonst wem angehöre. Und hormonelle Kastration ist schnell mal geschrieben, aber wenn ich es halt gedanklich weiterspinne, auch nicht so das Gelbe vom Ei oder von der Umsetzung her vielleicht schwieriger als gedacht.

Es war ja lediglich als Denkanstoß gemeint und ich will auch gar keinem meine Meinung auf's Aug drücken, aber dass ich sie mal äußern darf, ohne von der Seite, in diesem Falle wirklich argumentationslos, angepampt zu werden, setze ich in einem Diskussionsforum voraus.

Wir als Menschen greifen doch in die Fortpflanzung aller Heim- und Nutztiere sehr massiv ein, was mir doch gerade als (bekennende:D) Konsumentin von Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln bewusst ist und bei den Tierschutzhunden soll es ein Riesenproblem sein.

Lg Selina
 
Zuletzt bearbeitet:
andererseits geht man respektlos mit Menschen um ( bis einem das Kotzen kommt) - wie man ja hier im Forum sieht.

Aber Hauptsache, wenn die Hund dann älter sind, pyos, mammatumoren, Hoden- oder Prostatakrebs bekommen, sagt man dann: hätt i nur. Und ja, ICH seh das eigentlich ziemlich oft, dass ältere rüden an den genannten Krankheiten fast "verrecken". ( von den Hündinnen mal abgesehen)...

Ich frage mich nur ob Kastrationsbefürworter und sogenannte Tierschützer alle so primitiv schreiben müssen? :eek:

Weiters frage ich mich in welchen Umfeld solche Personen leben, denn obwohl ich nun Jahrzehnte :o mit Hunden zu tun habe, sah ich noch keinen Hunde an obigen Krankheiten "verrecken". :eek:

Ich war lange genug im Tierschutz und bin trotzdem nicht zum Menschenfeind geworden. Jahre lang wollte man es mir einreden auch so zu werden - aber ich bin zum Glück früh genug aufgewacht und hab mich davon distanziert.

Und durch diese Aussage wird mir bewiesen, dass manche sogenannte Tierschützer einen "Hieb" haben. Gut das du dich nicht anstecken hast lassen. :cool:

Je mehr ich mit Tierschutz zu tun habe, um so mehr schrecke ich mich über die Personen welche dort herumflattern. :cool:
 
Ich frage mich nur ob Kastrationsbefürworter und sogenannte Tierschützer alle so primitiv schreiben müssen? :eek:

Nein - das sind auch die Kastrationsgegner (Tierschutz betreffend - das muss man ja hier dauernd betonen) :haue:

Ein Punkt, der mich manchmal aufregt ist wenn Orgas Futterspenden etc reservieren und dann nicht abholen bzw sich nicht mal mehr melden ... :mad:
 
Es ist aber ein gewaltiger Unterschied, ob man nun einen Hund zuhause hat oder im Tierheim - so wie in Vösendorf z.B. - 400 Hunde sitzen. Der Stress, dem die Hunde dort ausgesetzt sind, ist sowieso enorm und dann noch nicht kastrierte Hunde..... ich glaub, dann hörst das Geplärre vom Tierheim sogar bis Sommerein, wenn der Wind richtig geht!







Danke Frau Leopold, einfach nur treffend!




Tja, das hab ich vorher schon gefragt, wie er das im WTV mit ca. 400 Hunden regeln würde, eine konkrete Antwort ist nicht gekommen, außer zwischendurch mal das Thema Sterilisation..... weils das in einem Tierheim besser macht. Die Hunde können sich nicht mehr vermehren, das ist richtig, der Stress mit den Hormonen und dann auf so engem Raum zu leben, verdreifacht aber dann schon Verhaltensprobleme. Dessen ist er sich wohl nicht bewusst!




Danke nochmals.... und die Streuner werden vielfach eben kastriert und mit einer Ohrmarke versehen, so ist es in Ungarn, Rumänien und Bulgarien nämlich. Wenn es Platz in einem Tierheim gibt, dann werden sie dort untergebracht, andernfalls wieder dort frei gelassen, wo man sie eingefangen hat.





Tja... da spricht aber das Tierschutzgesetz zum Glück eine andere Sprache!

..........

Mir ist es grundsätzlich wurscht, ob jemand seinen Hund kastrieren lässt oder nicht. Es ist aber ein grundlegender Unterschied, ob ein Hund in privater Hand lebt oder in einem Tierheim oder auf der Straße in div. südlichen oder östlichen Ländern. Da muss einfach kastriert werden, damit man das Straßenhundeproblem mal in den Griff bekommt.

Ich finde es noch dazu irre schade um diesen Thread, der wieder einmal verhunzt wurde, da über zig Seiten wieder einmal über Kastrationen hergezogen wurde!


edit, weil Ergänzung:

Meine Gina war vom WTV und weil sie so jung war, haben wir sie mit Kastra-Gutschein bekommen. Ich habe lange überlegt, ob Kastra ja oder nein, habe alle Für und Wider für mich abgewogen und mich dann dafür entschieden. Sie war bei der Kastra schon 3 Jahre und hatte 8 Läufigkeiten hinter sich. Sie hatte auch einen sehr unregelmäßigen Zyklus und sie war während der Läufigkeiten - außer in den Stehtagen - eine richtige Zwiderwurzn, wobei sie sonst eher ängstlich und unsicher war. Für Gina wars das Beste, denn sie wurde viel ausgeglichener nach der Kastra, sie wurde auch viel selbstsicherer.


Sunny habe ich mit der Kastrationsauflage übernommen. Sie hat diese Anti-Läufigkeitsspritze bekommen, war jetzt im Juli erstmals läufig hier. Nach der nächsten Läufigkeit wird sie auch kastriert werden. Grade auch im Hinblick darauf, dass sie diese Sch....Spritze bekommen hat, von der ich absolut nichts halte und die massive Nebenwirkungen haben kann bzw. meistens hat, weil diese Hündinnen zumeist eine Pyo bekommen und dann sowieso eine Kastra notwendig ist.


Das pack ich aber nicht so ganz, des muss ein Gschichtl sein... Ich hab meine Hündin mit 3 Monaten aus dem WTV geholt. Da gabs keinen Gutschein für ne Kastra, keine Augensalbe für die Augenentzündung die dort festgestellt wurde und auch keine Ohrentropfen für die Ohrenentzündung (Ich hätts auch bezahlt!!!). Leicht wie behauptet war das damals schon nicht entzündet. (Jetzt ist sie pumperlgsund und beinahe 9 Jahre alt)
Bitte wer genau hat dir den Gutschein gegeben?? Weil ich komm mir grad total verar**** vor.
Nicht dass ich jetzt geizig wirke und für die Kastra kein Geld gehabt hätte und auch jetzt kein Geld habe. (Mein Hund ist wirklich sehr gut versorgt und bekommt alles was nötig ist.)
 
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