Ungewollte Schwangerschaft

am fleischmarkt in wien rufst einfach an und sagst,dass du dich unterbinden lassen möchtest und nach 2 kindern ist das überhaupt kein problem.
ich habs mir mit 35 jahren machen lassen,es wurde mein mann mitbefragt,ob für ihn das auch in ordnung sei und schon hatte ich meinen termin zur vasektomie.lg doris

Gut zu wissen, danke.

Ähem, da befragens den Partner auch oder? :o

Aber wenn ich nicht verheiratet bin sondern nur nen Freund hab hat der da eh nix zu suchen oder?
Oder wird der auch befragt??
 
+

Aha, es ist also reiner Egoismus, wenn eine Frau, die vielleicht schon 1,2 Kinder hat, einen Mann der nicht viel verdient, selbst keinen Job, kleine Wohnung .... abtreibt?

Dann ist sie dumm... meine Mutter wusste wanns reicht. Wann schluss ist Geld- und Platzmäßig. Daher hat sie sich SOFORT nach der Entbindung meiner Schwester Sterilisieren lassen.
Oder man Verhütet halt ordentlich. Wer nicht Schwanger werden will, der wirds auch nicht!

So vernünftig sollte man sein wenn man in solchen Verhältnissen lebt.

Ich werde sowas nie verstehen können. Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt für ein Baby. Wenns so ist, ists halt so!
Es gibt Leute (wie mich zB.) die sich nichts sehnlicher Wünschen als ein eigenes Kind. Aber noch nicht können oder sogar niemals können. Und andere werfen ihre Kinder in den Müll wie einen verfaulten Apfel. Ne, sorry, da hört mein Verständnis für meine Mitmenschen auch schon wieder auf.
Man sollte das Wunder Leben nicht mit Füßen treten!
 
ich bin zwar heute geschieden, aber ob mein kinderwunsch abgeschlossen ist, hängt ja wohl nicht damit zusammen, ob ich verheiratet bin oder einen anderen partner habe :confused:

Doch, angeblich schon...Denn es könnte ja sein( wie passiert), dass du dich von deinem Mann trennst, einen neuen kennen lernst und dann doch nochmal Kinder willst!
Ich habe keine, will auch keine, gesundheitlich wärs zwar meine Verantwortung aber sicher nicht gesund!!!!!:o Und was kriegste zu hören??? Zu jung, es könnte doch sein, dass sie vielleicht in zehn Jahren nochmal und und und.....!:(
 
Gut zu wissen, danke.

Ähem, da befragens den Partner auch oder? :o

Aber wenn ich nicht verheiratet bin sondern nur nen Freund hab hat der da eh nix zu suchen oder?
Oder wird der auch befragt??

das weiß ich jetzt nicht,ob der freund auch befragt wird,wennst sagst du bist solo,hast schon zwei kinder und willst keines mehr,dann wird auch deine entscheidung alleine gelten,wennst keine fixe partnerschaft hast.lg
 
@ gauloises: pille danach rezeptfrei könnte einen zu leichtfertigen umgang mit verhütung nach sich ziehen ("wenn es passiert, nehm ich halt die pille danach, beliebig oft"), zumal es im notfall zumutbar ist, umgehend eine klinik aufzusuchen? ad bereits schwanger) nicht der kondomplatzer des aktuellen tages ist dann causal, sondern eine vielleicht bereits bestehende, nicht bekannte schwangerschaft, die die gabe der pille danach ausschließt?!
 
Doch, angeblich schon...Denn es könnte ja sein( wie passiert), dass du dich von deinem Mann trennst, einen neuen kennen lernst und dann doch nochmal Kinder willst!
Ich habe keine, will auch keine, gesundheitlich wärs zwar meine Verantwortung aber sicher nicht gesund!!!!!:o Und was kriegste zu hören??? Zu jung, es könnte doch sein, dass sie vielleicht in zehn Jahren nochmal und und und.....!:(


bei mir persönlich warens damals ein bisschen "überfordert" da ich unter 30 war :rolleyes:
das mit dem neuen partner habe ich auch zu hören bekommen und denen gesagt, wenn dass tatsächlich ein ablehnungsgrund wäre, frage ich mich, warum ich dann mit ehemann kommen muss und nicht auch mit den eventuell in zukunft liegenden partnern :confused: ist ja lächerlich irgendwie.

man entscheidet sowas ja nicht weil einem fad im kopfi ist, sondern man macht sich einen termin aus nachdem man sicherlich wochen- wenn nicht monatelang vorher gedanken gemacht hat!

das argument, warum soll man hormone schlucken, wenn man sich zu 100% sicher ist, dass man keine kinder mehr bekommen will, wurde eigentlich auch recht einfach vom tisch gefegt - gibt ja kondome.

im nachhinein habe ich gehört -also ich weiß nicht obs stimmt- das man nach einer geburt sogar kostenlos unterbunden wird wenn man das mag!

ich musste ziemlich viel geld dafür bezahlen, weil ich eben lange genug überlegt habe und wurde trotzdem einige male hinbestellt und gefragt ob ich mir eh sicher bin :rolleyes:

aber das ist eigentlich gar nicht das thema :o t'schulige :o
 
Also meiner Meinung nach ist das eine ziemliche Frechheit, wenn ein erwachsener Mensch da anscheinend noch die Zustimmung eines anderen braucht...Ist schließlich nicht der Körper des Ehemanns/Lebensgefährten/etc.
 
also ich kann nur von einer freundin erzählen sie is jetz 19 und is ungewollt schwanger geworden wollte es abtreiben ist aber zum termin der abtreibung nicht hingegangen weil sie sich dann doch umentschieden hat

ihr freund (jetz ex freund) hat ihr zur abtreibung geraten mit den worten "wen das kind rauskommt bin ich weg also entscheid dich das kind oder ich"

nach langem überlegen und vielen gesprächen hat sie sich dann eben entschieden das kind zu bekommen jetz is sie im 4 monat :)

und ich find die entscheidung die sie getroffen hat wirklich gut wüsste aber nicht ob ich das auch machen würde :rolleyes:

abtreibung im allgemeinen find ich ok wen man gute gründe dazu hat aber ich find es nicht gut wen man jetz sagt ja das kind war ein unfall weg damit das finde ich zB nicht ok :rolleyes:
 
Hach, solche Männer liebe ich ja. Das Kind oder ich... tja, auf Wiedersehen. Wir sehen uns spätestens vor Gericht wieder wenn dir der Richter erklärt was für Pflichten du hast :D
 
Andrea J schrieb:
es sind also die unangenehmen Nebenerscheinungen einer Schwangerschaft, die für eine Abtreibung und gegen eine Adoption sprechen.......
Ja - hab nur versucht, Dir das verständlich zu machen, weil ich das sehr gut verstehen kann.
(Obwohl mich weder das eine noch das andere jemals betreffen wird :D)
Die Gründe, die ich aufgezählt habe, sind offensichtlich auch für viele Frauen schwerwiegend.
Kaum jemand gebiert ein Kind, um es herzugeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find es erschütternd dass der Abtreibungsparagraph , ein Meilenstein in Richtung Selbstbestimmung und Emanzipation der Frau hier so weggewischt wird und schön dass männer 20 Jahre lang Geld überweisen , aber das Kind hat im Normalfall die Frau und wenn sie kein Kind will ist es besser sie bekommt es nicht ! Oder wollen wir echt zurück in die Zeiten wo die Engelmacherin zum Zug kommt ? Abtreibungen hat es nämlich schon immer gegeben und lieber legal wie im Hinterhof !
 
Ich find es erschütternd dass der Abtreibungsparagraph , ein Meilenstein in Richtung Selbstbestimmung und Emanzipation der Frau hier so weggewischt wird und schön dass männer 20 Jahre lang Geld überweisen , aber das Kind hat im Normalfall die Frau und wenn sie kein Kind will ist es besser sie bekommt es nicht ! Oder wollen wir echt zurück in die Zeiten wo die Engelmacherin zum Zug kommt ? Abtreibungen hat es nämlich schon immer gegeben und lieber legal wie im Hinterhof !

Danke.
Es klingt sicher hart, aber: Es ist und bleibt MEIN Leben, mein jeweiliger Partner spielt die Nebenrolle und das ist eine Tatsache. ICH muss die Konsequenzen tragen, wenn ich schwanger werde, nicht er. ICH muss eventuell meinen Job aufgeben, ICH muss mich danach mindestens 18 Jahre um das Kind kümmern, also treffe auch ICH die Entscheidung.
Bei der Frage nach Abtreibung oder nicht hätte mein Partner nie Mitspracherecht.

Und hier wird meiner Meinung nach viel zu wenig auf den Beruf eingegangen, selbst wenn ich austrage und das Kind zur Adoption freigebe habe ich berufliche Konsequenzen zu tragen, und da spielen Geld und die Lebensumstände sehr wohl eine Rolle, auch wenn ich das Kind nicht behalte.
 
Letztendlich ist auch die Pille oder auch der Gummi eine Abtreibung im Vorfeld oder wollen mir jetzt die Foris erzählen dass sie alle so katholisch sind, dass sie nur p...... wenn auch ein Kind dabei entstehen darf ? Genauso verhält es sich mit der Spritze danach, letztendlich muss jede frau wissen ob sie ein Leben lang Mutter sein kann/will ! Und das mit der Adoption ist ja schön und gut aber welche Mutter steht das psychisch durch ? die wenigsten !
 
Ich find es erschütternd dass der Abtreibungsparagraph , ein Meilenstein in Richtung Selbstbestimmung und Emanzipation der Frau hier so weggewischt wird und schön dass männer 20 Jahre lang Geld überweisen , aber das Kind hat im Normalfall die Frau und wenn sie kein Kind will ist es besser sie bekommt es nicht ! Oder wollen wir echt zurück in die Zeiten wo die Engelmacherin zum Zug kommt ? Abtreibungen hat es nämlich schon immer gegeben und lieber legal wie im Hinterhof !

wer wischt den den Paragraphen weg :confused:

mich z.B hat einfach interessiert, warum Frauen lieber abtreiben lassen, bevor sie ein Kind zur adoption frei geben,
 
Letztendlich ist auch die Pille oder auch der Gummi eine Abtreibung im Vorfeld oder wollen mir jetzt die Foris erzählen dass sie alle so katholisch sind, dass sie nur p...... wenn auch ein Kind dabei entstehen darf ? Genauso verhält es sich mit der Spritze danach, letztendlich muss jede frau wissen ob sie ein Leben lang Mutter sein kann/will ! Und das mit der Adoption ist ja schön und gut aber welche Mutter steht das psychisch durch ? die wenigsten !

ich bitte dich, Pille und Kondom als Abtreibungshilfe zu definieren, macht es wirklich lächerlich
 
Danke.
Es klingt sicher hart, aber: Es ist und bleibt MEIN Leben, mein jeweiliger Partner spielt die Nebenrolle und das ist eine Tatsache. ICH muss die Konsequenzen tragen, wenn ich schwanger werde, nicht er. ICH muss eventuell meinen Job aufgeben, ICH muss mich danach mindestens 18 Jahre um das Kind kümmern, also treffe auch ICH die Entscheidung.
Bei der Frage nach Abtreibung oder nicht hätte mein Partner nie Mitspracherecht.
da stimme ich dir völlig zu

Und hier wird meiner Meinung nach viel zu wenig auf den Beruf eingegangen, selbst wenn ich austrage und das Kind zur Adoption freigebe habe ich berufliche Konsequenzen zu tragen, und da spielen Geld und die Lebensumstände sehr wohl eine Rolle, auch wenn ich das Kind nicht behalte.

wenn man in seinem Job gut ist, wird einen die Firma ganz sicher mit Handkuss wieder nehmen, die Erfahrung habe ich gemacht :)

Wie ich schon weiter hinten geschrieben habe, die Möglichkeit eine Abtreibung legal machen zu können, ist wichtig..........nur die Gründe für eine Abtreibung sind mir oft unbegreiflich und zu oberflächlich.
 
Ich verfolge seit gestern diese Diskussion und muss zugeben: es macht mich doch sehr betroffen.
"MEIN Körper" - "MEINE Entscheidung"... - wenn das alleine vom Kampf um Gleichberechtigung und Selbstverantwortung übrig geblieben ist, dann ist das nicht nur sehr wenig, sondern es dürfte wohl auch einiges missinterpretiert worden sein.
Für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen, ist elemantar um zu einer gesunden und stabilen Grundhaltung zu gelangen und auch der erste Schritt zu einem erfüllten Leben. Hier aber geht es um die Verantwortung für eine dritte Person- nämlich das Kind. Und diese Verantwortung muss im besten Wissen und Gewissen FÜR diesen Menschen getragen werden, und nicht (nur) für sich selbst.

Macht man (frau) es sich nicht doch sehr einfach, für die Freiheit eines Abbruchs zu plädieren; die Männer in ihrer Entscheidung überhaupt außen vor zu lassen und die Möglichkeit einer Adoptionsfreigabe wegen der psychischen Belastung schnell vom Tisch zu fegen?
Gleichzeitig aber Verständnis für die eigene Entscheidung einzufordern; und der Umwelt mangelnde Sensibilität und womöglich noch fanatischen Katholizismus vorzuwerfen, wenn diese nicht nach Wunsch reagiert und die Opferhaltung unterstützt??
Diese Haltung steht für mich in einem krassen Widerspruch zur geforderten Gleichberechtigung, dem Streben nach Autonomie und Selbstverwirklichung.

LG Michaela
 
Ja, in gewissem Sinn hats sicher nen kleinen Teil mit Egoismus zu tun.

Ok, mal angenommen, man gibt das Kind zur Adoption frei.
Irgendwann kommt der Tag, an dem das Kind vor der Türe steht und nach dem WARUM fragt.
Was, wenn sie/er es nicht versteht?
Was, wenn er/sie eine schlechte Kindheit hatte?
Was, wenn er/sie der leiblichen Mutter dann Vorwürfe macht?

solange die leibl.Mutter ggf.auch der leibl.Vater noch leben, so können diese ja ein "Zusammentreffen" u. Auskunftserteilung ablehnen.

wenn ich mich nicht irre, so sind zur Adoption gegebenen Kinder nach den leibl.Eltern erbberechtigt.

Feline
 
Letztendlich ist auch die Pille oder auch der Gummi eine Abtreibung im Vorfeld oder wollen mir jetzt die Foris erzählen dass sie alle so katholisch sind, dass sie nur p...... wenn auch ein Kind dabei entstehen darf ? Genauso verhält es sich mit der Spritze danach, letztendlich muss jede frau wissen ob sie ein Leben lang Mutter sein kann/will ! Und das mit der Adoption ist ja schön und gut aber welche Mutter steht das psychisch durch ? die wenigsten !

Ich bin Atheistin und verwende weder das eine noch das andere... und es klappt ;) Man muss sich nur Informieren!
 
1) bin ein absoluter Befürworter der Fristenlösung, was da abgetrieben wird, ist für mich noch kein richtiger Mensch ( man vergleiche mal, wenn man schon mit gruseligen Bildern kommt, die Föten von Mensch, Huhn, Maus.....da ist kaum ein Unterschied festzustellen...), und Mord ist es schon gar nicht. Jeder, der eine Frau, die abtreibt, als Mörderin beschimpft, gehört eigentlich bestraft.

2) Adoption käme für mich aus vielen Gründen nicht in Frage, es ist schön, wenn sich eine Frau dazu entscheidet, das sollte man unterstützen, aber das muss freiwillig sein. Für mich wäre das größte Problem, dass ich mich verantwortlich fühlen würde für mein schon geborenes Kind, aber keine Kontrolle mehr hätte, ob es meinem Kind auch gut ergeht, das könnte ich mir nicht vorstellen.

3) wenn ein Kind unerwünscht ist, aus welchem Grund auch immer, fehlen ihm dann später ganz wichtige Grundvoraussetzungen für ein glückliches Leben. Das sollte man allen Beteiligten lieber ersparen, Unglück gibt es schon genug auf der Welt.

4) Finanzielle Engpässe sind im Sozialstaat Österreich garantiert kein Grund, ein Kind nicht zu bekommen. Hier spreche ich aus Erfahrung, ich war noch Studentin, als ich schwanger wurde, habe damals von insgesamt 6.000 ÖS Sozialhilfe + FBH gelebt, quasi anstelle von Karenzgeld. Ein Hund ging sich auch noch aus, nebenbei.
Also solche Argumente, wie geht sich gerade schlecht aus, passt gerade nicht etc sind für mich keine guten Argumente für eine Abtreibung....

5) Verhütung schön und gut, aber es ist halt nicht immer so wie im Lehrbuch, deswegen wird auch immer wieder etwas passieren, und Vorwürfe würde ich einer Frau erst dann machen, wenn es sich ständig wiederholt.....

6) Es muss doch jede für sich entscheiden, und soll es auch - der männliche Part soll seine Meinung sagen dürfen, aber bitte nur mit dem nötigen Einfühlungsvermögen. Wer das nicht hat, dem geschieht es recht, wenn er gar nicht erst gefragt wird. Ist so und so schon schwierig genug....

Männer, die für mehrere ungewollte Kinder Alimente zahlen müssen, sind zwar finanziell bedauernswert, aber so sehr dann auch wieder nicht. Jeder Mann kann sich sterilisieren lassen, heutzutage ist das sogar meist schon wieder rückgängig zu machen, wem das zu unsicher ist, dem bleiben immer noch die guten alten Kondome, mit ein wenig Übung ganz einfach zu verwenden und wenn man sie mit gutem Willen richtig anwendet, gar nicht so unsicher. Insofern hält sich mein Mitleid in Grenzen, jeder muss sein Schärflein tragen.
 
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