estaff
Profi Knochen
Ich habe wieder mal einige Ansichten bzw. Meinungen über Kampfhunde gelesen, die mich zum Grübeln bringen….
Hier die Wahrheiten und Unwahrheiten über die SOKAS:
Wahrheiten:
1) ein SOKA hat eine gute Bemuskelung und ist kraftvoll
2) ursprünglich wurden sie für Kämpfe gegen Tiere (z.B. Ratten, Bullen, Hunde…), Zwecks Belustigung gezüchtet
3) gegen Ende des 19ten bzw. Anfang des 20ten Jahrhunderts wurden Hundekämpfe verboten
4) auch heute finden noch illegale Hundekämpfe statt, gegen die vorgegangen werden muss
Unwahrheiten:
1) SOKAS haben eine wesentlich erhöhte Beißkraft. STIMMT NICHT!
- dazu sollte man mal wissen wie die Beißkraft ermittelt wird und das kann hier nachlesen:
http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/272/1563/619.full
2) SOKAS können nicht mehr loslassen, wenn sie gebissen haben. STIMMT NICHT!
- wie jede andere Rasse können auch SOKAS normal auslassen und es gibt keine „Gebisssperre“!
3) SOKAS haben ein erhöhtes Aggressionspotential. STIMMT NICHT!
- auch vor 200 Jahren, als Hundekämpfe noch erlaubt waren, war es nie erwünscht, dass Hunde, die für den Kampf eingesetzt wurden, gegen den HH Aggression zeigten, sondern „nur“ dem jeweiligen Kampfpartner gegenüber. Als Beispiel hergenommen: Der Staffordshire Bullterrier wird gerne als Nanny Dog bezeichnet, da er sich als ausgesprochen geduldig und liebenswürdig gegenüber Kindern zeigt.
In 200 Jahren kann man, mit einer ordentlichen Zucht, eine Rasse auch ganz schön verändern und gewisse Wesensmerkmale verstärken, oder schwächen. Die Zucht führte in die Richtung „Familienhund“ ist meiner Meinung nach auch ausgezeichnet gelungen!
4)Ein SOKA ist unberechenbar und man weiß nie wann er „austickt“! STIMMT NICHT!
- ein SOKA ist genauso unberechenbar wie jeder andere Hund – nicht mehr und nicht weniger!
5) SOKAS sind nicht Artgenossen verträglich. STIMMT NICHT!
- wie alle anderen Rassen, sind auch SOKAS, die normal sozialisiert wurden, mit Artgenossen, sowie anderen Tierarten, verträglich
6) SOKAS werden nur, oder hauptsächlich von sozialen Abschaum, bzw. Leuten mit Komplexen gehalten. STIMMT NICHT“
- Viele Leute halten sich so eine Rasse einfach weil sie ihre ungezwungene, lustige Art lieben und schätzen. Viele Leute sind zu erst so gar nicht vom äußeren Erscheinungsbildes eines „Kampfhundes“ angetan, bis sie einen kennenlernen und ihre Vorzüge zu genießen anfangen (so ging es z.B. mir selbst….). Man glaub auch gar nicht wie viele Leute ab 60+ so einen Hund als „Lebensgenossen“ ausgewählt haben, da viele dieser SOKA Rassen als sehr leichtführig und unkompliziert gelten. Aber es wie bei allem im Leben – die Gesellschaft hört immer nur von den schlechten Ereignissen und leider nur sehr selten von den guten….
Ein paar abschließende Worte: natürlich gibt es auch einige verantwortungslose HH die ihre Hunde weder sozialisieren, noch erziehen. Ich persönlich gehe aber davon aus, dass diese Hunde zum größten Teil aus den Nachbarländern kommen und bereits unter schlechten Bedingungen vermehrt wurden. Solche Hunde können natürlich einen Rattenschwanz an Problemen mit sich ziehen. Aber das trifft nicht nur auf SOKAS zu, sondern auf jede Rasse, die unter suboptimalen Bedingungen auf die Welt gekommen, bzw. gehalten wurden zu….
Ich bin auch gerne bereit, Kritikern oder Leuten mit Berührungsängsten, einen Einblick in das Leben mit SOKAS zu geben und wenn jemand möchte kann er gerne meine Hunde kennen lernen.
Außerdem bin ich gerne bereit eine sachliche Diskussion zu führen und würde mich freuen wenn jemand das eine, oder andere auch noch dazuschreibt, was ich so vergessen haben sollt….
LG
Natalie
Hier die Wahrheiten und Unwahrheiten über die SOKAS:
Wahrheiten:
1) ein SOKA hat eine gute Bemuskelung und ist kraftvoll
2) ursprünglich wurden sie für Kämpfe gegen Tiere (z.B. Ratten, Bullen, Hunde…), Zwecks Belustigung gezüchtet
3) gegen Ende des 19ten bzw. Anfang des 20ten Jahrhunderts wurden Hundekämpfe verboten
4) auch heute finden noch illegale Hundekämpfe statt, gegen die vorgegangen werden muss
Unwahrheiten:
1) SOKAS haben eine wesentlich erhöhte Beißkraft. STIMMT NICHT!
- dazu sollte man mal wissen wie die Beißkraft ermittelt wird und das kann hier nachlesen:
http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/272/1563/619.full
2) SOKAS können nicht mehr loslassen, wenn sie gebissen haben. STIMMT NICHT!
- wie jede andere Rasse können auch SOKAS normal auslassen und es gibt keine „Gebisssperre“!
3) SOKAS haben ein erhöhtes Aggressionspotential. STIMMT NICHT!
- auch vor 200 Jahren, als Hundekämpfe noch erlaubt waren, war es nie erwünscht, dass Hunde, die für den Kampf eingesetzt wurden, gegen den HH Aggression zeigten, sondern „nur“ dem jeweiligen Kampfpartner gegenüber. Als Beispiel hergenommen: Der Staffordshire Bullterrier wird gerne als Nanny Dog bezeichnet, da er sich als ausgesprochen geduldig und liebenswürdig gegenüber Kindern zeigt.
In 200 Jahren kann man, mit einer ordentlichen Zucht, eine Rasse auch ganz schön verändern und gewisse Wesensmerkmale verstärken, oder schwächen. Die Zucht führte in die Richtung „Familienhund“ ist meiner Meinung nach auch ausgezeichnet gelungen!
4)Ein SOKA ist unberechenbar und man weiß nie wann er „austickt“! STIMMT NICHT!
- ein SOKA ist genauso unberechenbar wie jeder andere Hund – nicht mehr und nicht weniger!
5) SOKAS sind nicht Artgenossen verträglich. STIMMT NICHT!
- wie alle anderen Rassen, sind auch SOKAS, die normal sozialisiert wurden, mit Artgenossen, sowie anderen Tierarten, verträglich
6) SOKAS werden nur, oder hauptsächlich von sozialen Abschaum, bzw. Leuten mit Komplexen gehalten. STIMMT NICHT“
- Viele Leute halten sich so eine Rasse einfach weil sie ihre ungezwungene, lustige Art lieben und schätzen. Viele Leute sind zu erst so gar nicht vom äußeren Erscheinungsbildes eines „Kampfhundes“ angetan, bis sie einen kennenlernen und ihre Vorzüge zu genießen anfangen (so ging es z.B. mir selbst….). Man glaub auch gar nicht wie viele Leute ab 60+ so einen Hund als „Lebensgenossen“ ausgewählt haben, da viele dieser SOKA Rassen als sehr leichtführig und unkompliziert gelten. Aber es wie bei allem im Leben – die Gesellschaft hört immer nur von den schlechten Ereignissen und leider nur sehr selten von den guten….
Ein paar abschließende Worte: natürlich gibt es auch einige verantwortungslose HH die ihre Hunde weder sozialisieren, noch erziehen. Ich persönlich gehe aber davon aus, dass diese Hunde zum größten Teil aus den Nachbarländern kommen und bereits unter schlechten Bedingungen vermehrt wurden. Solche Hunde können natürlich einen Rattenschwanz an Problemen mit sich ziehen. Aber das trifft nicht nur auf SOKAS zu, sondern auf jede Rasse, die unter suboptimalen Bedingungen auf die Welt gekommen, bzw. gehalten wurden zu….
Ich bin auch gerne bereit, Kritikern oder Leuten mit Berührungsängsten, einen Einblick in das Leben mit SOKAS zu geben und wenn jemand möchte kann er gerne meine Hunde kennen lernen.
Außerdem bin ich gerne bereit eine sachliche Diskussion zu führen und würde mich freuen wenn jemand das eine, oder andere auch noch dazuschreibt, was ich so vergessen haben sollt….
LG
Natalie