Warum stellen Menschen die Hunde lieben Eigeninteressen vor das Interesse des Hundes

Snuffi

Super Knochen
Seit ich mich intensiv damit auseinandersetzte die Rasselisten zu bekämpfen wird mir im Zuge dieser Arbeit immer mehr bewusst wie oft die Eigeninteressen von Menschen, die von sich behaupten dass sie Hunde lieben, vor die Interessen des Hundes gestellt werden. Dieser Fakt begegnet mir immer wieder. Anlass dafür, dass ich diese Frage nun im Forum stelle war der Thread wo Georg für den Rotti-Club einen Spendenaufruf macht und Ulli postewendend 1001 Frage stellt die diesen Aufruf in ein schiefes Licht rückt obwohl sie, wenn wie behauptet engagiert für Hunde eintretend, die Antwort auf jede dieser Fragen kennen müsste. Ich finde - man kann sich vielleicht nicht mögen oder man steht in Konkurrenz - aber wenn Rasselisten Realität werden, im Raum steht dass Hunde getötet werden sollen - dann frage ich mich ob es nicht doch an der Zeit ist diese Gegensätze mal für einige Zeit hintan zu stellen und gemeinsam für die Hunde zu kämpfen ...

Jeder der ein bissi mitdenkt weiß, dass der HfS für Hundeschulen und Trainer ein gutes Geschäft ist und ein noch besseres Geschäft werden wird, denn irgenwo und irgendwie müssen die Hunde ja ausgebildet werden. Wenn die Arbeit die dahintersteht OK ist finde ich persönlich das völlig in Ordnung - wer gute Arbeit im Sinne der Hunde leistet soll daran verdienen. Nur wenn dieser Ressourcenkampf (und das unterstelle ich nun aufgrund einiger Infos die ich habe) selbst bei einem Spendenaufruf nicht halt macht - dann wird das für mich zu einem Diskussionsthema ...
 
weil heutzutage kaum mehr wer geld hat, um es einfach "wo raus zu schmeissen". man möchte wissen wofür genau sein geld eingesetzt wird, was damit gemacht wird, wenn etwas über bleibt, etc.

der thread "spendenaufruf-wir kämpfen gegen rasselisten" gleicht irgendwie einem spendenaufruf für den weltfrieden. alle wollen ihn, würden gern spenden, haben aber keine ahnung was mit dem geld dann wirklich gemacht wird.

und man sollte doch (wenn man um spenden bittet) fragen höflich beantworten können. schließlich will man ja etwas von diesem menschen!!
 
Seit ich mich intensiv damit auseinandersetzte die Rasselisten zu bekämpfen wird mir im Zuge dieser Arbeit immer mehr bewusst wie oft die Eigeninteressen von Menschen, die von sich behaupten dass sie Hunde lieben, vor die Interessen des Hundes gestellt werden. Dieser Fakt begegnet mir immer wieder. Anlass dafür, dass ich diese Frage nun im Forum stelle war der Thread wo Georg für den Rotti-Club einen Spendenaufruf macht und Ulli postewendend 1001 Frage stellt die diesen Aufruf in ein schiefes Licht rückt obwohl sie, wenn wie behauptet engagiert für Hunde eintretend, die Antwort auf jede dieser Fragen kennen müsste. Ich finde - man kann sich vielleicht nicht mögen oder man steht in Konkurrenz - aber wenn Rasselisten Realität werden, im Raum steht dass Hunde getötet werden sollen - dann frage ich mich ob es nicht doch an der Zeit ist diese Gegensätze mal für einige Zeit hintan zu stellen und gemeinsam für die Hunde zu kämpfen ...

Jeder der ein bissi mitdenkt weiß, dass der HfS für Hundeschulen und Trainer ein gutes Geschäft ist und ein noch besseres Geschäft werden wird, denn irgenwo und irgendwie müssen die Hunde ja ausgebildet werden. Wenn die Arbeit die dahintersteht OK ist finde ich persönlich das völlig in Ordnung - wer gute Arbeit im Sinne der Hunde leistet soll daran verdienen. Nur wenn dieser Ressourcenkampf (und das unterstelle ich nun aufgrund einiger Infos die ich habe) selbst bei einem Spendenaufruf nicht halt macht - dann wird das für mich zu einem Diskussionsthema ...

Du hast Dir zwar viel Mühe gegeben mit Deinem Eingangsposting, ich kann aber trotzdem noch nicht erkennen, was genau Du mir vorwirfst (außer einer ziemlich unverschämten Unterstellung, ich würde Fragen stellen, um Georg eins reinzuwürgen).

Zum Geschäft für (in diesem Fall) unsere Hundeschule: Wir haben an zwei Tagen Hundeführscheinprüfungen organisiert. Organisiert in dem Sinne, dass unsere Kursteilnehmer und Mitglieder des Mischlingshundevereins an diesen Tagen die Prüfungen um €15.- ablegen konnten. Wir haben daran absolut nichts verdient, denn die Kantineneinnahmen gingen an den Mischlingshundeverein und die Prüfungsgebühr logischerweise an den Prüfer.

Und mir gegenüber Georg einen Ressourcenkampf zu unterstellen, ist doch ein bissl weit hergeholt. Ich habe immer und immer wieder betont, dass unser Metier die Familienhundeausbildung ist. Wir haben einen Welpenkurs, einen Junghundekurs, bieten Anti-Jagdtraining und sobald wir unseren Platz beziehen, auch Agilitytraining an. Wo wir da in Georgs Problemhunde-Unterordnungs-und Schutztraining eindringen würden, kann ich leider nicht erkennen.

Die "Infos" die Du angeblich hast, kann ich weder bestätigen, noch widerlegen, da ich sie einfach nicht kenne.

Wenn das alles war, wirds wohl ein sehr kurzer und langweiliger Thread werden.

LG
Ulli
 
weil heutzutage kaum mehr wer geld hat, um es einfach "wo raus zu schmeissen". man möchte wissen wofür genau sein geld eingesetzt wird, was damit gemacht wird, wenn etwas über bleibt, etc.

der thread "spendenaufruf-wir kämpfen gegen rasselisten" gleicht irgendwie einem spendenaufruf für den weltfrieden. alle wollen ihn, würden gern spenden, haben aber keine ahnung was mit dem geld dann wirklich gemacht wird.

und man sollte doch (wenn man um spenden bittet) fragen höflich beantworten können. schließlich will man ja etwas von diesem menschen!!

Danke, dass Du das so siehst. Ich hatte genau die gleichen Gedanken.

LG
Ulli
 
Viele denken in dieser Angelegenheit nur an die eigenen Interessen. Das ist für mich und einige andere bereits Fakt. Traurig, aber wahr.
Ich kann mich noch gut erinnern, als im Zuge dieser Diskussion Sätze fielen wie *Manche Hunde fallen halt durch den Rost* usw.
Klar, solange es nicht die eigenen sind die durch den Rost fallen ....:rolleyes:

Und Rosa, sei mir nicht böse, aber es gibt auch Menschen die noch anderes zu tun haben als für diese Sache einzutreten und nicht immer auf dem aktuellsten Stand sind, was genau passiert. :)
Wenn ich einem Spendenaufruf folge, möchte ich auch wissen, für was das Geld verwendet wird. Würde ich nur eine Antwort bekommen, wie *für die Sache*, wäre das Thema für mich schon gelaufen. Nicht alle sind Insider wie du und andere stark engagierte, aber wenn jemand etwas haben möchte, muss man auch bereit sein Fragen zu beantworten. Das kann man dann ja auch nur einmal formulieren und vor mir aus via PN verteilen, damit das ganze Thema nicht wieder zu öffentlich wird.
LG Gundula

Sinapauls --du hast eindeutig die schnelleren Finger als ich beim Schreiben ;)
 
und man sollte doch (wenn man um spenden bittet) fragen höflich beantworten können. schließlich will man ja etwas von diesem menschen!!

Aber dazu gab es schon mal einen Thread, da wurde nicht gefragt.
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=89764

Ich kenn Ulli nicht, nur ich denke gerade als Trainerin sollte man sich intensiv mit dem Thema auseinander setzen.
Kann mir nicht vorstellen, dass gerade in ihren Kursen darüber nicht geredet und nachgefragt wird. Was antwortet sie dann?

Woher weiß man bei Spendenaktionen, wo das Geld genau hingeht? Da erfährt man ja noch weniger.
 
Aber dazu gab es schon mal einen Thread, da wurde nicht gefragt.
http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=89764

Ich kenn Ulli nicht, nur ich denke gerade als Trainerin sollte man sich intensiv mit dem Thema auseinander setzen.
Kann mir nicht vorstellen, dass gerade in ihren Kursen darüber nicht geredet und nachgefragt wird. Was antwortet sie dann?

Woher weiß man bei Spendenaktionen, wo das Geld genau hingeht? Da erfährt man ja noch weniger.

Ich kann Dir versichern, dass wir Fragen zum Hundeführschein ständig durchkauen. Die beiden Listenhunde im Familienhundekurs haben ihn auch schon bestanden. Einer unserer Kursteilnehmer hat auch schon für den ÖRK-Listenkampf gespendet. Das hat er aber getan, ohne darüber zu reden. Und ob mans glaubt oder nicht, ich habe diese Klage tatsächlich nicht akribisch verfolgt, weil ich zwar Threads über Verhalten und Erziehung lese, nicht aber alle anderen. Und heut hab ich eben auch diese Threads gelesen und drüber nachgedacht. Deshalb meine Fragen. Und nochmal: ich bin gern bereit, etwas beizutragen, wenn ich endlich wüsste, was genau geklagt wird, denn dass die Klage "Wir sind für die Abschaffung der Rasseliste in NÖ" zum Inhalt hat, kann ich doch nicht recht glauben.

LG
Ulli
 
Ich gebe meinen Hunden auch alles und helfe gerne, wo ich kann, aber ist es nicht auch so, dass der Ton die Musik macht? Ein Aushängeschild, das anderen wüst über den Mund fährt, persönlich wird und sofort auf Angriff ist, macht keinen guten Eindruck auf was auch immer. Ich kenne niemanden persönlich, nur die Sätze, die im Forum fallen, und so möchte ich nicht angesprochen werden. Deshalb halte ich mich auch erst mal bedeckt und warte ab, bevor ich mich da beteilige. Auch wenns vielleicht zum Nachteil der Hunde ist, ich empfinde auch ein Bewusstsein für Menschenwürde, gesundem Anstand und guter Erziehung ...... sorry!
 
Ich gebe meinen Hunden auch alles und helfe gerne, wo ich kann, aber ist es nicht auch so, dass der Ton die Musik macht? Ein Aushängeschild, das anderen wüst über den Mund fährt, persönlich wird und sofort auf Angriff ist, macht keinen guten Eindruck auf was auch immer. Ich kenne niemanden persönlich, nur die Sätze, die im Forum fallen, und so möchte ich nicht angesprochen werden. Deshalb halte ich mich auch erst mal bedeckt und warte ab, bevor ich mich da beteilige. Auch wenns vielleicht zum Nachteil der Hunde ist, ich empfinde auch ein Bewusstsein für Menschenwürde, gesundem Anstand und guter Erziehung ...... sorry!
DANKE

ebenso der Beitrag von Sinapauls:

weil heutzutage kaum mehr wer geld hat, um es einfach "wo raus zu schmeissen". man möchte wissen wofür genau sein geld eingesetzt wird, was damit gemacht wird, wenn etwas über bleibt, etc.

der thread "spendenaufruf-wir kämpfen gegen rasselisten" gleicht irgendwie einem spendenaufruf für den weltfrieden. alle wollen ihn, würden gern spenden, haben aber keine ahnung was mit dem geld dann wirklich gemacht wird.

und man sollte doch (wenn man um spenden bittet) fragen höflich beantworten können. schließlich will man ja etwas von diesem menschen!!
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Die ganze Geschichte wirkt auf mich dubios und extrem. Man arbeitet mit moralischen Druckmitteln...wenn du das und jenes nicht tust, dann bist du kein Hundefreund....man wird sofort diskreditiert, wenn man Fragen stellt oder Zweifel äußert....
in einem anderen Thread wird ein User öffentlich an den Pranger gestellt weil er noch nicht gespendet hat....
So gewinnt man keine Unterstützer
 
@ kischa, evita und sinapauks - DANKE !!
ich kann euch nur zustimmen.

leider ist es immer wieder so, dass hier fehden aus dem "trainermilieu" im forum ausgetragen zu werden scheinen und von diesen stark polarisiert wird.
der glaube an die gute sache wird zerstört, wenn mehr gegen andere zu felde gezogen wird, als für die sache argumentiert und gearbeitet.
um was geht es euch wirklich - um die hunde, die zukunft der hundehaltung oder um euer kleines ego und darum wer mehr recht hat ?
 
War zwar nicht meine eigentliche Frage - und meiner Ansicht wurde in dem Thread wo es um den Spendenaufruf geht eigentlich sehr genau erklärt was man tun will und da es nicht der erste Thread ist in dem es um die Klage in NÖ geht habe ich eigentlich vorausgesetzt dass die meisten etwas informierter wären wofür die Spenden gebraucht werden. Aber auch da finde ich dass die entsprechenden Antworten im Thread gegeben wurden.

Ob nun jemand spendet oder nicht ist seine Privatangelegenheit und ich jedenfalls würde niemand an den Pranger stellen weil er eben nicht spenden will - wenn derjenige sagt nein ist nicht meine Sache und dazu steht ist es ja gut.

Ich will hier auch nicht unbedingt diskutieren ob man nun spenden soll oder nicht - das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

@Resa - Gundi Deinen kleinen Seitenhieb mit "durch den Rost fallen" kann ich nachvollziehen und mein Angebot von damals steht noch immer das per PN oder am Telefon auszudiskutieren - aber mit meiner Fragestellung hier hats auch nicht unbedingt zu tun.

@Ulli - dann wäre mal meine erste Frage wie ist es möglich dass jemand der eine Hundeschule hat in der ja Leute aus Wien und NÖ trainieren sich nicht über das neue NÖ Hundegesetz informiert, angeblich keine Ahnung hat wer was wo klagt. Ich kann es mir nicht vorstellen.
 
War zwar nicht meine eigentliche Frage - und meiner Ansicht wurde in dem Thread wo es um den Spendenaufruf geht eigentlich sehr genau erklärt was man tun will und da es nicht der erste Thread ist in dem es um die Klage in NÖ geht habe ich eigentlich vorausgesetzt dass die meisten etwas informierter wären wofür die Spenden gebraucht werden. Aber auch da finde ich dass die entsprechenden Antworten im Thread gegeben wurden.

Ob nun jemand spendet oder nicht ist seine Privatangelegenheit und ich jedenfalls würde niemand an den Pranger stellen weil er eben nicht spenden will - wenn derjenige sagt nein ist nicht meine Sache und dazu steht ist es ja gut.

Ich will hier auch nicht unbedingt diskutieren ob man nun spenden soll oder nicht - das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

@Resa - Gundi Deinen kleinen Seitenhieb mit "durch den Rost fallen" kann ich nachvollziehen und mein Angebot von damals steht noch immer das per PN oder am Telefon auszudiskutieren - aber mit meiner Fragestellung hier hats auch nicht unbedingt zu tun.

@Ulli - dann wäre mal meine erste Frage wie ist es möglich dass jemand der eine Hundeschule hat in der ja Leute aus Wien und NÖ trainieren sich nicht über das neue NÖ Hundegesetz informiert, angeblich keine Ahnung hat wer was wo klagt. Ich kann es mir nicht vorstellen.

Das NÖ-Hundehaltegesetz und das Wiener Hundehaltegesetz ist teilweise Thema unserer Kurse, bis jetzt aber nicht die Spendenaktion des ÖRK. In unseren Kursen geht es derzeit ausschließlich um Alltagstraining d.h. alle möglichen Führscheinsituationen werden permanent geübt. Da eine unserer Teilnehmerinnen in nächster Zeit einen Listenhund als Zweithund bei sich aufnehmen wird, üben wir natürlich auch alle theoretischen Fragen des Wiener Hundeführscheins. Und wir legen großen Wert drauf, dass keinerlei Berührungsängste oder Vorurteile seitens der anderen Kursteilnehmer und der fremden Passanten auftreten. Wir versuchen einfach das Bild "Hund in der Öffentlichkeit" (egal welcher Rasse) so positiv wie möglich darzustellen. Wenn nach dem nächsten Kurs noch Zeit bleibt, werden wir natürlich auch über die Spendenaktion sprechen (sofern ich bis dahin den Wortlaut der Klage kenne :))

LG
Ulli
 
Ich gebe meinen Hunden auch alles und helfe gerne, wo ich kann, aber ist es nicht auch so, dass der Ton die Musik macht? Ein Aushängeschild, das anderen wüst über den Mund fährt, persönlich wird und sofort auf Angriff ist, macht keinen guten Eindruck auf was auch immer. Ich kenne niemanden persönlich, nur die Sätze, die im Forum fallen, und so möchte ich nicht angesprochen werden. Deshalb halte ich mich auch erst mal bedeckt und warte ab, bevor ich mich da beteilige. Auch wenns vielleicht zum Nachteil der Hunde ist, ich empfinde auch ein Bewusstsein für Menschenwürde, gesundem Anstand und guter Erziehung ...... sorry!

Was Anstand und Menschenwürde betrifft bin ich auf deiner Seite. Dass Herr Sticha nicht unbedingt den höflichsten Umgangston hat ist auch bekannt. Aber Sympathie hin oder her, es geht hier um ein gemeinsames Ziel.

Ich bin NICHT auf deiner Seite, was den Nachteil der Hunde betrifft. Ich wüsste gerne was du tust, wenn dein Hund auf die Liste kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit ich mich intensiv damit auseinandersetzte die Rasselisten zu bekämpfen wird mir im Zuge dieser Arbeit immer mehr bewusst wie oft die Eigeninteressen von Menschen, die von sich behaupten dass sie Hunde lieben, vor die Interessen des Hundes gestellt werden. Dieser Fakt begegnet mir immer wieder. Anlass dafür, dass ich diese Frage nun im Forum stelle war der Thread wo Georg für den Rotti-Club einen Spendenaufruf macht und Ulli postewendend 1001 Frage stellt die diesen Aufruf in ein schiefes Licht rückt obwohl sie, wenn wie behauptet engagiert für Hunde eintretend, die Antwort auf jede dieser Fragen kennen müsste. Ich finde - man kann sich vielleicht nicht mögen oder man steht in Konkurrenz - aber wenn Rasselisten Realität werden, im Raum steht dass Hunde getötet werden sollen - dann frage ich mich ob es nicht doch an der Zeit ist diese Gegensätze mal für einige Zeit hintan zu stellen und gemeinsam für die Hunde zu kämpfen ...

Jeder der ein bissi mitdenkt weiß, dass der HfS für Hundeschulen und Trainer ein gutes Geschäft ist und ein noch besseres Geschäft werden wird, denn irgenwo und irgendwie müssen die Hunde ja ausgebildet werden. Wenn die Arbeit die dahintersteht OK ist finde ich persönlich das völlig in Ordnung - wer gute Arbeit im Sinne der Hunde leistet soll daran verdienen. Nur wenn dieser Ressourcenkampf (und das unterstelle ich nun aufgrund einiger Infos die ich habe) selbst bei einem Spendenaufruf nicht halt macht - dann wird das für mich zu einem Diskussionsthema ...



Weißt du, ich respektiere dich und deine Beiträge sehr. Man sieht, dass du dir doch viele Gedanken über das machst, was du schreibst.

Aber:
Wenn jemand behauptet, er würde nun die Arche Noah bauen und uns alle in eine bessere Zukunft führen - Bedingung wäre aber dass keine Fragen beantwortet werden und man doch froh sein soll dass es überhaupt jemand tut - muss man einfach damit rechnen und klarkommen dass Leute kritisch fragen. Und zwar berechtigt. Und doppelt und dreifach, wenn man dafür Geld will.

Viele Klubs, allen voran der ÖKV, haben ihre Aufgabe lange lange vernachlässigt. Jetzt kommt plötzlich der ÖRK und sagt "so, wir nehmen das nun in die Hand". Auf Rückfragen (seien sie berechtigt oder unberechtigt) bekommt man keine oder patzige Antworten, Ulli werden hier Dinge unterstellt die ich persönlich super dreist finde und dann wird hier gemeinsam wehgeklagt dass die Leute nicht "Hossana!" schreien nur weil der Herr Sticha nen Spendenaufruf macht?

Ich bin weder Kursantin noch stehe ich in sonst einer Verbindung zur Ulli, als dass ich mich gut mit ihr unterhalten kann. Aber ihr nun den schwarzen Peter unterzuschieben und sie für das Leid der Listenhunde verantwortlich zu machen ist eine Sauerei. Eine riesen große Sauerei.

Dem ÖRK, dem Sticha, dem Markus Pollak und was weiß ich wer sich noch so engagiert gebührt großer Respekt, aber weder sie noch du noch sonst jemand ist in der Position zu sagen, welcher Weg der einzig richtige ist und wer was genau zu tun hat.
 
ich glaube es geht hier nicht darum dass jeder unbedingt spenden MUSS...
nein es geht vielmehr darum dass es immer wieder zu unnötigen aussagen wegen unnötiger streitereien im zusammenhang mit dem thema kommt...

ist es denn nicht egal wer mit wem kann, solange man das gleiche ziel verfolgt? ist es da nicht auch egal wer welche politische einstellung hat? oder welcher verein was genau tut?

ich weiß ja warum ich in keinem verein bin...diese streitigkeiten intern und unter verschiedenen vereinen halt ich nämlich gar nicht aus :mad:

alle haben das gleiche ziel vor augen (also alle die sich irgendwie in die richtung betätigen)...also warum kräfte verschwenden um irgendwem irgendwas auszuwischen????

und ausreden ala: naja es haben halt manche menschen was anderes zu tun als gegen sinnlose gesetze zu kämpfen...sowas lass ich nicht gelten, denn manch einer arbeitet auch vollzeit und schafft es trotzdem etwas dagegen zu tun! das ist keine entschuldigung...wenn mir etwas wichtig ist, dann stelle ich meine persönlichen interessen hinten an!

lg
 
Das NÖ-Hundehaltegesetz und das Wiener Hundehaltegesetz ist teilweise Thema unserer Kurse, bis jetzt aber nicht die Spendenaktion des ÖRK. In unseren Kursen geht es derzeit ausschließlich um Alltagstraining d.h. alle möglichen Führscheinsituationen werden permanent geübt. Da eine unserer Teilnehmerinnen in nächster Zeit einen Listenhund als Zweithund bei sich aufnehmen wird, üben wir natürlich auch alle theoretischen Fragen des Wiener Hundeführscheins. Und wir legen großen Wert drauf, dass keinerlei Berührungsängste oder Vorurteile seitens der anderen Kursteilnehmer und der fremden Passanten auftreten. Wir versuchen einfach das Bild "Hund in der Öffentlichkeit" (egal welcher Rasse) so positiv wie möglich darzustellen. Wenn nach dem nächsten Kurs noch Zeit bleibt, werden wir natürlich auch über die Spendenaktion sprechen (sofern ich bis dahin den Wortlaut der Klage kenne :))

LG
Ulli

Wenn die beiden Gesetze Inhalt bzw. Thema des Kurses ist - wie geht das ohne Bezug auf die Klage der ÖRK zu nehmen ??? Das ist doch für jeden Hundehalter einer der wichtigsten Aspekte - die Frage gibt es die Chance dass man die Rasseliste wieder los wird oder nicht ...
 
und ausreden ala: naja es haben halt manche menschen was anderes zu tun als gegen sinnlose gesetze zu kämpfen...sowas lass ich nicht gelten, denn manch einer arbeitet auch vollzeit und schafft es trotzdem etwas dagegen zu tun! das ist keine entschuldigung...wenn mir etwas wichtig ist, dann stelle ich meine persönlichen interessen hinten an!

lg

Dennoch ist es legitim und erlaubt und sehr vernünftig, genau zu hinterfragen wofür das Geld, das eben aus Spenden stammt, verwendet wird.
Es wird hier keiner unterstellen, dass Spendengelder mißbräuchlich verwendet würden. Dennoch zahlt man als vernünftiger Mensch (Spender) aber nur dann, wenn man annähernd genau weiß, was mit dem Geld passiert. "Wir klagen, aber sagen nicht genau was" erscheint mir auch etwas zu wenig an Auskunft.
Und das hat nichts mir Eigeninteressen, sondern bloß mit Vernunft zu tun.

Abgesehen davon verstehe ich die Geheimniskrämerei nicht.
Denn selbst wenn der Verfassungsgerichtshof das NÖ-Gesetz kippt, haben sie danach immer noch Zeit es verfassungskonform zu reparieren.

Was macht es dann also für einen Unterschied, wenn man gleich sagt, welchen Passus man mit welcher Begründung klagen will? Im günstigsten Fall kann man sich die Klage (und das Geld) nämlich sogar sparen, wenn der Gesetzgeber ev. sogar ohne Klage (z.B. auf Grund von Medienberichten, Rechtsgutachten etc.) entsprechend reagiert.
 
Dennoch ist es legitim und erlaubt und sehr vernünftig, genau zu hinterfragen wofür das Geld, das eben aus Spenden stammt, verwendet wird

Fragt ihr da auch nach bei RK, St. Anna. Samariterbund, Katasrophenschutz etc....?
Da weiß man ja auch nicht, wofür das Geld verwendet wird.
Da erfährt man ja auch nur "Hilfsaktion".

Sorry, aber das verstehe ich nun nicht.
Hier geht es eindeutig hervor, dass es für Anwaltskosten geht um gegen die Rasselisten zu kämpfen.
 
ich glaube es geht hier nicht darum dass jeder unbedingt spenden MUSS...
nein es geht vielmehr darum dass es immer wieder zu unnötigen aussagen wegen unnötiger streitereien im zusammenhang mit dem thema kommt...

ist es denn nicht egal wer mit wem kann, solange man das gleiche ziel verfolgt? ist es da nicht auch egal wer welche politische einstellung hat? oder welcher verein was genau tut?

ich weiß ja warum ich in keinem verein bin...diese streitigkeiten intern und unter verschiedenen vereinen halt ich nämlich gar nicht aus :mad:

alle haben das gleiche ziel vor augen (also alle die sich irgendwie in die richtung betätigen)...also warum kräfte verschwenden um irgendwem irgendwas auszuwischen????

und ausreden ala: naja es haben halt manche menschen was anderes zu tun als gegen sinnlose gesetze zu kämpfen...sowas lass ich nicht gelten, denn manch einer arbeitet auch vollzeit und schafft es trotzdem etwas dagegen zu tun! das ist keine entschuldigung...wenn mir etwas wichtig ist, dann stelle ich meine persönlichen interessen hinten an!

lg


Ja - DU. Aber nicht jeder ist ein Kämpfer. Und es ist genauso sinnlos wie unfair von jedem den selben Einsatz zu verlangen.

Wie gesagt, großer Respekt gebührt denen, die sich so tatkräftig einsetzen.

Und zum Vorwurf, der hier von einigen Seiten im Raum steht, dass sich manch ein Hundetrainer aufgrund dieser Gesetzgebung bereichert: Das tun alle. Und das ist vollkommen klar und ok, denn es gibt im Leben nix geschenkt. Ich halte nix mehr davon einige wenige Personen quasi in den Himmel zu loben. Es gibt nix mehr, was aus reiner Nächstenliebe getan wird. Alles verfolgt ein gewisses Ziel. Und das ist ok, solange man sich darüber im Klaren ist.
 
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