Undefinierbare Symptome

Die Gewichtsabnahme ist halt auch bemerkenswert. Unter anderen Umständen hätte ich mich darüber gefreut, weil sie eh etwas zu viel drauf hatte. Gleich einmal habe ich das auf Herrlis fehlende Keksi geschoben.

Ja, und noch was: die empfehlen als Futter Hill und Royal Canin und noch was, das ich nicht kenne. Ich denke aber doch, dass wir mit Wolfsblut Senior gut unterwegs sind. Oder kann es sein, dass bei manchen Sachen ein "ungesundes" Futter besser sein kann?
 
Ihr armen, die ganzen Untersuchungen und du weißt immer noch ich mehr.
Aber Schmerzen scheint sie nicht zu haben, oder?

Den Ultraschall würde ich schon noch machen, aber das Futter würde ich eigentlich nicht umstellen. Bei Futterunverträglichkeiten kann es schon sein das ungesundes Futter besser ist weil irgendwas nicht drinnen ist.
Wenn sie das Futter das sie immer bekommt verträgt warum solltest du dann umstellen, noch dazu ohne Diagnose?
 
Harnbefund endlich auch erhalten. Da deutet auch nichts auf Cushing hin.
Momentan hat sie etwas Ruhe gefunden, geht auch gern spazieren und frisst wie ein Holzfäller - da muss in den Medis was Appetitanregendes sein.
Durch die Medikamente gegen Demenz dürfte es ihr wieder ganz gut gehen, allerdings schläft sie jetzt sehr viel.
Ist halt auch kein richtiges Hundeleben, aber solange sie kämpft und Freude an manchen Dingen hat, kämpfen wir auch.
 
Ich finde, dass das eigentlich gute Nachrichten sind. Sie findet wieder Ruhe, frißt, geht gerne spazieren und hat Freude an manchen Dingen. Dass sie auffällig viel schläft, würde mich bei einem jungen Hund beunruhigen, bei einem älteren find ich das nicht so tragisch.
Das einzige was ich jetzt nicht ganz verstanden habe - wie ist das jetzt mit dem Knoten in der Nebenschilddrüse? Ist der harmlos und kann bleiben?

Auf jeden Fall freut es mich für Euch, dass es ihr besser geht.

Liebe Grüße, Conny
 
Ich finde, dass das eigentlich gute Nachrichten sind. Sie findet wieder Ruhe, frißt, geht gerne spazieren und hat Freude an manchen Dingen. Dass sie auffällig viel schläft, würde mich bei einem jungen Hund beunruhigen, bei einem älteren find ich das nicht so tragisch.
Das einzige was ich jetzt nicht ganz verstanden habe - wie ist das jetzt mit dem Knoten in der Nebenschilddrüse? Ist der harmlos und kann bleiben?

Auf jeden Fall freut es mich für Euch, dass es ihr besser geht.

Liebe Grüße, Conny
Der Knoten in der Nebenschilddrüse dürfte nicht aktiv sein und muss nicht entfernt werden. Der Kalziumwert war nämlich nicht stark erhöht, wie mir ursprünglich mitgeteilt wurde, sondern im Normbereich an der oberen Grenze.
Es sind eigentlich alle Befunde, die vorerst übertrieben dargestellt worden sind und mich so erschreckt haben, eher harmlos. Vielleicht habe ich es auch in meiner Angst und Verzweiflung übertrieben verstanden ....
Das habe ich am Sonntag erfahren, weshalb ich sie mit nach Hause genommen habe und nicht bis Montag Früh zur Blutabnahme dort lassen wollte, weil am Sonntag ja dann eh kein Ultraschall möglich war, und Cushing sehr unwahrscheinlich geworden war.

Trotzdem empfehlen sie im Entlassungsbrief zur weiteren Abklärung des erhöhten AP-Wertes einen Abdomenultraschall sowie diesen Dexamethasontest. Vielleicht müssen sie das reinschreiben, damit sie nicht belangt werden, denn die Diagnose lautet Demenz, kein Cushing, mit "vorsichtig-guter" Prognose. Jetzt liegt es an mir, was weiter geschieht. Dieser Dexamethasontest ist ja ziemlich belastend für den Hund, noch dazu für einen mit psychischen Problemen und Ängsten.
Ich werde mir das gut überlegen, ob ich ihr das antun möchte. Hängt jetzt davon ab, wie sie auf die Medikamente reagiert, und das sieht momentan wirklich gut aus. Das Beruhigungsmittel schleiche ich gerade aus, was sie bis jetzt nicht in dieses arge Verhalten zurückfallen hat lassen. Sie soll ja nicht die meiste Zeit schlafen, sondern am Leben teilnehmen, so gut es geht.

Ich danke Euch jedenfalls sehr für den Rückhalt in einer schweren Zeit, der wieder Kraft gibt. So sollte WUFF immer sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich finde ja, dass 12 Jahre heutzutage kein Alter für einen Hund ist - dein Hund wurde aufgrund der "undefinierbaren" Symptome komplett durgecheckt und nix wurde gefunden, was man ja durchaus auch als sehr positiv betrachten kann. Hätte er die Symptome nicht gehabt, hättest du ihn nicht durchchecken lassen und es wäre vielleicht etwas Übles unentdeckt geblieben. Ich würde an deiner Stelle bei deinem Hund halbjährlich ein Abdomen Ultraschall und ein großes Blutbild machen lassen, sozusagen als Vorsorge. Ich habe meinen vor kurzem im Alter von 15 Jahren und 2 Monate verstorbenen Rüden sicher die letzten 7 Jahre seines Lebens dauerhaft mit Karsivan behandelt....es ist zwar nicht billig, aber er blieb geistig fit bis ans Ende, werde auch den Gedanken nicht los, dass es möglicherweise auch zu seinem hohen erreichten Alter beigetragen hat. Cushing-Verdacht hatte ich im Vorjahr auch, Blutbild war verändert, der Harn-Test war positiv, Hängebauch und Fellveränderungen gab es und die Nebennieren waren im Ultraschall deutlich vergrößert, habe das dann an der Vet-Med mit den beiden weiteren Tests abklären lassen (Dexamethason Test und ACTH Challenge), einer war positiv und der andere negativ, der Arzt hat gesagt, dass alle 3 Test positiv sein müssen, damit Cushing bestätigt ist. Wollte Cushing ausschliessen, weil ich meinem Hund nicht die Möglichkeit nehmen wollte eine effektive Behandlung zu bekommen, falls er es hat. Die beiden Tests an der Vet-Med waren nicht so belastend, nur dass ich halt ein paar mal am selben Tag mit dem Hund auf die Vet-Med fahren musste, um Blut abzunehmen. Ich wünsche euch noch ein paar gute gemeinsame Jahre, Oliver
 
Klingt auch für mich gut, auch wenn sie viel schläft, fressen und Spaß am Spaziergang ist ja mal ein gutes Zeichen.

Jetzt kommt alle mal ein bisschen zur Ruhe, dann kannst du dir immer noch überlegen ob du die Untersuchungen noch machst.

Alles gute weiterhin
 
Laut Statistik kann ein Husky 15 Jahre schaffen, das haben wir auch immer gehofft.
Karsivan bekommt sie jetzt auch. Vielleicht hätte ich früher damit anfangen sollen, aber ich dachte - beeinflusst von unserem TA, dass eine gute Ernährung ausreichen sollte. Auch bei uns Menschen finde ich es nicht so angebracht, Ernährungszusätze zu nehmen, nur weil die Ernährung nicht ausgewogen ist wegen vielleicht zu vegetarisch oder gar vegan.
Wenn ich da mit dem "natürlichen" Weg meinem Hund geschadet habe, tut mir das jetzt schrecklich leid.
Aber unser TA ist sehr überzeugt von seiner Methode, und ich habe ihm immer vertraut, weil er uns wirklich mit der Spondylose schon jahrelang geholfen hat, und er ist überzeugt, dass die osteopathische Behandlung nicht nur auf den Rücken, sondern auch auf die inneren Organe wirkt.
Leider driftet er jetzt mehr und mehr von der Schulmedizin ab und setzt eher auf alternative Behandlungen.
Da muss ich jetzt den richtigen Mittelweg finden. Für die Osteopathie zu ihm, für andere notwendige Untersuchungen in die Tierklinik. Mit einem anderen ortsansässigen TA, der meine Hündin gar nicht kennt, will ich jetzt auch nicht neu anfangen.
Ob die noch ausstehenden Untersuchungen gemacht werden, mache ich jetzt von Lonnies Zustand abhängig. Es dauert ja auch eine Weile, bis die Medikamente wirklich wirken.
Immerhin darf ich sie jetzt wieder streicheln, wenn sie meine Nähe sucht, und brummelt auch ungeduldig herum wie früher vorm Spaziergang.
Meine Tochter nimmt sie jetzt auch wie früher mit ins Büro so 2-3 Stunden, weil die normale tägliche Routine vielleicht auch hilft. Ich selbst war schon länger nicht da, weil ich zu Hause gebunden bin, und erledige alles, wenn sie mich brauchen, per Mail, Internet oder Telefon.
Wir versuchen halt jetzt alles, um ihren täglichen Ablauf so zu gestalten, dass kein Stress aufkommt. Vielleicht haben ja doch die geänderten Umstände zu dem Allen mit beigetragen ...
Aber sie ist jetzt schon viel besser drauf, worüber wir sehr froh sind. Hab schon geglaubt ....
 
Alles Gute, für Mann und Hund - und vor allem auch für dich!
Vergiss nicht, dir hin und wieder eine Auszeit zu gönnen. Mit Familie oder Heimhelfer zuhause, auch mal einen kleinen Ausflug machen oder was immer dir gut tut!😇

Dem möchte ich mich gerne anschließen, alles Gute für deinen Mann und Hund... und dich selbst dabei nicht vergessen, weil es so enorm wichtig ist, auch an sich und seine Gesundheit zu denken... Ich drück dich mal in Gedanken...
 
Danke Dir! 😘 Soweit es geht, versuche ich eh, mich selbst aufzubauen, denn wenn ich auch noch zusammenklappe, hilft das niemandem. Zum Glück habe ich Unterstützung, und seit es meinem Hundsi besser geht, geht es auch mir wieder besser.
Mit meinem Mann gehen wir halt in gaaanz kleinen Schritten zurück in seine Selbständigkeit.
 
Ganz ausgestanden ist es halt noch nicht, und wird vielleicht nicht mehr ganz, aber so wie jetzt ist es für sie erträglich.
Die Nacht hat sie ohne Beruhigungsmittel gut überstanden, grinst auch wieder beim Gassi gehen, und hat auch den Schwanz nicht mehr hinten eingeklemmt.
Das Saroten dürfte Wirkung zeigen. Was ihren unbändigen Hunger jetzt verursacht, weiß ich nicht, aber egal. Diese große Unruhe ist jetzt einmal überwunden und die teilweise Aggressivität auch. Hat mich vorige Woche einmal ordentlich getackert, was überhaupt nicht zu ihrem lieben sanftmütigen Wesen passt.
Jetzt sehe ich jedenfalls optimistisch voraus, dass wir noch länger damit umgehen werden können.
 
Ich finde das grinsende Bild auch schön und Deinen Bericht über die Besserung noch viel schöner. Ich wünsch Euch noch eine lange Zeit und schrullig werden wir doch alle mit den Alter ... ich weiss wovon ich spreche *seufz. Gute Besserung Deinem Mann und alles wird gut ... ich glaub fest dran. Ooooohm, entspann manchmal, auch für Dich brauchts Entspannung, aber das weisst eh selber.
 
Ich finde das grinsende Bild auch schön und Deinen Bericht über die Besserung noch viel schöner. Ich wünsch Euch noch eine lange Zeit und schrullig werden wir doch alle mit den Alter ... ich weiss wovon ich spreche *seufz. Gute Besserung Deinem Mann und alles wird gut ... ich glaub fest dran. Ooooohm, entspann manchmal, auch für Dich brauchts Entspannung, aber das weisst eh selber.
Ja eigentlich ist mein Hund jetzt ziemlich genau so alt wie ich, wenn man die ersten 2Jahre *10 rechnet und die restlichen *5
Bissl schrullig war mir eh schon aufgefallen, aber das nimmt man ja nicht gleich so ernst. Das war aber in den vergangenen Wochen schon sehr grenzwertig und nicht mit Alterserscheinungen zu erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern waren wir schon wieder in der Tierklinik - diesmal wieder Wr. Neustadt. Diese Unruhe hatte schon wieder begonnen. Habe ihr am Abend davor gleich wieder eine Beruhigungstablette gegeben, damit sich das nicht wieder so aufschaukelt.
Hab denen alle Befunde aus P'dorf mitgebracht, Blut wurde abgenommen usw. ...
Jedenfalls ist man auch dort der Meinung, dass es sich um altersbedingte Demenz handelt, die sich in Schüben äußert.
Blutbefund war sehr schön wie bei einem jungen Hundemädel, dieser eine Leberwert, der Cushing vermuten lässt, schon noch erhöht, aber weniger als zuvor und nicht bedenklich.

Eigentlich bin ich ja nicht so hysterisch und renne wegen jedem Sch ... zum Arzt, aber das war damals im September so furchtbar, dass ich das Schlimmste befürchtet habe. Nächste Woche haben wir wieder Termin zur Osteo, aber das wollte ich nicht abwarten.
Heute geht es meiner Lonnie wieder recht gut. Laut der Ärztin in der Tierklinik hat das schon so gepasst, dass ich die Beruhigungsmittel ausgeschlichen habe, aber sofort wieder gegeben habe, als es notwendig war.

Wir werden halt jetzt damit umgehen müssen und das Verhalten genau beobachten.
Dabei hat sie es gut vertragen, als sie vor ca. 2 Wochen von einer jungen Besucherhündin "zwangsbeglückt" worden ist. Danach zwar erledigt, aber glücklich.
 
Eine der Nebenwirkungen von Saroten sind Heißhungerattacken. Alles Gute!
Sie hat inzwischen 2kg zugenommen. Natürlich sind das Herrlis Leckerli auch ...
Davor hatte sie das abgenommen. Bin davon ausgegangen, dass ich sie gut füttere, aber nicht zu viel, Leckerlies gebe, aber nicht zu viel. War aber dann schon bedenklich, dass sie so viel schlanker geworden war. Ist jetzt kein Thema mehr. Aber Ok, alte Weiber dürfen schon bissl was zulegen 😜
 
Ich persönlich hatte noch nie einen Hund mit ausgeprägter Altersdemenz, meistens kommt das ja erst im hohen Alter, und da sind meine wahrscheinlich zu früh verstorben, an Krebs oder was auch immer.

Aber ich kenne es aus Erzählungen von Bekannten. Da gibt es harmlose Verläufe, aber auch recht mühsame. Wie bei den Menschen auch.
Ich wünsche euch von Herzen, dass es nicht schlimm wird bei euch!🥰
 
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