Verdammt wieder ein totes Kind

wenn die liste chronologisch geführt wurde, dann waren schon vor der rassediskussion hauptsächlich schäfer dabei...
denn die rassediskussion begann erst mit dem fall volkan...

@ exilim:
du hast vollkommen recht! jedes tier ist individuell...und auch meine schäferhündin war ein lamm (gegebüber menschen, bei hunden musste ich schon eher aufpasse...katzenwelpen hat sie mit peppeln geholfen)...

aber wenn ich hier immer wieder lese, man habe den eindruck, dass nur "diese" rassen (also unsere geliebten sokas) seien an tödlichen unfällen beteiligt, bzw. hauptsächlich beteiligt...dann find ich eine solche auflistung als argument schon gut...
denn das zeigt, dass der eindruck täuscht, udn eben nicht nur diese rassen schuld sind...
 
meinen eindruck habe ich aus den vorfällen der letzten zeit gewonnen. der letzten - ich sag mal 8,9 jahre.


ich finde es nur traurig dass man so hilflos ist. die die keine verantwortung übernehmen, können weiterhin bestimmte rassen ins schlechte licht rücken, weil sich niemand drum schert! da kann es noch tausende seiten wie "schuldig geboren" geben, es interessiert sowieso keinen. warum gabs damals keine liste wo die schäfer jeden fall mit todesfolge zu verantworten hatten?

im übrigen finde ich "Soka" nicht unbedingt förderlich für die betroffenen rassen. kann man nicht einfach die kleinen terrierrassen sagen? dadurch kapselt man sie ja schon das erste mal ab. ganz egal ob kampfis oder sonst wie - "kampf" sollte unter hundebesitzern meiner meinung nach im zusammenhang mit diesen rassen schon mal überhaupt nicht fallen!
 
wir haben es doch inzwischen schon oft genug festgestellt...jeder trottel kann sich einen hund halten...
selbst wenn was passiert, oder die tiere gemeldet werden, passiert von seiten der behörden meist wenig bis gar nichts...

und wenn die behörden noch nicht mal reagieren (oder falsch reagieren) wenn man ihnen einen schweren fall von tierquälerei meldet, in verbindung mit grauenhaften hygienischen bedingungen ...das ganze bei einem milchbauern...
eine schande...aber dann wundert mich gar nichts mehr...

und kinder, die gequält werden, oder sogar sterben müssen, weil die behörden nicht rechtzeitig eingreifen...obwohl entsprechende infos vorlagen...
 
kinder und hunde sind ein thema das sich vertragen kann, aber nur wenn der erwachsene der sich diese kombi aussucht entsprechend damit umgehen kann. die kinder sind meist das produkt unserer erziehung - wie auch der hund. wenn der hund weils kind auf ein mal da ist plötzlich am abstellgleis ist, muss man sich nicht wundern wenn er mal die chance nutzt wenn er allein damit ist. das passiert meiner meinung nach jedoch so gut wie gar nicht. umgekehrt muss man sich auch nicht wundern, wenn ein kind alles darf nie darauf hingewiesen wird, dass der hund eigentlich nicht das schaukelpferd ist und der hund dann mal die schnauze voll hat. dass im endeffekt der hund immer den kürzeren zieht ist klar.

woha! der satz ist ein bissl heftig. in wie weit haben in fällen mit todesfolge die hunde den kürzeren gezogen? ich find keineswegs, dass sich hunde alles gefallen lassen müssen - allerdings darf ich sie nicht selbst entscheiden lassen, wie sich das nicht gefallen lassen äußert. "selber schuld, wenn du den hund provozierst" das war einmal und ist nicht mehr.

ich muss als hundebesitzer dafür sorgen, dass meine hunde erst gar nicht in situationen kommen, in denen sie sich wehren wollen würden. niemand wird verständnis dafür aufbringen, wenn dein hund ihn schnappt, weil er sich bedroht oder falsch behandelt fühlte. ich persönlich seh schnappen absolut nicht tragisch - aber ich kann nicht von mir auf andere schließen, bloß weil ich in meinem leben von - ich weiß nicht wievielen - tieren aller möglichen arten gebissen oder gezwickt wurde und weil ich diesen teil an tieren auch als normal empfinde, kann ich nicht verlangen, dass alle das so sehen.

und bei schweren verletzungen oder gar todesfällen hört sich der spaß ohnehin völlig auf. die wenigsten hunde, die jemals gebissen haben, sind wirklich gefährlich, im sinne von unkontrollierbar und gestört, ein großteil wäre sogar resozialisierbar. das nützt nur alles nix. die eigene spezies sollte schon noch vorrang haben. die eigene spezies ist aber mensch, nicht hund.

und ich hab mit den hunden im vorliegenden fall keine sekund mitleid, auch wenn mich erklärungen für ihr verhalten interessieren würden - nicht um irgendwas zu rechtfertigen, sondern um zu verstehen, wie sowas passieren kann.



wenn der erwachsene das ganze mit hirn und verstand angeht und kinder wie hunde nicht sich selbst überlässt, kann es zu solchen grausligen sachen gar nicht kommen. wenn der hund 5 jahre lang in völliger harmonie in der familie lebt, keine krankheiten hat und plötzlich austickt, wird die schuld sicher nicht beim hund liegen! entweder wurde der immer schon gehalten wie ein räudiger köter, irgendwo abgeschottet oder die familie an sich ist so ein haufen, dass der hund ständigem stress ausgesetzt ist. im atkuellen fall waren die hunde ja nicht mal gemeldet, das lässt schon mal einiges erahnen.

was an dem vorfall ließe sich durch nichtmeldung erklären? "ha, wir sind ja gar nicht angemeldet, wir können anonym beißen?" wird`s wohl nicht sein.

schuld im menschlichen sinne kann ein hund an gar nichts haben. denn wie weit sollte denn ein tier schuldfähig sein - trotzdem tragen die hunde "schuld" - es hat nicht die besitzerin gebissen, sondern ihre hunde. im juristischen sinne ist die schuld dennoch bei ihr zu suchen. faktisch haben aber die hunde getötet, nicht die besitzerin - es tötet auch das auto, nicht der autofahrer, aber durch sein handeln ist es erst gefährlich geworden (der vergleich zwischen lebewesen und ding hinkt natürlich etwas).

dennoch - in wie weit soll ich da jetzt die hunde bedauern? tragische kindheit? blöder besitzer? mag alles sein - entschuldigung ist es trotzdem keine. die vorgeschichte eines menschen, der dein kind tötet, würde dir vermutlich auch sowas von scheißegal sein.

die verantwortung liegt natürlich beim besitzer, ein hund kann nicht nach menschlichen maßstäben und moralvorstellungen denken. diese hunde haben nicht "böse" gehandelt, aber es wurde ein menschliches tabu überschritten. und tierschutz in ehren, aber menschenschutz geht mir dann doch vor.
.

jedenfalls resultieren solche sachen IMMER und AUSNAHMSLOS aus der unfähigkeit des halters! die eine depperte lässt ihren pitbull beim markt unangeleint herumlaufen - oh wunder der verletzt ein kleines kind (bei uns hier) usw usf da muss man sich nicht wundern.
das die bevölkerung mittlerweile schon am rad dreht durch den scheiß der in den medien steht, ist auch nicht verwunderlich.

ich würd sagen: meistens liegt es am halter. nicht alles hätte immer verhindert werden können. weder hunde, noch menschen sind immer tausendprozentig kalkulierbar. aber ich geb dir absolut recht, dass ein paar ziemlich idiotische, fahrlässige hundebesitzer herumlaufen - die haben aber alle möglichen hunde an der leine - also meistens eher nicht.

nur eines ist für mich auch klar - auch wenn man das nicht sagen darf - es ist wohl ein unterschied ob ein pudel beißt oder ein staff etc.. ich möchte mir nicht anmaßen darüber zu urteilen, aber was mir schon auffällt, während andere hundebisse in verletzungen enden und selten andere rassen den tod des opfers zur folge haben, habe ich den eindruck (genau weiß ichs ja nicht) dass vorfälle mit diesen rassen öfter als sonst mit dem tod enden (wurde zerfleischt etc.). jetzt völlig wertfrei und wirklich nur aus interesse weil ich es nicht besser weiß (ist schon heftig dass man sich als verbrecher fühlt hier in diesem forum wenn man ehrliche fragen stellt) kann überhaupt irgendeine rasse in eine art blutrausch verfallen? gibt es dazu studien/infos etc?

du urteilst dennoch. der fokus der berichterstattung liegt seit mindestens 10 jahren immer auf den "gewissen rassen". in den , 70ern, 80ern und frühen 90ern waren es u.a. dobermann und schäfer.

allerdings hat diese fokussierung auf gerade pit und staff dazu geführt, dass mehr menschen diese rassen kennen - und demzufolge auch halten wollen. genaue zahlen kann dir keiner geben. aber es steht zu vermuten, dass es mittlerweile mehr dieser hunde gab, als zu anfang aller restriktionsbemühungen. je mehr hunde, umso größer die wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet mit diesen hunden was passiert. nebenbei wurde noch wunderbar das klischee des "asozialen halters" propagiert - und als art selbsterfüllende prophezeiung sind einige rassen noch immer für besonders debile hundehalter interessant.

zum blutrausch - das gerücht der rotphase beim pit hält sich hartnäckigst. gab da mal eine - ich glaub deutsche - pseudoautorin, die dieses gerücht fleißig genährt hat, nachdem sie ungefähr einen pitbull gekannt und besessen hat.

was genau soll ein blutrausch sein? meinst du die cocker wut - die befällt in erster linie rote cocker-spaniel. meinst du neurologische störungen? meinst du triebverhalten? jagdtrieb oder beutetrieb kann zu recht ähm... interessanten ergebnissen führen, wenn man gewohnt ist, dass hunde nur dosenfutter lutschen.


mich würde dazu wirklich eine unbefangene expertenmeinung interssieren.

zum blutrausch wirst du keine unbefangene expertenmeinung finden - diejenigen, die behaupten, es gäbe sowas, sind nicht unbefangen.

und wehe ihr kloppt jetzt wieder. ich will argumente und fakten und nicht beleidigungen und beschimpfungen. wenn man seine meinung nicht offen kund tun darf, dann ist das sowieso fürn arsch! ich weiß es eben nicht genau, habe aber diesen eindruck und wäre froh wenn mir jemand der unbefangen ist und weiß wovon er spricht (nicht nur glaubt dass ers weiß :D) was dazu sagen könnte.

meine antwort bitte nicht aggressiv gemeint zu lesen. ein bissl genervtes augenbrauenhochziehen steckt dahinter, aber sicher keine prügelabsicht.

http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/beissstatistik_kpl_46.htm

mich würde vor allem auch interessieren, woran es liegt dass ab ca. 2000 die terrier rassen beinahe in der überzahl sind. liegt es daran dass die bestimmte schicht menschen, die sich gern ihr ego mit hunden aufpolieren von den schäfern abgekommen ist? ist doch auch seltsam. gab es denn die terrier früher nicht bei uns (das weiß ich jetzt wirklich nicht genau, dacht nämlich die gibts schon länger)?

england hat seit 20 jahren den "dangerous dog act", 4 rassen komplett verboten, hältst du dennoch einen solchen hund, wird er euthanasiert. tja, was hat`s gebracht? das interesse an bulligen hunden ist erst recht gestiegen, gebissen wird nach wie vor - und das "hundeproblem" in den "problemvierteln" ist schlimmer geworden, als es je war.

hundehaltung war immer eine art soziologisches phänomen. jede schicht hatte ihre hunderassen. terrier waren urspünglich meist "unterschichtenhunde".

allerdings hat sich gesellschaftlich insofern einiges geändert, als dass du nicht mehr am hund den sozialen status oder beruf einer person erkennst. früher war ein mensch mit jagdhunde adeliger oder jäger. ein mensch mit boxer oder rottweiler vielleicht metzger oder viehhändler, der einen treibhund brauchte.

gesellschaftlich gesehen, hab ich stark den eindruck "die böse unterschicht" gilt mittlerweile als universalschuldträger für alles. nicht die banken wollen unser geld, sondern die böse unterschicht, die sich auf kosten der steuerzahler einen lenz macht und überhaupt diese migranten, die sind sowieso die allerschlimmsten und... :rolleyes: und plötzlich will man die unterschicht wieder an ihren hunden erkennen.

ich seh das "kampfhundphänomen" übrigens weniger als "hunderassismus", denn als unterschwellige "menschenverachtung". die rechten hauen auf die "unterschicht" hin, auf die sie gleichzeitig wählertechnisch setzen, die linken trauen sich das natürlich nicht zugeben und fürchten sich halt vor hunden der "unterschicht", da dürfen sie sich ja eingestehen, dass sie ressentiments hegen. (naja, etwas weit hergeholte theorie. aber schau dir mal an, wer aller kreischt: diese grauslichen kampfhunde - gefahr! gefahr! die lautesten stimmen kommen von den politisch korrekt gegenderten. der wiener wahlkampf wird wohl eine melange aus böse ausländer vs. böse kampfhunde. zwei super emotional bestetzte themen. mir graust jetzt schon.).

große teile der "unterschicht" sind aber überhaupt erst wieder auf diese hunde aufmerksam geworden, als der medienrummel begann.

klar, ein paar böse buben haben wollten immer hunde für`s ego. dazu muss der hunde gefährlich aussehen, nicht zwangsläufig gefährlich sein. einen scharfen pudel an der leine nimmt keiner ernst, eine z.b. bordeuxdogge kann nichts für ihr gesicht, die schaut auch gefährlich und imposant, wenn sie schläft. einen "wirklich gefährlichen" hund trauen sich ja ohnehin die wenigsten menschen zu. der größte obermacker zuhälter hätt doch panische angst, dass ihn sein hund beißt. es reicht völlig, einen hund zu haben, der aussieht, als würd er jeden fressen. (ein paar idioten werden dennoch immer von "scharfen" hunden träumen, die werden sie auch bekommen, das potential steckt in fast jedem hund).

grade der mythos pitbull baut unheimlich auf show. diese ganzen kleinen supergängstaa, die auf pimp my pit bull machen, rennen doch flennend zu mami, wenn ein hund ihnen wirklich böses wollte.

je mehr du von den "bösen" berichtest, umso interessanter werden sie. gut, bei pit und staff seh ich ein abflauen der welle, mit einem "voll krassen pitbull" wird dich heutzutage bald mal einer auslachen. dazu sind sie mittlerweile viel zu verbreitet in allen schichten. wer einen "krassen hund" will, wird über kurz oder lang eh umsteigen. was natürlich auch ganz wunderbar ist. ein 20 kilo pit ist im vergleich zu einigen anderen hunden erstens ein lamm und zweitens gut händelbar. in der haltung sind diese hunde noch verhältnismäßig einfach, was man beileibe nicht von allen hunderassen behaupten kann.



ich bin ehrlich gesagt auch für schärfere haltungsbedingungen für div. rassen - ABER nicht aus rassistischen gründen sondern zum schutz dieser rassen. wenn es dieser schicht nicht mehr möglich ist, solche hunde zu halten gibt es hundert pro weniger vorfälle mit diesen rassen.

"lustigerweise" sind bissvorfälle in den letzten jahren nicht einfach rapide angestiegen, die zahl ist seit dem überhaupt statistiken geführt werden (die nach wie vor völlig uneinheitlich geführt werden) entweder gleich geblieben oder teilweise sogar gesunken. nur die art der berichterstattung hat sich verändert.

im übrigen bin ich der ansicht, dass in wahrheit so ziemlich jede hunderasse nicht von jedem gehalten werden dürfte. je moderner eine rasse, umso "problematischer" wird sie. anfangs interessieren sich nur halbwegs engagierte leute, für "exotische" rassen, kommt eine rasse sozusagen in der breiten menge an, hat wieder jeder trottel einen solchen hund. aktuell ganz "herrlich" zu beobachten am australion sheperd. ein trauerspiel!
 
im übrigen finde ich "Soka" nicht unbedingt förderlich für die betroffenen rassen. kann man nicht einfach die kleinen terrierrassen sagen?

Nein, das passt ja nicht. Auch ein Yorkshire Terrier ist ein Terrier und ein Rottweiler fällt auch unter die Kategorie der "Listenhunde".
 
Nein, das passt ja nicht. Auch ein Yorkshire Terrier ist ein Terrier und ein Rottweiler fällt auch unter die Kategorie der "Listenhunde".

auch ein yorkshire terrier war ein kampfhund, eigentlich sogar DER kampfhund der industriearbeiter rund um die grafschaft yorkshire, wenngleich die früher größer waren.

beim rottweiler dagegen ist die listung aufgrund des "kampfhundseins" mehr als fraglich.
 
Ok, dann besser Foxterrier. Die waren dazu da, um bei Fuchsjagden (also der gehobenen englischen Gesellschaft) die Füchse vor die Jäger zu treiben.
 
Ok, dann besser Foxterrier. Die waren dazu da, um bei Fuchsjagden (also der gehobenen englischen Gesellschaft) die Füchse vor die Jäger zu treiben.

wenn sie zur baujagd eingesetzt wurden, haben die aber teilweise im prinzip nichts anderes gemacht, als der yorkshire oder der pitbull. raufen mit dem tier, auf das sie gehetzt wurden. das war zwar nicht das ziel der jagd. aber auch ein foxterrier legt macht mit füchsen bitterernst, wenn er es für nötig hält. insofern sind auch foxterrier kampfhunde.
 
Ja, aber dann müssten alle Jagdhunde unter der Kategorie "Kampfhund" oder "Sogenannter Kampfhund" laufen. Denn auch ein Spaniel, der jagdlich geführt wird, hängt sich an die Kehle des zu jagenden Tieres.
Ich glaube eher, "Kampfhunde" sind speziell die, die früher in Amerika (und auch noch früher in England) für richtige Hundekämpfe (also Kampf Hund gegen Hund) gezüchtet wurden.
Sehr gut zu sehen im ersten Teil des Filmes "Wolfsblut".
 
Im englischen Sprachraum gibt es meines Wissens nach den Begriff "Bull breed", was nur die Phänotyp beschreibt, aber nicht unbedingt eine Rassenzugehörigkeit meint.

Hier bei uns in der Nachbarschaft gibt es einen alten Mann, der immer wieder ganz erstaunt ist, wenn er meinen Foxl-Opa trifft. Er hätte früher selbst diese Hunde gehalten und er kann sich dessen fehlende Bissigkeit nur damit erklären, daß die Zucht heutzutage verwässert wäre. tja.....
 
Ja, aber dann müssten alle Jagdhunde unter der Kategorie "Kampfhund" oder "Sogenannter Kampfhund" laufen. Denn auch ein Spaniel, der jagdlich geführt wird, hängt sich an die Kehle des zu jagenden Tieres.
Ich glaube eher, "Kampfhunde" sind speziell die, die früher in Amerika (und auch noch früher in England) für richtige Hundekämpfe (also Kampf Hund gegen Hund) gezüchtet wurden.
Sehr gut zu sehen im ersten Teil des Filmes "Wolfsblut".

tja, da kommen wir langsam zum definitionproblem "kampfhund". eine ganze reihe von rassen wurde irgendwo auf diesem planeten irgendwann einmal dazu verwendet, zur menschlichen belustigung zu kämpfen.

wenn aber nur die amerikanischen hunde - also pit und staff "kampfhunde" sind, was machen dann die anderen auf einer "kampfhundliste"?
 
Ich hab einen neuen Thread bezüglich Verhalten von Hunde geöffnet.
Ist ja ein interessantes Thema und mehr als wert, durchdiskutiert zu werden. :)
 
Hier bei uns in der Nachbarschaft gibt es einen alten Mann, der immer wieder ganz erstaunt ist, wenn er meinen Foxl-Opa trifft. Er hätte früher selbst diese Hunde gehalten und er kann sich dessen fehlende Bissigkeit nur damit erklären, daß die Zucht heutzutage verwässert wäre. tja.....
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Wetterhexe, wenn ich mit Aaron so gehe, treffe ich öfter Leute, die meinen, dass Terrier im Allgemeinen eher "scharf" wären.
Foxl, Welsh und Co sind manchmal fast ein wenig verschrieen.
 
Hast Angst das ma deinen Hund als Kampfhund betiteln?:rolleyes::eek:

Hehe, nein! :D
Schau dir die Fotos an....schau SO ein "Kampfhund" aus? :p:p:p:D:D;)

Aber das ist auch ein Fakt, unter einem "Kampfhund" stellt sich Otto Normalverbraucher eher einen bulligen, massiven, großen Hund vor.
Breite Brust, stämmig.
Wird wohl auch mit ein Grund sein, weshalb Rottis auf der Liste landeten.
 
Hehe, nein! :D
Schau dir die Fotos an....schau SO ein "Kampfhund" aus? :p:p:p:D:D;)

Aber das ist auch ein Fakt, unter einem "Kampfhund" stellt sich Otto Normalverbraucher eher einen bulligen, massiven, großen Hund vor.
Breite Brust, stämmig.
Wird wohl auch mit ein Grund sein, weshalb Rottis auf der Liste landeten.

Gegenfrage, schau dir de Fotos von meiner Hündin an, sieht so ein Kampfhund aus:):D?
LG
 
Sicher, alles ist möglich. Es gibt Jagdhunde, die nicht jagen, Hütehunde, die begeistert jagen usw. Aber wir reden doch hier nicht von den Ausnahmen, die es selbstverständlich immer gibt. Sondern um angezüchtete Rasseeigenschaften. Und die gibts selbstverständlich immer noch...wie hier auch in jedem 2. Thread zu lesen ist.

Klar gibt es noch gewise Verhaltensweisen, die bei Hunden gewisser Rassen eher auftreten als bei anderen. Aber eben nur eher und nicht zwingend und sie können genauso bei Hunden anderer Rassen auftreten. Außerdem kommt es immer darauf an, wie man seinen Hund hält und mit ihm und seinen Eigenschaften umgehen kann. Jede Eigenschaft die ein Hund mitbringt kann zum Problem werden, wenn der Besitzer nicht damit umgehen kann oder will.

Nur leider ist es heutzutage so, dass die wenigsten Menschen bereit sind sich wirklich mit dem Lebewesen Hund zu beschäftigen und es als das zu sehen was es ist, ein Tier das eben kein Mensch ist und deshalb eben auch anders reagiert als Menschen. Wenn wir Menschen schon von uns selber behaupten die intelligentesten Lebewesen auf Erden zu sein, dann sollten wir endlich auch mal anfangen diese Intelligenz zu nutzen!

Angezüchete Rasseeigenschaften: Schäferhund - Mannschärfe, Pit Bull - Schärfe gegen Artgenossen.

Ich lasse jetzt mal dahingestellt ob es tatsächlich so eine generelle Regel gibt, muss nur grad feststellen, dass ich dieses Wochenende dann wirklich enormes Glück hatte: drei Hündinnen zusammen, 1 Tibet Terrier, ein Schäfer und ein Pit Bull + 2 Menschen. Erstaunlicherweise haben wir ALLE überlebt!! :eek::rolleyes: (es wurden auch keine anderen Menschen oder Hunde gefressen!)

Außerdem frage ich mich gerade bei der derzeitigen Berichterstattung, warum Hunde gewisser Rassen immer in einen Topf geworfen werden wohingegen bei anderen stets darauf geachtet wird, dass man die Rassen strikt voneinander trennt. Was hat ein Staff Bull mit einem Bullterrier zu tun? Was ein Bullterrier mit einem Pit Bull? Es sind EIGENSTÄNDIGE Rassen!! In einem sage und schreibe 5 min langen Fernsehbericht über den Vorfall waren es zuerst 4 Staff Bull und dann 4 Bullterrier :eek: Verdammt, das sind zwei verschiede Rassen. Aber für die Berichterstattung egal, Kampfhund ist Kampfhund.
 
ein Hund, der zu dem Zweck gezüchtet wurde z.B. den Hof zu bewachen und einen Eindringling zu stellen, macht Sinn. Dazu muss der Hund halbwegs aggressiv wirken, sonst lässt sich der Eindringling ja schlecht vertreiben. In der heutigen Zeit ist das nicht mehr erwünscht, beziehungsweise in einer Form erwünscht, die ein Hund nicht unterscheiden kann. (Hab ich doch tatsächlich von meinen Gartennachbarn gehört, dass mein Hund Fremde mit bösen Absichten schon verbellen soll, aber tunlichst ihrem Besuch keinen Schreck einjagen soll:rolleyes:) Das würde bedeuten, dass wir alle Hunde die territoriales Verhalten zeigen = in diesem Fall aggressiv reagieren, auch nicht mehr halten dürften. Jagdterrier, die ihren Besitzer fragen, ob sie den Dachs oder Fuchs jetzt angreifen dürfen, überleben mit Sicherheit den ersten Kampf nicht. Also Verbot für alle Jagdterrier und Foxl und all die Hunde, die noch dafür eingesetzt wurden, weil die ja in Ermangelung eines Dachses oder Fuchses auch auf andere Tiere losgehen könnten? Windhunde, die einem falschen Hasen nachjagen, also folglich auch kleinere lebende Tiere jagen könnten, auch verbieten?
Irgend eine Form der Aggression steckt in jedem Hund, warum wir das nicht wahrhaben wollen kann und will ich nicht begreifen. Denn es sind nichts desto trotz tolle Gefährten, die unsere Ignoranz ihrer Bedürfnisse ganz einfach nicht verdient haben.
Und ich möchte so wie die mitzitant genauso gerne wissen was da schief gelaufen ist, auch nicht um den Hund zu entschuldigen, aber um den Vorfall zu verstehen.
 
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