vom Problemhund zum Sporthund .........

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Das, was die Frau Kleinwolf zuletzt geschrieben hat - das kann ich sehr gut nachvollziehen. Das Gemeinsame, das Aufeinanderachten - das festigt die Bindung. Wie das nun geschieht -ob im Hundesport oder im jagdlichen Bereich - ist eigentlich egal. Wird wohl auch bei Dogdance so sein.

Mir persönlich würde der jagdliche Bereich gut gefallen - würde gut zu uns passen. Aaron wär ja eigentlich ein Jagdhund. Da fällt dann auch Gehorsam darunter, würde also passen. Ned hat da was hier geschrieben...
nur bitte - wo geht das? Einzeltraining in dem Bereich wäre gut-so, wie Ned es geschrieben hat (hab ich das richtig verstanden?).

Ja -und dann möchte ich mich beim Georg für die wirklich super Beschreibung vom Akita bedanken. Nicht, weil ich einen Akita haben möchte, aber weil das so schön sachlich, mit viel Gefühl und Wissen, geschah. :)
 
Und das während der gemeinsamen Arbeit an diesen Banalitäten die Beziehung und das Vertrauen und die Zuneigung zueinander so sehr wächst, und sich festigt, dass dann auch Situationen, in denen die Angst/Unsicherheit/... doch noch auftaucht besser bewältigt werden können. (Und ich spreche jetzt nicht von Gehorsam der über dem Trieb steht, sondern von einem Hund, der mir so vertraut, dass er sich bei Angst entscheidet, bei mir Schutz zu suchen und nicht zu flüchten oder nach vorn zu gehen.)

Ich glaube, DAS HIER hätte gleich ganz am Anfang dieses Threads stehen sollen.
So in der Art... "Mittels Sport zum Gemeinsamen, zum Vertrauen."

(und dieser "Sport" kann auch der "Jagdsport" sein)
 
@Georg, BITTE! :)

Die Leute mit den spitzenmäßig veranlagten, von Welpi an tiptop vom Profi geförderten, im jüngstmöglichen Alter in den höchstmöglichen Prüfungsklassen geführten Sporthunden erzählen ihre Geschichten ja auch - und ich denk schon, dass sich "Normalo-Hundehalter" und eben auch "Problemhundehalter" da verunsichern lassen. Also muss man die Geschichten der nicht schwuppdiwupp-Ausgebildeten Hunde auch erzählen, und wer soll das machen, wenn nicht die Leute, die sie ausbilden und mit ihnen arbeiten und leben!
(Und ich hab leider auch selbst schon mehrere HF gesehen, die als sich der Erfolg im BGH-Training nicht so flott wie erhofft oder erwartet oder wie bei anderen Teams einstellte, das Training mit einem "Da geht ja garnix weiter, mit ihm/ihr bringt das wohl nix" abgebrochen haben - und das waren durchwegs keine "Problemhunde".)

Akita gibts übrigens bei uns im Verein auch eine Hündin, die hat BGH1 und trainiert auf die 2er hin, soweit ich weiß.

@brigitte: Danke! :)
 
ich habe nicht selten erlebt dass problemhunde wenig auslauf bekommen weil sie von den haltern vor allen einflüssen worauf die hunde problematisch reagieren, versteckt werden

nicht in den park weil stress mit hunden oder kindern, vl nachts bisschen
kaum auf der straße weil stress
sicher nicht in den wald weil stress
sicher keine hundezone weil stress
selten in der pampa weil weit weg

am ende haben hund und halter, zumeist aber der hund hausarrest
man nimmt ihn ja schließlich nirgends mit, weil ja...stress...

dadurch verstärken sich die problematischen verhaltensweisen weil der hund seine ganze energie ins negative verhalten steckt...
umgekehrt wenn der problemhund mal als sporthund chancen bekommt, sind sicherlich nicht seine probleme damit sofort gelöst, aber ein erster ansatz wäre es schon, dass sich der hund mal überhaupt irgendwo entfalten darf, während man mit dem alltag kämpft.

also es ist überhaupt nicht selten dass man mit einem problemhund an der alltegsuntauglichkeit rumnagt erfolglos, daneben sich alles verschlimmert, und menschen nicht auf die idee kommen dass auch ein problemhund, bzw insbesondere ein problemhund konstruktive beschäftigungsmöglichkeiten braucht.

solche halter treffe ich ständig, die eine winzige runde an kurzer leine mit beißkorb machen und bei sichtung potentieller stressoren panisch mit hund am baum springen, nicht dass etwas passiert.
es ist ihnen ja auch peinlich dass ihr hund "so böse" ist.
 
nur bitte - wo geht das? Einzeltraining in dem Bereich wäre gut-so, wie Ned es geschrieben hat (hab ich das richtig verstanden?).

Bei uns war das Gruppentraining. Unsere Züchterin ist auch Trainerin und zumindest damals konnte man aus züchterischen Gründen auch ohne Jagdschein an Jagdprüfungen teilnehmen.

Wobei Prüfungen ja sowieso nicht so wichtig sind (außer das sie Spaß machen und ein Trainingsziel bieten). Entscheidend ist ja für den Hund, dass er entsprechend trainiert.


@allgemein:

Ich weiß nicht, wie das in Österreich ist, aber bei uns scheint mir das Verbandstraining oder auch in freien Gruppen mit der Zeit schwieriger geworden zu sein. Jagdliche Trainingsmöglichkeiten werden heute oft vom Jagdschein abhängig gemacht (und auch da wird inzwischen noch weiter differenziert zwischen wirklichen Jägern und -abwertend gemeint- Jagdscheinbesitzern).

In Vereinen oder Hundeschulen werden oft zu den normalen Training Problemhunde auch ausgeschlossen (insbesondere Verbandstraining). Man muss dann in besondere Gruppen (im Verein oft gar nicht vorhanden).

Offensichtlich nicht die primäre Zielgruppe der Vereine.

Ich bin froh, dass wir diese Probleme selbst nie hatten, aber durchaus bei anderen beobachten konnten.

Insofern machen Angebote wie hier von Georg natürlich Sinn.

Ned
 
In Vereinen oder Hundeschulen werden oft zu den normalen Training Problemhunde auch ausgeschlossen (insbesondere Verbandstraining). Man muss dann in besondere Gruppen (im Verein oft gar nicht vorhanden).

Offensichtlich nicht die primäre Zielgruppe der Vereine.

Nein, nicht die primäre Zielgruppe der 0-8-15 Vereine. Wie denn auch?

Hier in Österreich arbeiten diese alle ehrenamtlich und sind im Grunde genommen Hundesportvereine. Die Ausbildung (oder Erziehung - je nach Angebot) ist (weils anders schwer möglich ist, nachdem die "Ausbildner" dies meist ehrenamtlich in ihrer Freizeit machen) meist in (hoffentlich Klein-)Gruppen organisiert.

Klar wird mal mehr, mal weniger auch auf den Alltag eingegangen, aber man ist nicht wirklich gerüstet für wirkliche Probleme (und damit ist nicht Leine ziehen oder ein bissl Richtung Artgenossen kläffen gemeint, sondern bspw ernsthafte Aggression gegen Mensch oder Artgenossen oder extreme Ängstlichkeit usw.). Zudem macht es schlicht keinen Sinn, so einen Hund einfach in eine Gruppe zu packen. Was soll dabei heraus kommen, außer Frust beim Halter? Ein Kurs kann sich ja schwer auf die Probleme eines einzelnen konzentrieren und genau für diesen einen die passenden Bedingungen schaffen, während alle anderen links liegen gelassen werden. Da wird weder das Team mit dem Problem adäquat betreut, noch die anderen Teams. ;)
 
Ned, so etwas, wie du gemacht hast - das würde mir auch gefallen.
Und "Gruppe"... da wir ja keine wirklichen, ernsthaften Probleme haben, mein ich, dass das - da "Hundeplatzsituation" schon gehen würde.

Astrid... wie soll das aber gehen? Auf der einen Seite "Bindungsarbeit" ÜBER Sport, auf der anderen Seite nur Einzeltraining, wo als Sport wohl eher nur UO angeboten wird? @ Georg... gibt es da was Anderes auch?

Mir würde dieses Jagdhundetraining gefallen. Natürlich auch mit UO mit dabei. Heißt, dass der Hund gehorsam ist. Aber eine Motivation und Bindungsarbeit über den Jagdtrieb - das wär sowohl für den Aaron was, als auch für mich.
Kannst aber nicht machen, wenn'st kein Jäger bist. Und Ehemann, der Jäger ist, ist nix für's Training. Der hätt, bitt schön gern, schon einen fertig ausgebildeten Hund. :D

Die Einzige, die mir diesbezüglich hier einfallen würde, wär die "Shonka" Ulli, die ja sowas in der Art einmal angeboten hat. Für mich ein bisserl mehr UO und Gehorsam dabei, aber ok, das wär ja zu machen.
 
Danke Astrid!

Bei uns ist genau so. Bei uns am Platz gibt es die ein oder anderen Problemchenhunde (die auch Prüfungen gehen *) und auf die kann, vor allem bei talentierten Besitzern gut eingegangen werden. Für Problemhunde, vor allem wen der Besitzer teil des Problems ist und lernen muss, fehlt die Zeit (und diese werden demenstprechend an private Trainer verwiesen).

Ich bin trotzdem aufgenommen worden und bin meinem Verein sehr dankbar für alles, was er mir mit und trotz Problemhund ermöglicht hat. Schon alleine die Tatsache, dass wir in Gruppen mittrainieren dürfen ist nicht selbstverständlich. Dabei brauchen wir auch mal Exktrawürste (Absicherung). Ebenso wichtig ist, dass man meiner Einschätzung vertraut wird ohne das ich lange diskutieren muss. Schlussendlich natürlich die Anerkennung für unsere Arbeit...
Das ich meinen Hund jetzt aus Prüfungen rausgenommen habe, hat einerseits gesundheitliche und private Gründe, andererseits hab ich einen gefährlichen Hund, ich kenne unsere Grenzen und wir haben so viel erreicht. Ich persönlich möchte dieses Vertrauen und Entgegenkommen nicht überstrapazieren oder enttäuschen. Es passt für uns, irgendwann kommt die nächste Generation und dann gibt's vielleicht einen Sporthund, der sich auch für Tuniere eignet - wir werden sehen. Die BH muss bei mir jeder Hund machen, dass ist der Vogel vom Frauli :D

*daher auch, das, was vielleicht als Kleinreden der sportlichen Leistung aufgefasst wird. Ich kenn es nur von sehr vielen Ortsgruppenprüfung, dass die Hunde soowhl den Prüfungsleiter (der den Chip abliest) als auch die Menschengruppe (Trainer oder Helferleins die öfter am Platz sind) und den Prüfungspartner (Hund) kennt. Somit sind die "Schwierigkeiten" etwas reduziert und gut trainierbar. Bei einem hochgradigen Problemhund ist das sicher anders, aber gibt's von denen so viele? Oder liegt's da nicht eher am Halter als am Hund selbst?
Bei Turnieren usw. sieht für mich die Sache schon wieder anders aus.
 
Auf der einen Seite "Bindungsarbeit" ÜBER Sport, auf der anderen Seite nur Einzeltraining, wo als Sport wohl eher nur UO angeboten wird?
Warum barucht es eine Gruppe für Bindungsarbeit?

Weist du eigentlich wie intensiv man mit seinem Hund verbunden sein kann, wenn beide wirklich konzentriert zusammenarbeiten? Da gibt's keine Gruppe mehr, da gibt es nur noch uns.
 
Weist du eigentlich wie intensiv man mit seinem Hund verbunden sein kann, wenn beide wirklich konzentriert zusammenarbeiten? Da gibt's keine Gruppe mehr, da gibt es nur noch uns.

Wohl jeder, der ernsthaft in einer Gruppe arbeitet, arbeitet auch allein. Gruppen-Training 1-2 mal in der Woche, aber dann wird das natürlich auch mal so geübt. Soll sich ja festigen.


Aber bestimmte Übungen gehen nur in einer Gruppe. Steadiness z.B. ist nunmal allein kaum sicher zu erlernen. Natürlich übt man das auch allein, aber das der eigene Hund sitzen bleibt, wenn neben ihm einer zum Apportieren geschickt wird, das geht nunmal nur in der Gruppe.

Auch das Trainieren des Ignorierens von Ablenkungen geht in der Gruppe besser, weil es dort eben viel mehr Ablenkungen (insbesondere andere Hunde) gibt.

Mitunter allein zu Trainieren ist für mich eine Notwendigkeit. Aber Gruppentraining kann eben noch ganz anderes erreichen.

Ned
 
Astrid... wie soll das aber gehen? Auf der einen Seite "Bindungsarbeit" ÜBER Sport, auf der anderen Seite nur Einzeltraining, wo als Sport wohl eher nur UO angeboten wird? @ Georg... gibt es da was Anderes auch?

Ich bin zwar weder Astrid noch Georg, aber woher nimmst du den Gedanken, dass im Einzeltraining "eher nur UO" angeboten wird? Gerade wenn man Einzeltraining hat, hat man doch alle Möglichkeiten auf die Bedürfnisse, Baustellen und Veranlagungen des Hundes einzugehen. Ob die "Bindungsarbeit durch Sport" am Sinnvollsten über UO oder Agility oder Longieren oder Dummytraining oder Jagdliches Training oder oder oder ist, wird ein guter Trainer anhand Hund&Mensch entscheiden (und im Fall des Falles auch einen besser geeigneten Trainer empfehlen, wenn er zb. von Jagdarbeit nix versteht)


@Ned, deinem letzten Posting stimme ich auch voll und ganz zu! Gerade bei so einem Sensibelchen wie meiner Ella ist es extrem wichtig, einerseits alleine zu Üben und andererseits in einer Gruppe (mit Ablenkungen) bereits gelerntes abzusichern.

Und das
Da gibt's keine Gruppe mehr, da gibt es nur noch uns.
ist dann das Allergrößte! :)
 
Warum barucht es eine Gruppe für Bindungsarbeit?

Weist du eigentlich wie intensiv man mit seinem Hund verbunden sein kann, wenn beide wirklich konzentriert zusammenarbeiten? Da gibt's keine Gruppe mehr, da gibt es nur noch uns.

Anscheinend wurde das falsch verstanden, was ich ausdrücken wollte.
Bindungsarbeit über sportliche Betätigung - natürlich arbeiten da beide Teile konzentriert zusammen - und es braucht KEINE Gruppe.

Nur - bitte - auf welchem Hundeplatz gibt es z.B. jagdliches Training?

Bei Georg sehe ich auf seinen Videos (außer, er geht selbst mit Odin, da sieht man ja auch Fährte) immer nur UO als Einzeltraining.
 
@Ned: was du jetzt erklärst ist etwas anderes, als was Calimero angesprochen hat.

Nein, nicht so ganz.
Außerdem wird zumeist Anderes als UO eher als Gruppentraining angeboten.
Lies doch einmal nach bei den Hundeschulen! Sind ja immer nur Kurse.

Aber, wie gesagt, mich tät auch ein Jagdhundekurs für Nichtjäger sehr reizen. Nur - wo?
 

Klingt auf den ersten Blick gut. So etwas kenne ich bei uns nicht.

Man sollte bei Kursen von und für Jäger immer aufpassen, welches Hundeverständnis die Jäger haben. Das kann teilweise sehr 'rustikal' sein und sehr auf Härte basierend. So etwas wäre für mich nichts. Klingt hier aber anders und deutlich besser.

Auch sollte jedem , der an so etwas Interesse hab, bewusst sein, dass man dort mit toten Tieren arbeitet, also entsprechende Hasen und Vögel (mitunter aus Sparsamkeitsgründen mehrfach verwendet, tiefgefroren und aufgetaut) durchaus in der Hand hat und diese dem Hund mit Freude aus dem Maul nehmen muss (also nichts mit iiieeeeh, das fass ich nicht an :D ).

Ich will nur darauf hinweisen, dass das evtl. nichts für sehr sensible Menschen ist. :)

Ned
 
Sorry, ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst?

Astrid... wie soll das aber gehen? Auf der einen Seite "Bindungsarbeit" ÜBER Sport, auf der anderen Seite nur Einzeltraining, wo als Sport wohl eher nur UO angeboten wird?

Das stimmt nicht. Man kann sehr wohl auch diverse andere Sportarten im Einzeltraining machen. Agility definitiv. Fährte und Mantrailing arbeitet ohnehin jeder einzeln. UO/Obedience sowieso. Andere Bereiche... muss man halt entsprechend suchen.

Wobei... ich schrieb explizit von richtigen Problemhunden bzw. deren Problem(hunde)haltern. Und ich meine, dass wenn jemand noch nicht fähig ist, seinen Hund an fremden Hunden, anderen Tieren und/oder Menschen so vorbei zu führen, dass da keine Gefahr für die Umwelt besteht, braucht er/sie sich noch keine Gedanken über Hundesport machen. Das kann ich dann machen, wenn ich Hund zumindest managen kann.


Mir würde dieses Jagdhundetraining gefallen. Natürlich auch mit UO mit dabei. Heißt, dass der Hund gehorsam ist. Aber eine Motivation und Bindungsarbeit über den Jagdtrieb - das wär sowohl für den Aaron was, als auch für mich.
Kannst aber nicht machen, wenn'st kein Jäger bist. Und Ehemann, der Jäger ist, ist nix für's Training. Der hätt, bitt schön gern, schon einen fertig ausgebildeten Hund. :D

In welchem Kontext verwendest du UO genau?:confused:

Aha. Deine Kritik ist also, dass Hundesportvereine keinen "Jagdsport" anbieten? Nun, ich bin der Meinung, man muss nicht alles versportlichen. Ich kann auch just4fun Rettungshundestaffeln nichts abgewinnen... Aber - soweit ich weiß, ist ja das Dummytraining zB. die sportliche Alternative für Tiere aus dem Jagdhundsektor?



Bei uns ist genau so. Bei uns am Platz gibt es die ein oder anderen Problemchenhunde (die auch Prüfungen gehen *) und auf die kann, vor allem bei talentierten Besitzern gut eingegangen werden. Für Problemhunde, vor allem wen der Besitzer teil des Problems ist und lernen muss, fehlt die Zeit (und diese werden demenstprechend an private Trainer verwiesen).

Danke, das ist ein ganz wichtiger Punkt! In manchen Fällen macht es keinen Sinn, weil der Hund einfach noch out-of-control ist bei fremden Menschen, Artgenossen... und erst langsam lernen muss, das zu ertragen. Was macht es für einen Sinn, so einen Hund in eine Gruppe zu stopfen? Oder aber der Halter kann ein Tier mit kleinen Ungezogenheiten einfach noch nicht annähernd handeln. Da macht ein Gruppenkurs auch keinen Sinn.

Wir arbeiten bei uns in Kleingruppen und gehen wirklich individuell auf jeden ein. ABER es ist und bleibt ein Gruppenkurs, wo jeder das Recht auf annähernd gleich viel Aufmerksamkeit hat. Einen Kurs (zum auch günstigeren Preis) buchen und Einzeltraining erwarten - das funzt einfach nicht. :rolleyes:
 
Klingt auf den ersten Blick gut. So etwas kenne ich bei uns nicht.

Man sollte bei Kursen von und für Jäger immer aufpassen, welches Hundeverständnis die Jäger haben. Das kann teilweise sehr 'rustikal' sein und sehr auf Härte basierend. So etwas wäre für mich nichts. Klingt hier aber anders und deutlich besser.

Auch sollte jedem , der an so etwas Interesse hab, bewusst sein, dass man dort mit toten Tieren arbeitet, also entsprechende Hasen und Vögel (mitunter aus Sparsamkeitsgründen mehrfach verwendet, tiefgefroren und aufgetaut) durchaus in der Hand hat und diese dem Hund mit Freude aus dem Maul nehmen muss (also nichts mit iiieeeeh, das fass ich nicht an :D ).

Ich will nur darauf hinweisen, dass das evtl. nichts für sehr sensible Menschen ist. :)


Ned
Das ist ja das große Problem. Etliche der Jäger...naja.....:rolleyes:, sowie die Jagdhundeausbildung, das ist überhaupt zu hinterfragen.
Wenn mir ein Jäger, wie unlängst, sagt - als ich ihm erzählte, dass mein Hund Allergiker ist, ich selbst koche, er Epilepsie hat: "No, dann g'hört er erschossen!" - dann bin ich mir sicher, dass ich da nix verloren habe.

Zu den Hasen und Vögeln... da hab ich keine Berührungsängste, hab selbst bereits eine Schnepfe ausgeweidet und gerupft. Und Hase hab ich gemeinsam mit meinem Mann ausgezogen und ausgenommen.
 
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