Warum ist es so schwer zu sagen: "Darf ich Ihren Hund streicheln?"

Wem gehören EvaJens Hunde?
Zutreffendes bitte ankreuzen


  1. sich selbst
  2. der Allgemeinheit
  3. dem "lieben Gott"
  4. Thomas Gottschalk

:p

Jedes Lebewesen gehört "sich selbst". Ist MEINE Ansicht. Was der Mensch so dachte und machte.. es gab auch Menschen, die einem anderen Menschen "gehörten". Ist in manchen Ländern noch so, war auch bei uns in der Vergangenheit so.

Nur - mein persönliches Denken hat sich von einer derartigen Sicht abgewandt. Kein Lebewesen "gehört" einem anderen.
 
Darauf habe ich gewartet, denn diese Frage habe ich mir auch gestellt. Ist auch für mich schwer zu beantworten - da ich kein Veganer, sondern Allesesser bin und von daher natürlich die Nutztierzucht befürworte.

Vielleicht sollte es so sein... die Menschheit entwickelt sich - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Von der Leibeigenschaft über Sklaverei hin zum freien Menschen. Hier wurde das "Eigentum" - zumindest bei uns - schon abgeschafft.
Nun sollte dieser Schritt zumindest beim Haustier weitergehen. Ich selbst bin beim Nutztier nicht angelangt - vielleicht fehlt mir hier die Reife. Denn sonst müsste ich vegetarisch leben.
 
Darauf habe ich gewartet, denn diese Frage habe ich mir auch gestellt. Ist auch für mich schwer zu beantworten - da ich kein Veganer, sondern Allesesser bin und von daher natürlich die Nutztierzucht befürworte.

Vielleicht sollte es so sein... die Menschheit entwickelt sich - im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Von der Leibeigenschaft über Sklaverei hin zum freien Menschen. Hier wurde das "Eigentum" - zumindest bei uns - schon abgeschafft.
Nun sollte dieser Schritt zumindest beim Haustier weitergehen. Ich selbst bin beim Nutztier nicht angelangt - vielleicht fehlt mir hier die Reife. Denn sonst müsste ich vegetarisch leben.

Das ist eine mehr wie scheinheilige Meinung, weil auch Nutztiere sind Lebewesen und wenn der Hund schon nicht das Eigentum seines Halters ist nach deiner Meinung, wieso sollten den dann Nutztiere das Eigentum vom Bauern sein. ....sind das schlechtere oder minderwertige Lebewesen, nur weil wir sie zufällig essen :cool:

Brigitte du redest dich wie üblich in einen Wirbel und am Ende steht dann wieder "hast du so nicht gesagt oder gemeint" obwohl es schwarz auf weiß nachzulesen ist.......

Aber bei dir glaube ich sogar das Aaron nicht dein Eigentum ist, denn die meiste Zeit bestimmt ohnehin er was Sache ist und du hast nix entgegenzusetzen.......
 
Tja, wieso kam auch Josef dann auf die Idee mit der Eifersucht? So ganz aus dem Nichts heraus? Der hat sich mit mir nicht abgesprochen....

Also wenn Du den Unterschied zwischen....

Hund soll, muss lernen, dass fremde Menschen nicht dazu da sind ihn zu streicheln

was für die Sicherheit des Hundes wichtig ist und ebenso Rücksicht auf Mitmenschen bedeutet....

und jeder Erfolg dem Hund das Lernen ordentlich erschwert

und

Eifersucht nicht verstehst.....
 
Jeder Tierbesitzer ist Verantwortlich für seine Tiere, wenn etwas passiert wird der Besitzer verklagt, ich bin Besitzer meines Hundes und entscheide ob mein Hund gestreichelt werden darf oder nicht, ist doch ganz einfach;)
 
Hier hast du vollkommen recht, was mich von Anfang an störte, war dieses "das ist mein Eigentum". (und hat daher quasi fast kein Recht auf eigene Entscheidungen)
Das Zitat, wo jemand das Fettgeschriebene getätigt haben soll, möchte ich bitte sehen.

Bloß weil ein Tier rechtlich gesehen mein Eigentum ist, heißt das noch lange nicht, dass ich damit schalte und walte wie es mir passt, ohne auf seine Bedürfnisse einzugehen. Wie du zu dem Schluss gelangst, ist mir ehrlich schleierhaft.
Fakt ist, dass ich Entscheidungen für meine Katzen treffe(n muss), wenn diese nicht in der Lage sind, die daraus entstehenden Konsequenzen (die zumeist zu ihrem eigenen Nachteil wären) zu erkennen.
Ich nehme ihnen potenzielle Fressalien weg, die für sie gefährlich sind, auch wenn die Katzen sie sehr wohl fressen wollen. Ich gehe auch mit ihnen zum Tierarzt wenn es indiziert ist, auch wenn sie Tierarztbesuche hassen. Und ich halte Besuchergriffel von ihnen fern, weil die Katzen selbst zu höflich sind, sich zur Wehr zu setzen, aber nicht mal eben so von Fremden angegriffen werden wollen und auf sich allein gestellt nur "ich bleib mal eben ein paar Stunden unter der Couch" als Lösung finden (was ich nicht möchte, sie sollen sich in der Wohnung frei und ungestört bewegen dürfen).
Und dann gibt es halt noch diverse Benimmregeln, die einzuhalten sind. Wir kratzen und beißen Dosi nicht. Wenn Dosi isst, springen wir nicht auf den Esstisch und robben "unauffällig" Richtung Teller, um Mundraub zu begehen. Etc.

Tiere, so faszinierend, intelligent und bereichernd sie sein mögen, sind faktisch nicht geschäftsfähig und zurechnungsfähig - und auch nur eingeschränkt einwilligungsfähig. Es ist in naher Zukunft nicht zu erwarten, dass sie doch dazu in der Lage sein werden. Eben deshalb gelten für sie andere Richtlinien, was aber nicht bedeutet, dass sie deswegen keinerlei Rechte hätten.
Ein Hund wird nicht angezeigt, wenn er auf den Gehsteig kackt, weil er nicht wissen kann, dass auf den Gehsteig kacken stafrechtlich relevant ist - und darum nicht schuldfähig ist (anders als der Halter, der eben die Verantwortung für den Hund hat).
Kacke hingegen ICH - als Erwachsene - auf den Gehsteig, werde auch ICH dafür die Konsequenzen tragen müssen (Glaub ich halt - ausprobiert hab ich's nicht und will es auch gar nicht).

Dass angesichts dessen der Vergleich mit Menschen, die Eigentum anderer Menschen sind, reichlich unangebracht ist, sollte dir hoffentlich bewusst sein.
 
Ich bin übrigens wirklich nicht Eigentümerin meines Hundes, denn im Kaufvertrag steht das Herrli. Is trotzdem mei Hund!! :D:p
 
Ich hab schon Leute getroffen, die das ähnlich sehen wie Brigitte, allerdings hatten die konsquenterweise kein Haustier und waren Vegetarier.
Einen Hund wie Eigentum zu behandeln von der Anschaffung (dem Produzenten/Händler der gewünschten Marke (=Rasse) gegen Entrichtung einer mehr oder weniger hohen Summe einen Hund abkaufen) , Haltung (Halsband, Leine, Beisskorb, Box = Freiheitsberaubung, pfui , fuss, sitz = Dressur, Unterwerfung ) Unterzeichnung eines Kaufvertrages, Bezahlung des Kaufpreises) bis zu einer allfälligen Einschläferung (=Tötung) und dann anderen was von das ist kein Eigentum sondern der Hund gehört sich selber zu erzählen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar um es mal vorsichtig auszudrücken ...
 
Ein Hund wird nicht angezeigt, wenn er auf den Gehsteig kackt, weil er nicht wissen kann, dass auf den Gehsteig kacken stafrechtlich relevant ist - und darum nicht schuldfähig ist (anders als der Halter, der eben die Verantwortung für den Hund hat).
Kacke hingegen ICH - als Erwachsene - auf den Gehsteig, werde auch ICH dafür die Konsequenzen tragen müssen (Glaub ich halt - ausprobiert hab ich's nicht und will es auch gar nicht).

Ich denke in beiden Fällen würdest du eine Verwaltungsstrafe, evtl. von den Waste Watcher, bekommen:D.
 
es gibt Länder, da werden auch Ehefrauen noch gegen Kamele hochgerechnet, sind im Eigentum des Mannes. Unabhängig davon, ob der nun gut für sie sorgt oder nicht..

Sag, gehts noch?

Auch am (nahöstlichen?) Popsch der Welt ist es einigermassen unüblich, die Kastration des Ehegesponses zu vereinbaren, dieses an der Leine herum zu führen, auf den Abrichteplatz zu bringen, in Transportkisten zu sperren und vor dem Billa anzubinden. Sowie eines Tages einzuschläfern und sich ein neues Ehegespons züchten zu lassen.

Dein armer Hund hätte überhaupt kein Problem damit, dein Eigentum zu sein, solange du Besitzer-Pflichten wahrnimmst und er es dafür nicht muss.
Ein Hund will nicht frei und selbstbestimmt sein, genausowenig wie er Alphawolf sein möchte.

Einen Hund wie Eigentum zu behandeln von der Anschaffung (dem Produzenten/Händler der gewünschten Marke (=Rasse) gegen Entrichtung einer mehr oder weniger hohen Summe einen Hund abkaufen) , Haltung (Halsband, Leine, Beisskorb, Box = Freiheitsberaubung, pfui , fuss, sitz = Dressur, Unterwerfung ) Unterzeichnung eines Kaufvertrages, Bezahlung des Kaufpreises) bis zu einer allfälligen Einschläferung (=Tötung) und dann anderen was von das ist kein Eigentum sondern der Hund gehört sich selber zu erzählen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar um es mal vorsichtig auszudrücken ...

Ja genau.

Nicht vergessen, Aaron gehört sich aber wirklich selbst.
 
Beim Menschen käme nebst Verunreinigung möglicherweise noch Erregung öffentlichen Ärgernisses hinzu oder aber man wird von netten Menschen in weissen Kitteln abgeholt.
 
Ich hab schon Leute getroffen, die das ähnlich sehen wie Brigitte, allerdings hatten die konsquenterweise kein Haustier und waren Vegetarier.
Einen Hund wie Eigentum zu behandeln von der Anschaffung (dem Produzenten/Händler der gewünschten Marke (=Rasse) gegen Entrichtung einer mehr oder weniger hohen Summe einen Hund abkaufen) , Haltung (Halsband, Leine, Beisskorb, Box = Freiheitsberaubung, pfui , fuss, sitz = Dressur, Unterwerfung ) Unterzeichnung eines Kaufvertrages, Bezahlung des Kaufpreises) bis zu einer allfälligen Einschläferung (=Tötung) und dann anderen was von das ist kein Eigentum sondern der Hund gehört sich selber zu erzählen, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar um es mal vorsichtig auszudrücken ...

Wir haben für Aaron weder Kaufvertrag erhalten, noch eine hohe Summe gezahlt - wenn, dann war sicher
nicht viel Gewinn dabei (wenn überhaupt). Aber ok, vom regulären Züchter erhält man ja auch einen Vertrag. Zur Haltung... ein kleines Kind "beraubst" du auch seiner Freiheit - sprich - du nimmst es an die Hand. Damit es z.B. nicht über die Straße laufen kann. "Dressur" - na, man könnte auch Erziehung dazu sagen - dann wär das wieder das Gleiche wie beim Kind.

Zu Loam...ja, ja.. die Katzen...

Schon was von all jenen Katzen gehört, die ganz einfach abhauen? Sich ein neues Zuhause suchen? Tja, wie ist das dann mit dem Eigentum, welches sich selbständig macht? Welches einen eigenen Willen zeigt?
Tut Hund im Normalfall nicht - dazu hat er zuviel Bindung zu seinem Menschen.

Eva... ja, es gibt sichtlich etliche (um nicht zu sagen - viele) andere Menschen, die eine ähnliche Sicht wie ich haben. Erst gestern eine Dame mit Hund getroffen (hatte Aaron nicht mit)... ich hab den Hund nicht gestreichelt, sogar weggeschaut... erklärt sie mir, dass Hund nun fast beleidigt wäre, weil ich ihm meine Aufmerksamkeit nicht geschenkt hätte. Hab ihr von unserer Diskussion hier erzählt - wir waren uns einig, dass ein Hund kein Eigentum wäre...
 
Egal wie hoch die Summe war, es hat ein Eigentümerwechsel stattgefunden ... und der Kaufvertrag wurde halt mündlich abgeschlossen ...

Hör endlich auf Hunde mit Kindern zu vergleichen , das macht mich irgendwie langsam agressiv ....
 
Wie wäre es, wenn wir uns auf den Begriff "Halter" einigen würden? Ein Halter hat Verantwortung gegenüber einem Lebewesen....
Manche Leute sagen noch "Hundebesitzer", aber von "Hundeeigentümer" hab ich noch nichts gelesen oder gehört.

Aber ja, hier im Wuff sind Eigentümer unterwegs.
 
Egal wie hoch die Summe war, es hat ein Eigentümerwechsel stattgefunden ... und der Kaufvertrag wurde halt mündlich abgeschlossen ...

Hör endlich auf Hunde mit Kindern zu vergleichen , das macht mich irgendwie langsam agressiv ....

In gewissem Sinne stand dieser Vergleich sogar in einer Print- Wuff Ausgabe. War nicht gemeint, dass Kinder auf der gleichen Stufe wie Haustiere stehen, aber vom sozialen Charakter her passte der Vergleich.
 
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