Warum ist es so schwer zu sagen: "Darf ich Ihren Hund streicheln?"

Du liest also einerseits die Körpersprache des Hundes andererseits die Mimik des Menschen und entscheidest dich dann für ein Streicheln, na gut sagen wir mal du hast diese Gabe .... wie genau liest du die Mimik des Menschen wenn der Hund fernab vom Halter herumläuft ?

Eva, wenn der Hund außer Sicht/Rufweite des Halters ist, entscheide ICH. Erstens könnte er sich verlaufen haben und zweitens.. wenn der Halter nicht will, dass man zu seinem Hund Kontakt aufnimmt, dann muss er ihn entweder abrufen oder an der Leine führen - aber nicht irgendwo herumlaufen lassen und gar nicht wissen, wo sein Hund ist.
 
Mein Hund darf von jeden angefasst werden ... weil ... er zeigt selber ob er das möchte ... mag er es nicht dreht er sich weg ... ich muss da selber gar nix sagen ... er klärt sowas selber ... was es nicht gibt ist ohne mich zu fragen ob er Leckerchen bekommen darf. Darf er nicht. Wenn bekomme ich es und ich gebe es ihm selber.
 
Ich muss keinen Hund UNBEDINGT anfassen. Ach du schöne Wuff-Welt... wie kommt man auf den Gedanken, dass ich das tue? :cool:
Ich bin auch noch nie von einem fremden Hund gebissen worden - weil ich im Normalfall nicht jeden Hund streichle. Aber es gibt Situationen, wo es dennoch vorkommen kann. Gasthaushund... rennt von Tisch zu Tisch, wird da und dort gestreichelt. Ah ja, und ich soll nun fragen, ob ich (obwohl der Hund schon von zig anderen Leuten gestreichelt wurde) das darf?
Griechenland, Elba... bettelnder Hund bei Tisch...bzw. überhaupt freundlich freilaufend in der Ferienanlage. Natürlich wurden die Hunde (Halter waren ja gar nicht bekannt) gestreichelt. Hund der Ferienanlage auf Elba hat dann schon quasi bei uns gewohnt, wurde sogar mit extra gekauftem Hundefutter gefüttert (sonst hat er eh nur Abfälle zu fressen erhalten, das, was halt irgendwo über blieb).
Es gibt so viele Situationen, wo man Hunde streichelt - ohne irgend einen Halter vorher zu fragen. Aber dazu gehört Empathie. Natürlich hätten wir keinen Kontakt zu Lilly (Hund auf Elba) aufnehmen können, hätten sie weder streicheln, noch füttern können. Nur - sie hat sowohl Fütterung als auch Streicheleinheiten genossen. Wem der Hund überhaupt gehörte - keine Ahnung. Sie war halt ganz einfach da.
Streunerhunde im Urlaub kann man doch gar nicht vergleichen mit den Hunden, die hier einen Besitzer haben.
Und auch bei denen muss man sich bewusst sein, dass man Verantwortung übernimmt, sobald man sie anlockt, streichelt, füttert ....14 Tage lang, und dann ist man wieder weg ..... das geht nicht.
Entweder muss man dann eine Lösung vor Ort finden oder den Hund mit nach Hause nehmen. Alle Impfungen samt Haustierpass müssen dann auch gemacht sein, da verstreicht ein Urlaub sehr schnell .....

Und als Halter meines Hundes entscheide wirklich ICH, wann eine Ruh' sein muss. Es ist wirklich mühsam, wenn der Hund in einer für ihn stressigen Situation "aufgeganselt" wird, wenn er gerade zur Ruhe gekommen und "brav" ist. Das kann ein Außenstehender gar nicht beurteilen, ohne zu fragen.
 
Streunerhunde im Urlaub kann man doch gar nicht vergleichen mit den Hunden, die hier einen Besitzer haben.
Und auch bei denen muss man sich bewusst sein, dass man Verantwortung übernimmt, sobald man sie anlockt, streichelt, füttert ....14 Tage lang, und dann ist man wieder weg ..... das geht nicht.
Entweder muss man dann eine Lösung vor Ort finden oder den Hund mit nach Hause nehmen. Alle Impfungen samt Haustierpass müssen dann auch gemacht sein, da verstreicht ein Urlaub sehr schnell .....

Und als Halter meines Hundes entscheide wirklich ICH, wann eine Ruh' sein muss. Es ist wirklich mühsam, wenn der Hund in einer für ihn stressigen Situation "aufgeganselt" wird, wenn er gerade zur Ruhe gekommen und "brav" ist. Das kann ein Außenstehender gar nicht beurteilen, ohne zu fragen.

Warum musst du es entscheiden? Hier entscheidet und zeigt es mir mein Hund eh selber ...
 
Sicher ein gewisses Grundverhalten , sprich Erziehung , wird schon erwartet bzw sollte schon sein .

Und Nein , es ist kein Widerspruch .
Den erstens habe ich damit die HH/innen angesprochen , die eben der Meinung sind , ist mein Hund und den hat niemand anzufassen . Für mich wirkt dies oft sogar so , als seien diese Menschen Eifersüchtig , wenn der eigene Hund jemand anderem die Zuneigung zeigt .

Nun , wer oder was ist schon perfekt ... im Leben . ?
Erziehung ja , nur mit was beginnt man .. wann beginnt man . ?
Und genau dass , ist der Punkt . ! Der richtige Aufbau des Hundes , damit meine ich aber nicht unbedingt dieses stocksteife Erziehen .
Den genau wenn man sich selbst unter Druck setzt , wird es nicht so , wie es werden sollte oder könnte .

Vor allem aber sehe ich da ein Ungleichgewicht in der Meinung so mancher Hundehalter/innen .
Den , mit anderen Hunden darf er " Spielen " bis zum umfallen ..... ab ja nicht zu einem anderen Menschen .
Hunde sind nun mal Kontaktsucher und erkunden gern . Und mir ist es lieber das sich ein Hund angreifen lässt , als wenn ich die Angst im Nacken habe ... er könnte dadurch sofort Beißen .

Es hat also nichts mit Perfekt zu tun , sondern mit der menschlichen Einstellung zu gewissen Sachen .

Du hast den Hund 7 Monate .
Warum stellst du dir nicht die Frage , warum ist der Hund so .
Dies soll jetzt kein angehen auf dich sein , aber genau das sind die Fragen die man sich stellen sollte .
Damit will ich sagen :
Man ist stolz weil er gewisse Sachen schon macht oder kann , aber bei anderen Sachen/Dingen versagt er bzw reagiert er nicht so wie man es will .
Hätte der Hund nicht schon vorher , ruhiges Verhalten lernen sollen . ? Noch bevor man mit Sitz .. Platz .. Fuß , beginnt . ? ? ?

Und ich rede hier von Bezug/Bindung
Nicht die die man dem Hund quasi aufzwingt/auf-konditioniert , sondern von der , die der Hund sucht bzw anbietet . Und man diese dann ausbaut .
Ich denke , in der Ruhe liegt die Kraft ... nur wie-viele haben diese noch , in der heutigen Zeit bzw können noch richtig abschalten . Stress .. Hektik .. Ärger und dazu die eigene innere Unruhe ... dies alles überträgt sich auf den Hund .

1 ) Ich bin gar nicht so perfekt .
Nur wenn ich etwas mache , dann mache ich es so , das es passt und vor allem das es sich beim Hund mehr als positiv festsetzt .

2 ) Warum willst du Übergriffe durch Menschen verhindern . ?
Ist es nicht schön einen Hund zu haben der gefällt .. der bewundert wird und der Streicheleinheiten bekommt . ?
Anders ist es , wie der Hund reagiert ... er quasi auszukt weil er angesprochen wird oder gestreichelt wird . Aber dafür , können doch die anderen Menschen nichts . ( ? ) !

3 ) Hellsehen
Es hat nichts mit Hellsehen zu tun , sondern das man seinen Hund kennt . Vor allem aber das man die Hundesprache kennt und auch richtig interpretiert .
Man nennt es vorausschauendes Denken und Handeln .

4 ) Hund geht endlich an lockerer Leine
Mit 7 Monaten ... endlich . ( ? )
Sollte man dies nicht schon einen Welpen ... lernen . ?
Und genau da , sind wir mMn wieder bei meinen vorigen Aussagen .

Wenn ich einen Second Hand Hund übernehme , dann beginne ich genau so , wie ich es geschrieben habe bzw wie ich es auch bei einem Welpen machen würde .
Alles in Ruhe ... ohne Stress ... ohne das ich mich unter druck setze usw .

Das wichtigste ist aber das erkennen . Nicht nur beim Hund , sondern auch bei sich selbst .
Vor allem aber sollte man sich eingestehen , wenn eine Methode oder ein Lernen nicht wirklich fruchtet , das man sich dies auch eingesteht . Denn nur so ... kann man dann auch andere Wege suchen .

Ich weis , das ganze klingt vielleicht etwas geschwollen , aber ich kann es leider nicht anders ausdrücken .
Genau deshalb sage ich auch immer , man muss es sehen , um zu verstehen .

Auch muss ich immer lächeln wenn ich lese , der/die Trainer/in ist mit dem Hund gegangen und alles hat auf einmal funktioniert .
Niemand hat sich bisher die Frage gestellt , warum macht er es dort und bei einem selbst , nicht .
Nur weil es ein super Trainer/Trainerin ist/war ? Ich pers. denke mal nicht , das es so ist .

LG .
 
Sicher ein gewisses Grundverhalten , sprich Erziehung , wird schon erwartet bzw sollte schon sein .

Und Nein , es ist kein Widerspruch .
Den erstens habe ich damit die HH/innen angesprochen , die eben der Meinung sind , ist mein Hund und den hat niemand anzufassen . Für mich wirkt dies oft sogar so , als seien diese Menschen Eifersüchtig , wenn der eigene Hund jemand anderem die Zuneigung zeigt .

Hier hat absolut niemand gesagt: meinen Hund hat niemand anzufassen, sondern: Menschen sollen fragen bevor sie einen Hund anfassen oder diesen zu sich locken

Nun , wer oder was ist schon perfekt ... im Leben . ?
Erziehung ja , nur mit was beginnt man .. wann beginnt man . ?
Und genau dass , ist der Punkt . ! Der richtige Aufbau des Hundes , damit meine ich aber nicht unbedingt dieses stocksteife Erziehen .
Den genau wenn man sich selbst unter Druck setzt , wird es nicht so , wie es werden sollte oder könnte .

Vor allem aber sehe ich da ein Ungleichgewicht in der Meinung so mancher Hundehalter/innen .
Den , mit anderen Hunden darf er " Spielen " bis zum umfallen ..... ab ja nicht zu einem anderen Menschen .
Hunde sind nun mal Kontaktsucher und erkunden gern . Und mir ist es lieber das sich ein Hund angreifen lässt , als wenn ich die Angst im Nacken habe ... er könnte dadurch sofort Beißen .

Mir ist es auch lieber ein Hund lässt sich anfassen, als er beißt zu, allerdings hat das nichts damit zu tun, dass es für mich eine Frage der Höflichkeit ist zu fragen.....wie es schon Kindern beigebracht werden sollte

Es hat also nichts mit Perfekt zu tun , sondern mit der menschlichen Einstellung zu gewissen Sachen .

Du hast den Hund 7 Monate .
Warum stellst du dir nicht die Frage , warum ist der Hund so .
Dies soll jetzt kein angehen auf dich sein , aber genau das sind die Fragen die man sich stellen sollte .
Damit will ich sagen :
Man ist stolz weil er gewisse Sachen schon macht oder kann , aber bei anderen Sachen/Dingen versagt er bzw reagiert er nicht so wie man es will .
Hätte der Hund nicht schon vorher , ruhiges Verhalten lernen sollen . ? Noch bevor man mit Sitz .. Platz .. Fuß , beginnt . ? ? ?

Diese Frage brauche ich mir nicht zu stellen, mein Hund verfügt über ruhiges Verhalten...wenn allerdings ein Mensch ihn lockt, geht er darauf ein und möchte er hin....er findet Menschen einfach toll...mit Sitz, Platz Fuß hat das absolut nichts zu tun...abgesehen davon: alle 3 hat er angeboten und ich hab darauf aufgebaut...

Und ich rede hier von Bezug/Bindung
Nicht die die man dem Hund quasi aufzwingt/auf-konditioniert , sondern von der , die der Hund sucht bzw anbietet . Und man diese dann ausbaut . Das ein freundlicher Hund, wenn er gelockt wird zu einem Menschen hin möchte, hat aber nix mit mangelnder Bindung zu tun....die passt wunderbar

Für mich hat die notwendige Erziehung nichts mit aufzwingen zu tun, sondern schlicht mit Notwendigkeit.....
Ich denke , in der Ruhe liegt die Kraft ... nur wie-viele haben diese noch , in der heutigen Zeit bzw können noch richtig abschalten . Stress .. Hektik .. Ärger und dazu die eigene innere Unruhe ... dies alles überträgt sich auf den Hund .

1 ) Ich bin gar nicht so perfekt .
Nur wenn ich etwas mache , dann mache ich es so , das es passt und vor allem das es sich beim Hund mehr als positiv festsetzt .

2 ) Warum willst du Übergriffe durch Menschen verhindern . ? Weil ich Übergriffe grundsätzlich ablehne
Ist es nicht schön einen Hund zu haben der gefällt .. der bewundert wird und der Streicheleinheiten bekommt . ? Ich finde es gut, wenn Menschen tierfreundlich sind....aber ehrlich gesagt ist es für mich nicht wichtig, dass Menschen meinen Hund schön, herzig und toll finden.....

Anders ist es , wie der Hund reagiert ... er quasi auszukt weil er angesprochen wird oder gestreichelt wird . Aber dafür , können doch die anderen Menschen nichts . ( ? ) ! Er zuckt nicht aus, aber es könnte passieren, dass er drängelt um noch mehr Streichelei zu bekommen respektive unbedingt zu dem Menschen hinwill, der ihn lockt...siehe Beispiel Apotheke...richtig dafür können die Menschen nichts...es ist halt nunmal so, dass bei einem Hund, der Menschen als Bereicherung empfindet, die Erziehung zur Zurückhaltung ein wenig länger dauert...da bin ich froh, wenn er keine Erfolgserlebnisse hat....

3 ) Hellsehen
Es hat nichts mit Hellsehen zu tun , sondern das man seinen Hund kennt . Vor allem aber das man die Hundesprache kennt und auch richtig interpretiert .
Man nennt es vorausschauendes Denken und Handeln .

4 ) Hund geht endlich an lockerer Leine
Mit 7 Monaten ... endlich . ( ? )
Sollte man dies nicht schon einen Welpen ... lernen . ? Mein Hund geht schon lange locker an der Leine.....bis zu dem Augenblick, in dem ein Mensch über Sprache, Zungenschnalzen, Körpersprache nachdrücklich lockt.....und ja, er ist jetzt 1 Jahr, aber eben absolut nicht perfekt
Und genau da , sind wir mMn wieder bei meinen vorigen Aussagen .

Wenn ich einen Second Hand Hund übernehme , dann beginne ich genau so , wie ich es geschrieben habe bzw wie ich es auch bei einem Welpen machen würde .
Alles in Ruhe ... ohne Stress ... ohne das ich mich unter druck setze usw .:D Oh, ich setze weder mich noch ihn unter Druck.....alles in Ruhe....darum finde ich es ja so fein, wenn fremde Menschen ihn nicht ungefragt angrapschen und zu sich locken und somit Unruhe in die Sache bringen

Das wichtigste ist aber das erkennen . Nicht nur beim Hund , sondern auch bei sich selbst .
Vor allem aber sollte man sich eingestehen , wenn eine Methode oder ein Lernen nicht wirklich fruchtet , das man sich dies auch eingesteht . Denn nur so ... kann man dann auch andere Wege suchen . Oh das Lernen klappt wunderbar, für die Fachleute die ich gefragt habe sowie auch für mich ist es völlig normal, dass ein Hund mit 1 Jahr, der grundsätzlich Menschen als wunderbar empfindet, einer so nahen direkten Verlockung noch nicht widersteht.....wie Du sagst: alles mit Ruhe...er reagiert ja nicht, wenn Menschen zu mir sagen: "jö ist der tol"...er reagiert nur auf das direkt an ihn gerichtete nahe Locken....

Ich weis , das ganze klingt vielleicht etwas geschwollen , aber ich kann es leider nicht anders ausdrücken .
Genau deshalb sage ich auch immer , man muss es sehen , um zu verstehen .

Auch muss ich immer lächeln wenn ich lese , der/die Trainer/in ist mit dem Hund gegangen und alles hat auf einmal funktioniert .
Niemand hat sich bisher die Frage gestellt , warum macht er es dort und bei einem selbst , nicht .
Nur weil es ein super Trainer/Trainerin ist/war ? Ich pers. denke mal nicht , das es so ist .

LG .

Aber ich habe sowieso die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen genug Benehmen haben zu fragen, ob sie einen fremden Hund anfassen dürfen
 
Lykaon... dieser Fall ist klar - DAS macht man nicht! Ich habe jedoch über Anderes geschrieben - außerdem kam ja die Beschwerde, dass ein sich ganz weit weg vom Halter befindlicher Hund über Kontakt zu fremden Menschen gefreut hat - wie die nur können, dass sie ihn streicheln....(gut, Füttern ist nicht so toll, aber Streicheln?)

Ich habe klargemacht (oder zumindest versucht), dass es auf die Situation ankommt - und dass es Schlimmeres gibt, als dass ein Hund einmal ohne Erlaubnis eingeholt zu haben, gestreichelt wird.


kannst du vielleicht einmal auf die Frage antworten WARUM du nicht fragen kannst/willst?

Genau darum geht es nämlich hier.

Dieses Herumwinden ist ja unerträglich.
 
Warum musst du es entscheiden? Hier entscheidet und zeigt es mir mein Hund eh selber ...

weil es trotz warnzeichen vom hund, viele leute nicht verstehen und trotzdem
den hund umarmen, streicheln usw...
oft ja nicht mal der HH selber seinen hund lesen u verstehen kann

daher gibts ja leider ganz viele unfälle wo hund sich einfach zur wehr setzt!
 
Zuletzt bearbeitet:
kannst du vielleicht einmal auf die Frage antworten WARUM du nicht fragen kannst/willst?

Genau darum geht es nämlich hier.

Dieses Herumwinden ist ja unerträglich.

Nochmals... damit auch der Letzte hier mitbekommt, worum es mir geht...

Ich streichle keinen Hund, der sich neben, bzw in Reich-/Rufweite des Halters befindet, wenn sich dieser Halter mir gegenüber nicht durch a) nonverbale (schau, schau - auch das gibt es... braucht man gar nicht den Mund aufzumachen..) oder b) verbale (hier gilt der Satz.. Durch's Reden kommen d' Leut z'samm') Kommunikation dahingehen äußert, dass Streicheln erwünscht ist.
Ist hingegen der Hund außerhalb des Einflussbereiches des Halters, entscheide ich selbst.

Ist das nun klar?

Ich habe das gestern auf dem Adventmarkt (Cervisia dürfte übrigens den gleichen wie ich besucht haben) gesehen.. hier hat ein Mann Huskys Hunde, die brav neben dem Standl gestanden sind, so, aus dem Nichts heraus, gestreichelt. Am Kopf getätschelt. Das habe ich nicht ok gefunden - vor allem auch deshalb, weil der Hund kein Anzeichen einer gewollten Kontaktaufnahme gezeigt hat. Der Hund hat sich trotzdem super verhalten - hier würde ich aber nicht garantieren, dass das gut ausgeht. Denn dieser Mann hat sichtlich auf gar keine Signale des Hundes geachtet. War für mich so ein wirklich gutes Beispiel, wie es NICHT geschehen sollte.

Nur - all das, was ich beschrieb, hat mit obigem Fall überhaupt nichts zu tun. Der Hund in der Ferienanlage, der Hund, der irgendwo im Wald weitab seiner Leute herumlief und wirklich gestreichelt werden wollte, usw..... das sind alles Fälle, wo die Verantwortung eindeutig nicht beim fremden Menschen (der sich vielleicht "erdreistet" :rolleyes:, den Hund zu berühren), sondern beim Halter ist.

Auch der Aaron ist so ein Plüschtier, welches von fremden Leuten gerne gestreichelt würde. Steiff lässt grüßen.
Nur - hier kommuniziere ICH - aber bitte freundlich! - dass er das nicht so toll findet - wenn, sucht er sich "seine Leute", die ihn streicheln sollen, schon selbst aus (und hier lasse ich es zu).
Ich nehme ihn z.B. auf die andere Seite mit "Kum, da gemma jetzt." und grinse der "Will- Hundi-streicheln!" Dame zu.
Und stellt euch vor... die allermeisten Leute (bis dato habe ich noch niemand getroffen, der das nicht verstanden hätte) verstehen, was ich möchte. Es gibt so viele nonverbale Signale, die man durchaus freundlich aussenden kann - und auch verstanden wird.
Und nein, ich brauche nicht "erwarten", dass fremde Leute a) meinen Hund erziehen, b) sich so verhalten, wie Halter sich das vorstellt. (hat meinen Hund nicht anzugreifen, nicht zu locken, nicht durch freundlich-Ansehen zu sich zu locken)
Es liegt an MIR.
 
Nochmals... damit auch der Letzte hier mitbekommt, worum es mir geht...

Ich streichle keinen Hund, der sich neben, bzw in Reich-/Rufweite des Halters befindet, wenn sich dieser Halter mir gegenüber nicht durch a) nonverbale (schau, schau - auch das gibt es... braucht man gar nicht den Mund aufzumachen..) oder b) verbale (hier gilt der Satz.. Durch's Reden kommen d' Leut z'samm') Kommunikation dahingehen äußert, dass Streicheln erwünscht ist.
Ist hingegen der Hund außerhalb des Einflussbereiches des Halters, entscheide ich selbst.

Ist das nun klar?

Aha.

Nun, das klang in deiner Antwort auf das Eingangspost ganz anders.

Da war nämlich keine Rede davon dass du nur streichelst wenn der Halter signalisiert, dass Streicheln erwünscht ist.

Vielleicht mag ich mit meiner Ansicht aus der Reihe fallen, aber weder Baby, noch Kleinkind, noch Hund sind "im Besitz" von jemand. Ok, beim Hund heißt es "Besitzer" - aber ein denkendes, fühlendes Lebewesen gehört meiner Ansicht nach im Prinzip niemand. Das Kind ist nicht "im Besitz" der Eltern, der Hund sollte es eigentlich auch nicht in dem Sinne sein, dass er "besessen" wird.
Ich handhabe es so... läuft der Hund zu mir hin, nimmt freudig Kontakt mit mir auf (das merke ich ja!), dann lasse ich ihn einmal an mir schnuppern. Wird seitens des Hundes der Kontakt intensiver - no, dann wird - no na net! gestreichelt! Weder ist der Hund giftig, noch bin ich es... es ist eine Interaktion zwischen zwei fühlenden Lebewesen. Und wenn der Hund gestreichelt werden möchte, hat er auch das Recht dazu! Natürlich soll er nicht zwangsgestreichelt werden (hier muss ich mich hinsichtlich Katzen in früherer Zeit an der Nase nehmen - die wurden regelmäßig von mir zwangsgestreichelt, ok, tu ich nicht mehr). Und der Halter wird schon zeigen, ob er nun Zeit hat oder mit seinem Hund rasch weg muss. Kann man aber auch freundlich machen.
Ich sehe es als Interaktion von Hund und Mensch... will Hund gestreichelt werden, dann soll er es auch.

Das war ein "der Hund hat ein Recht darauf...und der Halter wird sich schon rühren wenn es ihm nicht passt".

Aber ich nehme zur Kenntnis dass du

A) nicht in der Lage bist zu fragen (warum auch immer)

und

B) zurückruderst.

Wie immer.
 
Das war ein "der Hund hat ein Recht darauf...und der Halter wird sich schon rühren wenn es ihm nicht passt".

Ja, gibt ja eine nonverbale oder andere Kommunikation als Sprechen. Wenn der Halter z.B. den Hund abruft, zu sich ruft, werde ich den Hund nicht locken. Auch nicht Streicheln.
Und ja, ich finde, der Hund hat ein Recht auf Streicheleinheiten - AUCH von fremden Leuten. Wie Josef hier schrieb... manchmal hat man das Gefühl, dass die Leute fast eifersüchtig sind, wenn der Hund anderen Leuten zugeht.
Aber der Hund ist kein Eigentum im Sinne einer Sache.

Nochmals... oft braucht man nicht den Mund aufzumachen... (Bitte untertänigst den Hund streicheln zu dürfen...), sondern es reicht ein gegenseitiger Blickkontakt (und bitte freundlich, wenn's geht...). Oder- aus den Handlungen heraus erkennt man schon, ob ein Streicheln erwünscht ist oder nicht. (wie gesagt, wenn ich den Hund schon auf der anderen Seite gehen lasse, wird ein Streicheln wohl nicht erwünscht sein)
 
Ich handhabe es so... läuft der Hund zu mir hin, nimmt freudig Kontakt mit mir auf (das merke ich ja!), dann lasse ich ihn einmal an mir schnuppern.

Nochmal... es liegt in der Verantwortung des Halters - wenn er z.B. nicht will, dass sein Hund an fremden Leuten schnuppert, dieses Verhalten zu unterbinden. Seinen Hund z.B. abzurufen. Es liegt NICHT in der Verantwortung fremder Leute, fremde Hunde zu erziehen.
Oder stellst du dir das so vor... fremder Hund läuft zu dir hin, du drehst dich rasch weg (damit er ja nicht an dir schnuppern kann) und brüllst den Leuten zu (so sie in Reichweite sind), ob du Kontakt zum Hund aufnehmen darfst?
 
Es liegt in der Natur der Sache dass mich viele Hunde beschnuppern, da ich ja nach Hund rieche und dennoch streichle ich sie nicht einfach so - bin offenbar nicht tierlieb genug :D
 
Nochmals... oft braucht man nicht den Mund aufzumachen... (Bitte untertänigst den Hund streicheln zu dürfen...), sondern es reicht ein gegenseitiger Blickkontakt (und bitte freundlich, wenn's geht...). Oder- aus den Handlungen heraus erkennt man schon, ob ein Streicheln erwünscht ist oder nicht. (wie gesagt, wenn ich den Hund schon auf der anderen Seite gehen lasse, wird ein Streicheln wohl nicht erwünscht sein)

Dein Herumlabern kann nicht über deine Einstellung hinwegtäuschen....

Du bist dir einfach zu gut zum fragen und betrachtest es als dein gutes Recht einen Hund zu streicheln. Wenn man das nicht will, muss man dich aktiv abwehren, und bitte freundlich. Sonst ist man am Ende noch ein Trutscherl:rolleyes:

Wie gesagt.....zu meinem Hund und mir solltest du von dir aus Abstand halten.
 
Dein Herumlabern kann nicht über deine Einstellung hinwegtäuschen....

Du bist dir einfach zu gut zum fragen und betrachtest es als dein gutes Recht einen Hund zu streicheln. Wenn man das nicht will, muss man dich aktiv abwehren, und bitte freundlich. Sonst ist man am Ende noch ein Trutscherl:rolleyes:

Wie gesagt.....zu meinem Hund und mir solltest du von dir aus Abstand halten.

:D Bist halt eifersüchtig......

ich find das ja putzig: Menschen möchten - aus verschiedenen Gründen - nicht, dass ihr Hund von fremden UNGEFRAGT geknuddelt wird - und schon werden sie als eifersüchtig abgestempelt, wird ihnen unterstellt, sie mögen es nicht, wenn ihr Hunde auch anderen Menschen zugeht....einfach gestrickt...statt sich mit Argumenten auseinanderzusetzen
 
Dein Herumlabern kann nicht über deine Einstellung hinwegtäuschen....

Du bist dir einfach zu gut zum fragen und betrachtest es als dein gutes Recht einen Hund zu streicheln. Wenn man das nicht will, muss man dich aktiv abwehren, und bitte freundlich. Sonst ist man am Ende noch ein Trutscherl:rolleyes:

Wie gesagt.....zu meinem Hund und mir solltest du von dir aus Abstand halten.

- meinen solls ruhig versuchen zu begrapschen :D

nein im ernst, solche menschen, die ihren eigenen hund nicht
lesen u verstehen - die den hund nicht ein gutes hundegerechtes leben führen lassen.
die bei jedem pups den der hund von sich gibt, etwas zu diagnostiziert hat usw ....

diese distanzlosigkeit , dieses auf " ich hab das recht " pochen...
... solche leute hab ich gott sei dank nicht in meinem umfeld!
 
Guten Abend
habe es in meinem Beitrag schon geschrieben und wiederhole es noch Mal

das Fragen hat was mit Anstand und Höflichkeit zu tun (ist eh schon mal in einem Beitrag erwähnt worden) UND
ob der Hund das auch will (das zeigt er ohnehin an) - das sind halt meine 20-jährigen Mitgeh-Beobachtungen

das kann man "Dreh`n" wie man will.

Ob Welpi`s, kleine Hunde - grosse Hunde - völlig egal es wird sich von meiner Seite wie o.a. verhalten.

Unlängst war meine Freundin wieder mit beim Spazierengehn und da hat sich doch ein Hund erfrecht - ihr zu zeigen
das er das nicht ganz so toll findet:rolleyes:
Ihr Kommentar - "der hat ja keine Erziehung":confused: - ich hab ihr leider dann sagen müssen wenn sie sich nicht augenblicklich an das hält was ich ihr gesagt habe dann kann sie bei unseren Spaziergängen nicht mehr mitgehn (so einfach ist das).
Sonst ist sie ja eine ganz "Liebe" aber was o.a. anbelangt - unbelehrbar.

Lg
Amanda
 
Dein Herumlabern kann nicht über deine Einstellung hinwegtäuschen....

Du bist dir einfach zu gut zum fragen und betrachtest es als dein gutes Recht einen Hund zu streicheln. Wenn man das nicht will, muss man dich aktiv abwehren, und bitte freundlich. Sonst ist man am Ende noch ein Trutscherl:rolleyes:

Wie gesagt.....zu meinem Hund und mir solltest du von dir aus Abstand halten.

Jaja, ich bin mir zu gut. Gottseidank gibt es ein Leben außerhalb der Wuff Welt - mit ganz normalen, netten Menschen - mit denen ich keine Probleme habe!

Gottseidank gibt es außerhalb der Wuff Welt Leute mit normalem Verhalten - ich habe von nonverbaler Kommunikation gesprochen - hier merkt man schon, ob jemand es - wie Claudia hier - lockerer sieht oder ob nicht.

Gottseidank ist das - mich betreffend - noch nie ein Thema gewesen- anscheinend bin ich mir doch nicht "zu gut", sondern verhalte mich richtig - dem Anlass entsprechend.

Mich hat noch niemand "aktiv abwehren" müssen - ist ja immer wieder nett, in die Schublade von der "Grabscherin, die vor nichts und niemand Halt macht." gesteckt zu werden, weil den p.t. Usern der Wuff Welt eine bestimmte Art von "Gedankenkino" anläuft.

Ich kenne übrigens schon im realen Leben Wuff- Leute - denke nicht, dass mich auch nur ein Einziger/eine Einzige als " unhöfliche Grabscherin mit distanzlosem Verhalten" erlebt hat.

Aber Hauptsache, in der Wuff Welt weiß man es besser....

Die Kristallkugeln werden poliert, das Zimmer verdunkelt, die Schubladen geöffnet und los geht's......:D
 
weil es trotz warnzeichen vom hund, viele leute nicht verstehen und trotzdem
den hund umarmen, streicheln usw...

oft ja nicht mal der HH selber seinen hund lesen u verstehen kann

daher gibts ja leider ganz viele unfälle wo hund sich einfach zur wehr setzt!
Da hatte ich wirklich auch einmal eine Schrecksekunde. Wenn du das jetzt nicht erwähnt hättest, hätte ich auf dieses Erlebnis schon fast vergessen. Damals wurde schon brav gefragt, ob es erlaubt ist, aber dann hab ich gar nicht so schnell schauen können, hat der Bub meine Lonna von oben her um den Hals genommen und gekuschelt wie einen Teddybären. Damals war ich sehr froh, dass sie ist wie sie ist, trotz ihrer Gfrastsackl-Seite ...., die schon manchmal nachfragt, ob sie jetzt wirklich folgen soll ....
 
Oben