Undefinierbare Symptome

Perchtoldsdorf wäre auf jeden Fall wesentlich näher. Ich werde morgen dort anrufen, wie es mit den Wartezeiten dort aussieht.
Wie schon gesagt, ich kann Herrli zur Zeit nicht so lange - eigentlich überhaupt nicht - allein lassen.
Tja, und ob es da in naher Zeit überhaupt einen Termin gibt.

Unser TA hat bis jetzt noch nicht wieder zurückgerufen ...
Wird er aber sicher. Er kennt mein Hundsi seit Welpe und sie hat ihn wirklich gern und umgekehrt.
 
Wozu ein MRT? Es ist ja überhaupt nicht gesagt, dass überhaupt ein Cushing vorliegt... Bitte lass dich nicht vom Internet kirre machen
Was würdest du denn als Tierärztin vorschlagen? Wenn es kein Cushing ist, was könnte man noch untersuchen, um festzustellen, was los ist? Diese plötzliche Verhaltensänderung schreckt mich sehr, und meiner Hündin geht es dabei auch gar nicht gut.
 
MRT hat die Tierklinik als nächsten Schritt gesagt. Ich lese zwar im Internet nach, mache mich aber davon nicht abhängig. Da es sonst keine auffälligen Befunde gab, haben sie eben ein MRT vorgeschlagen, um das weiter abklären zu können. Und eben den Harnbefund, wo mir die Probe bis dato nicht gelungen ist.

Wenn du keinen Harn bekommst gehört zu einer Cushingdiagnostik ein Dexamethasonsuppressionstest gemacht. Bitte in welcher Klinik warst du?
 
Bevor ich den Hund in Vollnarkose ins teure MRT steck schau ich mir alle anderen möglichen Ursachen an. Blut in Ordnung? Harn in Ordnung? Schmerzen? Herz geschallt? Wenn alles(!) andere gut ist, dann ab zur neurologischen Abklärung. Z. B. bei Dr. Leschnik. Ist auf der Uni und in der Tierklinik Hollabrunn. Beides Einrichtungen mit MRT falls es nötig sein sollte.
 
Wir waren in Wr.Neustadt. Blut war bis auf einen Leberwert ok, und beim Schall war die Leber in Ordnung und nicht vergrößert. Niere und Nebenniere ohne Befund, die andere Seite ging dann nicht mehr. Harn - wie gesagt - noch nicht gelungen.
Die Möglichkeiten für Vet Med Uni Wien oder Hollabrunn sind mir momentan versperrt, da ich meinen pflegebedürftigen Mann auf keinen Fall so lange allein lassen kann.
 
Das wär dann schon ein Indiz für Cushing. Weiß nicht, wäre es sinnvoll, nochmals einen Ultraschall zu machen und Ionna diesmal auf die andere Seite zu legen?
 
Tierklinik Parndorf wäre noch eine Alternative, haben soweit ich gesehen habe aber kein MRT sondern nur CT.
Vielleicht brauchst du das aber gar nicht, wie Sydney ja schreibt, erst alles andere ausschließen.

Das mit dem Harn verstehe ich aber nicht, muß doch irgendwie möglich sein das der TA eine Probe nimmt. Ich würde von meiner sicher auch nix auffangen können. Stell mir das bei Mädchen sehr schwierig vor.

Geht vielleicht eine leichte Betäubung für die notwendigen Ultraschalluntersuchungen, muß ja nicht gleich eine Vollnarkose sein?!
 
Das wär dann schon ein Indiz für Cushing. Weiß nicht, wäre es sinnvoll, nochmals einen Ultraschall zu machen und Ionna diesmal auf die andere Seite zu legen?
Ja natürlich wäre das wichtig. Aber es war an diesem Tag Schluss mit lustig. Meine Tochter hat dann abgebrochen. Hat ja keinen Sinn, den Hund dann auch noch zu quälen. Wäre aber auch wirklich zu blöd, wenn sie gerade die Seite untersucht hätten, die gesund ist, aber die andere Seite das Problem wäre.
 
Tierklinik Parndorf wäre noch eine Alternative, haben soweit ich gesehen habe aber kein MRT sondern nur CT.
Vielleicht brauchst du das aber gar nicht, wie Sydney ja schreibt, erst alles andere ausschließen.

Das mit dem Harn verstehe ich aber nicht, muß doch irgendwie möglich sein das der TA eine Probe nimmt. Ich würde von meiner sicher auch nix auffangen können. Stell mir das bei Mädchen sehr schwierig vor.

Geht vielleicht eine leichte Betäubung für die notwendigen Ultraschalluntersuchungen, muß ja nicht gleich eine Vollnarkose sein?!
Mit Perchtoldsdorf habe ich heute telefoniert ( Parndorf ist noch ein Stückerl weiter weg). Sie haben MRT, aber die Ärztin, die mich dann zurückgerufen hat, meinte, dass 1. CT eventuell aussagekräftiger sein könnte, und 2. davor eine internistische Untersuchung angebracht sei, weil es auch Herzrhythmusstörungen sein könnten. Das Herz wurde in Wr. Neustadt nicht geschallt. Ich habe auch gar keinen schriftlichen Befund von dort außer dem Blut. Nur mündliche Aussagen.

Es ist wirklich zum ..... :poop:
3 Ärzte, 5 Meinungen.... Das ist in der Humanmedizin eh auch schon zum Verzweifeln, aber wie erklärt man das einem Tier, das ohnehin schon am Rad dreht?

Einen Termin haben wir jetzt dort für 5. Oktober. Das ist schon sehr lange bis dahin. Aber kommenden Montag bei unserem Haustierarzt zur Osteopathie. Vielleicht kann er ihr manuell inzwischen helfen.

Ich war ja schon so negativ eingestellt, dass ich dachte, wenn das MRT einen Tumor in der Hypophyse zeigt, lass ich sie gar nicht mehr erst wieder aufwachen, aber inzwischen habe ich doch noch weiter recherchiert - sorry Sydney... Internet - wo es doch noch Behandlungsmöglichkeiten gibt mit Vertoryl z.B.
Quälen will ich sie jedenfalls nicht aus Egoismus, weil ich sie nicht verlieren will ...

Inzwischen bekommt sie halt diese Beruhigungsmittel, das Lackerl aufzufangen, versuche ich weiterhin jeden Tag. Viellleicht bin ich auch nicht geschickt genug. Mein Körper verlangt wegen Schlafmangels auch seinen Tribut ...
 
Inzwischen ist ein CT gemacht worden. Hypophyse ist nichts, also Cushing ziemlich sicher nicht. Der Befund ist noch nicht ganz abgeklärt, aber könnte ein Tumor an der Schilddrüse sein. Der Befund kommt dann morgen, und Blut wird für die genauen Schilddrüsenwerte noch genommen. Bei der bisherigen Blutanalyse war nur der allgemeine Schilddrüsenwert, aber nicht detailliert.
Falls es Tumor der Schilddrüse wäre .... Gehirn-OP würde ich sicher nicht machen lassen, dann darf sie gehen. Aber Schilddrüse?
Keinesfalls möchte ich ihr Leben verlängern, wenn es dann nur ein paar schmerzhafte Monate mehr sind.
 
Angie, ich würd Dir so gerne etwas "Gescheites", tröstliches sagen - leider fällt mir nichts ein.
Aber eines ist meine ganz ehrliche Meinung. Gib nicht zu schnell auf. Sie hat doch bevor dieses seltsame Verhalten aufgetreten ist, eine gute Lebensqualität gehabt - also wenn eine Schilddrüsen-OP Chancen auf Heilung bringt, wird sie nachher wahrscheinlich wieder ein gutes Leben haben. Schilddrüsenhormon kann man ja ganz leicht als Tabletten geben. Also Kopf hoch - ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass sie wieder ganz gesund wird.

Liebe Grüße, Conny
 
Aufgeben möchte ich ja gar nicht. Wenn eine negative Entscheidung gefallen ist, ist es endgültig vorbei. Das ist mir voll bewusst, und deshalb geht es mir auch überhaupt nicht gut. Ich will meine Lonnie halt nicht unnötig leiden lassen, wenn es dann doch nur wenige Monate länger sind.
Aber die Worte von SydneyBristow geben mir dann doch wieder etwas Hoffnung, wenn sie sagt, raus damit und gut ist.
Jetzt muss ich eh abwarten, was der tatsächliche endgültige Befund aussagt ohne Mutmaßungen. Und was mir dann geraten wird.
Leider helfen die Beruhigungsmittel nur immer kurze Zeit. Sie dreht schon wieder am Rad ... Ich versuche jetzt trotzdem einmal, schlafen zu gehen ...
 
Der Knoten, der gefunden wurde ist in einer Nebenschilddrüse, der das alles vielleicht auslösen konnte.
Schilddrüsenwerte sinken immer mehr bei jeder Blutabnahme, was mit den Symptomen einer Überfunktion und ihrem Verhalten .nicht zusammenpasst. Da ist jetzt eine Vermutung des Euthorid Sick Syndroms, was bedeutet, dass eine andere Erkrankung die Werte drückt. Es sieht nach Leberwerten wieder nach Cushing aus, passt aber auch nicht wieder zu ihrem Verhalten - das sie übrigens bei den Tierärzten oder beim Gassi überhaupt nicht zeigt. Nur in Ruhe ... oder wenn Ruhe sein sollte. Beim Röntgen hat man Verkalkungen bei Leber/Galle/Gallengang gefunden. Was für mich echt schlimm klingt und mich an Herrli denken lässt. Bei ihm war es die Bauchspeicheldrüse. Krebs wegoperiert, aber ein sehr langer Weg zurück.
Ebenso Verkalkungen im Rücken, aber das weiß ich ja schon länger, weswegen wir in osteopathischer Behandlung sind, die bisher gut geholfen hat. Starke Spondylose eben, die wir bisher gut behandeln konnten. Wenn nötig, mit Schmerzmitteln, die immer sofort sehr gut angeschlagen haben.

Ich habe sie jetzt gestern dort stationär gelassen, damit die Untersuchungen schnell vorangehen können, denn ich möchte sie nicht noch länger quälen. Die sind dort sehr lieb zu den Tieren, und ich glaube fast, dass sie in einem kleinen Raum besser Ruhe finden kann als zu Hause, wo es sehr weitläufig ist ohne Türen überall. Sie gehen natürlich auch Gassi.
Entweder gibt es noch Hilfe oder sie darf gehen. Jedenfalls will ich nicht noch wochenlang an einem 12+ Hund herumdoktern und quälen.
Morgen gibt es nochmal Ultraschall, und Montag Früh erneut Blutabnahme wegen des erhöhten Kalziumsgehaltes.
Man hat mich gefragt wegen Zufütterung, viele Knochen oder so, Vitamine, Zusatzstoffe, Ernährungsergänzungsmittel, aber nichts dergleichen. Keine Zusatzstoffe. Sie bekommt ein Wolfsblut Senior Futter und als Leckerli Fischcookies oder auch diese getrocknete Rinderlunge vom Hofer. In letzter Zeit schon auch Würstel oder Knackwurst für Medis, aber in ganz geringer Menge.

Kaliumwert war übrigens auch erhöht, das wurde aber nicht extra erwähnt, dürfte also nicht so schlimm sein.

Diese Verkalkungen im Gallengang könnte man versuchen, zu zertrümmern. Nebenschilddrüse entfernen auch nicht sooo ein Problem. Aber ich war heute so erschlagen, dass ich ehrlich gesagt nicht nachgefragt habe, wie lange dann die Rekonvaleszenz wäre und die Überlebensdauer mit wirklich Lebensqualität.
 
Die "Verkalkungen "in der Leber würde ich nicht so ernst nehmen. Wenn das das Gleiche ist, wie bei Aaron - diese "weißen Flecken", dann ist das nur das Zeichen einer "alten" Leber.
Nebenschilddrüse - das hatte meine Mutter auch, der erhöhte Kalziumwert dürfte von da kommen. Bei Mama haben sie aber damals nicht operiert, ich weiß gar nicht mehr, ob sie behandelt haben. Vielleicht gibt es Medikamente?
Eva bitte gibt nicht so rasch auf! Meinem Aaron geht es heute gar nicht gut, er frisst außer wenig Hühnerleber und ganz wenig vom Trockenfutter nichts. Ich hab versucht, mittels Spritze etwas Enteroferment in ihn zu bekommen - das hat er erbrochen. Mach ich nicht mehr.
Blöd, dass das jetzt schon wieder am Wochenende ist.
Ich denk an dich !
 
Also, aufgegeben wird schon mal gar nicht, jetzt musst du einmal abwarten was die Ärzte sagen.
Zur Nebenschilddrüse, der Mann einer Kollegin hatte vor ein paar Monaten ebenfalls einen Tumor, war gutartig, dadurch eine Überfunktion. Er hatte wahnsinnig hohe Kalziumwerte, war müde und reizbar, Magenschmerzen. Wurde operiert, nach ein paar Tagen war er wieder zu Hause und alles ist gut.
Die Diagnose war übrigens ein Glücksfall, denn eher zufällig wurde der Kalziumwerte bei einem Bluttest ermittelt.
Keine Ahnung wie belastend so ein Eingriff für einen Hund ist, das werden dir aber die Ärzte sagen.

Ich drück euch ganz fest die Daumen, alles Gute
 
Hab mein Hundsi heute wieder heimgeholt, weil der Ultraschall heute nicht möglich war (Zuständige krank) und wegen des extra Blutbefundes wegen des hohen Kalziumwertes wollte ich sie nicht bis morgen dort lassen, zumal mir die Internistin mündlich mitgeteilt hat, dass er nicht sooo wesentlich erhöht war, dass es unbedingt notwendig wäre, und die Auswertung extern geschieht, weshalb dann wieder Tage vergehen.
Alles bisher Untersuchte ist zwar teilweise auffällig, aber altersentsprechend nicht so arg und könnte diese Symptome nicht auslösen. Also ist wieder Demenz der Hauptverdächtige. Aber so plötzlich? Ok, manche Dinge fallen mir jetzt schon ein, die darauf schließen hätten lassen können, aber eine plötzliche Wesensveränderung?
Man hat uns etliche Medikamente mitgegeben. Davon sollte laut Entlassungsbrief auch Selegiline dabei sein, hab jetzt aber nur Saroten mitbekommen. Am Telefon sagte mir die Ärztin, dass sie was mitgibt und ein Rezept für etwas Wirksameres, was ca. 14 Tage dauert, ob es wirkt. War aber kein Rezept dabei .... Kennt das wer und weiß, ob es der gleiche Wirkstoff ist?
Und welch Hohn: zur weiteren Abklärung empfehlen sie Abdomenultraschall .... hätte ja heute passieren sollen
Weiters hat man mir nach mehrmaliger Nachfrage gesagt, dass sie nichts zur Beruhigung bekommen hat, aber sich ihr Verhalten sehr verbessert hat. Hab das geglaubt und dann doch vermutet, dass es mit unserem Zuhause zu tun hat. Bis ich in dem Entlassungsbrief gelesen habe, dass sie u.a. Mirtazapin bekommen hat. Das brauch ich nicht einmal googeln, denn das hat mein Mann im Spital als Schlafmittel bekommen ....

Ich bin jetzt schon ziemlich verzweifelt und auch verärgert. Mein Haustierarzt glaubt, alles mit alternativen Methoden heilen zu können, in der Tierklinik putzt man sich ab mit der Empfehlung, Abdomen-Ultraschall zu machen, was ja eigentlich geplant gewesen wäre. Sagt, dass trotz ev. Überfunktion der Schilddrüse eine andere Erkrankung dahinter stehen könnte, die den Wert senkt. Finden aber nichts, deshalb ist auch nix? Empfehlung, in 2 Wochen neuerlich Blut der Schilddrüsenwerte kontrollieren.

Momentan schläft sie zugedröhnt von den Medikamenten. Ist auch keine Lebensqualität, aber für 14 Tage abwarten, ob irgend etwas hilft, geht das schon.
 
Oben