Warum diskriminieren so viele WUFF "Kampfhunde"

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Mal als stille Mitleserin, die nicht weiß wie der Vorfall stattgefunden hat und nur das Ergebniss kennt, nämlich das der Yorkie tot ist.

Du fragst hier, warum diskriminieren im Wuff die Leute Kampfhunde. In dem geschlossenen Thread konnte ich nichts davon herauslesen - in dem Zeitunsartikel stand, diese beiden Rassen waren es, wären es andere gewesen sei es klein, rot, groß, weiß was auch immer würde es keinen Unterschied machen, für mich nicht, und wie ich rauslesen konnte, auch für 90% der anderen nicht.

Finde ich interessant - ich habe es anders gelesen. Für mich kam in dem Thread schon heraus dass es Großhundebesitzer gegen Kleinhundebesitzer ging und ich habe auch empfunden dass die Rasse für einige eine Rolle spielte....

Gleich vorweg, ich kann mich sicher nicht so gut ausdrücken wie du, also entschuldige.

a) Danke und b) das sollte keine Rolle spielen - es geht darum dass jeder das ausdrückt was er/sie meint ....

Du gibst eine Teilschuld der Yorkie Besitzerin weil sie an der Hundezone mit einem so (deine Worte) gefährlichem Team vorbeigegangen ist. Einer Zone die umzäunt ist. Einer 73 jährigen Pensionistin, die vielleicht etwas sehschwächer ist und vermutlich niemals sich gedacht hätte, dass ein anderer Hund oder mehrere sich plötzlich auf ihren Yorkie stürzen könnten.

Ich gebe der Dame keine "Schuld" im Sinne von sie hat bewusst einen Fehler gemacht.

Nur dazu eine Frage: ist es nicht "Allgemeinwissen" dass eine Hundezone nun mal keine "ausbruchssichere Zone" ist und dass ich mich nie darauf verlassen kann dass der andere HH alles "richtig" macht. Ist es nicht Allgemeinwissen dass manche Hunde (aller Rassen) in Hundezonen territorial werden können?

Im anderen Thread schreibst du:(/quote]

Zitat leider nicht lesbar ....

Wäre es nicht auch wieder Rassismus oder Diskriminierung, wenn ich von jedem Rottweiler, Schäferhund, riesen Hund was auch immer, ausgehen würde, sie sind gefährlich ich geh nicht 10 Meter an ihnen vorbei oder an einem Zaun (der sicher sein sollte, wovon jeder im Normalfall, vermute ich, ausgehen würde)?

Warum diskriminiere ich wenn ich vorsichtig bin - ich bin das bei jedem Hund den ich nicht kenne.

Korrigiere mich wenn es nicht stimmt, aber aus deinen Postings liest man teils heraus, dass du schlechte Erfahrungen mit Kleinhundbesitzern gemacht hast, und sie nicht unbedingt magst.

Ich mag sie durchaus aber schlechte Erfahrungen habe ich viele mit ihnen gemacht. Wobei ich das nicht den Hunden sondern deren Besitzer vorwerfen würde ...

Ich bin selbst stolze ;) Kleinhundbesitzerin zweier Wischmobs um die 6kg. Ich habe auch schon schlechte Erfahrungen mit anderen Kleinhundbesitzern und Großhundbesitzern gemacht. Aber niemals würde ich auf alle schließen.

Ich freue mich über jeden erzogenen gut sozialisierten Kleinhund oder Großhund - aufgrund meiner Erfahrungen hab ich gelernt dass es auf den Besitzer ankommt. Jede unangenehme Situation die ich bisher erlebt habe lag nicht an der Rasse des Hundes sondern am Fehlverhalten des Besitzers. Einzige Ausnahme in den letzten 13 Jahren war eine Dackeldame die meinen Senior in die Nase gebissen hat. Weder Besitzer noch ich haben das vorausgesehen dass die Kleine meinen Senior eine Kartoffelnase verpassen würde.

Ich bin ehrlich, ich wäre vermutlich auch an dieser Hundezone mit meinen beiden vorbeigegangen. Weil ich nicht davon ausgehe, damit rechnen kann, dass zwei Hunde die auf einer eingezäunten Hundewiese plötzlich ausbrechen und dann meine Hunde anfallen würden.
Nenn mich naiv, aber wenn ich weiß, ich habe keine verträglichen Hunde und ich bin in einer öffentlichen! Hundezone wo jederzeit jemand reinkommen kann, dann sichere ich auch dort meine Hunde mit einem Maulkorb. Ja, nicht jeder Hundehalter denkt voraussehend oder hat den richtigen Umgang - aber warum sollte die Yorkiebesitzerin vom schlimmsten ausgehen und diese zwei Hunde anhand ihrer Rasse oder Größe diskriminieren?

Ich muss ehrlich gestehen - ich hätte in dem Sinn vermutlich "diskriminiert". Eine Hundezone ist mM kein "sicherer Hafen wo man nicht schauen muss". Wenn ich sehe dass Hunde in der Zone sind - frage ich IMMER wenn ich die Hunde nicht kenne, egal wie groß der Hund ist. Wenn ich selbst drinnen bin erwarte ich auch dass der andere HH mit mir Kontakt aufnimmt bevor er seinen Hund zu mir hinbrausen lässt.

Genau wenn ich meine Hunde nicht im Griff habe, lasse ich sie auch in einer Hundezone nicht ungesichert. Woher soll ich wissen, ob diese Hunde auf Artgenossen aggressiv reagieren oder nicht? Woher soll ich wissen ob der HH sie im Griff hat oder nicht?
Muss ich als Hundebesitzer, deren Hunde verträglich sind, mir jeden dieser Gedanken, wenn ich in der Ferne einen anderen Hund sehe oder in die Hundezone in die wir immer gehen, jedes Mal stellen?

Ich würde die Frage mit JA beantworten. Für mich jedenfalls. Meine sind verträglich. Bertie spielt mit allem, Suki ist abrufbar, auf Senior müssen wir wegen seinem Kreuz aufpassen dass der andere Hund ihn nicht rempelt. Ich stehe nicht vor dem Problem einen unverträglichen Hund zu haben.Aber ich stelle mir bei jedem Hund der uns entgegenkommt die Frage ob ich aufpassen muss oder nicht.

Ich kenne aber Menschen die einen solchen führen - die sind eigentlich darauf angewiesen dass auch andere HH Rücksicht nehmen und ihnen Raum lassen.

Darf ich dann abends oder nachmittags, wann auch immer, mit meinen Hunden nicht in die Hundezone wenn gerade jemand dort ist, dessen Hund nicht verträglich ist?

Rechtlich gesehen darfst Du weil das Gesetz sagt dass JEDER HH seinen Hund immer unter Kontrolle hat. Ich würde nie jemand verbieten die Hundezone zu betreten wenn ich drinnen bin. Aber ich bitte, bei Hunden die ich nicht kenne dass die abgerufen werden und nehme meine auch zu mir. Kommt der andere Hund trotzdem hergebraust - vertreibe ich den Hund.Was ich selbst tue bevor ich eine Hundezone betrete und was ich auch bei anderen HH sehr schätze - vorher fragen....

Ist in unserer Hundezone ein HH mit unverträglichen Hunden (gibts ein paar) dann betrete ich die Zone nicht wenn er schon drinnen ist sondern frage wie lange er bleibt....

(Wenn ich zu "meiner" Hundezone gehe, und es ist/sind bereits andere Hunde/Hund dort, frage ich, ob es ok ist wenn ich mit meinen reinkomme, um meine Hunde zu schützen, aber da es eine öffentliche Zone ist muss man das?)

Ich finde JA - es ist a) höflicher und b) vernünftiger

Ja, ich bin selbst schon mal nicht in die Hundezone reingegangen, weil ich gesehen habe das der andere Besitzer sofort gehen wollte als er mich und meine zwei gesehen hat. Ich meinte zu ihm er soll bleiben und wir gehen später.
Aber jedes Mal Toleranz zeigen, meinen Hunden das freilaufen verwehren? Wenn die Abendrunde an dem Tag die einzige ist, wo sie es können? Denn nur in der Hundezone laufen sie frei rum, bzw. wo es erlaubt ist.

Für uns ist die Hundezone nur das Klo - d.h. die Zeit die wir dort verbringen ist nicht viel. Es ist ein öffentlicher Platz. Klar kann man darauf bestehen reinzugehen. Aber der andere HH kann auch darauf bestehen dass Deine Hunde nicht zu seinem hinlaufen und seine abrufen. Ob das nun ein entspannter Zustand ist - ich würde es bezweifeln.

Vorallem kann ich einen unverträglichen Hund (sei es Artgenossen,- Menschen,- Unverträglichkeit) auch in einer Zone nicht ungesichert lassen, weil einfach immer wer reinkommen kann. Sei es Mensch (Kind) oder Hund.

Das Gesetz sagt dass man seinen Hund auf öffentlichem Gelände (das ist eine Hundezone) immer unter Kontrolle haben muss. Realität ist, dass manche Hundeteams das nicht können.

Ich finde - man soll in dem Fall Toleranz üben - tu ich auch - und es tut nicht weh. Wir hatten einen Hundebesitzer der 2 unverträgliche Hunde hat und der mit seinem Bier in die Hundezone eingezogen ist - da habe ich die Polizei geholt. Ich denke es kommt immer auf das WIE an.

Ich wüsste nicht bescheid, und ich bin sicher nicht jeder weiß dort über ihn bescheid. Ich sehe auch bei mir in der Gegend immer wieder neue "Gesichter". Hunde die neu dazugekommen sind, Gasthunde was auch immer.

in dem Thread klang es so als würden alle Anrainer diesen HH "kennen" - aber nein das muss man sicher nicht - nur wenn man jemand nicht kennt muss man eben solange vorsichtig sein bis man diesen Jemand einschätzen kann....

Du hast auch geschrieben (ich habe das jetzt nicht rauszitiert) das du deine Hunde an Ecken immer nah bei dir hast.
Das habe ich auch. Aber trotzdem gibt es Ecken die unüberschaubar sind. Und leider gibt es so blöde Zufälle, das zwei verschiedene Hundebesitzer in genau der selben Sekunde um die Ecke gehen.

dafür haben wir unseren Schutzengel - man kann nicht alles voraussehen...

Ich halte meine zwei Hunde so, dass selbst wenn sie plötzlich anreissen ich sie halten kann, ist bei so kleinen leichtgewichten nicht ganz so schwer.

Meine sind etwas größer daher habe ich sie so erzogen dass sie nicht plötzlich anreißen ....

Aber ein älterer Herr, oder Dame oder ein zierliches Persönchen mit zwei schwergewichten (auch hier ist es mir egal welche Rasse!) ist schon was anderes. Zumindest ich konnte mal einen Husky fast gar nicht halten als er wohin wollte - und da war ich aber darauf gefasst.

es reichen 2x30 Kg dass ein durchschnittlich gebauter, durchschnittlich fitter Mensch Probleme hat den Hund zu halten. Auf Glatteis würde ich sagen geht es gar nicht. Daher muss man einen Hund so erziehen dass man ihn nicht "halten muss". Das scheint dem HH in dem Thread bisher noch nicht gelungen zu sein - das kann man von ihm fordern.

Nur wenn ihm die Hunde "auskommen" ist man möglicherweise juristisch "im Recht" - aber das nützt wenig wenn der eigene Hund verletzt oder tot ist.

Also auch um die Ecke gehen, kann gefährlich werden, wenn man einen nicht verträglichen Hund nicht ausreichen gesichert hat.
Meine kleinen haben je 2 Marken auf ihrem BG - da klimpern sie schön und man hört sie auch um die Ecke.

Wenn man einen unverträglichen Hund hat sollte man als erster um die Ecke gehen - nicht der Hund. Machbar ist das bei den meisten Ecken. Aber es setzt voraus dass beide HH den Hund bei sich haben ....

Rache ist auch nicht meins, ich würde vielleicht in Selbstverteidigung agieren aber niemals sonst könnte ich Hund oder Mensch (zumindest körperlich) verletzen.

Hundehalter die in Foren großartig von Rache und Selbstjustiz sprechen sind im Alltag meist ziemlich kleinlaut und leben ihren Frust in Foren aus. GSD ist das so - sonst hätten wir Mord und Totschlag ...

Aber ernsthaft, wie sollte man in einer Sitzuation seinen Hund VORHER beschützen, wenn dieser angeleint ist und ein, zwei, wieviel auch immer Hund(e) auf ihn zustürmen? Ihn hocheben? Bei zwei tu ich mir da schon ein wenig schwerer, vorallem wenn man vielleicht nur wenige Sekunden Zeit hat zum reagieren. Sich vor ihnen stellen? Die anderen Hunde könnten einfach um meine Beine rum.
Und schließlich nicht den Faktor des Schrecks vergessen. Plötzlich kommt(en) Hund(e) auf dich zugestürmt. Manche Leute reagieren, manche Leute sind wie festgefroren. Und bei älteren Leuten ist die Reaktionsgeschwindigkeit bekanntlich nicht mehr ganz so hoch, bzw. die Beweglichkeit sich einfach runterzubeugen und hochzuheben.

Ich glaube aufgrund der Berichterstattung nicht dass die 73-jährige Frau eine Chance gehabt hätte den Hund zu schützen und man kann auch nicht die Reaktion erwarten dass sie ihn von der Leine lässt - was in der Situation vermutlich das einzig richtige gewesen wäre...

Ich konnte meine Kischa (damals hatte ich nur sie) "retten" - keine Ahnung was wirklich passiert wäre.
Wir waren auf der Wiese - sie angeleint, gute 10 Meter gab es eine Ecke - plötzlich kommt ein Hund (vom sehen kannte ich ihn, reagiert aggressiv ((bellend, zähnefletschend, knurrend, schnappend)) auf andere Hunde, zumindest auf kleine) um die Ecke, nicht angeleint. Und sprintet knurrend und bellend auf uns los. Kischa sieht ihn, ich sehe ihn, ich schnell in die Hocke Kischa springt automatisch auf meine Schoß, ich schnell wieder stehend. (mein damaliger Freund stand mit großen Augen einfach nur da) Wenige Sekunden nachdem ich wieder aufrecht stand und Kischa bis zur Schulter nach oben hatte, springt der Hund an mir rauf und schnappt zwei-dreimal nach ihr. Bis die Besitzerin kam und ihn angeleint hat. Zum Glück war ich standfest, aber ich hatte nicht nur einen blutigen Kratzer durch mein Shirt durch. Ich hab mich einfach nur umgedreht und bin gegangen. Kischa hat am ganzen Leib gezittert und ich danach auch.
Wäre etwas passiert, was zum Glück nicht ist, was wäre meine Schuld gewesen?
Weil du geschrieben hast, es haben immer zwei an einem Unfall die Schuld. (soll ich Zitat suchen??)

an einer Ecke nix weil Du den Hund nicht gesehen haben kannst. Die beiden Hunde in der Hundezone waren ja sichtbar. Ich glaube nicht dass das vergleichbar ist.

Ohje wurde länger als gewollt. ;)
Glaub mir, ich lehne jede Diskriminierung ab, sei es von "Kampf"hunde, Kleinhundbesitzern was auch immer.

Aber ja, es schockiert mich doch ein wenig, dass du dem Opfer in dem Fall, dem Yorkie und der Besitzerin, auch die Schuld gibst.

Nochmal - ich gebe der Yorkie Besitzerin nicht DIE SCHULD - ich sage dass es mit Wissen und Vorausschau vermutlich vermeidbar gewesen wäre. Deswegen wünsche ich mir ja den HfS - da könnte man solche Situationen erklären und eine richtige Handlungsweise vorschlagen.
 
Ich melde mich hier, da ja ich es war, die den Schäferhundethread begann. Also keine Listenhunde.

Diskriminierung beschränkt sich nicht nur auf Listenhunde....

Warum werden immer wieder Opfer zum Täter gemacht? Der kleine Welsh Terrierwelpe" muss doch sicher in irgendeiner Art und Weise Schuld gewesen sein, detto hier der Yorkie.

Ich war beim Welshterrier nicht dabei - auch beim Yorkie nicht - aber wenn es kracht gehören dazu zwei.

NEIN. Sind sie nicht. Kein Mensch kann rechnen, dass zwei wildgewordene Großhunde auszucken und einen kleinen Hund töten. Normal ist das nämlich nicht. Und das auf "Jagdtrieb" auszureden, weil den die großen Hunde nämlich bekommen würden, sobald sie einen Kleinhund erblickten - nein, das kann es wohl nicht sein!

Wie man am toten Welshterrier sieht kann das sehr wohl sein - sonst würde er ja noch leben.

Ohne die Situation zu kennen ann ich nicht sagen wer was möglicherweise falsch gemacht hat. Beim Yorkie war "der Fehler" am Zaun entlang zu gehen - das hat die beiden Hunde in der Zone dazu motiviert rauszulaufen und auf ihn loszugehen.

Und dass ich an einer Hundezone nicht vorbeigehen darf, weil ich damit rechnen muss, dass plötzlich zwei wildgewordene Hunde rausstürmen und meinen Hund totbeißen - nein, dass muss ich auch nicht! Denn sonst müsste ich das auch bei jedem Gartenzaun, könnt ja sein, dass er doch nicht so gut gesichert ist....:rolleyes:

stimmt - man sollte auch bei einem Gartenzaun aufpassen wenn dahinter ein unfreundlich bellender Hund ist. Ich tu das schon - weil es meinen Hunden nix nützt dass ich dann, wenn sie verletzt sind vielleicht juristisch im Recht bin ...

Mir wurde hier immer vorgeworfen, ich wär unfähig und müsste meinen etwas unverträglichen Aaron doch so führen, dass nie und nimmer was passieren könnte (tue ich, außerdem geht's immer besser und ich bin schon total entspannt, geht super bei uns) - aber hier muss der andere Hundehalter auf "unverträgliche Hunde" Rücksicht nehmen?
Wird hier nicht mit zweierlei Maß gemessen?

Ich würde auch wenn ich Dich sehe aufpassen - wenn ich sehe dass Du mit Aaron überfordert bist - nützt es mir wenig wenn ich vielleicht im Recht bin. Wenn ich sehe dass Du nicht in der Lage bist einen Unfall zu vermeiden dann muss ich mein bestes tun. Sonst badet es ein Hund aus. Ich verletze ausgesprochen ungern fremde Hunde - würde es aber tun um meine zu schützen ...

Hier wurde der Ruf laut, dass andere Hundehalter mit ihren Hunden, wenn sie einen unverträglichen Hund sehen würden, diesem doch sofort und zügigst ausweichen müssten, umdrehen, wenn möglich, sich irgendwie in Luft auflösen sollten.
Damit sich der unverträgliche Hund nicht "provoziert" fühlt....

Sorry, aber da kann ich nur mehr den Kopf schütteln....

Ich weiß nicht - aber ich würde nicht aus "justament" auf einen unverträglichen Hund zusteuern - wenn ich sehe das Team hat Probleme - dann gebe ich denen Raum. Ein unverträglicher Hund wird sich provoziert fühlen wenn ich ihm mit meinen zu nahe komme. Warum soll ich anderen HH das leben bewusst schwer machen????

Hier im Wuff wurde seitenlang geschrieben, dass es der Hundehalter des unverträglichen Hundes ist, der sich darum zu kümmern hat, dass sein Hund keinen Schaden anrichtet.

Und jetzt, wo es Listenhunde betrifft, gilt das alles nicht mehr?

Egal, ob Listenhund, Schäferhund, Boxer, Husky oder Mischling oder sonst ein Hund......der Hundehalter hat dafür zu sorgen, dass kein anderer Hund zu ernsthaftem Schaden kommt. Eine Rauferei kann immer sein, aber Totbeißen?

Ich denke BEIDE HUNDEHALTER haben die Verantwortung ihr bestes zu tun um einen Unfall zu vermeiden.

Hätte ich einen unverträglichen Hund an der Leine und Du kommst mit Aaron unter 2m auf mich heran ist Aaron der erste der das ausbadet - weil ich ihn aus meinen Radius vertreiben würde. Ich würde nie meinen Hund agieren lassen - aber ich würde schon agieren wenn ich muss.

ich hab den gesperrten thread verfolgt und diesen hier - wegen der vermuteten wiederhilungen - nicht zur gänze gelesen, ABER: langsam krieg ich angst vor gewissen hundehaltern...:(:(:(

vor welchen ????

danke kischaMitra :)

@snuffi:
unglaublich wie du manche posts verdrehst ...

Bitte um Zitate - naturgemäß sehe ich das anders - aber ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen ...

unglaublich das jetzt die besitzer der gebissenen/totgebissenen hunde schuld sein sollen ...

unglaublich das man deiner meinung nach nicht an hundezonen vorbei gehen darf ohne das man sich dabei schuldig macht, dass man provoziert wenn man sich nicht in luft auflöst ...

und bitte schreib mir jetzt nicht 1000 fragen auf welche ich beantworten soll damit/womit ich beweisen/belegen soll warum/wodurch ich mir meine meinung gebildet habe .... denn: ich werde auf deine provokationen nicht eingehen ... denn als nichts anderes empfinde ich deine posts in den beiden letzten threads!

Das ist Dein gutes Recht - aber wo ist hier der sinnvolle Beitrag zu einer Diskussion??? In dem Zusammenhang verstehe ich den Sinn Deines Postings nicht. Wenn Du eine "Meinung" hast schreib sie. Wenn Du Fakten hast können wir Diskutieren. Wenn Du eine Befindlichkeit hast - dann gehört sie Dir.

Was mich überrascht: einige pochen darauf dass sie "IM RECHT SIND" - was nützt das dem Hund wenn er verletzt oder tot ist ???

Wäre es da nicht besser selbst bestmöglich beizutragen um <Unfälle zu vermeiden ???

Was bringt es der alten Dame dass sie "das Recht" hat überall zu gehen wo sie will - Fakt ist: der Yorkie ist tot. Der Pit und die Rottidame haben 2 Monate Tierschutzhaus hinter sich was nicht lustig war für die Hunde - denn die haben sicher nicht verstanden warum sie plötzlich in einen Zwinger müssen.

Trotzdem interessiert mich mehr - ist meine Wahrnehmung von zunehmenden Rassismen in der Hundewelt korrekt?

Und mir ist im Zusammenhang mit den beiden Threads noch eine Frage eingefallen:

WIRD DIE RASSE DES ANDEREN HUNDES GERNE DAZU VERWENDET UM DAS EIGENE VERSAGEN ZU KASCHIEREN ???
 
WIRD DIE RASSE DES ANDEREN HUNDES GERNE DAZU VERWENDET UM DAS EIGENE VERSAGEN ZU KASCHIEREN ???

WELCHES VERSAGEN????

wenn mein Hund an der Leine neben mir sitzt, von hinten ein DSH angerannt kommt und meinen sich nicht mal umdrehenden Hund in den Rücken beißt?

wenn mein Hund an der Leine neben mir sitzt, von vorne ein Rottweiler sich wild fletschend und knurrend auf meinen Hund stürzt?

WAS kaschiert die Nennung dieser 2 Hunderassen?????
 
@snuffi

sorry rosa, aber es kann/darf kein "fehler" sein mit seinem hund an einer hundezone vorbeizugehen.

weil dann war es ja wohl auch mein fehler, dass ein anderer rüde auf meinen draufgefahren ist, obwohl ich auf der anderen straßenseite war. meiner ist (für mich) zum glück groß genug, dass ihm trotzdem nichts passiert ist.

dass hundezonen manchmal ohne hirn errichtet werden (kleine können unter dem zaun durch und große können den zaun der meisten hundezonen ganz leicht überwinden, ist natürlich mit ein problem. aber sich in eine hundezone begeben, damit man währendessen im wolkenkukucksheim wohnen kann, dazu braucht man keinen hund - weder einen großen noch einen kleinen.
 
Wer Freunde wie Snuffi hat braucht seine Feinde nicht mehr zu fürchten. Schade, daß sich bestimmte Hunderassen ihre Freunde nicht aussuchen können
 
Dass es im Wuff-Forum leider immer wieder zu Diskriminierungen unter HH kommt ist leider keine Fiktion, sondern schlicht die Wahrheit. Inzwischen bewege ich mich schon fast lieber unter Nichthundehaltern in der realen Welt mit meinen Hunden als mich hier mit anderen HH zu unterhalten. Ich erlebe in meinem Alltag kaum Vorurteile bzw. Diskriminierung aufgrund der Hunderassen, die mich im Leben begleiten. Die Vorurteile und Urteile, die hier immer wieder kommen habe ich so im wahren Leben noch nie erlebt. :eek: Ich danke Gott dafür, dass ich dort wohnen darf wo ich wohne und so ein relativ unbeschwertes Leben mit meinen Hunden führen kann!

danke, dem kann ich mich nur anschließen! so wies hier oftmals zugeht, erlebe ich es gsd im RL auch nicht und wenn wirklich nur sehr, sehr selten bzw. vereinzelt!

Im verlinkten und gesperrten Thread sehe ich jetzt nicht direkt eine Diskriminierung bestimmter Rassen. Was mir allerding schon aufgefallen ist, dass dort Urteile getroffen werden die bisher nicht durch Fakten belegt wurden. Woher wollen manche z.B. wissen, dass die Hunde erst nach 2 Monaten zum Besitzer zurückgekommen sind? Vielleicht wurden sie in der Zeit einfach nicht in dieser Umgebung gesehen?

Ich gebe zu, dass das, was ihm Reallife oft sehr hilfreich gegen Vorurteile ist, nämlich das Kennenlernen der Hunde und ein entspanntes, nettes Gespräch mit dem Besitzer hier nicht bzw. nur schwer möglich ist. Jedoch ist es erschreckend, dass Nicht-HH wesentlich unvoreingenommener und offener sind als manche HH hier im Forum - so ist es zumindest bei mir Zuhause.
Ich hatte schon Situationen in denen ich schon automatisch auf Abwehrmodus schalten wollte weil ich mit Vorurteilen oder negativen Kommentaren gerechnet habe. In fast 99 % dieser Fälle kam es jedoch dann zu einem netten Gespräch mit meinem Gegenüber in dem sich entweder herausstelle, dass ich unnötig auf Abwehrmodus schalten wollte bzw. man durch ein nettes Gespräch eben zusammen gekommen ist. Leider scheint das hier im Forum mit einigen nicht möglich zu sein.
Wer ernsthaft Intersse an "diesen Rassen" hat und offen ist sich darauf einzulassen ist gerne eingeladen mich und meine Hunde kennenzulernen.

Lg von mir, Spooky, Flori und Dakota (die heute von einer "nichtsahnenden" Passantin liebevoll gestreichelt wurde und das auch noch nachdem die Dame - selbt Kleinsthundebesitzerin - erfahren hatte dass es sich nicht wie von ihr vermutet um einen Mischling, sondern um einen bööösen Pit Bull handelt)

das Wort die meisten hätte hier wohl noch öfter Anwendung finden sollen; ich stimme vollkommen zu, dass sich leider die wenigsten HH vorher genau überlegen, welcher Hund zu ihnen passt.

Allerdings sind von Diskriminierung und Vorurteilen nicht nur diese HH betroffen! Jene, die nichts dafür können, verantwortungsvoll mit ihren Hunden umgehen und dennoch darunter leiden immer wieder angegriffen zu werden dann Borniertheit vorzuwerfen finde ich schon heftig.

Und sorry, es ist nicht zu leugnen, dass hier oft genug Vorurteile kommen die vehement verteidigt werden gegen sämtliche sachliche Argumente. (Auch, wenn das bzgl. des verlinkten Threads nicht unbedingt der Fall war.)

auch hierfür dank, auch dem kann ich mich nur anschließen!

was ich noch anmerken möchte ist, dass wenn man selbst betroffen ist (und ja das bin ich nun mal), so manch ein post genauer liest, hinterfrägt und dann interpretiert (man kann sie uU auch manchmal anders interpretieren, als sie eigentlich gedacht waren, keine frage) und dementsprechend gibts dann ein gefällt mir, eine antwort drauf oder es wird irgnoriert, usw......

(und ich meine das jetzt allgemein!) falls meine posts den anschein erwecken sollten, dass ich hier irgendetwas verleugnen sollte, nein, ICH leugen gar nichts, ich weiß, dass es genügend hh gibt, die vollidioten sind, in ALLEN erdenklichen richtungen (die rücksichtlosen, die die sich mit irgendwelchen hunden profilieren wollen, die unfähigen, die überforderten, die mir ist eh alles wurscht usw....), ich brauch nur die augen aufmachen und bei mir ums eck gehen:(
ABER mir steht auch das recht zu, zu hinterfragen und gewisses geschriebenes und gehörtes auch anzuzweifeln, vorallem wenn niemand bei irgendwelchen geschehnissen dabei war usw......

PS: es ist aber schon hier klar, dass snuffi, wenn auch auf eine sehr "vehemente" (übertriebene) weise provozieren wollte....so habe ich ihre posts zumindest aufgefasst.....
 
Schnuffi,...du verrennst dich da total....egal wo ich mit meinem Hund vorbei gehe, ich habe das Recht dazu dort unbeschadet vorbei zu kommen, Punkt, Punkt, Punkt...genauso wie ich erwarten kann, das Hunde die frei laufen nicht agressiv auf andere Hunde oder auf Menschen reagieren, oder so gut im Gehorsam stehen, das die Agression nicht ausgelbet wird, weil sonst hat der Hund nichts ohne Sicherheitsvorkehrungen draußen zu suchen..da braucht man wirklich nicht darüber zu disskutieren...
 
Ach du meine Güte!

@Snuffi du stellst Hunde als unverträgliche Bestien dar, denen man schon sicherheitshalber aus dem Weg gehen sollte. Das wird nicht grad dazu beitragen den Ruf der Hunde zu verbessern.
Zusätzlich wünscht du dir anscheinend, dass Kleinhundebesitzer auch die Gabe der Hellsichtigkeit besitzen und jeden anderen Hund sofort einschätzen können. Gut wäre vielleicht auch noch die Fähigkeit sich rechtzeitig in Luft aufzulösen. Ja, daran sollte man wirklich arbeiten.

In einem muss ich dir aber zustimmen, dass jeder Mensch , nicht nur in Situationen wie hier, auch einen Teil für seine eigene Sicherheit beitragen muss. Für mich heißt das aber nur, gefährliche Situationen nicht leichtfertig heraufzubeschwören. Ein normales rücksichtsvolles Leben sollte aber schon noch möglich sein. Rücksicht und Verständnis auf beiden Seiten ist die Lösung für solche Probleme. Man darf aber auch nicht blind herumgehen und erwarten, dass immer die anderen auf einen aufpassen.
 
Also wenn ich befürchte, dass mein Hund über den Zaung geht oder wie auch immer ausbricht, wenn ein anderer Hund oder Mensch am der Huzo vorbei geht, dann habe ich dafür zu sorgen, dass er dies nicht tun kann! Generell habe ich meine Hunde so zu verwahren, dass bekannte Agressionen oder Abneigungen keinem anderen schaden können.

Ich ging früher auch an Huzo vorebei. Bei uns in Tirol sind das mini Wiesen mit einem 1,50 m hohen Zaun. Wäre da ein Hund einfach drüber und raus auf meine Hunde los würde ich mich auch ärgern. Jeder HH, egal welche Rasse, Größe, Mischung, hat dafür zu sorgen, dass sein Hund in seinem Einwirkungsbereich bleibt. Sicher kann es mal dumm hergehen. Aber wenn ich von negativen Verhaltensweisen meines Hundes weiß, dann muss ich dafür Sorge tragen was dagegen zu tun. Das gilt für mich auch für einen Hund der verträglich ist aber ohne Leine einfach zu jedem anderen Hund hinläuft. Dann wenn mein Hund an der Leine ist weil zB eben unverträglich kann ich wenig machen wenn ein fremder einfach dahergelaufen kommt - in Luft auflösen geht ja schlecht. Das hat was mit Rücksicht, Vorsicht und gegenseitigem Verständnis zu tun.

In Wien sind Huzo ja großteils anders als hier in Tirol Bei uns finde ich schon, dass es höflich ist zuerst zu fragen bevor man reingeht weil die Zonen so mini sind, dass zwei Hunde schon fast zuviel sind und man wirklich die ganze Zone (meist 4 x 10 m) einsehen kann. Die 3 mal die ich auf so einer Wiese har hat es diesbezüglich auch noch nie Probleme gegeben. Meine drei bleiben drinnen und andere HH haben vorher gefragt.

Die HH des Yorkis bei besagtem Vorfall hat sicher keine Schuld, dass das passiert ist. Aber wer weiß, vielleicht hat auch der andere HH nicht damit gerechnet?
Ich kenne einen Hund persönlich, der den Nachbarspudel umgebracht hat. Die HH hat nie damit gerechnet, dass ihr Hund das tun würde. Jetzt weiß sie es und sichert entsprechend. Es ist auch nie mehr etwas passiert.

Was den genannten vorfall betrifft: es ist absolut tragisch, dass ein Hund sterben musste! Aber wir alle hier haben zuwenig Infos um über die beteiligten Hunde und HH ein Urteil fällen zu können.

Was Diskriminierung und Vorurteile betrifft: wer leugnet, dass es Wuff-User gibt, die Vorurteile haben und diese auch auf sachlich nicht fundierte Weise immer wieder kundtun, der belügt sich wohl selbst.

Und bevor wieder kommt, wer sich betroffen fühlt wird wohl einen Grund habe: ich fühle mich dann betroffen, wenn unsachliche Aussagen zu Vorurteilen führen bzw. führen sollen und dies in einem öffentlichen Raum geschieht. Ja, dann sehe ich mich schon veranlasst dagegen etwas zu sagen.
 
@snuffi - ich halte mich aus all diesen threads ja meist fern und lese nicht mal mit.
aber dir möchte ich einmal sagen, die einzige, die hier hetze betreibt, bist du.
und dem opfer, in dem fall dem armen yorkie und seiner besitzerin, zu sagen "selbst schuld" ist einfach nur zynisch.
dieser gelebte täterschutz macht mich immer wieder wütend.

Dann würde sinnerfassendes Lesen Deine laune sicher heben :D

Ich habe nicht geschrieben dass die Yorki Halterin nun "die Schuldige" ist - das ist ja nachzulesen auch wenn einige das nun gerne so hindrehen - weil es halt die beste Form ist mangels Fakten trotzdem zu sagen "Snuffi ist böse" - Snuffi hat das nicht geschrieben - Snuffi ist auch nicht böse - sondern Snuffis Fragen sind unbequem.

allein durch dein gedankengut beleidigst du die gefühle dieser alten dame und aller kleinhundebesitzer, denen du weniger lebensrechte zugestehst als einem "kampfhundehalter".
DAS ist diskriminierung !!!!

"Gedankengut" aha :D:D:D

Ich gestehe niemanden mehr oder weniger Lebensrecht zu - darum ging es nie - ansonsten falls Du das meinst - bitte Zitat ;)

und sorry, die genetik kann man nicht leugnen.
die gene bestimmen, ob der hund schwarzes oder weisses fell, steh- oder hängeohren hat.
das würde niemand leugnen, oder ?
ebenso bestimmen die gene aber auch das wesen des hundes - ob er jagdtrieb hat, hütetrieb oder ein höheres oder niedrigeres agressionspotential.

Danke - das war eine klare Aussage - es gibt Deiner Meinung also Hunde die aufgrund ihrer Gene ein erhöhtes Aggressionspotential haben ....

gewisse eigenschaften wurden den hunden von den menschen selektiv angezüchtet - nicht immer zu ihrem besten.

und welche wären das bei einem Rotti und einen Pit ?

und so haben eben gewisse rassen gewisse eigenschaften.
das ist nichts böses, man muss es nur wissen und akzeptieren anstatt es zu verdrängen und zu leugnen und die hunde entsprechend ihrer eigenschaften halten und handhaben.
nicht mehr und nicht weniger.

welche Eigenschaften haben a) Rotti und b) Pit Deiner Meinung nach ???

das problem liegt in der verleugnung der tatsachen und in der unfähigkeit der hundehalter und dass die meisten sich ihre hunde nach optischen merkmalen anstatt nach ihren eigenschaften und ihrer eignung für die entsprechenden lebensumstände aussuchen.
und dann laut ein geschrei über diskriminierung anstimmen und die schuld an der eigenen borniertheit anderen in die schuhe schieben wollen.

dieser 395. kampfhundehetzthread ist daher so unnötig wie ein kropf.

Find ich aufgrund Deiner Postings gar nicht ....

Danke.

Unglaublich finde ich sowas - leider - schon lange nicht mehr, aber traurig und sehr bedenklich.

Denn derartige Sachen sind Wasser auf die Mühlen......

auf den Mühlen von WEM ????

weicht man z.B. einem HH mit Rottweiler aus ist man ein Rassist

weicht man nicht aus, weil man gar nicht auf die Idee kommt, sondern davon ausgeht, dass dieser Hund, wie jeder andere ist und geführt wird, provoziert man...geht zu nah vorbei....und und und

geht man nicht an einer Hundezone vorbei, weil man Angst hat, dass der Rottweiler rausspringt und den eigenen Hund anfällt, ist man ein Rassist....

geht man ohne nachzudenken vorbei, weil man davon ausgeht, dass dieser Hund....etc etc, ist man fahrlässig, weil man nicht geahnt hat, dass die Tür kaputt ist und der Hund angreift......

sorry, wenn das die Einstellung von HH -gepriesen seis: nur sehr wenigen - ist, dann darf sich niemand mehr wundern, wenn sich die Einstellung von HH, die Rassen, die nicht auf der LIste stehen bzw. Mischlingen haben...verändert und auch die Haltung der Halter von Listenhunden, nämlich der, tollen HH mit tollen Hunden....die sich vermehrt für derartige Ansagen genieren......

Danke für die Aussage - Du schreibst zwar dass Du aufgrund von meinen Postings zum Rassisten wirst (salopp ausgedrückt) aber ich werte diese Zeilen als Aussage dass es für Dich "gewisse Rassen" gibt und Du, ähnlich wie Frau Sima, argumentierst dass die Halter dieser Rassen zur Diskriminierung führen....

Ist eine interessante Aussage.

Ich unterstelle des weiteren: ich lese Deine Zeilen so: wenn die bösen Listenhundehalter nicht braver werden dann dürfen sie sich nicht wundern wenn man ihnen die Hunde verbietet. Das bezieht sich in dem Sinn auch auf Schreiben im Forum....denn im real Life kennst Du mich ja nicht und weißt daher nicht wie ich meine Hunde führe ;)

In diesen Punkt Tamino muß ich dir recht geben, es ist unglaublich wie einer Frau mit ihren jungen 65 Jahren vorgeschrieben wird, wo sie sich aufhalten darf oder nicht - damit ihr Hunderl wieder heil nach Hause kommt, puhhhh, Snuffi normal schätze ich deine Beiträge, aber hier drehst du dich im Kreis, unnötige Aufregung und Keiner wird oder will einen Rotti, Bulli oder Pit killen, wenn du verstehst was ich meine. Es ist doch klar, dass andere HH nicht jede Rasse für lieblich empfinden.

Pluto Lesen ist vom Vorteil - die Frau ist 73 Jahre alt.

Ich schätze auch die Ehrlichkeit siehe fett hervorgehobenen Textteil.

Ich kann auch nicht mit jeder Rasse - daher führe ich diese Rassen auch nicht.

Ich find auch "persönlich nicht mögen weil..." ist legitim. Was ich allerdings weniger legitim finde ist wenn man dann gegen bestimmte Rassen hetzt. Das hätte ich bei Dir so noch nicht gelesen. Bei Tamino zB lese ich es schon so. Ist meine Wahrnehmung.

Ich frag nochmal: weiß hier jemand wie viel Hunde auf dem Hundeterrain waren wo die beiden ausgebrochen sind?

Ja - man kann dem Bericht entnehmen dass nur der Rotti und der Pit in der Hundezone waren.

Ansonsten: es wird diskussonstechnisch wenig bringen mir immer wieder zu unterstellen dass ich der alten Dame die Schuld gebe - es steht ja da dass ich das nicht tue. Ihr Verhalten allerdings war der AUSLÖSER für das Verhalten der beiden Hunde - ich fürchte da wirds schwer dem zu widersprechen ...

Wenn "der LEO" nun Shonkas bessere Hälfte sein sollte - finde ich es bedenklich dass einem "Trainer" nicht klar ist dass das Vorbeigehen an der Hundezone der "Auslöser" war. Dass das Verhalten der beiden Hunde nicht untypisch für Hunde ist - einen Kleineren am Territorium jagen.

Der Rotti-Pit-Halter hat das entweder nicht gewusst oder beachtet, die Dame mit Yorkie hat das nicht gewusst oder beachtet - aber ein Trainer sollte das wissen ...

Nur zur Erinnerung: Hunde haben Triebe, Hunde sind keine Plüschtiere - keiner und keine Rasse.
 
Also wenn ich befürchte, dass mein Hund über den Zaung geht oder wie auch immer ausbricht, wenn ein anderer Hund oder Mensch am der Huzo vorbei geht, dann habe ich dafür zu sorgen, dass er dies nicht tun kann! Generell habe ich meine Hunde so zu verwahren, dass bekannte Agressionen oder Abneigungen keinem anderen schaden können.

Ich ging früher auch an Huzo vorebei. Bei uns in Tirol sind das mini Wiesen mit einem 1,50 m hohen Zaun. Wäre da ein Hund einfach drüber und raus auf meine Hunde los würde ich mich auch ärgern. Jeder HH, egal welche Rasse, Größe, Mischung, hat dafür zu sorgen, dass sein Hund in seinem Einwirkungsbereich bleibt. Sicher kann es mal dumm hergehen. Aber wenn ich von negativen Verhaltensweisen meines Hundes weiß, dann muss ich dafür Sorge tragen was dagegen zu tun. Das gilt für mich auch für einen Hund der verträglich ist aber ohne Leine einfach zu jedem anderen Hund hinläuft. Dann wenn mein Hund an der Leine ist weil zB eben unverträglich kann ich wenig machen wenn ein fremder einfach dahergelaufen kommt - in Luft auflösen geht ja schlecht. Das hat was mit Rücksicht, Vorsicht und gegenseitigem Verständnis zu tun.

In Wien sind Huzo ja großteils anders als hier in Tirol Bei uns finde ich schon, dass es höflich ist zuerst zu fragen bevor man reingeht weil die Zonen so mini sind, dass zwei Hunde schon fast zuviel sind und man wirklich die ganze Zone (meist 4 x 10 m) einsehen kann. Die 3 mal die ich auf so einer Wiese har hat es diesbezüglich auch noch nie Probleme gegeben. Meine drei bleiben drinnen und andere HH haben vorher gefragt.

Die HH des Yorkis bei besagtem Vorfall hat sicher keine Schuld, dass das passiert ist. Aber wer weiß, vielleicht hat auch der andere HH nicht damit gerechnet?
Ich kenne einen Hund persönlich, der den Nachbarspudel umgebracht hat. Die HH hat nie damit gerechnet, dass ihr Hund das tun würde. Jetzt weiß sie es und sichert entsprechend. Es ist auch nie mehr etwas passiert.

Was den genannten vorfall betrifft: es ist absolut tragisch, dass ein Hund sterben musste! Aber wir alle hier haben zuwenig Infos um über die beteiligten Hunde und HH ein Urteil fällen zu können.

Was Diskriminierung und Vorurteile betrifft: wer leugnet, dass es Wuff-User gibt, die Vorurteile haben und diese auch auf sachlich nicht fundierte Weise immer wieder kundtun, der belügt sich wohl selbst.

Und bevor wieder kommt, wer sich betroffen fühlt wird wohl einen Grund habe: ich fühle mich dann betroffen, wenn unsachliche Aussagen zu Vorurteilen führen bzw. führen sollen und dies in einem öffentlichen Raum geschieht. Ja, dann sehe ich mich schon veranlasst dagegen etwas zu sagen.

sehe ich genau gleich
 
@snuffi - ich halte mich aus all diesen threads ja meist fern .....

das problem liegt in der verleugnung der tatsachen und in der unfähigkeit der hundehalter und dass die meisten sich ihre hunde nach optischen merkmalen anstatt nach ihren eigenschaften und ihrer eignung für die entsprechenden lebensumstände aussuchen.
und dann laut ein geschrei über diskriminierung anstimmen und die schuld an der eigenen borniertheit anderen in die schuhe schieben wollen.


dieser 395. kampfhundehetzthread ist daher so unnötig wie ein kropf.

Dir voll und ganz zustimm. Solange es Hundehalter gibt, die meinen, nur ihre eigenen Hunde haben eine Daseinsberechtigung und andere haben sich gefälligst danach zu richten, wird es immer wieder Probleme geben.

Mich erinnert das an meine Erfahrungen waren mit einem XXX (ich nenne jetzt bewußt keine Rasse, es war ein großer Hund, kein SOKA, aber ich hab keine Lust, eine weitere Rassen-Diskussion auszulösen) .

Hundehalter (ein bekannter Autohändler in Graz-Eggenberg, den es inzwischen nicht mehr gibt) ging mit seinem Hund täglich ohne Leine und Beisskorb bei uns "rund um den Häuserblock, inklusive Allee durch die Heimgärten".
Ich kam von der anderen Richtung, als sein Hund um die Ecke kam (ca 10 m vor dem HH) auf uns zustürzte, sich sofort in meinen damaligen Afghanen, der natürlich an der Leine war, verbiss und dabei auch mich an der Hand gebissen hat, als ich versuchte, ihn abzuwehren.

Dieser Hund hat bei meinen Hund die Pulsader am Lauf erwischt und es blutete furchtbar.

Der erste Kommentar von dem HH war: Warum haben´s Ihren Hund nicht auslassen, der Windhund rennt eh schneller und dann hätt mein Hund ihn gar net erwischt!!! (Erster Versuch der Schuldzuweisung? :mad:)
20 Meter weiter ist die stark befahrene Alte Poststrasse mit Straßenbahn!!!

Mein Hund hat geschrien und die Leute haben die Fenster aufgerissen und gerufen "jetzt hat er den lieben Hund auch noch gebissen, die soll´n ihm den Hund endlich wegnehmen. " (Hinterher hab ich erfahren, dass dieser Hund auch schon mal einen Dackel totgebissen hat, der vor einem Geschäft angehängt war. )

Na ja, der HH "winselte " mich an, ihn nicht anzuzeigen, da er gerade einen Prozess laufen hatte, bei dem es um 70.000 Schilling ginge, weil sein Hund einen Boxer angegriffen hat und dabei einen Boxer-Besitzer ins Bein gebissen und schwer verletzt hat.

Und jetzt kommts: Sein Hund könne ja nix dafür, der war eh immer friedlich und so feige und hat sich alles gefallen lassen. Aber an diesem Problem hat er so lange gearbeitet, bis der Hund gelernt hat, sich zu verteidigen!!! :mad:

Bezahlt hat er Tierarzt und den Arzt, der meine Hand versorgt hat. Der Arzt hat mich eindringlich gebeten, nicht im Nachhinein eine Anzeige zu machen, da er ja verpflichtet wäre, eine Meldung über den Biss zu machen und er damit Probleme hätte.

Vor allem aber hat mir der HH aber hoch und heilig versprochen, dass sein Hund nie mehr ohne Leine gehen wird.

Ich dachte mir damals, dass ist mir die Sache wert, wenn ich in Zukunft ohne Gefahr das Haus verlassen und meine Abendrunde drehen kann und hab deshalb keine Anzeige erstattet.

Am nächsten Tag kam ich vom Büro nach Hause, fuhr mit dem Auto in die Allee, damit mein Hund dort sich lösen könne, da er ohnehin Probleme hatte, auf 3 Beinen zu stehen. Und was passiert?

Der Hundehalter kam mit seinem Hund unangeleint um die Ecke und der Hund kam erneut auf uns zugestürzt. Zum Glück war die Distanz so groß, dass ich meinen Afghanen mitten im Pieseln hochheben und ins Auto "schmeißen" und in Sicherheit bringen konnte!

Auf meinen Vorhalt, dass er mir doch versprochen hatte, den Hund anzuleinen, schrie er mich an, "lassen Sie mich doch in Ruhe, was wollen Sie überhaupt von mir, das ist doch lächerlich, einen XXX (Rasse!) braucht man nicht anzuhängen, der ist abgerichtet, nur Ihr Afghane ist zu dumm, weil Sie ihn nicht von der Leine lassen können!!!!!"

Zu diesem Zeitpunkt besuchte ich mit meinem Afghanen grad den BGH1 Kurs und hab in der Pause mein Erlebnis erzählt, ohne den Namen des Hundebesitzers zu erwähnen. Kaum damit fertig, hat der Obmann des Vereines sofort gesagt "das kann nur der XY mit dem XXX gewesen sein, der ist bekannt dafür, dass der komplett gestört ist"!!!

Ich hab damals sozusagen auf 7.000 Schilling (Schmerzensgeld für den Biss an meiner Hand) verzichtet und das war vor 20 Jahren sehr viel Geld, gebracht hat mir das nix außer blöden Kommentaren und Spott!!!

Den Prozess mit dem Boxer-HH hat er damals verloren und irgendwann hat er mir ins Gesicht geschleudert "Sie können sich freuen, mein Hund hat jetzt Quarantäne und ich darf ihn nicht mehr ins Geschäft mitnehmen" (da hat er auch die Kunden bedroht !!)

Inge
die durchaus Verständnis für das Problem der "Listenhunde-Halter" hat, aber auch glaubt, dass manche Postings von Haltern solcher Hunde in diesem Forum kontraproduktiv sind.
Man kann einfach kein Verständnis für sich selbst erwarten, wenn man für andere kein Verständnis hat!!

Und mir geht es auch gehörig auf den Wecker, wenn ich mir fast täglich bei Begegnungen mit anderen Hundehaltern anhören muß, dass Afghanen die dümmsten Hunde sind, weil man sie nicht von der Leine lassen kann.

Vielleicht sollte ich dazu auch mal einen Thread eröffen :rolleyes:
 
WELCHES VERSAGEN????

wenn mein Hund an der Leine neben mir sitzt, von hinten ein DSH angerannt kommt und meinen sich nicht mal umdrehenden Hund in den Rücken beißt?

wenn mein Hund an der Leine neben mir sitzt, von vorne ein Rottweiler sich wild fletschend und knurrend auf meinen Hund stürzt?

WAS kaschiert die Nennung dieser 2 Hunderassen?????

Wenn es tatsächlich so passiert ist nichts - aber auch da erscheint es mir unlogisch dass der Schäfer und der Rotti aus DEM NICHTS HERAUS gehandelt haben sollen. Hunde tun das normalerweise nicht. Hunde sind recht einfach gestrickt - es gibt einen Reiz (Auslöser) und auf den reagieren sie ...

Deine Postings tragen einen nicht unerheblichen Teil dazu bei.:(

lg
Gerda

Und wieso ??? Weil ich thematisiere dass IMMER JEDER HH AUFPASSEN MUSS - ist das so eine unbequeme Forderung ????

Wer Freunde wie Snuffi hat braucht seine Feinde nicht mehr zu fürchten. Schade, daß sich bestimmte Hunderassen ihre Freunde nicht aussuchen können

das muss ich aber jetzt nicht verstehen - darf ich es unter sinnlose Polemik ablegen ;):D

Schnuffi,...du verrennst dich da total....egal wo ich mit meinem Hund vorbei gehe, ich habe das Recht dazu dort unbeschadet vorbei zu kommen, Punkt, Punkt, Punkt...genauso wie ich erwarten kann, das Hunde die frei laufen nicht agressiv auf andere Hunde oder auf Menschen reagieren, oder so gut im Gehorsam stehen, das die Agression nicht ausgelbet wird, weil sonst hat der Hund nichts ohne Sicherheitsvorkehrungen draußen zu suchen..da braucht man wirklich nicht darüber zu disskutieren...

Und Du meinst nicht dass einige Unfälle vermieden werden könnten wenn beide HH auch derjenige der juristisch im Recht ist etwas aufpasst und versucht Unfälle zu vermeiden ????

Ach du meine Güte!

@Snuffi du stellst Hunde als unverträgliche Bestien dar, denen man schon sicherheitshalber aus dem Weg gehen sollte. Das wird nicht grad dazu beitragen den Ruf der Hunde zu verbessern.

Wenn ich mir die Threads hier durchlese dann werden Hunde hier als "unberechenbare Bestien" dargestellt. Ich sehe den Hund als ein Lebewesen mit seiner eigenen Natur und seinen Trieben - die der HH kenen sollte - sonst wird es immer wieder Unfälle geben ....

Zusätzlich wünscht du dir anscheinend, dass Kleinhundebesitzer auch die Gabe der Hellsichtigkeit besitzen und jeden anderen Hund sofort einschätzen können. Gut wäre vielleicht auch noch die Fähigkeit sich rechtzeitig in Luft aufzulösen. Ja, daran sollte man wirklich arbeiten.

In einem muss ich dir aber zustimmen, dass jeder Mensch , nicht nur in Situationen wie hier, auch einen Teil für seine eigene Sicherheit beitragen muss. Für mich heißt das aber nur, gefährliche Situationen nicht leichtfertig heraufzubeschwören. Ein normales rücksichtsvolles Leben sollte aber schon noch möglich sein. Rücksicht und Verständnis auf beiden Seiten ist die Lösung für solche Probleme. Man darf aber auch nicht blind herumgehen und erwarten, dass immer die anderen auf einen aufpassen.

Genau das fordere ich von jedem HH egal welche Rasse er an der Leine hat ....

Wobei der Thread ist für mich durchaus interessant - er bestärkt mich in der Annahme dass Rassimen bei Hunden a) aus Angst, b) aus mangelnden Wissens um Hundeverhalten entstehen ....

und auch - weil anscheinend manche HH den eigenen Hund nicht im Griff haben und daher selbst darauf angewiesen sind dass andere auf sie Rücksicht nehmen....
 
Das ist Dein gutes Recht - aber wo ist hier der sinnvolle Beitrag zu einer Diskussion??? In dem Zusammenhang verstehe ich den Sinn Deines Postings nicht. Wenn Du eine "Meinung" hast schreib sie. Wenn Du Fakten hast können wir Diskutieren. Wenn Du eine Befindlichkeit hast - dann gehört sie Dir.

Sorry, war mein Fehler, ich bin davon ausgegangen, dass man meine Meinung aus meinem Post herauslesen kann, also das ich NICHT deiner Meinung bin ... und natürlich ist eine persönliche Meinung immer eine Art von Befindlichkeit :)

Was mich überrascht: einige pochen darauf dass sie "IM RECHT SIND" - was nützt das dem Hund wenn er verletzt oder tot ist ???
Wäre es da nicht besser selbst bestmöglich beizutragen um <Unfälle zu vermeiden ???
Was bringt es der alten Dame dass sie "das Recht" hat überall zu gehen wo sie will - Fakt ist: der Yorkie ist tot. ???

Ich denke doch, dass die Dame sehrwohl dafür gesorgt hat, dass sie bestmöglich einen Unfall aus dem Wege geht ... ihr Hund war angeleint! Was hätte sie noch machen sollen? Den Hund in einem einbruchssicheren Tresor auf Rädern stecken ... und ihn dann zu Hause ins Kisterl pinkeln lassen?!

WIRD DIE RASSE DES ANDEREN HUNDES GERNE DAZU VERWENDET UM DAS EIGENE VERSAGEN ZU KASCHIEREN ???

Natürlich! Das hat es schon immer gegeben und das wird es auch immer geben. Aber nicht nur im Hundebereich sondern in allen Bereichen des Lebens.
Ich verweile ja nun doch schon 46 Jahren hier auf Erden und ich denke ich kann es an den Fingern meiner beiden Hände abzählen, wenn Menschen von Haus aus zugegeben haben, dass sie selbst einen Fehler gemacht haben und niemand anderer irgendwie doch auch "Mitschuld" gehabt hätte.

Beispiele:
der Border ist schuld das mein Hund geglaubt hat er wird angegriffen, weil die immer so lauern - kein Wunder das meiner aggressiv reagierte ... der kleine Malteser ist schuld das mein Hund böse wurde, weil er ihn schon vom Weiten angekeift hat .... der Mops braucht sich gar nicht wundern das meiner die Haare aufstellt wenn er ihn entdeckt, weil die Schaufferei kann man schon locker für knurren halten, der Rhodesian Ridgeback_Besitzer geht mir auch total auf die Nerven, der weiß genau das meine Hunde sich unwohl fühlen wegen seinen Ridge und trotzdem geht der immer seine Runde wo wir gehen .... da gibts Unzähliges ... aber ich denke doch, du kennst selbst haufenweise Ausreden ... welche ja nun erweitert wurden durch "wer neben einer Hundzone spazieren geht braucht sich gar nicht wundern" und "wer sich nicht in Luft auflöst wenn ein anderer Hund kommt, der provoziert ja nahezu ein Unglück" ... !
 
Dir voll und ganz zustimm. Solange es Hundehalter gibt, die meinen, nur ihre eigenen Hunde haben eine Daseinsberechtigung und andere haben sich gefälligst danach zu richten, wird es immer wieder Probleme geben.

Mich erinnert das an meine Erfahrungen waren mit einem XXX (ich nenne jetzt bewußt keine Rasse, es war ein großer Hund, kein SOKA, aber ich hab keine Lust, eine weitere Rassen-Diskussion auszulösen) .

Hundehalter (ein bekannter Autohändler in Graz-Eggenberg, den es inzwischen nicht mehr gibt) ging mit seinem Hund täglich ohne Leine und Beisskorb bei uns "rund um den Häuserblock, inklusive Allee durch die Heimgärten".
Ich kam von der anderen Richtung, als sein Hund um die Ecke kam (ca 10 m vor dem HH) auf uns zustürzte, sich sofort in meinen damaligen Afghanen, der natürlich an der Leine war, verbiss und dabei auch mich an der Hand gebissen hat, als ich versuchte, ihn abzuwehren.

Dieser Hund hat bei meinen Hund die Pulsader am Lauf erwischt und es blutete furchtbar.

Der erste Kommentar von dem HH war: Warum haben´s Ihren Hund nicht auslassen, der Windhund rennt eh schneller und dann hätt mein Hund ihn gar net erwischt!!! (Erster Versuch der Schuldzuweisung? :mad:)
20 Meter weiter ist die stark befahrene Alte Poststrasse mit Straßenbahn!!!

Mein Hund hat geschrien und die Leute haben die Fenster aufgerissen und gerufen "jetzt hat er den lieben Hund auch noch gebissen, die soll´n ihm den Hund endlich wegnehmen. " (Hinterher hab ich erfahren, dass dieser Hund auch schon mal einen Dackel totgebissen hat, der vor einem Geschäft angehängt war. )

Na ja, der HH "winselte " mich an, ihn nicht anzuzeigen, da er gerade einen Prozess laufen hatte, bei dem es um 70.000 Schilling ginge, weil sein Hund einen Boxer angegriffen hat und dabei einen Boxer-Besitzer ins Bein gebissen und schwer verletzt hat.

Und jetzt kommts: Sein Hund könne ja nix dafür, der war eh immer friedlich und so feige und hat sich alles gefallen lassen. Aber an diesem Problem hat er so lange gearbeitet, bis der Hund gelernt hat, sich zu verteidigen!!! :mad:

Bezahlt hat er Tierarzt und den Arzt, der meine Hand versorgt hat. Der Arzt hat mich eindringlich gebeten, nicht im Nachhinein eine Anzeige zu machen, da er ja verpflichtet wäre, eine Meldung über den Biss zu machen und er damit Probleme hätte.

Vor allem aber hat mir der HH aber hoch und heilig versprochen, dass sein Hund nie mehr ohne Leine gehen wird.

Ich dachte mir damals, dass ist mir die Sache wert, wenn ich in Zukunft ohne Gefahr das Haus verlassen und meine Abendrunde drehen kann und hab deshalb keine Anzeige erstattet.

Am nächsten Tag kam ich vom Büro nach Hause, fuhr mit dem Auto in die Allee, damit mein Hund dort sich lösen könne, da er ohnehin Probleme hatte, auf 3 Beinen zu stehen. Und was passiert?

Der Hundehalter kam mit seinem Hund unangeleint um die Ecke und der Hund kam erneut auf uns zugestürzt. Zum Glück war die Distanz so groß, dass ich meinen Afghanen mitten im Pieseln hochheben und ins Auto "schmeißen" und in Sicherheit bringen konnte!

Auf meinen Vorhalt, dass er mir doch versprochen hatte, den Hund anzuleinen, schrie er mich an, "lassen Sie mich doch in Ruhe, was wollen Sie überhaupt von mir, das ist doch lächerlich, einen XXX (Rasse!) braucht man nicht anzuhängen, der ist abgerichtet, nur Ihr Afghane ist zu dumm, weil Sie ihn nicht von der Leine lassen können!!!!!"

Zu diesem Zeitpunkt besuchte ich mit meinem Afghanen grad den BGH1 Kurs und hab in der Pause mein Erlebnis erzählt, ohne den Namen des Hundebesitzers zu erwähnen. Kaum damit fertig, hat der Obmann des Vereines sofort gesagt "das kann nur der XY mit dem XXX gewesen sein, der ist bekannt dafür, dass der komplett gestört ist"!!!

Ich hab damals sozusagen auf 7.000 Schilling (Schmerzensgeld für den Biss an meiner Hand) verzichtet und das war vor 20 Jahren sehr viel Geld, gebracht hat mir das nix außer blöden Kommentaren und Spott!!!

Den Prozess mit dem Boxer-HH hat er damals verloren und irgendwann hat er mir ins Gesicht geschleudert "Sie können sich freuen, mein Hund hat jetzt Quarantäne und ich darf ihn nicht mehr ins Geschäft mitnehmen" (da hat er auch die Kunden bedroht !!)

Inge
die durchaus Verständnis für das Problem der "Listenhunde-Halter" hat, aber auch glaubt, dass manche Postings von Haltern solcher Hunde in diesem Forum kontraproduktiv sind.
Man kann einfach kein Verständnis für sich selbst erwarten, wenn man für andere kein Verständnis hat!!

Und mir geht es auch gehörig auf den Wecker, wenn ich mir fast täglich bei Begegnungen mit anderen Hundehaltern anhören muß, dass Afghanen die dümmsten Hunde sind, weil man sie nicht von der Leine lassen kann.

Vielleicht sollte ich dazu auch mal einen Thread eröffen :rolleyes:

Ich verstehe nicht ganz was der Vorfall mit dem Thread zu tun hat.

Was mir aber gefällt ist, dass Du thematisierst dass es Dich nervt dass Afghanen als doofe Hunde angesehen werden. Klar ist das auch ein Vorurteil und eine Diskriminierung.

Ich glaube dass es viele Vorurteile gibt:

Die einen entstehen weil man eine unangenehme Begegnung hatte

Die anderen enstehen weil man die Rasse nicht kennt aber fürchtet

Ich glaube dass es gut ist sowas zu thematisieren - Vorurteil und Diskriminierung ist keiner Resse gegenüber fair und verletzt immer den Besitzer.

Anscheined wird sogar schon die Drohung "sei brav sonst diskriminiere ich Deine Rasse" gerne verwendet - Diskriminierung und Rassismus als Druckmittel - interessant ...
 
Sorry, war mein Fehler, ich bin davon ausgegangen, dass man meine Meinung aus meinem Post herauslesen kann, also das ich NICHT deiner Meinung bin ... und natürlich ist eine persönliche Meinung immer eine Art von Befindlichkeit :)



Ich denke doch, dass die Dame sehrwohl dafür gesorgt hat, dass sie bestmöglich einen Unfall aus dem Wege geht ... ihr Hund war angeleint! Was hätte sie noch machen sollen? Den Hund in einem einbruchssicheren Tresor auf Rädern stecken ... und ihn dann zu Hause ins Kisterl pinkeln lassen?!



Natürlich! Das hat es schon immer gegeben und das wird es auch immer geben. Aber nicht nur im Hundebereich sondern in allen Bereichen des Lebens.
Ich verweile ja nun doch schon 46 Jahren hier auf Erden und ich denke ich kann es an den Fingern meiner beiden Hände abzählen, wenn Menschen von Haus aus zugegeben haben, dass sie selbst einen Fehler gemacht haben und niemand anderer irgendwie doch auch "Mitschuld" gehabt hätte.

Beispiele:
der Border ist schuld das mein Hund geglaubt hat er wird angegriffen, weil die immer so lauern - kein Wunder das meiner aggressiv reagierte ... der kleine Malteser ist schuld das mein Hund böse wurde, weil er ihn schon vom Weiten angekeift hat .... der Mops braucht sich gar nicht wundern das meiner die Haare aufstellt wenn er ihn entdeckt, weil die Schaufferei kann man schon locker für knurren halten, der Rhodesian Ridgeback_Besitzer geht mir auch total auf die Nerven, der weiß genau das meine Hunde sich unwohl fühlen wegen seinen Ridge und trotzdem geht der immer seine Runde wo wir gehen .... da gibts Unzähliges ... aber ich denke doch, du kennst selbst haufenweise Ausreden ... welche ja nun erweitert wurden durch "wer neben einer Hundzone spazieren geht braucht sich gar nicht wundern" und "wer sich nicht in Luft auflöst wenn ein anderer Hund kommt, der provoziert ja nahezu ein Unglück" ... !

Gefällt mir im Großen und Ganzen ....

Nur - auf dem Standpunkt dass ein HH wissen kann dass Hunde in einer Hundezone reagieren wenn man entlang des Zaunes geht - auf dem bleibe ich. Das ist mM Basiswissen und hat nichts mit sich "auflösen müssen" zu tun, 10m Abstand zB hätten vermutlich gereicht...

auf der Strasse kann man auch ausweichen - das tut nicht weh. Tue ich auch und ich hab verträgliche Großhunde.... hat auch nichts mit "auflösen" zu tun - nur mit der Geste es jemand anderen nicht noch schwerer zu machen als er eh schon hat ...
 
Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich etwas schreiben soll oder nicht.

Snuffi, so wie Du in diesem Thread schreibst und auch in dem geschlossenen, geht die Hetze von Dir aus. Deine Beiträge habe ich in anderen Threads als sachlich und informativ gelesen. Hier schießt Du für mich eindeutig zu weit über das Ziel hinaus. Die Rassen sind doch in diesem Zusammenhang völlig egal. Die alte Frau mit ihrem Yorki hatte nichts falsch gemacht, als sie an einer eingezäunten HZ vorbeiging. Sie konnte nicht wissen, dass das Tor scheinbar kaputt ist, sie konnte nicht wissen, dass der HH seine beiden Hunde nicht unter Kontrolle hat - viell. kannte sie auch dieses Mensch-Hundegespann gar nicht?

Es wäre doch wirklich traurig, wenn HH alleine aus dem Grund, wenn ihnen ein Rotti oder Pit oder halt irgend ein Listenhund entgegenkommt automatisch das Weite suchen müssen? Das wäre mMn Rassismus.

HH sollten gegenseitig Respekt und Toleranz walten lassen. Das impliziert für mich aber, dass ein jeder HH dafür sorgt, dass kein anderes Tier oder Mensch vom eigenen Hund verletzt wird.

Ich kenne z. B. keine HZ, war auch noch nie in einer und werde wahrscheinlich auch niemals in eine gehen. Wieso sollte man, wenn man bei einer HZ vorbeigeht die Hunde darin provozieren? Ich verstehe es wirklich nicht. Wenn die darin befindlichen Hunde nicht abrufbar sind vom Zaun, hat dann nicht der HH dafür zu sorgen z. B. mittels SL, dass nichts passieren kann?
 
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