Verursacht ballspielen Stress?

Und WER sagt das dieser Stress schädlich ist bzw. schädlich sein muss? Kann irgend ein Lebewesen stressfrei leben? :rolleyes::cool:

Niemand sagt das und doch wärs gut, wenn zwischen den Stressauslösern wieder Ruhephasen gegeben wären und zwar zwischen 2 und 6 Tagen, je nach Intensität und Hundeindividuum. Sonst KANN das negative Auswirkungen haben.
 
Chronischer Streß IST schädlich, denn dabei macht der Körper nur wenig Unterschied zwischen positivem und negativem Input.

Und genau DARUM geht es hier.

Kurzfristiger positiver Streß (beispielsweise ein paar Minuten Ball werfen, eine halbe Stunde Agility o.ä.) schadet normalerweise nicht.

Kurzfristiger negativer Streß kann von einem (physisch und psychisch) gesunden Organismus normalerweise durchaus verkraftet werden.

Problematisch wirds dann, wenn diese Streßreize (positive wie negative) so häufig erfolgen und sich mit anderen - häufig alltäglichen - Streßreizen (z.B. Problem mit dem alleine bleiben) addieren, sodaß sich die Streßhormone nicht mehr ausreichend abbauen können.
 
Niemand sagt das und doch wärs gut, wenn zwischen den Stressauslösern wieder Ruhephasen gegeben wären und zwar zwischen 2 und 6 Tagen, je nach Intensität und Hundeindividuum. Sonst KANN das negative Auswirkungen haben.

Dann darf ich einen Hund der beim Fressen mordsmäßigen Stress hat, nur alle 2 bis 6 Tage füttern?? Oder einen Hund der beim Gassi gehen ebensolchen Stress hat??

Und nein das ist jetzt keine verarsche
 
Dann darf ich einen Hund der beim Fressen mordsmäßigen Stress hat, nur alle 2 bis 6 Tage füttern?? Oder einen Hund der beim Gassi gehen ebensolchen Stress hat??

Und nein das ist jetzt keine verarsche
So ein Schwachsinn! :rolleyes:

Wenn der Hund Streß beim Fressen hat, muß man sich anschauen, wie man den Streß dabei reduziert. Das kann Dir sogar ein 5-jähriger sagen. Da brauchts nur ein bißl Hausverstand.

Aber den Hund zu diesem alltäglichen Streß vorsätzlich mit vielen weiteren Streßreizen zu überfluten, halte ich für kontraproduktiv. Und wieviel zuviel ist, muß man sich individuell anschauen.
 
Dann darf ich einen Hund der beim Fressen mordsmäßigen Stress hat, nur alle 2 bis 6 Tage füttern?? Oder einen Hund der beim Gassi gehen ebensolchen Stress hat??

Und nein das ist jetzt keine verarsche

Ich würde versuchen herauszufinden, WARUM der Hund solchen Stress hat und dann den Auslöser bekämpfen;). Die Nahrungsaufnahme selbst wird es vermutlich nicht sein

Sorry, nicht den Auslöser, die Ursache natürlich
 
Dann darf ich einen Hund der beim Fressen mordsmäßigen Stress hat, nur alle 2 bis 6 Tage füttern?? Oder einen Hund der beim Gassi gehen ebensolchen Stress hat??

Und nein das ist jetzt keine verarsche

Vergiss es, denn Ulli beharrt auf dem Stresshormon Cortisol welches nach Abbau von Adrenalin sowieso kaum Wirkung zeigt. Cortisol ist ein Produkt aus der Nebennierenrinde, welches tagtäglich nachproduziert wird. ;)

Cortisol ist ein Hormon, das katabole Stoffwechselvorgänge aktiviert und so dem Körper energiereiche Verbindungen zur Verfügung stellt. Seine dämpfende Wirkung auf das Immunsystem wird in der Medizin häufig genutzt, um überschießende Reaktionen zu unterdrücken und Entzündungen zu hemmen.

Cortisol besitzt ein sehr breites Wirkungsspektrum und hat im Stoffwechsel vor allem Effekte auf den Kohlenhydrathaushalt (Förderung der Glukoneogenese in der Leber), den Fettstoffwechsel (Förderung der lipolytischen Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin) und den Proteinumsatz (katabol). Cortisol hat eine Aldosteron-ähnliche Wirkung und wird deshalb in Niere, Darm und einigen weiteren Geweben zu Cortison oxidiert, welches nicht an den Mineralcorticoid-Rezeptor bindet und daher keinen antidiuretischen Effekt besitzt, d. h. es behindert nicht die Ausscheidung giftiger Stoffe über den Harn. Bei einem Mangel an funktionstüchtigem Nebennierenrindengewebe muss Cortisol substituiert werden.

Bemerkenswert bei diesen Hormonen ist eine pulsatile Freisetzung, das heißt sie werden in regelmäßigen Schüben (7–10 pro Tag) ausgeschüttet. Die Cortisolwerte im Blutserum liegen normal am Morgen bei 165–690 nmol/l (Cortisol total) bzw. bei 5–23 nmol/l (freies Cortisol) und weisen eine typische Schwankung im Tagesverlauf auf

Ergo - ein Überschuss am "Stresshormon" Cortisol ist schön am Stuhlgang (Durchfall) des Hundes erkennbar. ;)
 
Ich finde, Andreas hat da einen wichtigen, bisher noch unbeachteten Punkt erwähnt: zusätzlich zu den Stressfaktoren, die man als Hundehalter selber steuern bzw. beeinflussen kann, kommen ja noch die anderen, über die man wenig oder gar keine Kontrolle hat. Über die man nicht einmal immer Bescheid weiß!
 
Dann darf ich einen Hund der beim Fressen mordsmäßigen Stress hat, nur alle 2 bis 6 Tage füttern?? Oder einen Hund der beim Gassi gehen ebensolchen Stress hat??

Und nein das ist jetzt keine verarsche

Wär halt die Frage, warum der Hund beim Fressen solchen Stress hat und wie lang er ihn hat? Ich nehm jetzt aber nicht an, dass ein Hund zwei Stunden lang frisst und sich währenddessen völlig verausgabt?
Und ja, ein Hund, der beim Gassigehen Stress hat, ist zweifellos arm, weil er offenbar mit einer Situation so gar nicht zurecht kommt und ihm nicht rausgeholfen wird.
 
Fress-Stress haben meine auch. Dauert genau 30 -60 Sekunden 2 x täglich - so lange es eben dauert, die Futterschüssel runterzustellen und zu leeren....:p
 
So ein Schwachsinn! :rolleyes:

Was anderes ist ja von dir nicht zu erwarten:cool:

Wenn der Hund Streß beim Fressen hat, muß man sich anschauen, wie man den Streß dabei reduziert. Das kann Dir sogar ein 5-jähriger sagen. Da brauchts nur ein bißl Hausverstand.

Ach nein, was du nicht sagst....Danke für die Erleuchtung:D

Aber den Hund zu diesem alltäglichen Streß vorsätzlich mit vielen weiteren Streßreizen zu überfluten, halte ich für kontraproduktiv. Und wieviel zuviel ist, muß man sich individuell anschauen.

Über deinen letzten Satz sind wir uns hier eh alle einig;)
Also wiedermal nur heiße Luft von dir:cool:
 
Stress gehört zum Leben, das ist eh schon unzählige Male geschrieben worden. Aber es ist auch eine Tatsache, dass Krankheiten durch Stress ausgelöst beim Menschen sehr stark im Zunehmen sind. Daher kann man schlicht nicht sagen, Stress gehört halt dazu und damit ist es in Ordnung! Da unsere Hunde in vielem - und auch in Bezug auf Erkrankungen - uns sehr ähnlich sind, werden sie auch diesen Teil übernehmen. Das lächerlich zu machen ändert gar nichts daran.

Negativer Stress ist es für mich dann, wenn der Hund (oder Mensch) mit einer Situation nicht mehr adäquat umgehen kann oder nicht mehr reagieren kann. Mein Hund Obelix ist nach 1 Stunde Hundewiese mit vielen Hunden so gestresst, dass er anfängt herumzupöbeln. Fritz ist nach 30 Minuten intensiv Graben und Jagen so abgehoben, dass er nichts mehr hört. Er keucht und hechelt, dass es nicht mehr schön ist. Obelix hingegen tut das nicht. Aber beide sind gestresst auf eine für sie schädliche Art mit negativen Auswirkungen.
Beide interessiert Balliwerfen nicht halb so sehr als dass es sie stressen würde (außer ein anderer will den Ball).

Auf mich persönlich wirken 80% der belgischen Schäfer bei der Arbeit extrem gestresst, ich würde das nicht aushalten dieses Hecheln und Keuchen. Vielleicht wirkt es für manche von euch nur deshalb so normal?
 
So ein Schwachsinn! :rolleyes:

Wenn der Hund Streß beim Fressen hat, muß man sich anschauen, wie man den Streß dabei reduziert. Das kann Dir sogar ein 5-jähriger sagen. Da brauchts nur ein bißl Hausverstand.


Aber den Hund zu diesem alltäglichen Streß vorsätzlich mit vielen weiteren Streßreizen zu überfluten, halte ich für kontraproduktiv. Und wieviel zuviel ist, muß man sich individuell anschauen.

Offensichtlich ist dies die Umgangssprache in deiner Hundeschule :rolleyes:

Hr. Mayer - Hr. Mayer ........................... :rolleyes:

NS: Bitte lass dir von einem 5-jährigen sagen, dass der Umgang mit Haltizupfen auch Stress macht ;)
 
Wär halt die Frage, warum der Hund beim Fressen solchen Stress hat und wie lang er ihn hat? Ich nehm jetzt aber nicht an, dass ein Hund zwei Stunden lang frisst und sich währenddessen völlig verausgabt?
Und ja, ein Hund, der beim Gassigehen Stress hat, ist zweifellos arm, weil er offenbar mit einer Situation so gar nicht zurecht kommt und ihm nicht rausgeholfen wird.

Ich hatte mal so einen Stressler beim fressen.....das hat schon beim spazierengehen angefangen, da er gewusst hat, beim zurückkommen gibts Futter...Hab fast ein Jahr daran gearbeitet, bis es stressfrei war....

Das raushelfen geht aber nicht in 2 bis 6 Tagen....sondern dauert eine kleine Ewigkeit....
 
Wär halt die Frage, warum der Hund beim Fressen solchen Stress hat und wie lang er ihn hat?
Wenn sich die Leute anschauen würdem, was sie ihren Hunde so in den Napf schütten und wie oft die Hunde gefüttert werden, würden sie vielleicht auf ein bißl was draufkommen.

Nicht unerheblich ist auch, wieviel Streß ein Hund vielleicht schon früher (z.B. Welpenzeit, frühere Besitzer) mit der Nahrungsaufnahme hatte und wie hoch die Streßbelastung der Mutterhündin während der Trächtigleit und Aufzucht war. Auch aus diesen Faktoren kann man Ansätze finden, welche die erhöhte Streßanfälligkeit mancher Hunde erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich die Leute anschauen würdem, was sie ihren Hunde so in den Napf schütten und wie oft die Hunde gefüttert werden, würden sie vielleicht auf ein bißl was draufkommen.

Nicht unerheblich ist auch, wieviel Streß ein Hund vielleicht schon früher (z.B. Welpenzeit, frühere Besitzer) mit der Nahrungsaufnahme hatte und wie hoch die Streßbelastung der Mutterhündin während der Trächtigleit und Aufzucht hatte. Auch aus diesen Faktoren kann man Ansätze finden, welche die erhöhte Streßanfälligkeit mancher Hunde erklären.

Richtig - man sollte aber auch die Sportarten ala Agility nicht aus den Augen verlieren, denn bis dato fand ich keine Sportart wo die Hunde mehr gezeigten Stress an den Tag legen. :cool:

Ich hoffe meinen Satz haben jetzt keine Personen ala Aigner,Willer oder Weinzinger gelesen.
 
Ich hatte mal so einen Stressler beim fressen.....das hat schon beim spazierengehen angefangen, da er gewusst hat, beim zurückkommen gibts Futter...Hab fast ein Jahr daran gearbeitet, bis es stressfrei war....

Das raushelfen geht aber nicht in 2 bis 6 Tagen....sondern dauert eine kleine Ewigkeit....

Ja, eben. Du hattest aber offenbar auch nicht den Eindruck, dass das "bissl Stress" eh lebensnotwendig für deinen Hund war und er ohne diesen Stress kein erfülltes Leben hätte?
 
Ich möchte noch einen wichtigen, kurz angesprochenen Aspekt einfügen: wenn (um bei meinen Hunden zu bleiben) zusätzlich zu einem wilden Spieltag beim abendlichen Spaziergang überdurchschnittlich viele fremde Hunde bei uns auf der Wiese sind, manche davon vielleicht pöbelnd und zusätzlich die Hündin drei Häuser weiter grad läufig ist, ich an einer Grippe laboriere, mit dem Leo gestritten hab, das Nachbarkind vielleicht grad Lust auf Kracher schießen und der Schwan grad Junge hat und deshalb vom Wasser raufzischt, könnte es durchaus sein, dass meine Hunde dem entgegenkommenden Hund, der ihnen am Vortag völlig wurscht war, ein wenig unfreundlicher gegenübertreten und das vielleicht am nächsten Tag auch noch, bis eben wieder dauerhaft Ruhe eingekehrt ist :)
 
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