Wahrheiten / Halbwahrheiten Kampfhund

Manu hier im 8/16.Bezirk wird der Presa langsam zur Ausweichrasse - kupierte Junghunde - leider weiß ich nicht wo die herkommen .... (Osten weiß ich aber sonst nix)

kann ich mir lebhaft vorstellen - Dogo Argentino ist Listenhund, Dogo Canario nicht :cool: manchmal würde ich mir wünschen, er stünde auch drauf, dann hätte nicht jeder einen :mad:

schau mal dhd24 und willhaben usw.... durch, da wirst schwindlig :mad::mad::mad:
 
kann ich mir lebhaft vorstellen - Dogo Argentino ist Listenhund, Dogo Canario nicht :cool: manchmal würde ich mir wünschen, er stünde auch drauf, dann hätte nicht jeder einen :mad:

schau mal dhd24 und willhaben usw.... durch, da wirst schwindlig :mad::mad::mad:


Ich weiß - und es tut mir sehr leid für Dich und für die Rasse die Du liebst - stimmt schon - so makaber es ist - im Moment schützt die Rasseliste den Dogo - es ist einfach zum *k* .....

Und noch ein Bericht ....

Hundeführschein: FPÖ wettert gegen "Rassengesetze"

Die FPÖ kündigt eine Verfassungsklage an, das eine Einteilung in Kampfhunde und Nicht-Kampfhunde "wissenschaftlich unmöglich" sei. Für die ÖVP ist die Umsetzung des Hundesführscheins eine "Husch-Pfusch-Aktion

Die Wiener Opposition macht weiter Stimmung gegen den Hundeführschein. Nach scharfer Kritik der Volkspartei an der von der SPÖ geplanten Umsetzung mit 1. Juli wettern am Montag auch die Freiheitlichen gegen das vorgesehene Führscheinmodell - und wollen dementsprechende Taten setzen.

So kündigt der blaue Gemeinderat Herbert Madejski via Aussendung eine Verfassungsklage an, sobald die Regelung beschlossen wird.
Es sei seit langem bekannt, dass eine Rasseeinteilung in sogenannte Kampfhunde und Nicht-Kampfhunde wissenschaftlich unmöglich sei, sagt Madejski. "Falls die Wiener SPÖ die 'Rassengesetze' wirklich per 1. Juli beschließen sollte, dann wird von der FPÖ-Wien umgehend eine Verfassungsklage dagegen eingebracht", so seine Warnung in Richtung Sozialdemokratie.
Der Hundeführschein soll diesen Freitag im Landtag offiziell abgesegnet werden. Damit wäre die entsprechende Gesetzesnovelle dann - abgesehen von der Beeinspruchungsfrist des Bundes - endgültig in Form gegossen.
VP: "Husch-Pfusch-Aktion"

Die Stadt-VP hat das am Montarg als "Husch-Pfusch-Aktion" bezeichnet. Auch sie fordert die Zuziehung von Experten. Laut Klubchef Matthias Tschirf tritt die ÖVP Wien weiterhin für einen Pflicht-Führschein für alle Rassen ein - eventuell mit Ausnahme der kleinsten Vertreter.

Auch seien Fragen wie die Qualifikation des Hundeführschein-Prüfers, Planungen für eine steigende Zahl an abgenommenen Hunden oder nach dem Vorgehen bei einem 15-jährigen Hundebesitzer, der erst mit 16 seinen Führschein machen kann, nach wie vor offen.

Auch bei Klärung dieser Punkte sei die geplante Einführung mit 1. Juli denkbar, notfalls mit einer zusätzlichen Landtagssitzung, zu der die ÖVP gerne bereit sei, unterstrich Tschirf. Auch erbiete er sich, mit den VP-Regierungsmitgliedern zu reden, um die Begutachtungsfrist des Bundes zu beschleunigen.
SPÖ: Volksbefragung als "größte Begutachtung"

Von der Idee einer neuen Begutachtungsrunde, die der ÖVP lediglich zur Verschleppung diene, hält man im Ressort von SP-Stadträtin Sima wenig: "Wir haben die größte Begutachtung gemacht, indem wir das Volk befragt haben."

Man habe sehr wohl Experten bei der Erstellung der Novelle hinzugezogen, und die ausgewählten 13 Rassen auf der Indexliste seien ob ihrer Bisskraft sehr gut begründbar. Und wenn ein Unter-16-Jähriger einen Kampfhund besitze, seien dennoch die Eltern verantwortlich: "Es macht Sinn, dass die kleinen Kinder nicht mit dem Hund spazieren gehen."
(APA/red.)
 
Manu hier im 8/16.Bezirk wird der Presa langsam zur Ausweichrasse - kupierte Junghunde - leider weiß ich nicht wo die herkommen .... (Osten weiß ich aber sonst nix)


..leider auch der Cane Corso: 2 spazieren im achten Bezirk....der eine Bursche hat vorher eine Schäferhündin, die gab er weg, war ihm zuwenig cool, dann kam ein Staff...der soll nun angeblich beim Onkel sein und war nur solange lieb, solange ein Welpe...nun ist der Cane Corso der Superhund für die Burschen, importiert angeblich aus Serbien, mit kupierten Ohren....wortwörtliche Aussage des Burschen: ..."der Hund schaut nur mit kupierten Ohren COOL aus...".....in Inseraten hab ich auch schon gelesen, wie der Cane Corso angepriesen wird als Ausweichrasse, Zusatz im Text war, dass man keinen Hundeführschein für diese Hunde brauche....tja......:(
 
ja ich hasse diese Listen, ich hasse auch diesen Rassenhass, aber mittlerweile glaub ich fast schon, dass man einige Rassen nur mit diesen Sch****listen retten kann - man muß es so eigenartigen Menschen sehr schwer machen, diese Hunde zu halten und dann werden nur die Liebhaber der ganzen Listenhunde überbleiben, die Menschen die diese Hunde halten, weil sie sie lieben, sie verstehen und mit ihnen umgehen können :(

dann werden auch die ganzen Hinterhofvermehrer dieser Hunderassen verschwinden und unterm Strich nur gute Züchter überbleiben, die alle Auflagen erfüllen und die vielleicht auch wieder "gesunde" Hunde bringen :(

im Augenblick kann man ja die ganzen Ausweichrassen billig im i-Net kaufen, alle mit fragwürdiger Herkunft und schwer krank und teilweise auch sehr schlecht sozialisiert und oft aggressiv - zum kotzen :mad:
 
Moin,

mich hat der kürzliche (und jetzt geschlossene) Thread auch zum Nachdenken gebracht.

Ich glaube, dass es ein Problem bei SOKAS gibt und das hier im Forum viel schöngeredet und noch öfter geradezu niedergeschrien (besser: niedergepostet) wird. Und ich habe die Befürchtung, dass sich solche Charaktereigenschaften dann auch in der Hundehaltung widerspiegeln.

Meiner Ansicht nach (und die ist ja im entsprechenden Thread auch nachzulesen), sind diese Rassen normal, allerdings gibt es ein Halterproblem, was regional sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.

Wenn ich aber diese Diskussion revue passieren lasse und davon ausgehe, dass die hier postenden SOKA-Halter und SOKA-Freunde noch eher die vernünftigeren sind, dann

komme ich in der Tat ins Grübeln, ob das Problem nicht deutlich größer ist, als ich dachte bezüglich der Halter.


Ich hoffe, Du kannst mit diesen offenen Worten leben.

Tschüss

Ned
 
ja ich hasse diese Listen, ich hasse auch diesen Rassenhass, aber mittlerweile glaub ich fast schon, dass man einige Rassen nur mit diesen Sch****listen retten kann - man muß es so eigenartigen Menschen sehr schwer machen, diese Hunde zu halten und dann werden nur die Liebhaber der ganzen Listenhunde überbleiben, die Menschen die diese Hunde halten, weil sie sie lieben, sie verstehen und mit ihnen umgehen können :(

dann werden auch die ganzen Hinterhofvermehrer dieser Hunderassen verschwinden und unterm Strich nur gute Züchter überbleiben, die alle Auflagen erfüllen und die vielleicht auch wieder "gesunde" Hunde bringen :(

im Augenblick kann man ja die ganzen Ausweichrassen billig im i-Net kaufen, alle mit fragwürdiger Herkunft und schwer krank und teilweise auch sehr schlecht sozialisiert und oft aggressiv - zum kotzen :mad:

Kann ich Dir nur recht geben - ich hoffe halt dass die Listen keine Dogo Schwemme im TSH verursachen - ich hab zwar jetzt 1 freien Platz - aber hilft in Realitas nicht sehr viel. Für die Staffies und Pits schauts düster aus - viele von denen werden im TSH landen und entweder bauen sie schnell genug Gnadenhöfe oder sie schläfern ein.

Wobei warten wir die Wahlen ab - vielleicht gibts ja eine Partei die dem Tierhandel auf Willhaben endlich den Hahn abdreht und die Billigimporte aus dem Osten stoppt und die Vermehrer mal in die Mangel nimmt - es wär nicht so schwer das zu tun - aber die SPÖ setzt von dem nix um - die sind blockiert durch Gsandtner und Sima ....

Und wenn nun der Cane Corso auch schon drann ist - dann mal viel Vergnügen ....
 
Moin,

mich hat der kürzliche (und jetzt geschlossene) Thread auch zum Nachdenken gebracht.

Ich glaube, dass es ein Problem bei SOKAS gibt und das hier im Forum viel schöngeredet und noch öfter geradezu niedergeschrien (besser: niedergepostet) wird. Und ich habe die Befürchtung, dass sich solche Charaktereigenschaften dann auch in der Hundehaltung widerspiegeln.

Meiner Ansicht nach (und die ist ja im entsprechenden Thread auch nachzulesen), sind diese Rassen normal, allerdings gibt es ein Halterproblem, was regional sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.

Wenn ich aber diese Diskussion revue passieren lasse und davon ausgehe, dass die hier postenden SOKA-Halter und SOKA-Freunde noch eher die vernünftigeren sind, dann

komme ich in der Tat ins Grübeln, ob das Problem nicht deutlich größer ist, als ich dachte bezüglich der Halter.


Ich hoffe, Du kannst mit diesen offenen Worten leben.

Tschüss

Ned

Ich kann mit dem offenen Wort gut leben und ich geb Dir zu 100% recht - ich hoffe halt dass wir die Kurve kratzen und die Probleme - die tatsächlichen Probleme nämlich - in den Griff bekommen.
 
Kein schlechter Gedanke, nur sollte man sich auch fragen, wohin mit den bereits lebenden Hunden??? Ich habe auch keine Loesung parat...ausser, Verbot von Welpenhandel und dergleichen, was viele hier schon zu Recht gefordert haben.

Nur wohin mit den Hunden? Es wird auf andere Rassen umgestiegen, schon jetzt sind auf willhaben vermehrt Anzeigen zu sehen, wo steht, kein HFS noetig, da nicht auf der Liste etc.

Die Hunde landen dann bei uns im TH...........

ich sehe es auf lange Sicht, dass diese Rassen gerettet werden - es ist ein Prozess, der leider nicht von heute auf morgen geht, sondern nur langfristig geschehen kann - die Hunde die jetzt im TH sitzen, würden sicher auch Plätze finden, wenn man nicht billig Welpen im I-Net kaufen kann -es soll ja Menschen geben, die sich 1200 -1500 € für einen Welpen vom Züchter nicht leisten kann, aber trotzdem Liebhaber einer Rasse ist........

und wenn du dir die ganzen Jugendlichen mit ihre Hunde anschaust, brauchst eh ned fragen wo die her sind :mad: und wo die irgendwann landen werden :mad:

strenge Strafen für Vermehrer und Welpenhandel - was glaubst wie drastisch die Zahl der "produzierten" Hunde sofort zurückginge

weil so halbstarke Macho Jugendliche legen sich bestimmt keine Goldie zu, der schaut ja nicht gefährlich aus und "stellt ja nix dar" :cool: (tschuldigung an alle Goldiehalter, bitte nicht persönlich nehmen!!)
 
ich sehe es auf lange Sicht, dass diese Rassen gerettet werden - es ist ein Prozess, der leider nicht von heute auf morgen geht, sondern nur langfristig geschehen kann - die Hunde die jetzt im TH sitzen, würden sicher auch Plätze finden, wenn man nicht billig Welpen im I-Net kaufen kann -es soll ja Menschen geben, die sich 1200 -1500 € für einen Welpen vom Züchter nicht leisten kann, aber trotzdem Liebhaber einer Rasse ist........

und wenn du dir die ganzen Jugendlichen mit ihre Hunde anschaust, brauchst eh ned fragen wo die her sind :mad: und wo die irgendwann landen werden :mad:

strenge Strafen für Vermehrer und Welpenhandel - was glaubst wie drastisch die Zahl der "produzierten" Hunde sofort zurückginge

weil so halbstarke Macho Jugendliche legen sich bestimmt keine Goldie zu, der schaut ja nicht gefährlich aus und "stellt ja nix dar" :cool: (tschuldigung an alle Goldiehalter, bitte nicht persönlich nehmen!!)

Da gebe ich dir Recht, nur wuerden sich diese jugendtlichen Gfraster dann eben einen Herdenschutzhund oder was weiss ich sonst noch holen........

Was strenge Strafen fuer Vermehrer und Welpenhandel betrifft, da bin ich ganz bei dir..............obwohl ich nicht zuversichtlich bin, dass dies beschlossen, geschweige denn exekutiert wird.

Es hapert an allen Ecken und Enden.
 
Da gebe ich dir Recht, nur wuerden sich diese jugendtlichen Gfraster dann eben einen Herdenschutzhund oder was weiss ich sonst noch holen........

Was strenge Strafen fuer Vermehrer und Welpenhandel betrifft, da bin ich ganz bei dir..............obwohl ich nicht zuversichtlich bin, dass dies beschlossen, geschweige denn exekutiert wird.

Es hapert an allen Ecken und Enden.

ich bin ja leider auch nicht sehr zuversichtlich, dass es endlich strenge Strafen für Vermehrer und Welpenhandel gibt - es wird weiter vermehrt und somit kann wieder jeder billig einen Hund kaufen - und die ganzen Jugendlichen und anderen eigenartigen Subjekte, weichen billig auf andere starke Hunde aus - kosten ja nix und HFS brauchst auch keinen :mad:

und das es überall hapert, da kann ich dir nur beipflichten!!
 
Liebe Natalie,

ich verstehe den Sinn des Postings und natürlich finde ich es WICHTIG die falschen Aussagen/Vermutungen zu kommentieren...aber...

...aber es gibt schon ein paar Kleinigkeiten die man nicht einfach so unter den Teppich kehren darf, weil das tatsächlich als "schönreden" zu sehen ist und zu Problemen führen kann.

Unsere "Kampfis" haben anderen Hunden gegenüber gewaltige Vorzüge, aber wo Licht ist, ist auch Schatten und mir ist es ein ehrliches Anliegen, den Leuten (mögliche Ersthundehalter, die auf unsere Aussagen vertrauen) die GANZE Wahrheit zu sagen.
Nur wer mit den Schattenseiten unserer Hunde gut leben kann, kann auch ein guter und verantwortungsbewusster Hundehalter sein.

Was ich hier von mir gebe ist meine ganz persönliche Erfahrung und Sichtweise, sie weicht ganz sicher von der Erfahrung vieler anderer "Kampfi"-Halter ab....


Wahrheiten:
1)ein SOKA hat eine gute Bemuskelung und ist kraftvoll

VORSICHT - solche Aussagen werden oft mit "stärker als andere Hunde" gleichgesetzt!

Im Vergleich mit den meisten anderen Hunden der jeweils GLEICHEN GRÖSSE stimmt das sogar, was aber oft vergessen wird ist, dass selbst der stärkste Staffordshire Bullterrier nicht annähernd an die Kraft eines wesentlich grösseren Hundes wie z.B. Landseer herankommen kann.

Staffordshire Bullterrier mit etwa 14-18kg bei ca. 40cm Schulterhöhe vs. Landseer mit etwa 60-70kg bei ca. 75cm Schulterhöhe

Wer von den beiden Hunden "stärker" ist dürfte klar sein.



2)ursprünglich wurden sie für Kämpfe gegen Tiere (z.B. Ratten, Bullen, Hunde…), Zwecks Belustigung gezüchtet


Diese Aussage stimmt zu 100% für American Pit Bull Terrier, nicht aber für American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier.

Der American Pit Bull Terrier wurde (und wird teilweise noch immer) für den Hundekampf gezüchtet - was das bedeutet ist nicht in ein paar Sätzen zu beschreiben, aber wir können gerne "später" oder in einem anderen Thread darüber diskutieren.

American Staffordshire Terrier entstanden, weil Fans des American Pit Bull Terrier sich von den Hundekämpfern distanzieren wollten .... mit dem American Staffordshire Terrier wurden somit auch geschichtlich gesehen KEINE Hundekämpfe durchgeführt, es gab NIE eine Selektion auf entsprechende Verhaltensmuster.
Der American Staffordshire Terrier wurde als Showhund, Familienhund und einige Zeit auch als Arbeitshund gezüchtet - NIE als Kampfhund!

Der Staffordshire Bullterrier wurde erst 1935 offiziell als Rasse anerkannt (also 100 Jahre nach dem Verbot von Hundekämpfen!!!) und hatte von der ersten Minute an einen Job als Familien- und Showhund...gekämpft hat allerdings sein Vorfahre, der "Bull and Terrier".
Dieser "Bull and Terrier" sah nicht nur anders aus als sein moderner Nachfahre, das Zuchtziel "Kampfhund" existiert beim Staffordshire Bullterrier seit mehr als 150 Jahren nicht mehr...das sind grob geschätzt 40 bis 50 Generationen!!!
Gemessen an der Menschheit wäre es als ob wir uns mit unseren Vorfahren zur Zeit der Kreuzzüge vergleichen würden...

Bullterrier entstanden ebenfalls erst NACH dem Verbot von Hundekämpfen, die Anerkennung als Rasse kam 1887, seine Vorfahren sind "Bull and Terrier" (wie beim Staffordshire Bullterrier), English White Terrier und Dalmatiner (Bilder und Berichte von "alten" Bullterriern zeigen deutlich, dass sich die Rasse seit dieser Zeit GEWALTIG verändert hat...Aussehen UND Wesen!).
Der Bullterrier ist von den als "Kampfhund" bekannten Rassen der mit dem geringsten Anteil an echten Kampfhund-Vorfahren.



3)gegen Ende des 19ten bzw. Anfang des 20ten Jahrhunderts wurden Hundekämpfe verboten


Genauer gesagt 1835 (England - andere Länder sind in diesem Zusammenhang nicht interessant da alle "typischen" Kampfhunderassen aus England stammen)
Leider bedeutet das nicht, dass damit alle Hundekämpfe beendet wurden...



4)auch heute finden noch illegale Hundekämpfe statt, gegen die vorgegangen werden muss

ja es gibt sie noch immer, allerdings würden die "echten" Hundekämpfer niemals einen AmStaff, Bullterrier oder StaffBull als Kampfhund bezeichnen, da sie nunmal NICHT die Eignung für den Kampf für die Zucht mitbringem müssen, sondern ausschließlich als Show- und Familienhunde gezüchtet werden.




Unwahrheiten:
1) SOKAS haben eine wesentlich erhöhte Beißkraft. STIMMT NICHT!
- dazu sollte man mal wissen wie die Beißkraft ermittelt wird und das kann hier nachlesen:
[URL="http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/272/1563/619.full"]http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/272/1563/619.full[/URL]

Richtig - einen bestimmten Kraft-Wert kann man niemals einer gesamten Rasse andichten.
Kraft ist abhängig von vielen Faktoren (nicht zuletzt Trainigszustand) und variiert innerhalb einer Rasse so stark, dass eine Reihung von Hunderassen mit dem Parameter "Beisskraft" niemals möglich wäre.

Wir haben es in diesem Forum schon oft genug gepostet - eine der wenigen seriösen Studien ergab, dass der stärkste getestete Hund eine geringere Beisskraft aufwies als der getestete MENSCH....ich vermisse die Maulkorbpflicht für Menschen, da gäbe es schon ein paar denen das gut tun könnte :rolleyes:


http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/272/1563/619.full
2) SOKAS können nicht mehr loslassen, wenn sie gebissen haben. STIMMT NICHT!

- wie jede andere Rasse können auch SOKAS normal auslassen und es gibt keine „Gebisssperre“!

...anders wäre es so richtig blöd, denn der erste Kauknochen würde schon bedeuten, dass die Gebisssperre einsetzt und das arme Tier verhungern müsste...



3) SOKAS haben ein erhöhtes Aggressionspotential. STIMMT NICHT!

- auch vor 200 Jahren, als Hundekämpfe noch erlaubt waren, war es nie erwünscht, dass Hunde, die für den Kampf eingesetzt wurden, gegen den HH Aggression zeigten, sondern „nur“ dem jeweiligen Kampfpartner gegenüber. Als Beispiel hergenommen: Der Staffordshire Bullterrier wird gerne als Nanny Dog bezeichnet, da er sich als ausgesprochen geduldig und liebenswürdig gegenüber Kindern zeigt.
In 200 Jahren kann man, mit einer ordentlichen Zucht, eine Rasse auch ganz schön verändern und gewisse Wesensmerkmale verstärken, oder schwächen. Die Zucht führte in die Richtung „Familienhund“ ist meiner Meinung nach auch ausgezeichnet gelungen!

Stimmt alles, ABER...

Wieder so ein "aber" - NATÜRLICH sind Hunde wie z.B. Staffordshire Bullterrier (auch anderen Hunden gegenüber) prinzipiell nicht aggressiver als andere Hunde, aber man sollte schon klar sagen, dass raufende Staffs doch etwas heftiger und mit ihrer ganzen Energie "ans Werk" gehen...das gilt allerdings für VIELE Terrier-Rassen...

Obwohl ich selbst eine (sehr kontrollierte) "Rudelhaltung" habe, bin ich kein Freund gemeinsam gehaltenen, nicht permanent beaufsichtigter Pits, Staffs und Bullis...
Eine Minute allein und schon kann aus friedlichen Staffies eine sich gegenseitig beissende Kugel aus mehreren Hunden werden...das darf man bei aller Liebe zu diesen wunderbaren Familienhunden nicht vergessen und schon gar nicht absichtlich verschweigen, sonst passieren Unfälle oder diese Hunde landen als angeblich "abnormale" Hunde im Tierheim.



4)Ein SOKA ist unberechenbar und man weiß nie wann er „austickt“! STIMMT NICHT!

- ein SOKA ist genauso unberechenbar wie jeder andere Hund – nicht mehr und nicht weniger!

Ganz klar...wer seinen Hund "lesen" kann, wird immer sehen was der Hund gerade vor hat!
Wichtig ist halt, dass man darauf auch achtet und schon handelt BEVOR der Hund zum handeln kommt!




5) SOKAS sind nicht Artgenossen verträglich. STIMMT NICHT!

- wie alle anderen Rassen, sind auch SOKAS, die normal sozialisiert wurden, mit Artgenossen, sowie anderen Tierarten, verträglich

Ein grosses JEIN - aber das ist auch wieder eine Sache die man extra diskutieren/besprechen sollte, weil es hier zu weit führen würde!

Sie SIND bei entsprechender Aufzucht/Erziehung/Haltung verträglich, wenn ein anderer Hund es aber "wissen will", dann sagen die meisten auch nicht "nein" :rolleyes:



6) SOKAS werden nur, oder hauptsächlich von sozialen Abschaum, bzw. Leuten mit Komplexen gehalten. STIMMT NICHT“
- Viele Leute halten sich so eine Rasse einfach weil sie ihre ungezwungene, lustige Art lieben und schätzen. Viele Leute sind zu erst so gar nicht vom äußeren Erscheinungsbildes eines „Kampfhundes“ angetan, bis sie einen kennenlernen und ihre Vorzüge zu genießen anfangen (so ging es z.B. mir selbst….). Man glaub auch gar nicht wie viele Leute ab 60+ so einen Hund als „Lebensgenossen“ ausgewählt haben, da viele dieser SOKA Rassen als sehr leichtführig und unkompliziert gelten. Aber es wie bei allem im Leben – die Gesellschaft hört immer nur von den schlechten Ereignissen und leider nur sehr selten von den guten….

Stimmt natürlich, aber es gibt einfach zu viele Idioten mit Hund...

Ein paar abschließende Worte: natürlich gibt es auch einige verantwortungslose HH die ihre Hunde weder sozialisieren, noch erziehen. Ich persönlich gehe aber davon aus, dass diese Hunde zum größten Teil aus den Nachbarländern kommen und bereits unter schlechten Bedingungen vermehrt wurden. Solche Hunde können natürlich einen Rattenschwanz an Problemen mit sich ziehen. Aber das trifft nicht nur auf SOKAS zu, sondern auf jede Rasse, die unter suboptimalen Bedingungen auf die Welt gekommen, bzw. gehalten wurden zu….

Import aus den Nachbarländern (Stichwort Billighunde) und Vermehrer...DAS Übel Nr. 1!!!

...
 
Moin,

mich hat der kürzliche (und jetzt geschlossene) Thread auch zum Nachdenken gebracht.

Ich glaube, dass es ein Problem bei SOKAS gibt und das hier im Forum viel schöngeredet und noch öfter geradezu niedergeschrien (besser: niedergepostet) wird. Und ich habe die Befürchtung, dass sich solche Charaktereigenschaften dann auch in der Hundehaltung widerspiegeln.

Meiner Ansicht nach (und die ist ja im entsprechenden Thread auch nachzulesen), sind diese Rassen normal, allerdings gibt es ein Halterproblem, was regional sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.

Wenn ich aber diese Diskussion revue passieren lasse und davon ausgehe, dass die hier postenden SOKA-Halter und SOKA-Freunde noch eher die vernünftigeren sind, dann

komme ich in der Tat ins Grübeln, ob das Problem nicht deutlich größer ist, als ich dachte bezüglich der Halter.


Ich hoffe, Du kannst mit diesen offenen Worten leben.

Tschüss

Ned

Liebe Natalie,

ich verstehe den Sinn des Postings und natürlich finde ich es WICHTIG die falschen Aussagen/Vermutungen zu kommentieren...aber...

...aber es gibt schon ein paar Kleinigkeiten die man nicht einfach so unter den Teppich kehren darf, weil das tatsächlich als "schönreden" zu sehen ist und zu Problemen führen kann.

Unsere "Kampfis" haben anderen Hunden gegenüber gewaltige Vorzüge, aber wo Licht ist, ist auch Schatten und mir ist es ein ehrliches Anliegen, den Leuten (mögliche Ersthundehalter, die auf unsere Aussagen vertrauen) die GANZE Wahrheit zu sagen.
Nur wer mit den Schattenseiten unserer Hunde gut leben kann, kann auch ein guter und verantwortungsbewusster Hundehalter sein.

Was ich hier von mir gebe ist meine ganz persönliche Erfahrung und Sichtweise, sie weicht ganz sicher von der Erfahrung vieler anderer "Kampfi"-Halter ab....




VORSICHT - solche Aussagen werden oft mit "stärker als andere Hunde" gleichgesetzt!

Im Vergleich mit den meisten anderen Hunden der jeweils GLEICHEN GRÖSSE stimmt das sogar, was aber oft vergessen wird ist, dass selbst der stärkste Staffordshire Bullterrier nicht annähernd an die Kraft eines wesentlich grösseren Hundes wie z.B. Landseer herankommen kann.

Staffordshire Bullterrier mit etwa 14-18kg bei ca. 40cm Schulterhöhe vs. Landseer mit etwa 60-70kg bei ca. 75cm Schulterhöhe

Wer von den beiden Hunden "stärker" ist dürfte klar sein.





Diese Aussage stimmt zu 100% für American Pit Bull Terrier, nicht aber für American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier.

Der American Pit Bull Terrier wurde (und wird teilweise noch immer) für den Hundekampf gezüchtet - was das bedeutet ist nicht in ein paar Sätzen zu beschreiben, aber wir können gerne "später" oder in einem anderen Thread darüber diskutieren.

American Staffordshire Terrier entstanden, weil Fans des American Pit Bull Terrier sich von den Hundekämpfern distanzieren wollten .... mit dem American Staffordshire Terrier wurden somit auch geschichtlich gesehen KEINE Hundekämpfe durchgeführt, es gab NIE eine Selektion auf entsprechende Verhaltensmuster.
Der American Staffordshire Terrier wurde als Showhund, Familienhund und einige Zeit auch als Arbeitshund gezüchtet - NIE als Kampfhund!

Der Staffordshire Bullterrier wurde erst 1935 offiziell als Rasse anerkannt (also 100 Jahre nach dem Verbot von Hundekämpfen!!!) und hatte von der ersten Minute an einen Job als Familien- und Showhund...gekämpft hat allerdings sein Vorfahre, der "Bull and Terrier".
Dieser "Bull and Terrier" sah nicht nur anders aus als sein moderner Nachfahre, das Zuchtziel "Kampfhund" existiert beim Staffordshire Bullterrier seit mehr als 150 Jahren nicht mehr...das sind grob geschätzt 40 bis 50 Generationen!!!
Gemessen an der Menschheit wäre es als ob wir uns mit unseren Vorfahren zur Zeit der Kreuzzüge vergleichen würden...

Bullterrier entstanden ebenfalls erst NACH dem Verbot von Hundekämpfen, die Anerkennung als Rasse kam 1887, seine Vorfahren sind "Bull and Terrier" (wie beim Staffordshire Bullterrier), English White Terrier und Dalmatiner (Bilder und Berichte von "alten" Bullterriern zeigen deutlich, dass sich die Rasse seit dieser Zeit GEWALTIG verändert hat...Aussehen UND Wesen!).
Der Bullterrier ist von den als "Kampfhund" bekannten Rassen der mit dem geringsten Anteil an echten Kampfhund-Vorfahren.





Genauer gesagt 1835 (England - andere Länder sind in diesem Zusammenhang nicht interessant da alle "typischen" Kampfhunderassen aus England stammen)
Leider bedeutet das nicht, dass damit alle Hundekämpfe beendet wurden...




ja es gibt sie noch immer, allerdings würden die "echten" Hundekämpfer niemals einen AmStaff, Bullterrier oder StaffBull als Kampfhund bezeichnen, da sie nunmal NICHT die Eignung für den Kampf für die Zucht mitbringem müssen, sondern ausschließlich als Show- und Familienhunde gezüchtet werden.






Richtig - einen bestimmten Kraft-Wert kann man niemals einer gesamten Rasse andichten.
Kraft ist abhängig von vielen Faktoren (nicht zuletzt Trainigszustand) und variiert innerhalb einer Rasse so stark, dass eine Reihung von Hunderassen mit dem Parameter "Beisskraft" niemals möglich wäre.

Wir haben es in diesem Forum schon oft genug gepostet - eine der wenigen seriösen Studien ergab, dass der stärkste getestete Hund eine geringere Beisskraft aufwies als der getestete MENSCH....ich vermisse die Maulkorbpflicht für Menschen, da gäbe es schon ein paar denen das gut tun könnte :rolleyes:




...anders wäre es so richtig blöd, denn der erste Kauknochen würde schon bedeuten, dass die Gebisssperre einsetzt und das arme Tier verhungern müsste...




Stimmt alles, ABER...

Wieder so ein "aber" - NATÜRLICH sind Hunde wie z.B. Staffordshire Bullterrier (auch anderen Hunden gegenüber) prinzipiell nicht aggressiver als andere Hunde, aber man sollte schon klar sagen, dass raufende Staffs doch etwas heftiger und mit ihrer ganzen Energie "ans Werk" gehen...das gilt allerdings für VIELE Terrier-Rassen...

Obwohl ich selbst eine (sehr kontrollierte) "Rudelhaltung" habe, bin ich kein Freund gemeinsam gehaltenen, nicht permanent beaufsichtigter Pits, Staffs und Bullis...
Eine Minute allein und schon kann aus friedlichen Staffies eine sich gegenseitig beissende Kugel aus mehreren Hunden werden...das darf man bei aller Liebe zu diesen wunderbaren Familienhunden nicht vergessen und schon gar nicht absichtlich verschweigen, sonst passieren Unfälle oder diese Hunde landen als angeblich "abnormale" Hunde im Tierheim.




Ganz klar...wer seinen Hund "lesen" kann, wird immer sehen was der Hund gerade vor hat!
Wichtig ist halt, dass man darauf auch achtet und schon handelt BEVOR der Hund zum handeln kommt!





Ein grosses JEIN - aber das ist auch wieder eine Sache die man extra diskutieren/besprechen sollte, weil es hier zu weit führen würde!

Sie SIND bei entsprechender Aufzucht/Erziehung/Haltung verträglich, wenn ein anderer Hund es aber "wissen will", dann sagen die meisten auch nicht "nein" :rolleyes:





Stimmt natürlich, aber es gibt einfach zu viele Idioten mit Hund...



Import aus den Nachbarländern (Stichwort Billighunde) und Vermehrer...DAS Übel Nr. 1!!!

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Guten Morgen!

Ich bin ganz eurer Meinung, dass Vorfälle mit Hundebissen nicht verharmlost werden dürfen und es ist nie okay, wenn ein Biss verharmlost wird, oder die Schuld dann beim gebissenen gesucht wird.
Ich kann aber auch die Frustration mancher User verstehen, die völlig überspitzte Presse und Medienberichte lösen und hören und dieses Bild so gar nicht mit ihrem „Wasti“ in Verbindung bringen können, weil er einfach nicht so ist….
Da gehen die Emotionen hoch und es kommt vielleicht zu der Einen, oder Anderen Aussage, bei der man sich auf den Kopf greift.
Da fallen falsche Behauptungen, von wegen geifernde Monster mit tausenden Tonnen Bisskraft, dann werden wieder tausende Statistiken vorgelegt, die das Gegenteil beweisen sollen und die eh keiner mehr sehen kann, doch diese Threads gehen eigentlich alle am eigentlichen Thema vorbei, nämlich dem was passiert ist….
Stark aufgefallen ist mir das eben wieder bei dem Thread der zwei Pits, die die Ziegen gerissen haben….
Im Grunde waren es „nur“ zwei Hunde die gewildert haben. Das ganze ist aber wieder mal in eine PRO und CONTRA SOKA Diskussion umgeschlagen.
Die Schuld liegt def. Beim HH, der nicht fähig war sein Grundstück so zu sichern, dass die Hunde ausbrechen können um zu streunern, oder zu wildern.
Das ganz wurde dann wieder aufgebauscht weil es Pits waren… Wäre es ein Deutsch Drahthaar gewesen, würde es nicht in der Zeitung stehen….:o

Und natürlich gibt es Vorfälle, die so gar nicht okay sind und die nur daraus resultieren, dass HH ihre Hunde nicht „lesen“, bzw. begreifen können. Wenn ich z.B. den Thread „Hund hat gebissen“ lese, greif ich mir insgeheim am Kopf, weil ich mir denke, dass genau solche Vorfälle hätten vermieden werden können. Nachdem ich schon ziemlich lange mit den verschiedensten Hunde trainiere, bin ich zum Schluß gekommen, dass die meisten Unfälle, oder Rauferein passieren, weil HH das Verhalten ihres Hundes nicht lesen, bzw. voraussehen können. (typisches Beispiel: HH: „Mei, schau wie lieb mein Hund, deinen Hund anschaut.“ – doch in Wirklichkeit fixiert der Hund schon seit 10 Min….:rolleyes:)
Und ich sage es ganz offen und ehrlich, auch ich habe einige Fehler gemacht und bin des Öfteren eines Besseren belehrt worden….

Meiner Meinung nach ist das größte Problem, was SOKAS jetzt haben, dass sie in „Mode“ gekommen sind.
Ich kann mich noch gut erinnern als Kommisar Rex ins Fernsehen kam… Da hatte auf Einmal (überspitzt gesagt) jeder zweite Haushalt einen Deutschen Schäferhund. Die meisten HH glaubten natürlich, dass ihr Rexi auch über Nacht ein bis zwei Einbrecher austrickst und dann kurz vor Morgendämmerung das Frühstück richten und dann gibt’s für den Braven ein Wurstsemmerl. Dem war aber nicht so, denn so ein DSH kann schon ganz schön anstrengend zu erziehen sein und so flutete der DSH Tierheime.
Anderes gute Beispiel war der Dalmatiner, der ja auch so entzückend ist, wenn man sich so an 101 Dalmatiner zurückerinnert. Die Population ist damals schlagartig angewachsen und dann kamen viele HH doch drauf, dass ihr „Fleckvieh“ doch gar nicht so nett ist wie der im Fernseher und gerade Rüden Probleme bescheren konnten.
Und da haben wir das Hauptproblem… oft sehen wir in unserem Sofabesetzer nicht mehr das was er ist, nämlich ein Hund mit Zähnen und Krallen (und ja, ich neige auch manchmal dazu, dass ich das vergesse…:rolleyes::D). Wenn ich Unfälle lückenlos vermeiden will, habe ich nur die Möglichkeit meinem Hund alle Zähne zu ziehen und ihm die Füße zusammen zu binden und ihn in die Ecke zu stellen….
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die SOKAS wieder aus der Mode kommen und dass HH generell ihre Hunde besser lesen lernen…:)

LG
Natalie
 
Bullterrier entstanden ebenfalls erst NACH dem Verbot von Hundekämpfen, die Anerkennung als Rasse kam 1887, seine Vorfahren sind "Bull and Terrier" (wie beim Staffordshire Bullterrier), English White Terrier und Dalmatiner (Bilder und Berichte von "alten" Bullterriern zeigen deutlich, dass sich die Rasse seit dieser Zeit GEWALTIG verändert hat...Aussehen UND Wesen!).
Der Bullterrier ist von den als "Kampfhund" bekannten Rassen der mit dem geringsten Anteil an echten Kampfhund-Vorfahren.

Der Bulli war zu beginn die Begleitung des kleinen mittelständischen Handelsunternehmers, der einerseits einen nervenstarken Begleiter andererseits aber auch einen Hund, der sich in die Familie einfügte, brauchte. Und um sich von der Arbeiterklasse mit ihren schmutzigen Hunden zu unterscheiden, musste der Begleiter des Handelsunternehmers WEIß sein!

Wieder so ein "aber" - NATÜRLICH sind Hunde wie z.B. Staffordshire Bullterrier (auch anderen Hunden gegenüber) prinzipiell nicht aggressiver als andere Hunde, aber man sollte schon klar sagen, dass raufende Staffs doch etwas heftiger und mit ihrer ganzen Energie "ans Werk" gehen...das gilt allerdings für VIELE Terrier-Rassen...

ALLE Terrier-Rassen

Obwohl ich selbst eine (sehr kontrollierte) "Rudelhaltung" habe, bin ich kein Freund gemeinsam gehaltenen, nicht permanent beaufsichtigter Pits, Staffs und Bullis...
Eine Minute allein und schon kann aus friedlichen Staffies eine sich gegenseitig beissende Kugel aus mehreren Hunden werden...das darf man bei aller Liebe zu diesen wunderbaren Familienhunden nicht vergessen und schon gar nicht absichtlich verschweigen, sonst passieren Unfälle oder diese Hunde landen als angeblich "abnormale" Hunde im Tierheim.

JEDE Rudelhaltung ist schwieriger als ein Einzelhund - egal welche Rasse. Weil einerseits die HH viel mehr als Kontrollorgan auch im Rudel wirken müssen als bei einem Hund andererseits ist es sehr abhängig vom Charakter der einzelnen Hunde.


Sie SIND bei entsprechender Aufzucht/Erziehung/Haltung verträglich, wenn ein anderer Hund es aber "wissen will", dann sagen die meisten auch nicht "nein" :rolleyes:


...

Das ist meiner Meinung nach Charakter- und Altersabhängig. Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Benno, der ältere meiner Bullis, hat sich schon immer alles gefallen lassen und geht jeder Konfrontation aus dem Weg - dies bedeutet auch, dass größere, temperamentvollere Hunde ihm Angst machen. Buddy, der jüngere, war in seiner Junghundephase schon ein Junger Wilder à la James Dean.


lg
Lisi
 
Obwohl ich selbst eine (sehr kontrollierte) "Rudelhaltung" habe, bin ich kein Freund gemeinsam gehaltenen, nicht permanent beaufsichtigter Pits, Staffs und Bullis...
Eine Minute allein und schon kann aus friedlichen Staffies eine sich gegenseitig beissende Kugel aus mehreren Hunden werden...das darf man bei aller Liebe zu diesen wunderbaren Familienhunden nicht vergessen und schon gar nicht absichtlich verschweigen, sonst passieren Unfälle oder diese Hunde landen als angeblich "abnormale" Hunde im Tierheim.



Ein grosses JEIN - aber das ist auch wieder eine Sache die man extra diskutieren/besprechen sollte, weil es hier zu weit führen würde!

Sie SIND bei entsprechender Aufzucht/Erziehung/Haltung verträglich, wenn ein anderer Hund es aber "wissen will", dann sagen die meisten auch nicht "nein" :rolleyes:

Warum sollte die Rudelhaltung von Staffs, Pits & Co anders betrachtet werden als bei anderen Rassen? Kenne genug dieser Hunde die im Rudel (entweder mit Hunden derselben Rasse oder anderen Rassen) gehalten werden. Teilweise sogar von Hundeanfängern ohne Probleme und ohne großes Tamtam.

Wenn sich die Hunde vertragen, dann ist es nichts anderes als mit anderen Rassen. Aufpassen muss man bei der Rudelhaltung immer. Ich habe aber absolut nicht mehr bedenken meine zwei Mädels gemeinsam zu halten als früher mit den anderen Hunden. Eigentlich hab ich diesbezüglich gar keine Bedenken.

Außerdem kann auch ein Staff, Pit & Co ohne besondere Aufzucht und Abstammung verträglich sein, oder auch nicht - eben wie bei anderen Rassen auch. Die Hunde die ich kenne hatten eigentlich, bis auf ein paar Ausnahmen, durchwegs keine besonders schöne Zeit in ihrem vorigen Leben und auch keine besondere Aufzucht. Dennnoch sind sie genauso verträglich oder nichtverträglich wie andere Hunde auch.
 
Warum sollte die Rudelhaltung von Staffs, Pits & Co anders betrachtet werden als bei anderen Rassen? Kenne genug dieser Hunde die im Rudel (entweder mit Hunden derselben Rasse oder anderen Rassen) gehalten werden. Teilweise sogar von Hundeanfängern ohne Probleme und ohne großes Tamtam.

Tja, das Tamtam liest man dann in der Zeitung...

Die gemeinsame Haltung mehrerer Staffs/Pits/Bullies ist sehr wohl ein grösseres Risiko als bei vielen anderen Hunderassen.
Der Grund ist nunmal, dass WENN es scheppert, es ORDENTLICH scheppert...viel Spass beim trennen der Hunde!
Glaub mir, ich kenne auch ein paar Leute die es nicht wahrhaben wollten und es ist nicht immer gut ausgegangen :(


Wenn sich die Hunde vertragen, dann ist es nichts anderes als mit anderen Rassen. Aufpassen muss man bei der Rudelhaltung immer. Ich habe aber absolut nicht mehr bedenken meine zwei Mädels gemeinsam zu halten als früher mit den anderen Hunden. Eigentlich hab ich diesbezüglich gar keine Bedenken.

Ich bezweifle NICHT, dass es oft ohne Probleme möglich ist, aber ich würde niemals dazu raten es zu probieren...das Leben mit diesen Hunden kann so schön sein, warum muss man es zerstören, nur weil man sich nicht eingestehen will, dass sie beim raufen heftiger sein können als andere Hunde?
Bei mir daheim läuft es gut, aber wie gesagt, darauf verlassen kann ich mich nur wenn ich dabei bin!


Außerdem kann auch ein Staff, Pit & Co ohne besondere Aufzucht und Abstammung verträglich sein, oder auch nicht - eben wie bei anderen Rassen auch. Die Hunde die ich kenne hatten eigentlich, bis auf ein paar Ausnahmen, durchwegs keine besonders schöne Zeit in ihrem vorigen Leben und auch keine besondere Aufzucht. Dennnoch sind sie genauso verträglich oder nichtverträglich wie andere Hunde auch.

Das ist richtig, bei Modehunden (und das sind Staff und Pit im Moment) muss man aber davon ausgehen, dass VIELE von ihnen schlecht aufgezogen wurden und natürlich steigt das Risiko bei solchen Hunden.
Gilt eindeutig für alle Hunde...ganz klar...auf UNSERE Rassen wird aber mehr geachtet.
 
ich kenne galgo rudeln mit 9 unkastrierten rüden, die problemlos miteinander leben. oder ein grosses problemlos funktionierendes beagle rudel....................
WENN ich die rudelhaltung bevorzuge würde ich mich auch für eine andere rasse entscheiden....................
warum sich das leben unnötig schwer machen!?:confused::o
 
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